Nachtschwärmer

Zumindest eine der vielen Ursachen, das kann schon sein. Vieles ist tatsächlich verloren gegangen, aber die Emanzipation an sich finde ich schon gut! Ich denke, es ist auch egal, ob die Mutter oder der Vater die Hauptbezugsperson ist, das kommt auf den individuellen Fall an. Gern auch gleichgeschlechtliche, solange die LIEBEVOLLE und RESPEKTVOLLE Umgebung gewährleistet ist.

Kinder brauchen Beide, Vater und Mutter und zwar in ihrer naturhaften Rolle. Interessant ist auch die Definition von Emanzipation. Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipatio, was „Entlassung des Sohnes aus der väterlichen Gewalt" bedeutet.

Griesinger schreibt ja auch von der 'feministischen' Seelnvergiftung

Da bin ich anderer Auffassung, und ich bin froh, dass wir alle heutzutage die Möglichkeit haben, ganz nach unserer facon zu leben. Mir wäre eine Familie mit gleichgeschlechtlichen Eltern zum Beispiel lieber, in der Liebe und gegenseitiger Respekt selbstverständlich gelebt werden, als eine "naturgegebene" Rollenbeziehung zwischen Mann und Frau als Elternpaar, in der Gewalt, Lügen und / oder Unterdrückung vorherrschen.

Da widersprechen sich unsere Auffassungen nicht, da bin ich ganz vei Dir. Nur ein gleichgeschlechtliches Paar braucht in der Tat einen Erzeuger, bzw eine Mutter, die das Kind austrägt und gebiert. Und der andergeschlechtliche Elternteil ist und bleibt ein Teil des Kindes und das Kind fragt irgendwann nach seinen Wurzeln.

Ah, okay. Darüber müsste ich mal genauer nachdenken. Ich verstehe auf jeden Fall deinen Punkt.
Die Frage ist dann, was bei Adoption wäre.
Vermutlich einfach nicht "das Ideal", aber im besten Fall kann mit viel Liebe dennoch ein sicheres Nest gebaut werden.
Und was ist schon ideal...? Mh...

Ja, was ist schon ideal. Adoption ist sicher auch ein großes Thema.
Im Fall von Kinderwunsch von gleichgeschlechtlichen Paaren fände ich es "ideal", wenn sich eine WG-Familie aus zwei Männern und Frauen bilden würde.

Das klingt gut, aber wie im realen Leben da draußen ist jede Familiensituation anders. Es kann zu Krankheiten und Todesfällen kommen und auch der Mensch per se ist nicht ideal. Da funkt oft das jeweilige Ego dazwischen. 🙃

Mein Bett ruft, ich sag mal gute Nacht und schlaf gut

Schlaf gut, hat Spaß gemacht 😊

@Cautela

Ich weiß, dass dieser Thread eher zum Plaudern angelegt wurde und möchte hier kein Fass aufmachen...

Jedoch die von Hekate verlinkten Auszüge/Thesen des H.B.Flöttmann (denn DER war der Autor- nicht Wilhelm Griesinger, der bereits 1868 verstarb) vermitteln ein zutiefst konservatives (um nicht zu sagen reaktionäres) Welt- und vorallem Frauenbild, das ich nicht unkommentiert stehen lassen kann.
Hast Du da mal reingeschaut??
Das ist Antifeminismus in seiner übelsten Form, verpackt in eine pseudowissenschaftliche „medizinische“ Selbstherrlichkeit, die mir schon lange nicht mehr in dieser Eindeutigkeit begegnet ist.
Ich werde hier nicht weiter darauf eingehen, doch meinen grundsätzlichen Unmut über solche Thesen, musste ich ausdrücken.

Ich würde das sogar Menschenverachtung in reinster Form nennen, gespickt mit Idealen und Bildern wie man sie aus dem dritten Reich gut kennt.
Mit Wilhelm Giesinger hat das nichts zu tun, sondern mit einem verknöcherten, ewig gestrigen Arzt, der diesen Text im Selbstverlag herausbrachte.

wowowowoooooh, was ist das denn für eine feministische Panzerfaust????? Genau das fand ich schon in jungen Jahren krank und wie ich sehe ist der Schuß ja auch gründlich nach hinten losgegangen. Da helfen auch keine Totschlagworte.

In Punkto "Panzerfaust" sitzt Du im Glashaus und wirfst mit Steinen, Hekate ... "krank" und "bestialisch" sind jetzt auch nicht gerade Wattebäuschchen, wenn man bedenkt, dass Du damit eine gesellschaftliche Bewegung beschreibst, die sich für die Gleichheit aller Menschen (Männer wie Frauen) einsetzt.

