Altes halbkaputtes Büro-Billiregal ausgeräumt und zerlegt, neues Büroschränkchen in der Ikea-Funkgrube gefunden, soweit möglich abgebaut, in den 4. Stock geschleppt (das wäre auch was für den Fitness-Thread gewesen) und wieder aufgebaut. Fehlt nur noch einräumen....

Marie Kondo Bewegung, ich halte das für schlaues Marketing, denn wo Platz entsteht, wird automatisch neues Zeug gekauft

Da tust Du allerdings Marie Kondo unrecht. Momentan boomt das Thema und durch die grottenschlechte und sehr oberflächliche Netflix-Serie "Aufräumen mit Marie Kondo" entsteht m.E. ein völlig verzerrtes Bild, das ihr nicht gerecht wird.
Wer ihre Bücher liest sieht, dass es ihr wirklich um die Reduzierung von äusseren Dingen geht (wenn sie zur Last geworden sind) bzw. darum weniger Fehlkäufe zu machen und eben gerade nicht darum Platz für Neues zu schaffen und den Konsum anzukurbeln.


Natürlich macht einen eine Stichsäge nicht unbedingt glücklich (wenn man gerne damit arbeitet allerdings schon), glücklich machen auch Steuerunterlagen nicht und man hebt sie dennoch auf ... es geht darum sich mit Dingen zu umgeben, die entweder notwenig und sinnvoll sind, oder einen glücklich machen - und sich nicht mit Dingen zu umgeben, die z.B. nur dem Ausdruck von Status dienen, die man behält weil sie mal teuer waren, Kleidung die einem nicht mehr passt usw.

Dabei macht sie ihren Lesern ausdrücklich auch Mut zur Lücke und zum Vernetzen mit anderen Menschen. Wenn ich nicht alle sechs Monate, sondern nur ein Mal im Jahr oder seltener eine Stichsäge brauche, ist die Frage ob ich sie brauche oder ob ich sie mir z.B. vom Nachbarn leihen kann.
Wenn man eine Werkstatt hat, die man realistischerweise nur ein Mal im Jahr nutzt, dafür aber 45 Euro im Monat an Miete für die Garage zahlt in der sie untergebracht ist, ist z.B.. schon die Frage ob die Stichsäge und alles andere einem mehr Last als Nutzen einbringt.


Alles (hat) seinen Platz und ich weiß, wo ich was finde.

Nichts anderes sagt Marie Kondo - exakt das ist Teil ihres Prinzips - nur dass sie zu bedenken gibt: je weniger Dinge ich habe, desto leichter ist es diesen Platz zu finden. Und: Dinge aufzuheben, die weder einen wirklichen Nutzen haben und die einen dabei auch nicht mal besonders glücklich machen (also z.B. die Vase von Tante Ilse die man zum Hochzeitstag bekam) ist möglicherweise nicht so sinnvoll.

P.S. Ich bin kein Freund von dieser Marie Kondo Bewegung, ich halte das für schlaues Marketing, denn wo Platz entsteht, wird automatisch neues Zeug gekauft....ich habs genau so erwartet, der Trend geht jezt von "Weniger ist mehr", zu "Mehr ist mehr." Übrigens stand da auch was im Ikeakatalog 2019, von irgendeinem Professor Geschriebenes zu diesem neuen Trend "mehr ist mehr". Viel sinnvoller finde ich, dass Alles seinen Platz hat und ich weiß, wo ich was finde. Eine Stichsäge macht mich nicht glücklich, auch brauche ich die nicht alle sechs Monate, aaaaaber wenn ich eine brauche, hab ich eine, also wozu sollte ich die aussortieren, so ist es mit vielen schönen, nützlichen oder unnützen Dingen.

....der Gewürzschrank war noch dran, alles was abgelaufen war, flog raus...die Schütten duschen noch in der Spülmaschine...mal sehen was Morgen passiert.

Habe heute 17 Brita Kartuschen eingepackt und verschickt. Jetzt ist wieder Luft im Küchenschrank.
Ein Mantel liegt auch bereit für Oxfam und ein halber Müllsack wartet auf den Abtransport zum Altkleidercontainer.

Auf ein Neues am Donnerstag. Morgen habe ich keine Zeit.

So, möchte mich auch zu Euch gesellen, dieser Thread lacht mich ja schon eine ganze Weile an. Der Plan ist, Küche und das Eßzimmer neu zu ordnen und zu strukturieren. Gestern habe ich die drei Meter Küchenarbeitsfläche komplett abgeräumt und alle Stehrümmchen in die Schränke geräumt, ok.... fast alle..... so ganz ohne Deko geht's dann doch nicht.
Heute habe ich 2 Schubladen neben mir, leergeräumt und mit all dem nötigen Zeugs ordentlich befüllt, was sonst so stets und ständig um mich rumliegt und unordentlich aussieht. Um auch optisch mehr Ruhe in die Küche zu bringen, habe ich von den Kühlschranktüren, die Fotos, Karten, Zettel, Memos und Magneten entfernt......mal sehen, was heute noch so passiert.

Ein sehr cooles Video über "Zeug" - leider nur auf Englisch.

The Kondo Culture - The fall of the house of "stuff" https://www.youtube.com/watch?v=e_8NnAYRslE

Zwei Ikeataschen voll Klamotten zu Oxfam gebracht.

