Bei Werkzeug denke ich auch an 3 gute Küchenmesser. Nicht an einen Thermomix.
Und einen Schleifstein damit die Messer immer schön scharf bleiben :-)

Heute großen Topf Gulasch gekocht. Schnibbeln von Zwiebeln und Fleisch ca 15 Min . Das Gulasch selbst kocht dann alleine 2 Std vor sich hin. Und ist super zum einfrieren.

@dagmar
Der Börner ist der Burner....ohne Zweifel. :-D So was von klasse und hilfreich. Bei mir gibt es nur nur frische Produkte. Man kann mit so wenig Mitteln ein so schmackhaftes und günstiges Gericht zaubern. Und der Zeitaufwand ist auch nicht höher. Wozu brauche ich einen teuren Thermomix wenn ich alles alleine zaubern kann und mich nicht auf ein Gerät und die Rezepte dazu verlassen muss.Sicherlich kann so ein Gerät bei einer großen Familie sicherlich Anklang und Verwendung finden. Aber ob man dieses wirklich dringend benötigt sei dahingestellt.
Ich liebe es bei unserem Bauern direkt vom Feld her zu kaufen. Günstig und qualitativ frischer geht es einfach nicht.

ich hab mir einen billig nachbau vom nicer dicer gekauft gefunden auf ebay damit geht gemüseschneiden ganz schnell ich liebe das teil dasorginal ist mir zu teuer undich dachtemir dasmuss doch billiger gehen undesgibt doch immer eine kopie mein teil war um die hälfte biliger 123 meins ;-)

ich hab im sommer undherbst den vollen luxus ein bauer der jede woche kommt mit gemüse kommt zum abkaufen von zucchini gurken salat kartoffeln karotten zwiebeln undwasdiebauern rund ruman bauern frisch vomfeld nicht teuer einfach klasse

Ich glaube auch, daß es Übung ist, ob man kochen ohne Fertigkram kann, oder nicht.
Ich habe es einfach über die Jahre gelernt und mir Dinge abgeschaut, gerade in jungen Jahren.
Ich nutze so gut wie nichts an Fertigwürze, noch nicht mal Maggi. Pfeffer, Salz, Senf, Zucker, Knoblauch, Zitrone und viele Kräuter ( z.B Thymian und Rosmarin) Kochsahne und Käse.....
Zum Gemüse schnibbeln nutze ich einen Hobel ( ich liebe meinen Börner) Da geht jede Möhre, Zwiebel oder sogar Fenchel,Sellerie usw drüber. Und ich koche alles in der Zeit, die Pellkartoffeln z.B sowieso zu garen brauchen. Sprich in 30 Minuten ist alles auf dem Tisch, incl die Küche wieder aufgeräumt. (Schon beim kochen) Ok, der Braten im Ofen brutzelt etwas länger...aber alleine ;-))
Selbst ohne Backofen vorheizen braucht eine Fertigpizza diese Zeit, oder ?
Ich mag bei sehr vielen Fertigprodukte die "Überwürzung" meist nicht. Und es schmeckt immer alles gleich. Mir schmeckt dies einfach nicht.
Außerdem habe ich festgestellt, daß mir viele Fertiggerichte und Würzungen nicht gut bekommen. Von reinen Unverträglichkeiten wie Blähungen und Bauchschmerzen bis hin zu richtigen Allergien plagt mich da Einiges.
Ich kann mittlerweile sogar in Restaurants herausschmecken, womit jemand kocht....fertig oder frisch.
Und zum Thema Küchengeräte. Bisher bin ich mit dem Basics gut klar gekommen. Kein Thermomix oder sonstiger Schischi. Wozu ? Wenn man nicht gut kochen kann, nutzen einem die Geräte auch nichts, grins.
Ich esse gerne, koche gerne für Freunde und habe Spaß an guten Mahlzeiten. (Die kommen immer alle gerne )
Aber ich brauche keine Küche voller Statussymbole und muß aus Essen, Kochen oder Lebensmitteln keine Ersatzreligion oder Lebensinhalt machen.

