Rollenspiel

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 16 Antworten

„“ (Pseudonym)

Rollenspiel: Ihr habt einen (gleichgeschlechtlichen) Kollegen, von dem Ihr Euch ungerecht behandelt fühlt. Eigentlich habt Ihr sogar den Eindruck, dass er Euch schaßt.
Ihr könnt aber davon ausgehen, dass Ihr noch die nächsten Jahre zumindest im weiteren Umfeld miteinander zu tun haben werdet. Es kann sogar sein, dass Ihr diesen Kollegen vielleicht "nochmal braucht".
Was würdet Ihr tun bzw. wie würdet Ihr Euch verhalten, allgemein und insbesondere gegenüber diesem Kollegen? Ich bin gespannt auf Eure Statements!

„“ (Pseudonym)

Oh, kenn ich. Ich hatte mal so eine Kollegin, die mit mir in so einer Art Symbiose arbeiten musste. Einen Tag war sie scheixe freundlich, den nächsten Tag plauderte lustig mit dem Standortleiter übern meine angeblichen "Verfehlungen" und den Tag danach klingelte wieder mal nachmittags das Telefon, weil alle so ungerecht zu ihr waren und sie mal jemand brauchte, dem sie ihr Herz ausschütten konnte, weil ich sie ja verstehen könnte. Sicher um mir schon einige Stunden später wieder alles rüberzuschubsen mit fiesen, kleinen, nickeligen Bemerkungen.

Irgendwann ist mir der Kragen geplatzt und ich habe dem Standortleiter gesagt, dass er sie entweder in den Griff bekommt, oder alles nur noch über E-Mail läuft und durch seine Hände geht, wenn sie nicht aufhört, mir das Leben schwer zu machen.

Ehrlich gesagt, aus dem blödesten Gründen (Unternehmensverkauf, abgebrannten Produktionshallen, Pleiten und haste nicht gesehen) war ich die meiste Zeit in meinem Leben auf Jobsuche. Ich habe keine Angst vor diesem Gespenst mehr und würde mich anderweitig bewerben, wenn ich so eine Stranze noch mal als Kollegin hätte, die mit mir eng zusammen arbeiten müsste.

Im Ganzen arbeite ich super gerne mit Männern, weil sie nicht halb so zickig und doof sind, wie die Frauen, mit denen ich zusammen arbeiten musste. Hauen und stechen ist da an der Tagesordnung und die netten Kolleginnen sind eher selten, weil es auch dort immer wieder in Konkurrenzen ausartet.

„“ (Pseudonym)

Mach das mal, wenn es auf Teamwork ankommt.

Zwerge und Äxte gibts in manchen Arbeitsverhältnissen auch *gg* XD

„“ (Pseudonym)

....kickt. Also nicht auf gleicher Augenhöhe, evtl. auch hintenrum und nicht offen ist, kurzum: nicht fair. Sachliche Abläufe anders einschätzt und für ein neutrales Miteinander derzeit nicht zu haben ist.

„“ (Pseudonym)

@Kesh
Das dachte ich auch *gg*
Wo ist mein Drow?

Ich würde versuchen mich fern zu halten, wenn möglich Infos nur per Mail tauschen dann gibts nichts mißverständliches und der Tratsch wird minimiert.
Wenn man so ein Kollege nochmal braucht.. naja.. wie soll man sich da verlassen oder zusammenarbeiten?
Das kann nichts werden.

„“ (Pseudonym)

check...der threadname is voll irreführend.
ansonsten...is doch nur arbeit, einfach professionell bleiben und gut is.

„“ (Pseudonym)

@Kesheran ...das dachte ich auch ...menno D:

Ich würde auch versuchen mich neutral zu verhalten, bei manchen Personen/insbesondere bei manchen Frauen ist es eh besser wenn man sich auf solche Spielchen nicht einlässt, irgendwann verlieren diese Personen nämlich die Lust daran.

„“ (Pseudonym)

Ich würde mit meinem Hochelfen einfach das geheime Schwert des Drachenkriegers erobern und damit den garstigen Troll aus der Landmark jagen... achso... falsches Thema.

ich würde mich auch wie meine Vorgänger neutral und professionell verhalten. Sollte es einmal offen zu einer Beleidigung kommen oder solltest du erfahren, dass sie gegen dich agiert, hilft m.E. das offene Gespräch.

Dort ganz sachlich deinen Eindruck schildern und das ganze mit dem Satz "...ich hoffe, dass meine offenen Wort nicht falsch verstanden wurden. Ich bin sehr an einer harmonischen, kollegialen Zusammenarbeit interessiert. Es war mir daher wichtig, dass wir uns darüber unterhalten und das Thema klären. Ich würde dies nur ungern eskalieren lassen" ... beenden.

Somit ist klar, dass du keine Angst vor weiteren Schritten hast, dir aber trotzdem an der klärung gelegen ist. Zudem gehst du so dem Totschlagargument des Chefs aus dem Weg "ja haben sie Frau Hoftroll denn schon darauf angesprochen?"

„“ (Pseudonym)

Oder... kann man den nicht einfach mit einem W20 unschädlich machen?

„“ (Pseudonym)

...das kommt ganz aufs Würfelglück an würde ich sagen .-D

„“ (Pseudonym)

Also ganz ehrlich gesagt würde ich mit dieser Kollegin erst einmal unter vier Augen in einer möglichst entspannten Situation sprechen. Und ihr sagen, wie ihr Verhalten bei mir ankommt. Es soll Menschen geben, die dann aus allen Wolken fallen, weil nichts so gemeint war, wie es beim Gegenüber ankam.

„“ (Pseudonym)

...sehr interessante Statements, danke! Falls noch jemand etwas posten möchte - gerne!
So wie ich es bisher verstanden habe, tendieren die meisten eher zur neutralen Distanz und nicht dazu, offen in einen Konflikt einzusteigen. Da mich solche Themen interessieren, werd ich gelegentlich immer mal wieder sowas einstellen - mit sachlicher Bezeichnung ;-).
Ansonsten: sorry für den irreführenden Threadname ;-))
werde mir gerne bei passender Gelegenheit mal ein schönes Rollenspiel ausdenken- mit Trollen, Wurzeln, Feen und Hexen hihi... uuuuaaaah!

„“ (Pseudonym)

@Smart oder auf die Größe des Würfels wenn man den nach der Kollegin wirft *sfg*

Offen in einen Konflikt würde ich auf jeden Fall vermeiden, das schadet dem Arbeitsklima und trägt nicht zur Besserung bei, vor allem nicht wenn man Gefahr läuft nochmal zusammenarbeiten zu müssen.
Du kannst Dich auf so ein Gespräch vorbereiten, gibt eingies an Literatur zur Gesprächsführung. Ich fange gerade mit Marshall Rosenberg an, bin aber noch etwas Skeptisch wie sich das in einem Arbeitsumfeld anwenden lässt.

„“ (Pseudonym)

@Ambärle das klingt interessant. Erzähl mal was über Marshall Rosenberg?