Lea bloggt.. 💁‍♀️
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Ich habe mir die Nacht schon sehr lange zu eigen gemacht. Viele Jahre hab ich nur Nachts gearbeitet, doch mittlerweile kann ich das auch mit einem Tagjob.

Zur Chefin meinte ich einfach dass sie mich höchst loyal und auch kompetent hat, wenn ich ausgeschlafen bin. So arbeite ich nur noch am Nachmittag oder am Abend und kann jede Nacht bis in die Puppen aufbleiben. Im Sommer wird es oft hell, wenn ich dann schlafen geh.. ihr seht mein Problem, gell?

Ich brauch nämlich eine Frau, die die Nacht genauso liebt wie ich.. 🙄🙄 nun finde diese eine 🤷‍♀️ was für ein Ding.
Danke, @Seaangel. Leider sind wir noch ziemlich platt, aber des werd scho… 🤷🏼‍♀️

„Abgeschwiffen“ ist geklaut - von Heinz Erhardt, dem Meister der Wortschöpfung ☺️
"abgeschwiffen" was für ein schönes Wort...

Naja, ich merke, dass ich viel geschriebenes nicht verstehe. Muss aber noch ergründen, woran es liegt...

Hoffe dir gehts wieder besser @Pepper
@Seaangel, ich nehme an, manche Gedanken hier sind auch der Uhrzeit geschuldet, zu denen sie in Worte gekleidet werden. Nachts schreibt es sich völlig anders als z. B. morgens um halb acht. Es gibt ein reizendes Gedicht von Eugen Roth dazu:

„Ein Mensch schreibt mitternächtig tief
An die Geliebte einen Brief,
Der schwül und voller Nachtgefühl.
Sie aber kriegt ihn morgenkühl,
Liest gähnend ihn und wirft ihn weg.
Man sieht, der Brief verfehlt den Zweck.

Der Mensch, der nichts mehr von ihr hört,
Ist seinerseits mit Recht empört
Und schreibt am hellen Tag, gekränkt
Und saugrob, was er von ihr denkt.

Die Liebste kriegt den Brief am Abend, Soeben sich entschlossen habend,
Den Menschen dennoch zu erhören
Der Brief muß diesen Vorsatz stören.

Nun schreibt, die Grobheit abzubitten,
Der Mensch noch einen zarten dritten
Und vierten, fünften, sechsten, siebten
Der herzlos schweigenden Geliebten.

Doch bleibt vergeblich alle Schrift,
Wenn man zuerst daneben trifft.

Aber ich bin abgeschwiffen… 😅
💁‍♀️ ihr seid alle frei, mich und meinesgleichen zu sehen und zu nennen wie ihr wollt. Ihr seid frei, wir sind alle frei.

🤔🤔 doch könnt ich nicht auch ein Bot sein? Programmiert von Puppetmaster Björn himself und in die Runde geschmissen, ins Forum hier entlassen um ein bisschen Action in die Hirnwindungen zu bekommen?

Letztendlich ist dies hier ja eine schwergewichtige Seelenschmiede 💁‍♀️ eine die ihresgleichen nur mit Mühe findet in den weltweiten Weiten des Netzes 🤷‍♀️ und da könnt ich doch gut und gerne ein Bot sein, ein kleiner Robotnik.. weiß das jemand?
@ Serenity. Ich akzeptiere die philosophische Auslegungen der gewichtigen Männer der Weltgeschichte und erkenne mich immer wieder selber darin. Doch sind das letztendlich Theorien.

Frei sind wir alle nicht und das werden wir höchstwahrscheinlich auch nie sein. So ist die Freiheit all der wichtigen Männer nur Perlen, die den Abfluss der Weltgeschichte runter gespült werden.

Ein eigenes Wohlbefinden mit Rücksicht auf die Kinder, die ich in die Welt presse ist wichtiger als große Herausforderungen.. letztendlich vermisse ich auch den adäquaten Lohn für meine persönlichen Überwindungen, die ich in der Freiheit von Steiner oder Kant eingegangen bin. Und genau da fühle ich mich diesen Leuten gegenüber und ihren Ideen „kadavergehorsam“.

Das Leben, das ich investierte, alles was ich aufgab und verloren habe, bekomme ich nämlich nie wieder zurück. Ich lebe nur einmal dieses Leben; nur einmal in diesem Körper.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2022
@Rosi Was ist denn deine Meinung zu dem Thema?

PS: Wir können unsere Freiheit auch dazu nutzen nett zu einander zu sein....
Danke Herbstlicht. Alles gut. Das war die Frage. Vielen Dank an alle für die Auseinandersetzung. Freiheit ist tatsächlich individuell zu sehen, das ist ja letztendlich die Freiheit daran. Manche haben große Intentionen und manche nutzen ihre Energie nur um andere mit den eigenen Exkrementen zu beschmieren. Das ist auch Freiheit 🤷‍♀️

Bis nächstes mal, ich komme dann hier gern bald wieder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2022
Wir alle sind nicht wirklich frei z.B. gibt es gesellschaftliche Konventionen ("Kleidung tragen"), Gesetze ("Keinen schlagen, auch wenn er nervt"), haben soziale Bindungen (Freunde, Familie) und z.T. auch Verantwortung übernommen (für Kinder, Aufgaben, etc..)

