Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2014
Willkommen in einer von Juristen gesteuerten Welt. In ner Welt in der Gerichte gesunden Menschenverstand zeigen würden könnte man auf solche umfassenden Zusicherungen von Rechten verzichten. Aber man muss sich mittlerweile eben immer öfter an den Text und nicht mehr an den Gedanken des Gesetzes halten.
Und wenn man dann Dinge, die nach 44a des deutschen Urheberrechts erlaubt sind, in Cloud-Instanzen tut die je nach Auslastung in irgendeinem Land der Welt liegen wird's spannend ob dort dann noch deutsche Gesetze gelten.
Und selbst wenn er gilt, 44a bezieht sich nur auf Vervielfältigungshandlungen. Umwandlungen in komplett andere Formate sind davon nicht gedeckt. Wer weiss was Skype für Produkte/Features plant. Dinge wie die Umwandlung von Sprache in Text (nützlich zum Beispiel für Voice-Mailboxen) oder Simultanübersetzung in andere Sprachen sind dadurch nicht gedeckt.
Aus logistischen Gründen wird man sich immer möglichst weitgehende Rechte (siehe das "z.B.") sichern. Nicht um mit den Daten der User Missbrauch zu treiben, sondern weil man sonst im Wochentakt AGB-Änderungen durchführen müsste.
Die Gesetze kommen der technischen Entwicklung schon lange nicht mehr hinterher. Genau so ein weitreichender Unsinn kommt eben dabei raus wenn man Gesetze hat die aus einer Zeit stammen in der Änderungen an Verträgen so gut wie nie vorkamen weil der Vertragsgegenstand nicht regelmässig durch Softwareupdates geändert wurde.
Wie die Daten der User verwendet werden muss vor allem im Sinne der User sein, und das Ganze muss transparent dokumentiert werden. Aber das ist bei der aktuellen gesetzlichen Lage eben nicht möglich. Man braucht halt immer juristisch sicher formulierte AGB, eine transparente, komplette und vor allem leicht verständliche Erklärung reicht nicht aus.
Und wenn man dann Dinge, die nach 44a des deutschen Urheberrechts erlaubt sind, in Cloud-Instanzen tut die je nach Auslastung in irgendeinem Land der Welt liegen wird's spannend ob dort dann noch deutsche Gesetze gelten.
Und selbst wenn er gilt, 44a bezieht sich nur auf Vervielfältigungshandlungen. Umwandlungen in komplett andere Formate sind davon nicht gedeckt. Wer weiss was Skype für Produkte/Features plant. Dinge wie die Umwandlung von Sprache in Text (nützlich zum Beispiel für Voice-Mailboxen) oder Simultanübersetzung in andere Sprachen sind dadurch nicht gedeckt.
Aus logistischen Gründen wird man sich immer möglichst weitgehende Rechte (siehe das "z.B.") sichern. Nicht um mit den Daten der User Missbrauch zu treiben, sondern weil man sonst im Wochentakt AGB-Änderungen durchführen müsste.
Die Gesetze kommen der technischen Entwicklung schon lange nicht mehr hinterher. Genau so ein weitreichender Unsinn kommt eben dabei raus wenn man Gesetze hat die aus einer Zeit stammen in der Änderungen an Verträgen so gut wie nie vorkamen weil der Vertragsgegenstand nicht regelmässig durch Softwareupdates geändert wurde.
Wie die Daten der User verwendet werden muss vor allem im Sinne der User sein, und das Ganze muss transparent dokumentiert werden. Aber das ist bei der aktuellen gesetzlichen Lage eben nicht möglich. Man braucht halt immer juristisch sicher formulierte AGB, eine transparente, komplette und vor allem leicht verständliche Erklärung reicht nicht aus.
Skype sieht ab 1. Januar 2015 folgende Formulierung enthält.
"Durch die Nutzung der Software gewähren Sie Skype eine Lizenz für geistiges Eigentumsrecht, mit der Skype die Inhalte Ihrer Kommunikation verwenden kann, um die Produkte bereitstellen zu können, z. B. die Übermittlung Ihrer Kommunikation an den vorgesehenen Empfänger."
Siehe auch: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Problematische-Klausel-in-geaenderten-Skype-Nutzungsbedingungen-2480738.html
Was ist eure Meinung dazu?
Ich persönlich bin sehr geneigt mein Konto dort zu löschen und als Alternative auf die WebRTC-Alternativen wie sie auch auf Firefox verfügbar sein sollen zu warten.
"Durch die Nutzung der Software gewähren Sie Skype eine Lizenz für geistiges Eigentumsrecht, mit der Skype die Inhalte Ihrer Kommunikation verwenden kann, um die Produkte bereitstellen zu können, z. B. die Übermittlung Ihrer Kommunikation an den vorgesehenen Empfänger."
Siehe auch: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Problematische-Klausel-in-geaenderten-Skype-Nutzungsbedingungen-2480738.html
Was ist eure Meinung dazu?
Ich persönlich bin sehr geneigt mein Konto dort zu löschen und als Alternative auf die WebRTC-Alternativen wie sie auch auf Firefox verfügbar sein sollen zu warten.