Schnuckelpupine, räum bitte Dein Zimmer auf!

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 117 Antworten

Hach, Mädels wären wir nicht alle gerne Tinkerbell 😉😉

Also, ich spreche jetzt aus eigener Erfahrung☝️
Als ich getauft wurde annotuktuk, war meine Oma die Taufpatin und somit hab ich automatisch Ihren Namen als zweiten Vornamen bekommen. In der Schule war das ein Alptraum, mein erster Vorname ist eigentlich eher moderner, aber jedes mal wenn es um die zweiten Vornamen ging, wurde darüber gelacht und gespottet. Mimimi 🤣🤣

Heute als Erwachsene geh ich damit natürlich souveräner um, ja bin sogar stolz ein wenig Oma bei mir zu haben, aber trotzdem als Kind nich einfach. Und wie gesagt, bei mir isses nur der 2.

„Recklinghausen“ (Pseudonym)

Ein Kollege meines Vaters hieß Peter Silje. 🙂

„Zerbst“ (Pseudonym)

Ernsthaft? Peter Silje??
Das finde ich lustig. 😃
Also als Außenstehender zumindest. Ist Dir bekannt, wie er seinen Namen fand, un_erhört?

„Recklinghausen“ (Pseudonym)

Das weiß ich leider nicht. Mein Vater hat es nur manchmal erzählt,@PPiMH.🙂

„Recklinghausen“ (Pseudonym)

Eben gelesen, aktuelles Beispiel:
Menowin Fröhlich, falls der noch jemandem von DSDS ein Begriff ist, ist wieder Vater geworden. Das Kind heißt Djievess-Josue (Fröhlich).😎

Beruflich habe ich auch sehr viel mit Namen und Adressen zu tun. Meine direkten Kollegen und ich amüsieren uns da zugegebenermaßen auch immer mal wieder über lustige, skurrile oder teils auch peinliche Vor- und oft auch Nachnamen.
Bei den Vornamen fallen mir so spontan die Namen "Pirmin", die Kombinationen aus "Gott... - lob, - hilf, - fried..." usw. ein. Kunigunde, Brunhilde... "räusper"... Also diese Eltern.....
Es gibt aber dafür wunderhübsche Nachnamen wie Fünffinger, Blümchen, Schlotterhos, Apfelkern, Silberhaar, Pfennigfuchser, Rosenbaum, und die, deren Träger es bestimmt nicht immer leicht haben. Fickrich, Poppen, Ständer usw. :-))

„Zerbst“ (Pseudonym)

@SPATZ(:>_67
Fürchtegott hat auch was...
Fürchtegott Gottlieb Gotthilf - wenn man mit DIESEM Vornamenmix nicht prädestiniert ist, um mal Papst zu werden... 😁

„Frechen“ (Pseudonym)

Mir ist mal jemand begegnet, der hieß Detlef Dose....und war auch tatsächlich homosexuell.
Soviel "Klischee " habe ich eigentlich nicht für mgl gehalten, lach.

@AdMM
Stimmt....jetzt wo du es sagst, danke.
Ist schon über 35 Jahre her, lach.

„Erftstadt“ (Pseudonym)

In unserer Familie gibt es einen Sturmius. Finde ich schon seeeeehhhr gewöhnungsbedürftig. Eine Freundin von mir hat ihren Sohn Timon genannt. Meine erste Frage war " wo ist Pumba?"

Zwar keine Kinder, die ich kenne, aber in meiner Tageszeitung wurde neulich mal eine Liste veröffentlicht, auf der in einer Spalte kuriose Namen standen, die vom Standesamt genehmigt wurden. In der anderen Spalte standen ebenso kuriose Namen, die abgelehnt wurden. Demnach durfte ein Mädchen Schokominza heißen, ein anderes aber nicht Pfefferminza. Es scheint da doch einigen Spielraum für die Beamten zu geben.

Chris Tall ist übrigens ein Künstlernamen - der heißt irgendwie anders mit Nachnamen. Sorry für den Klugschiss ;-)

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Ich finde Vornamen wie Apple, Sinclair, Zerberus oder diverse wortschöpfungen, aus denen schon ersichtlich ist, dass hier der ursprüngliche Name falsch gelesen wurde - zB Setric immer wieder sehr amüsant. Seh ich oft bei meiner Kundschaft (im Grundsicherungsbereich).

Ich selbst heiße Luitgard mit zweiten Vornamen - ich befürchte, dass auch dieser Name nicht mehr alltäglich ist.

>>Fürchtegott Gottlieb Gotthilf - wenn man mit DIESEM Vornamenmix nicht prädestiniert ist, um mal Papst zu werden.