Würden wir wirklich frei sein wollen, müssten wir uns von all dem lösen. Auch von dem Guten, dass uns fehlende Freiheit bringt (Liebe, ein Gehalt, Sicherheit für Leib und Leben, soziale Sicherungen etc.).

Ist das erstrebenswert?

Ich weiß es gab in der Hippiezeit Überlegungen zu dieser absoluten Freiheit. Einige sind sogar auf einsame Inseln oder ins Ausland ausgewandert, um diese Freiheit leben zu können. Die meisten Experimente scheiterten kläglich, denn Menschen tragen eben auch viele Triebe in sich, die man besser kontrollieren sollte und vor denen uns gesellschaftliche Konventionen schützen.

Ich glaube ein gewisses Maß an selbstgewählter Unfreiheit ist die Grundlage des glücklichen Zusammenlebens von Menschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2022
Nun es ist die Frage die Rosi gestellt hat. Ich sehe sonst keine andere Frage 😅 Rosi…. Wie schaut es aus? Gibt’s noch ne Frage die ich/wir übersehen haben? 🥳
hm...was für eine Überwindung soll das denn sein? Ich bin frei, in jeglicher Hinsicht. Was daran soll Naivität sein?

Ich denke nicht, dass das die Frage oder der Sinn dieses Threads ist. Zumindest ist das für mich so nicht zu verstehen...

Weshalb mus dan da so um den heißen Brei herumschwurbeln?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2022
Seaangel…. Was hältst du davon, dich in einer großen Überwindung welche dich alles kostet, als frei zu sehen? Ist das nicht Naivität?

Das ist die eigentliche Frage…. Alles andere kannst du im Grunde ausblenden 😅
Ganz einfach Herbstlicht...wie soll ich Antworten verstehen, wenn ich die Frage nicht verstehe. Bzw. ich verstehe schon nicht ob er was mitteilt, oder was fragt...

Was genau ist z. B. Kadavergehorsamkeit?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2022
Seaangel…. Was ist denn mit den Antworten? Verstehe ich nicht 😳
ääähm...ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich verstehe, was Herr Einhoren uns sagen, bzw, was er fragen will...und staune sehr über die Antworten *grummel*
Es stimmt, Freiheitsgefühl ist eine individuelle Sache. Also nur das Gefühl.
Freiheit an sich, dieser abstrakte Begriff, bleibt ein Ideal, wenn auch vielleicht nicht in allen Staatsformen - wenn man weiß, welche Freiheit wovon gemeint und gedacht ist.

Luft zum Atmen, Leben wie man möchte, Frieden, Leben mit wem man möchte - das wäre für mich Freiheit. Einschränkungen durch Notwendigkeiten wie Arbeit, Kompromisse, Räumlichkeiten stören da nicht. Frei fühle ich mich, wenn ich im Flow bei meiner Tätigkeit bin und keinen Druck von irgendeiner Seite habe. Das ist wie beim Glück - es kommt in Momenten, kann nicht dauerhaft sein und man würde es nicht bemerken, wenn es keine anderen Zustände gäbe. 🤔
Freiheit kann ich nur für mich selber definieren.
Innerhalb der eigenen Vorstellungen und deren Grenzen.
Es ist niemals naiv nach Freiheit zu streben.

Bisher sind die meisten spirituellen Lehrer mit hinduistischem oder buddhistischen Hintergrund an der der Ego Wall der christlich geprägten Westler gescheitert.
Der Weg von Seva und Bhakti Yoga ist eben nicht jedermanns Sache, wenn man es durch die Brille christlicher Prägung beurteilt.

Für mich gehört der Verzicht auf geliebte Strukturen, Vorstellungen und Lebensumstände dazu. Am meisten gewachsen bin ich nach Ausnahmesituationen und Verlust.

Einen Messias würden die meisten Menschen nicht mal erkennen, wenn er ihnen auf den großen Zeh tritt. Es nutzt der größte Jesus nichts, wenn die Mehrheit der Menschen ihn auch heute noch verraten und kreuzigen würde, weil er ihnen Wahrheiten sagt, die sie nicht hören wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2022
Ich denke Freiheit ist kein feststehender Begriff . Es bedeutet für jeden etwas anderes und ist abhängig davon wie der Mensch lebt, wo er lebt, wann er lebt und mit wem..
von daher mag ich zumindest es nicht beurteilen wie jemand anderes Freiheit für sich interpretiert.
Freiheit itself hat Krishnamurti soweit ich mich erinnere nicht thematisiert; er war der Verfechter der absoluten Berfreiung.

Er wurde in den eso.. ähem ☝️🧐 .. exoterischen Kreisen der zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts „The Star of the East“ genannt.

Im Westen wirkte damals Rudolf Steiner, der von den Theosophen um Mme. Blavatsky als Stern des Westens propagiert wurde.

Seine Interpretation der Freiheit beruht hauptsächlich auf Martin Luther’s und Immanuel Kant’s Gedankengut.

Was hältst du davon, dich in einer großen Überwindung welche dich alles kostet, als frei zu sehen? Ist das nicht Naivität? Sogar Kadavergehorsamkeit etwa?