Was mich interessieren würde…

in „Smalltalk“

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Es ist doch schön, wenn Familien – auch wenn sie aus ganz anderen Gegenden stammen – ihre althergebrachten Koseworte und Namen behalten und weiterhin pflegen. Das ist eine besondere Vertrautheit, die den Familienzusammenhalt ausmacht. Da sind dann oft die Großeltern, Tanten und Onkel mit einbezogen und haben ihren individuellen Kosenamen, der nur in dieser Familie genutzt wird. Finde ich wunderbar! 💝

@Phälenia, nach einem bisschen Stammbaumforschung habe ich herausgefunden, dass ich Vorfahren aus Masuren, Sudetenland, Benelux, Frankreich - und sogar Deutschland (!) habe. 😅 Und Deutschland ist auch noch bundesländermäßig vertreten...
Kein Wunder, dass unsere "Mamabezeichnung" sehr speziell ist.

Die Omas und Opas auf meiner Seite der Familie wurden als Omi und Opi, jeweils mit ihrem Vor- oder Kosenamen näher bezeichnet. Meine Kinder wiederum haben die Tradition der „anderen Seite“ übernommen und sagen Oma und Opa zusammen mit deren Wohnort. Also sowas wie „Oma Polling“ oder „Freising-Opa“ (keine Original-Namen)

Von meinen vielen Tanten und Onkel ist nur ein "Paar" übrig. Die beiden sind nicht so viel älter als ich. Da hab ich schon früh mit Tante und Onkel aufgehört. Ich selbst hab nur einen Neffen und der nennt mich auch nur beim Vornamen oder Tantchen. (wenn er was will😊) Meine Schwiegerleut hab ich auch beim Vornamen genannt. Hierzulande ist es üblich auch zu ihnen "Mutti und Vati" zu sagen. Fand ich aber blöd, ich hatte ja Eltern, wollte nur heiraten und nicht adoptiert werden.

"Erinnern" im Sinne von "gebraucht" eigentlich nicht. Aber mir ist noch im Kopf, dass meine Großeltern diese Worte ausnahmsweise noch benutzt haben. Von daher kenne ich die Begriffe, sie sind aber nach meinen Großeltern aus dem familiären Wortschatz verschwunden.

Meine Oma kam auch aus dem Sudetenland. Von da hat sie viele Begriffe (aus Österreich?) mitgebracht. Sie sagte immer Jänner und Feber, statt Januar und Februar. Und in der Adventzeit kam der Nikolo und hat Schoki in Zimmer geworfen. (natürlich wars die Oma) Ich dachte immer: Was stimmt mit ihr nicht? Später (als unsere Welt größer wurde) hab ich mitbekommen, dass es Bräuche und Namen aus ihrer Kindheit waren.
Übrigens sagte sie zum Opa: Großvater. Wie Heidi.

Eidam kenne ich nur vom Kreuzworträtsel. Sich Oheim und muhme dafür zu merken, kann auch nicht schaden. 😇🙂🙃

Seit ich mit 16 J. ausgezogen bin, spreche ich meine Eltern mit Vornamen an.
Meine Mutter ist "Mom", wenn ich z.B. mit meinem Bruder über sie spreche.

Oma " Vornamen" gab es, aber auch Oma/ Opa " Wohnort". Warum da so unterschieden wurde ? Keine Ahnung.

Meine Familie ist geografisch echt wild gemixt, außer uns Kindern ist keiner im Rheinland geboren. Norden, Süden, Osten, Westen ....alles vertreten. Ich habe ne Stiefmutter aus dem Pott. Da kam in meiner Kindheit noch ne andere Sprachvariante rein.
In beiden Teilen der Familie lebten einige viele Jahre im Ausland...
Aus einer Tante "Ille" wurde dann irgendwann " Tia" ( spanisch Tante). Fand sie auch besser 🙂

„Korbach“ (Pseudonym)

@Waage64

Um einmal Alfred aus "Batman" zu zitieren:
Manche wollen einfach nur die Welt brennen sehen.

„Andernach“ (Pseudonym)

@rk76de
Danke trotzdem

„Walsrode“ (Pseudonym)

Weil manche kein Leben haben und im Internet dafür die Sau raus lassen.
Wenn man die dann real trifft sind das ganz unscheinbare, schüchterne Wesen.