Hatte in meiner früheren Homecommunity zwischenzeitlich auf den Nick 'Gottfried Wilhelm' umgeschult, wahrscheinlich, um generell die Wirkung von Nicks zu testen. Was soll ich sagen: der Zuspruch flippiger Girlies tendierte, trotz unveränderter Beiträge, abrupt ins Suboptimale. Hat mich schockiert. ;)

„Kehl“ (Pseudonym)

In einer ganz frühen Lindenstrassenfolge geht es um einen Brief der von einem "Kevin" kommt.
Frau Beimer fragt: "Ob das ein Engländer ist?" Herr Beinmer antwortet: "Natürlich! Oder kennst Du einen Deutschen, der Kevin heisst?!?"

So schnell ändern sich die Zeiten.




Man sieht alleine hier schon, was man einem Kind mit einem Namen antun kann.

Wobei ja eigentlich wir anderen diejenigen sind, die dem Kind die Voruteile und den Spott antun. Die Eltern geben ihrem Kind ja meist mit besten Absichten ihren Namen ...
Bei bestimmten Namen gehen die Gedanken schnell in Richtung: arm, ungebildet, Unterschicht ... oder dahin dass die Eltern etwas Besseres sein wollen oder wenig gebildet sind ... dabei ist es ja eigentlich nur ein Name.

Vor Jahren gab es eine als Masterarbeit durchgeführte Untersuchung zur Auswirkung von Namen wie Kevin oder Jaqueline und dazu wie erschreckend unreflektiert Grundschullehrer Kinder nach ihrem Namen beurteilen und in Schubladen stecken.

http://astrid-kaiser.de/forschung/projekte/vornamensstudien.php

In der Untersuchung konnte gezeigt werden, dass Lehrerinnen und Lehrer offensichtlich bestimmte Vorannahmen zu bestimmten Vornamen von Schülerinnen und Schülern haben. Bei bestimmten Vornamen wird eine bestimmte Erwartungshaltung bezüglich Verhaltensauffälligkeit, Leistungsstärke und Persönlichkeit des Kindes ausgelöst, die dazu beitragen kann, ihnen entweder positive oder negative Kompetenzen zuzuschreiben.
Zitat daraus

Bücher wie "Die Schanin hat nur schwere Knochen!" "Die Schakkeline ist voll hochbegabt, ey" sind zwar zugkräftig im Titel, hauen aber leider noch weiter in diese Kerbe, denn ich denke die wenigstens kennen mehr als den Titel der Bücher und so bleiben die Titel im ungünstigsten Fall einfach ausgesprochene Vorurteile.

Ich finde das gruselig. Man sollte (gerade als Lehrer) nie vergessen, den Menschen und nicht das Etikett zu sehen.

Bei Vornamen finde ich es wichtig, sich auch mal kurz Gedanken über die Bedeutung und Aussprache in anderen Ländern zu machen.

Mein Name bezieht sich im Althochdeutschen auf eine kraftvolle Königin, was an sich gar nicht schlecht ist. Die japanische Bedeutung "Lied" geht auch noch. Ebenso wie der Indianerstamm.
In Skandinavien heiße ich aber "draußen" und am schönsten ist es in Australien, wenn sich das Hotelpersonal vor Lachen kaum noch halten kann: da ist Ute die Bezeichnung für einen Pritschenwagen.

Manchmal fände ich es schön einfach nur Maria zu heißen 😂

„Zerbst“ (Pseudonym)

@Marrs
Mit "Gottfried Wilhelm Leibniz" als Nick hättest Du mich definitiv als Fan gehabt. 😉

Mhm, wäre mir evt. zu sehr Richtung "Schmücken mit fremden Federn" gegangen, nicht so meins. Mich hatte damals nur tatsächlich verblüfft, wie sehr 'richtige' Nickwahl die Wirkung eigener Beiträge in Foren beeinflusst -> man erntete plötzlich, auf stilistisch wie inhaltlich nahezu gleichbleibende Beiträge, komplett unterschiedliche Reaktionen, also z.B. von respektvoller Zustimmung zu ot-Gepöbel von der Seite. Hatte mich ein wenig enttäuscht, weil in Beiträge (ok, nicht in alle ;) ja immer auch Mühe u. ein wenig Herzblut fließen, aber gut, diese Prise alltäglicher Oberflächlichkeit muss wohl als 'allzumenschlich' akzeptiert werden, die jeweilige Verpackung ist eben selten irrelevant. ;)

Christian Ständer
Den durfte ich ja persönlich
mal kennen lernen... Oh je..

Michael Fick... In Bayern stellt man sich mit den Nachnamen zuerst vor..bzw. spricht von Menschen in umgekehrter Namensfolge und als Spitzname in der Schule ging der als Mich' durch...
Also Fick, Mich hieß es da immer..

„Zerbst“ (Pseudonym)

@Marrs
Also dann für den nächsten Test vielleicht besser "George Clooney look-alike contest winner"? 😄

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