Dass der Schuß nach hinten los ging würde ich auch sagen: Du setzt hier Links und behauptest einer der anerkannten Begründer der Psychiartrie hätte die Texte verfasst, in Wirklichkeit stammen die Texte von einem unbekannten und recht zweifelhaften Zeitgenossen, der seine Thesen nur im Selbstverlag unter die Leute bringen kann.

Sonderlich seriös wirkt das nicht.

Oha, okay, ich muss gestehen, ich habe die Texte bloß angelesen und überflogen.

Machen wir es am liebsten so:


Eine Bitte an alle, die in Zukunft in "meinen" Threads posten.
Sagt ruhig ehrlich eure Meinung, ggf mit der Gefahr auf Gegenwind, aber bitte postet keinerlei Links, da ich nicht alles gegenlesen kann und möchte.

Vielen Dank, und bis heute Abend zu neuen Themen!

Also ich würde Feminismus jetzt auch nicht so verallgemeinern , dass sich alle Feministen für die Gleichheit "aller" einsetzen. Komischerweise sitzen in Gleichstellungsbüros meist auch nur Frauen...

Mia...und behauptest einer der anerkannten Begründer der Psychiartrie hätte die Texte verfasst...... Wo hast Du das gelesen?

@Hekate
Du selbst hast heute Nacht die von Dir verlinkten Texte Griesinger zugeschrieben.
(siehe Deine Postings 1.21Uhr und 1.46Uhr)
Tatsächlich verfasst wurden sie aber von H.B. Flöttmann.

Du schriebst: dazu hat der Griesinger auch eine guten Artikel geschrieben und hast einen Text auf der Seite des "Wilhelm-Griesinger-Instituts" verlinkt.
Autor Deiner Texte ist ein Arzt der dieses Institut leitet und in seiner Freizeit wohl Bücher herausbringt.

Das Institut hat übrigens absolut gar nichts mit Wilhelm Griesinger zu tun, ausser dass es nach ihm benannt ist (so wie die Geschwister Scholl Schule oder die Adenauer Allee nicht von Sophie Scholl gegründet bzw. von Adenauer gebaut wurde)

Wie Du meinst Ilse. Im Kern ging es mir darum warum Familie wichtig ist, warum Frau sein durch den Feminismus nicht nur gewonnen hat. Wie leben die Menschen den in der heutigen Zeit, alleinerziehende Mütter wohin man schaut, einsam, verlassen, Kinder werden von fremden Frauen aufgezogen, der Erziehungsauftrag wird an die Lehrer abgewälzt, die das gar nicht können. Oder Frau verzichtet aus welchen Gründen auch immer darauf Kinder zu bekommen. Und wo ist die Emanzipation des Mannes geblieben? Die vermisse ich immer noch! Abgesehen von ein paar Vorzeige Modellen.
Ja Mia, wenn ich in diese Welt schaue, dann sehe ich wie grausam und bestialisch sie ist.
Übrigens war Ausgang dieses Gesprächs Mobbing und die Ohnmacht.
Und ich finde es wirklich unterirdisch wenn jemand alles was nicht in seine Suppenschüssel passt mit dem dritten Reich in einen Topf wirft. Das weise ich entschieden von mir!

Im übrigen ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück, da ich durchaus weiß, wie das hier wieder und wieder ausartet, da hilft auch keine Namenswechsel der Protagonistinnen. Es gibt nur eine Meinung und das ist Eure. Naja nix Neues, aber ihr lest das gewiß immer wieder gerne

Ihr Lieben, würdet ihr diese Diskussion bitte in Ilse Bilses Feminismus Thread verlegen? Danke, dass du ihn dafür eröffnet hast.

Danke.

Mich überfordert das Streitgespräch gerade.

Gern geschehen, Cautela.
Ich werde mich hier nicht weiter dazu äussern.

@Mr_Yaya: Komischerweise sitzen in Gleichstellungsbüros meist auch nur Frauen...

Nun, das mag wohl daran liegen, dass auch in der heutigen Zeit immer noch ein hochprozentiger Teil von Männern "an der Macht" ist. Das zeigt sich u.a. an der immer wiederkehrenden Debatte, warum Frauen in gleicher Position nach wie vor eine geringere Bezahlung erhalten.

Ich gebe aber auch zu, dass es in anderen Bereichen durchaus sinnvoll wäre, einen männlichen Gleichstellungsbeauftragten einzusetzen. Zum Beispiel in Berufen, die bis dato vorrangig mit Frauen besetzt sind (Erzieherin, Hebamme usw.).

Und nur am Rande rein theoretisch betrachtet: Gleichstellung per se würde bedeuten, dass ALLE ALLES können. Dies scheitert jedoch schon daran, dass Männer nicht schwanger werden können.

tut mir wirklich leid Cautela!