Rosinante... you made my day mit dem Satz "Ich glaube, dass bei vielen schlicht die Routine und gescheites Werkzeug fehlt." Das ist doch der typische Männerspruch wenn sie etwas reparieren sollen und kein Bock haben, lach... da haben wir wohl was von ihnen gelernt;-))

Zum Thema:
Auch ich koche überwiegend selbst und gerne.
Ich vermeide so weit als möglich Fertiggerichte hauptsächlich wegen der Kosten (irgendjemand schrieb ja schon das Beispiel mit den Fertigteigen, deren Preis ne Lachnummer ist im Verhältnis zum Zutateneinsatz und Aufwand)
Aber auch der Anteil von zum Teil äusserst unappetittlichen Zutaten in Fertigprodukten schreckt mich ab (Pilze oder Holzstückchen die Erdbeeren im Joghurt ersetzen ...bäääh)
Ich bekomme allerdings 1x die Woche einen Warenkorb auf dessen Inhalt ich nur wenig Einfluß habe.
Der enthält auch schon mal obskure Dinge, die ich dann versuche aufzupimpen.
Wenn ich es finanziell könnte würde ich am Liebsten alles von einem Bio-Hofladen beziehen und mich nur rein regional, saisonal ernähren. Nicht weil ich es für gesünder hielte, sondern weils besser schmeckt! (und ethisch zum Großteil für mich besser vertretbar ist..)
In der Realität ist es eben ein dauerhafter Kompromiss...-wie so vieles im Leben ;-))

@Hagzissa
Vermutlich kommt es -wie so oft- auf den Blickwinkel an.
Ich erlebe gerade junge Familien, junge Frauen und Männer als wesentlich bewußter und konsequenter indem was sie als gesunde Ernährung definieren und auch leben.

Naja, ob da kein "Mist" drin wird sicher ,
je nach Ernährungs(Glaubens)richtung, unterschiedlich bewertet.
Auch in der Gemüsebrühe von Alnatura ist Hefeextrakt enthalten,
was als (natürlicher) Geschmacksverstärker wirkt
und schon länger in die Kritik geraten ist.

Mein Maggi ist die Gemüsebrühe von Alnatura: Da ist wirklich überhaupt kein Mist drin und sie erleichtert das Nachwürzen. Ich besitze übrigens auch als Single ein recht ausladendes Gewürzregal. He, das Zeug hat keine Kalorien und schmeckt. Mehr davon. ;)

Ich kann frisch kochen, jetzt keine Gourmetküche, aber alles was man halt für die Alltagsküche so braucht.

Manchmal bin ich aber schlicht zu faul, da muß ich mich dann in den Allerwertesten treten. ;) JA ich will jetzt wirklich 1,5h meiner knappen Freizeit ins Kochen investieren:

Teufelchen: Aber, aber...da gibts doch noch andere Dinge, die Spaß machen würden....
Engelchen: Nein, ab an den Herd, Weib. ;) (Engelchen ist mehr so der Macho-Typ...)

Ich plane meine Mahlzeiten alle ein bißchen im voraus, sonst esse ich nur Mist. Morgens gibts die nächste Woche Shakes (Wildkräutersalat, Banane, Ananas, Eiweißpulver), abends entweder Süßkartoffelpommes (Edeka) oder Avokado-Tomaten-Brot. Für die Abwechslung sorgt die Kantine.

Unter der Woche siegt sonst zu oft das Teufelchen. ;) Ich koche aber auch häufiger mal im Slowcooker für die Woche vor.

@shila
Hefe UND Backpulver in einem Rezept?
Ich bin jetzt keine begnadete Bäckerin, aber zwei Backtriebmittel erscheint mir auch ungewöhnlich...

Müsste eigentlich auf der Hefe stehen. Frische Hefe sind 42gr. reicht für 500 - 1000 gr. Mehl kaut Anweisung. Wenn ich mich richtig erinnere Trockenhefe 1,Tütchen für 500 gr. Mehl.

Danke Mitzi.werde mich die Tage mal drann geben..erzaehle dann wies geworden ist..beim Lesen von einen Rezept fuer brot war hefe mit Bakpulver angegeben..ich kenne Hefe Trockenhefe oder Backpulver..es muss sich dabei um ein Gemisch handeln da kein Mischungsverhaeltnis aufgefuehrt ist..Kennt das jemand..ich weis..ist nicht Thema hier..nach eurer Antwort halte ich dann auch meine Klappe...