––> Luft im Schlafzimmer

Musik und Kaffee o.ä. dabei ist definitiv hilfreich!
Bei mir ist heute ein Teil des Kleiderschrankes dran. Auch wenn ich erst letztes Jahr umgezogen bin, habe ich, ihm wahrsten Sinne des Wortes, zu viele Kleider.

@Joelle - alles nach und nach - und wenn es nur ne Schublade in der Woche ist - man muss auch Lust auf aufräumen haben- dann gelingt es einfacher Sachen weg zuwerfen bzw. aussortieren. Kaffee oder Tee dabei trinken und im Hintergrund schöne Musik hören. Nur als Tipp

Inspirierend der Thread. Ich schneide mir ein Scheibchen von Euch ab. Küchenschränke ich komme.

Ah, danke, @Einzelstückerl!

@ un_erhört: kommt auf das Alter der Bilder an...
Die neueren sind ohne Silber und die kann man in den Restmüll geben, Ältere gehören zu den Problemstoffen (weil eben noch silerhältig) und deswegen zur entsprechenden Problemstoffsammelstelle :)
Noch ein Tipp: man kann sie aber auch dort abgeben, wo sie entstanden sind (Praxen, Krankenhäuser etc.).

Weiter mein Hobbyraum aufräumen und sortieren - Ne tüte mit Bastelpapier aussortiert - nehme ich am WE mit zur Arbeit - eine Bewohner bastelt gerne

Heute ist mein Kühlschrank und die Mikrowelle dran...
Was ich alles im Kühlschrank gefunden habe! Längst abgelaufenes Zeug weggeschmissen...

Außerdem frage ich mich, wie man alte Röntgenaufnahmen entsorgt. Da hat sich auch einiges angesammelt.

Ich lese hier ab und an mit und dachte jedes Mal, ich müsste ja auch eigentlich ...

Und nun: Ich habe endlich meine beiden Bücherregale aufgeräumt :-). Bücher aussortiert, z.T. im Internet verkauft oder in den Bücherschrank gestellt, in allen Ecken Staub gewischt und auch oben. Und war erstaunt, was sich da aber auch so an Altpapier, alten Katalogen usw. sammeln kann. Das wurde entsorgt.

Nun sieht es in den Regalen gut aus.

Wohnzimmerschrank heute entrümpelt. Rund 1 Tonne Altpapier in Form von bereits ausgemalten Kinderzeitschriften und Malblöcken losgeworden.

Dazu noch einiges an Krimskrams, was ins Nettwerk auf Fbook wandert.

Endlich Platz für neuen Unrat.

Viel Kram was ich nicht brauche auf ein Flohmarkt verkauft - 120 Euro ist auch Geld und landet im Sparschwein für den Urlaub - und nach dem Urlaub schaue ich weiter was weg kann

Die Kisten und Schubladen mit Plumeaus, Kissen, Decken, Tagesdecken, Bettwäsche mal wieder durchsortiert.
Ein bißchen was ist für den AWO Laden zusammen gekommen.

Eine Stehlampe, die über ist, darf morgen bei meiner Oma einziehen.

Mein alter TV hat eine neue Besitzerin gefunden, gut, dass ich noch nicht am Wertstoffhof beerdigt habe. Leider sind aufgrund dieses bösen, konto- und kreditkartenfeindlichen Forums mit den verführerischen Links heimlich ein paar neue Klamotten eingezogen. :D

Ich bin gerade dabei den Kleiderschrank mal auszumisten. Nicht nur nach "was passt", sondern auch nach dem Maßstab "Nur behalten, was ich mag".

Hilft übrigens auch beim Klamottenkauf: "Does ist spark joy?" ;) Wenns passt und "eigentlich" ins Beuteschema fällt, aber irgendwas doch nicht so toll ist.

Ich hatte mir endlich einmal den Arzneimittel-Schrank vorgenommen. Ältestes Haltbarkeitsdatum: 8/2013. ;) Nun sieht er wieder schön aufgeräumt aus und hat im Bedarfsfall Platz für Neues.

@ KatrinLa,

war auch nur bedingt prakmatisch gemeint.😉
Ich neige dazu, dem Wäschewahn etwas Humor abzuringen.😁

Doppeltgemoppelt

So lange wollte ich meine Schmutzwäsche eigentlich nicht liegen lassen. :D

Habe endlich am Wochenende kaputtes Geschirr und weiteren Kram zum Wertstoffhof gefahren. Bei der guten Gelegenheit habe ich ein paar Sachen von Familie und Freunden (die sie mal bei mir liegen gelassen, die ich zwischengelagert habe oder die sie gern haben wollten) gleich mit ins Auto gepackt und verteilt. Ein Ersatzteil fürs Fahrrad lag dann quasi auch auf dem Weg - Reparatur ist erledigt.

Dann habe ich hoffentlich die letzte größere Menge zum Altpapiercontainer gebracht. Ein kleines Schränkchen ist jetzt leer und kann weg demnächst. Und von den aussortierten Klamotten konnte ich bis auf 2 Teile alles bei Ebay verkaufen. Na ja, 2 nagelneue Kochbücher liegen noch rum, die werde ich demnächst in den Bücherschrank beim Gebrauchtwarenhaus stellen.

Fertig! Frühling, ich wäre dann soweit. ;-)