
„Ruhrgebiet“ (Pseudonym)
In der Gegend aus der ich komme, wurde in meiner Generation den Mädchen ab dem 12/13 Lebensjahr durchaus noch "Aussteuer" geschenkt. Konkret äußerte sich das so, das von der Verwandschaft mehr oder weniger dekorative und praktische Dinge z.B. zur Konfirmation geschenkt wurden z.B. sowas_
http://magazine.zankyou.com/de/wp-content/uploads/2010/11/tischdeko_vintage_3-300x204.jpg
Ich habe mich dem Ganzen so gut es geht verweigt. Letztendlich wäre das meiste wohl in der Ecke "verstaubt". Ich habe nach meinem Schulabschluß 1-2 Monate gejobbt, bis ich mit meiner Ausbildung angefangen habe. In dieser Zeit habe ich mir die notwendigen "Aussteuergegenstände" selbst erarbeitet und einige "Dubletten" aus dem Haushalt meiner Eltern mitgenommen.
So eine Aussteuertruhe finde ich allerdings wirklich ein schönes Stück. Ich mag Antiquitäten sehr und ich hätte es eigentlich sehr schön gefunden, so etwas vererbt zu bekommen. Allerdings scheint so eine Truhe eher in Franken/Bayern üblich zu sein, als in Norddeutschland.

„Markgräflerland“ (Pseudonym)
In Zeiten von Ikea Starter Packs und Müttern mit übervollen Schränken ist das doch eher ein Auslaufmodel.
Meine Jungs haben sich auch alles selbst zugelegt für ihre Wohnungen. Von mir gab es ausrangierte Toaster, Mikrowelle und Geschirr. Und alles, was sich im geordneten Haushalt wiederfindet. Immerhin habe ich mich ja durch deren zwei Auszügen auch verkleinert. Was soll man mit soviel Zeug dann noch. Im Gegenteil, heute bin ich erstaunt, mit wie wenig ich so happy bin. ;o)

„Schopfheim“ (Pseudonym)
Ich bin mit zwei vollen Kartons Aussteuer von zuhause ausgezogen. Vieles besitze ich heute noch. Das Kaffeeservice jedoch habe ich auf dem Flohmarkt verscherbelt, das konnte ich mir dann doch nicht antun. Meine Mutter trägt es mir heute noch nach..... ;)

@ hynotize & adium
ich melde mich ebenfalls an für den 12.12.12
obwohl ich eigentlich gar nicht mehr heiraten wollte!
Doch am 12.12 im Jahre ??? passierte mir was sehr schönes und deshalb könnte ich mir das vorstellen
Ach und ne Mitgift gibt es auch, nur kein Kühlschrank und keine TV, sondern eher Kamele und Handelswaren ,-)))

Ich denke in unserer zivilisierten Welt sollte Mitgift wirklich kein Thema mehr sein, allerdings glaube ich, dass es in 3.Welt-Ländern sicher noch ein großes Thema ist.

auch meiner Mutter habe ich nahegelegt, dass sie
doch auf einige Sachen bestimmt gern verzichten kann :-)
Wenn auch einiges dann im Laufe der Jahre
wieder zurückkam zu ihr ...

„Ruhrgebiet“ (Pseudonym)
Suche netten Mann mit Aussteuertruhe als Mitgift...*feix*

Da solltest Du lieber ein Frau suchen, Elleniah ;-)

„Ruhrgebiet“ (Pseudonym)
öhm...dann vielleicht doch eher ne Truhe bei ebay ersteigern ;)

„Schortens“ (Pseudonym)
also, meine oma hat mir seid ich 8 wurde angefangen, ei mai kind das de was host wenn de aus ziehst.
ich fand den kram so häßlich und unfuntional das den kram meine mama geerbt hat.
auser meine truhe! die ist schön schlicht passt überall und ist der größte schatz und heilig für mich.
ach ja und omas handrührgerät das ding ist unkaputtbar!

„Ruhrgebiet“ (Pseudonym)
Also liebe Omas, für die Mädels bitte eine (leere) Truhe und ein Sparbuch anlegen. Dann könnt ihr mit eurer Enkelin, wenn sie auszieht, gemeinsam einkaufen gehen und die Dinge, die nötig sind, gemeinsam besorgen gehen und die Truhe füllen. ;)

O.k., wird gemacht...gilt das auch für Jungs, Elli? ^^

„Ruhrgebiet“ (Pseudonym)
Frag sie doch mal, ob sie sowas gut fänden. ;)

Ich finde, das klingt nach einer guten Idee :-)

„Garmisch-Partenkirchen“ (Pseudonym)
In meiner Familie war es auch noch übliche das wir Mädchen ab 12 meisten irgend etwas zu Austeuer geschenkt bekommen haben.
Damals fand ich es schon doof solch ein Krempel zu bekommen, da es meist nicht wirklich gute Teile und ich auch meist lieber was anderes bekommen hätte.
Die meisten Sachen habe ich nicht wirklich weggelegt sondern im Laufe der Zeit einfach bentutzt , und beim Auszug mir eher Sachen gekauft die mir mehr gefallen haben.