also grundrezept ist immer dasgleiche 500gram mehlihr könnt nehmen welchesihr gern mögt dinkel weizen volkorn...dazu hefe ich nehm gern trockenhefe ist leicht zum verarbeiten einfach unters mehl mischen dann soviel warmes wasser dazu wie dasmehl auf nimmt und ihr einen schönen teig habt ich geb dann dein auf was ich lust habe von zwiebeln nüssen speck oder mal eine tasse hanfmehl mit reinemhanfmehl kan man nicht backen es hat keinen eiweiskleber gekauft hab ich esauf ebay ich back mein brot in kasten silikon formen weilso kann man esmal toasten in meinem ofen bei 180 grad ca 40 miuten aber jeder ofen ist anders muss man aaustesten oder ab und zu nach schauen wasich klasse find amselber brot backen man kann immer wieder wasselber testen hab schon brot gebacken in zopfform gefüllt mit zwiebelund frischkäse zumgrillen was klasse

Hallo
Mein Nahruns Sortiment besteht aus einem grossen Teil an Gewuerzen..und was sich nicht in meinem Schrank befindet das finde ich im Garten in Form von Kraeutern..
Ansonsten Gemuese usw..das hat den Vorteil..durch die Gartenarbeit bleibt mein Koerper in Form..ich stopfe in der Zeit keine Suessigkeiten in mich rein ich bin an der frischen Luft und ich habe da meine Ruhe und keiner geht mir auf den S..Wir hatten im Betrieb damals mal die Diskussion ob sich die Anschaffung eines Term M. lohnen wuerde..aber fuer die Anschaffungskosten kann ich Massenhaft an leckeren Dingen kochen..Auch ich habe eine Haushalts Maschine..Puerierer usw..damit komme ich recht gut klar und dank meines Gewuerzesortiments bzw der Kraeuter kommt mein selbstgemachtes Essen in der Regel auch recht gut an..
Ach Mitzi wenn du do gerne Brot backst koenntest du mir ein Paar Rezepte verraten..biete im Austausch ein leckeres Rezept fuer Kartoffelbrot.

http://www.youtube.com/watch?v=lMkyXKwCq6A

Die Serie fand ich echt witzig gemacht. Gut, die Essgewohnheiten lehnen sich logischerweise an UK an, aber trotzdem interessant.
Vom Selbstanbau zum Convenience.

Klar gibt es bei uns auf die Schnelle auch mal Dose oder ne Fertigpizza. Ich hab aber schon festgestellt, dass das Kochen an sich sich verändert hat.
Im Übrigen: ich bin Vollzeit berufstätig,alleinerziehend und ich backe tatsächlich öfter mal Brot selber und koche viel aufwendig und frisch.
Auch will ich sicher nicht mahnend den Finger heben,steht mir gar nicht zu. Ist einfach nur etwas,was mir aufgefallen ist. Wie war das: leben und leben lassen. Im Endeffekt entscheidet jeder für sich selbst.

Also das mit dem Zeitproblem würde ich so spontan nicht unterschreiben...
Ich gehe auch 9 Stunden arbeiten und teilweise danach noch in die Abendschule oder habe am Wochenende Kurse und trotzdem bekomme ich das zeitlich hin frisch zu kochen.
Man kann sich ja auch einfach mal ordentlich organisieren und es gibt genügend Gerichte die sich problemlos auch noch schnell nach der Arbeit zubereiten lassen ohne das man dafür 2 Stunden in der Küche steht.
Ich finde das schön mein Gemüse zu schnibbeln und ich liebe es auch in der früh meinen Kaffee mit der Hand zu mahlen....ich habe das Gefühl das vermittelt mir einen besseren Bezug zu meinen Lebensmitteln und man lernt Nahrung nochmal anders schätzen als wenn man einfach eine Dose oder Tüte öffnet.
Aber vielleicht ist mir das auch nur wichtig weil ich keine Lust habe nur Essen zu mir zu nehmen was in irgendwelchen dämlichen Plastikverpackungen steckt. Wenn man versucht plastikfreier zu leben läuft es zwangsläufig auf frisch kochen heraus.
Man kann ja auch durchaus wenn man dabei ist mal eine größere Portion kochen und was einfrieren, dann hat man auch schnell ein fertiges Gericht auf dem Tisch stehen wenn man mal so gar keine Muse hat und da weiß man zumindest was drin steckt.
Klar sind die meisten Lebensmittel heute eh mit irgendwelchem Schrott kontaminiert, aber ich persönlich versuche dann zumindest den offensichtlichen Schrott aus meiner Küche zu verbannen.
Außerdem empfinde ich kochen auch als durchaus entspannend und finde das wichtig das man sich auch einfach mal bewusst Auszeiten nimmt wo man sich auf eine Sache konzentriert. Da finde ich Essen und danach schön am Tisch sitzen angenehmer als mit der TK Pizza vorm TV auf dem Sofa zu vergammeln.
Insofern kann ich das nicht nachvollziehen wieso andere Menschen das super finden, vor allen Dingen weil ich das Gefühl habe ich zahle für das Produkt auch oft den 10 fachen Preis....also besonders bei der Abteilung mit den frischen Teigen im Supermarkt oder den abgepackten Salaten finde ich das echt Wucher wenn man sich da mal so umschaut :D

Ich glaube, dass bei vielen schlicht die Routine und gescheites Werkzeug fehlt.

Wenn ich manchmal in Fernsehen oder Bekanntenkreis sehe mit was für nem Messer Gemüse geschnitten wird... da würde mir auch die Lust und Zeit zum kochen vergehen.

Denn so unglaublich viel Zeit spart man mit Maggi Tüten nicht.
Die Nudeln müssen eh so und so lange kochen. Es ist ja meist die Sache mit der Koordination der verschiedenen Garzeiten der Beilagen. Dazu gehört wohl etwas Routine.

Deshalb sind Eintöpfe und Überbackenes sehr praktisch wenn man es einfach haben möchte. Es gibt ja jetzt auch Rezepte für 1 Pot Pasta... finde ich auch sehr einfach.

Generell finde ich auch, dass es nicht schlimm ist von Zeit zu Zeit Fertigprodukte zu benutzen. Schlimm finde ich nur wenn Kinder heute auf diesen Einheitsgeschmack konditioniert werden und nur noch Maggi mögen o.O

ich verstehen der arbeiten muss dasman da keine zeit ist stunden lang zum kochen ist bei mir ist das andersbin gesundheitlich schon in rente und muss dank meiner nieren auf die ernährung schauen undhab zeit wiegern würde ic ma einen braten essen aber ich darf es nicht belastet die nieren kein eiweis ich soll vielgemüse und kolehydrate essen

Ehrlich, ich finde diese Tütendiskussion immer furchtbar öde. Da wird ständig die ganze Chemie angeführt. Als ob es nur in den Tütchen Chemie gäbe. Und alles andere ist natürlich perfekt sauber^^

Übrigens gibt es von Knorr diese "Natürlich Lecker" Tütchen, da ist wirklich Null an Zusatzstoffen drin, nur reine Gewürze im richtigen Mischverhältnis. Und die nehme ich auch mal ganz gerne, wenn ich einen bequemen Tag habe und mir den Appetit nicht durch Abschmecken verderben will.

Ich schätze, es ist auch eine Zeitfrage. Wer den ganzen Tag zu Hause ist und keinem Job nachgehen muss, kann sicherlich sein Brot stets selber backen, seinen Kaffee per Hand mahlen und tonnenweise Marktgemüse schrappen, schälen, klein würfeln, vorblanchieren und in Portionsbeuteln einfrosten.

Berufstätige Frauen, die nach dem 8Std. Arbeitstag einfach nur schnell was essbares auf dem Tisch stehen haben möchten, um wenigstens noch etwas Freizeit zu haben, greifen verständlicherweise sicher öfter zum Convernience.
Wer bin ich denn, dass ich da dann meinen Zeigefinger erhebe und "Du Du" mache? ;o)

heutetesteich was neues goldne milch kommt usdem yoga von den jogis eigentich milch mit kurkuma eine prise preffer und honig man kann aber auch kokusnussmilch nehmen jede milch die man mag oder zu not tee weilich darf nicht zuviel eiweiß schmeckt sehr lecker gibt energie und ist vorbeugend vor erkältungen ich tri ks weilmeine nieren mich immer müde machen

also ich mache auch noch alles selber da weiß ich was drin ist backe mein brot auch gern selber schmeckt einfach besser undein nachbar von mir bäckt noch richtiges holzofenbrot dakannst das brot vom bäcker vergessen dagegen undwenn mich der wahnsinn packt mach ich sogar meine nudeln selber undganz ehrlich das ganzetüten und dosenzeug schmeckt echt nicht wirklich gegen selber frisch gekocht undgesund ist esauch nicht

Also ich gehöre ja noch deiner Generation an, habe auch mal kochen gelernt und esse gern frisch und selbstgemacht.
Allerdings kann ich nicht sehr gut würzen. Daher ist alles mit wenigen Gewürzen abgeschmeckt, vor allem salzarm.
Viele Gewürze lohnen sich in meinem Single-Haushalt nicht, da kann greife ich manchmal gerne zu Convinienceprodukten, um ein anderes Geschmackserlebnis zu haben. Das kommt aber in den seltensten Fällen aus der Tüte. Am ehesten findet da noch die Salatkrönung Verwendung.
Ich kann mit einem Thermomix nichts anfangen, dafür steht die Mikrowelle bei mir hoch im Kurs. Ich will nicht jeden Tag kochen, da werden öfters Reste vom Vortag aufgewärmt. Auch gare ich gerne reines TK-Gemüse darin und würze hinterher.
Alle Backwaren (außer Brot) stelle ich selber her. Kommt aber selten vor, weil ich kein großer Kuchenfan bin.
Schnellebig bin ich wirklich nicht, mag es aber, wenn es schnell und einfach geht.

Die Tütchen- und Kühlregalgeneration beobachte ich aber auch bei jungen Männern.
Erschreckend finde ich, wieviel sogenannte Babynahrung als gesund angepriesen und leider auch gekauft wird.

Dieser Thread gehört wahrscheinlich zu denen, die die Welt nicht braucht, aber da ich in der letzten Zeit mehrere prägnate Erlebnisse hatte, möchte ich mal meine Gedanken dazu äußern.

Generation "Tüte auf".

Immer öfter sehe ich beim Einkaufen junge Frauen die sich reichlich mit den berühmten Tütchen eindecken und auch beim Surfen im Internet stoße ich des Öfteren auf Rezepte, die Maggi oder Knorr zur Grundlage haben, so z. B. letzens bei FB "Einhornpizza mit Nudelsauce Napoli von Maggi. Die Idee mit dem Einhorn finde ich ja noch ganz witzig... aber mit einer "Fertigsauce" voller Chemie? hm...
Wo ist die Fähigkeit hin, selbständig Gewürze bzw. natürliche Zutaten zusammen zu mixen und "richtig" zu kochen? Braucht man unbedingt eine Fertigsauce? Haben die Frauen von heute so wenig Zeit zu kochen oder können sie es einfach mal gar nicht mehr?

Dann... das Phänomen "Thermi", seines Zeichens Luxus-Mixer von Vorwerk. Tolles Teil... für 1000 Euronen... das ist ein Zwei-Wochen-Urlaub an der Nordsee für mich und den Zwerg.
Wir sitzen beim Abschlussgrillen der Klasse. Lecker Schafskäsebrötchen. Von Muckelmama zu anderer Mama: "Die sind toll, hast du mal das Rezept?" Andere Mama "Hast du einen Thermiiiieee?" Muckelmama: "Nö". Andere Mama "Die sind im Thermiiiiieeee gemacht und du hast ja keinen". Ähm... das krieg ich auch so hin, dazu brauch ich keinen Luxus-Mixer. Ich bin doch nicht zu blöd um Hefeteig zu kneten. Mit skeptischem Blick rückte die Thermiiiiieeee-Mama das Rezept raus. Aber nur ausnahmsweise, weil so ohne Thermomix kann das ja nix werden.
Wir sind eingeladen bei einem Kumpel vom Sohn. Wir essen dort zu Abend. Ich frage nach dem Rezept und auch da die Frage "Hast du denn einen Thermiiiiieee?". Ok... da gabs keine ellenlangen Diskussionen, dass ich das auch ohne das Teil hinkriege, aber der Blick hat alles gesagt.
Schwiegertochter einer sehr guten Freundin bringt bei einem Besuch einen Dip mit... nachdem sie groß und breit erzählt hat, dass sie das aus dem allerneusten Rezeptbuch vom Thermiiiiiieeee hat, hab ich mir die Frage nach dem Rezept mal einfach geschenkt. Dafür durfte ich mir dann einen Ein-Stunden-Vortrag anhören, dass sie ohne das Dingen nicht mehr leben kann.

Auch der Blick ins Kühlregal lässt mich immer wieder mit dem Kopf schütteln, es gibt alles in allen Varianten schon fix und fertig.

Wie ist das mit dem richtigen Kochen, dem eigenständigen Zubereiten von Mahlzeiten, Kuchen, Brot und was weiß ich nicht noch? Ist die Zeit heute so schnelllebig, dass es Geräte braucht, die alles für uns tun bzw. wo man nur noch eine Tüte oder eine Packung aufreißen und den Kram in die Mikrowelle stellen muss?