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„Karlsruhe“ (Pseudonym)
@Irrelevant
Zuerstmal tut mir das sehr leid, was Dir alles widerfahren ist. Zumindest das mit dem psychischen Missbrauch kenne ich leider zur Genüge...
Dass Mütter in dem Moment auch selbst in gewisser Weise zu Tätern werden, finde ich ist nicht von der Hand zu weisen. Ich kann rein psychologisch nachempfinden, weshalb Frauen in entsprechenden Beziehungen das immer wieder mit sich machen lassen. Das suchen sich solche Frauen sicher nicht extra aus, à la "geh ich halt zurück zu ihm und lasse mich weiter verprügeln". Da steckt mitunter lebenslängliche Konditionierung dahinter und Du hast meinen allergrößten Respekt, dass Du es geschafft hast, Dich da zu befreien (und ich bin froh, dass wir uns hier "kennengelernt" haben, das weißt Du, denke ich auch 😉).
Rein faktisch macht sich aber eine Frau, die sich UND ihr Kind, das auf sie angewiesen ist, aber schon irgendwie zur Täterin, oder nicht?
Ich stelle mir halt immer vor, dass als Mutter das Kind das Wichtigste sein sollte, und wenn sie schon nicht ihrer selbst wegen stark bleibt, dann sollte doch das Kind sie dazu "bringen"?
Ich verurteile diese Mütter nicht, wie gesagt, das steht mir garnicht zu... Sie sind selbst Opfer. Ich für mich tue mir da nur schwer, das Verhalten solcher Mütter nachzuvollziehen...
Aber vielleicht ist das auch nur eine verromantisierte Wunschvorstellung von mir, wie Mütter zu sein haben, hm.
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„Bad Homburg“ (Pseudonym)
Ich finde das Thema hoch brisant und wirklich schwer nachzuvollziehen. Eine Frau als Täter zu titulieren weil sie ihren schlagende, evtl. auch die Kinder schlagenden Partner nicht verlässt finde ich schon sehr schwierig. Solche Frauen bleiben doch nicht bei ihrem Partner, weil sie das Schlagen so toll fanden, sondern weil sie die Verantwortung für ihr eigenes Leben und ihre Eigenständigkeit nicht übernehmen konnten. Wie sollen diese Frauen noch zusätzlich die Verantwortung alleine für ihr Kind mit übernehmen? Man ist schnell dabei Menschen anzuklagen. Dass das Verhalten nicht richtig ist steht auf einem anderen Blatt, aber sie als Täter zu bezeichnen finde ich geht zu weit.
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„Hofheim am Taunus“ (Pseudonym)
Fr.Po,das weiß ich😊 aber Mitleid ist nicht so meins! Dafür hab ich viele Jahre mich aus diesem Dilemma rausgekämpft,allerdings mit professioneller Hilfe um ein einigermaßen lebenswertes Leben zu leben...
Das geht auch zu weit,diese Frauen als Täter zu bezeichnen. Aber verurteilen oder anklagen geht recht einfach,wenn man sich nicht mit solchen Themen auseinander setzt.
Deswegen sollen sich die Menschen jetzt nicht mit einem Thema auseinandersetzen und ihr Urteil fällen,es sei denn,sie interessiert ein Thema wirklich,haben Interesse,sich bei Betroffenen zu informieren und sich danach ihr Urteil bilden.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@ Irrelevant
Du hattest geschrieben: " ... Das geht auch zu weit,diese Frauen als Täter zu bezeichnen. Aber verurteilen oder anklagen geht recht einfach,wenn man sich nicht mit solchen Themen auseinander setzt.
Deswegen sollen sich die Menschen jetzt nicht mit einem Thema auseinandersetzen und ihr Urteil fällen,es sei denn,sie interessiert ein Thema wirklich,haben Interesse,sich bei Betroffenen zu informieren und sich danach ihr Urteil bilden. ..."
Meinst du nicht, dass du dich mit deinen Äußerungen ziemlich weit aus dem Fenster lehnst? Ich hatte die Behauptung aufgestellt, dass Frauen, die ihre Kinder nicht vor Missbrauch und Misshandlung schützen, obwohl alles offensichtlich ist, für mich keine Opfer mehr, sondern auch Täter sind.
Was macht dich so sicher, dass ich nicht zu diesen Kindern gehöre bzw. gehört habe?
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„Hofheim am Taunus“ (Pseudonym)
Liebe Frau Artemis
Du hast deine Meinung,ich habe meine Meinung und ich lehne mich absolut nicht zu weit aus dem Fenster. Aber da deine Wahrnehmung eine andere ist,werde ich das hier nicht zerpflücken.
Und in welchem Satz beschreibe ich, das ich sicher bin, dass du zu solchen Kindern gehört hast?
Wenn ich so eine Äußerung machen möchte,dann würde ich dich direkt mit diesem Satz ansprechen.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@ Irrelevant
Ich schrieb: "Was macht dich so sicher, dass ich nicht zu diesen Kindern gehöre bzw. gehört habe?"
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„Hofheim am Taunus“ (Pseudonym)
Egal ob das Wörtchen...nicht...dasteht. Meinst du ich betreibe Rätselraten?
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„Nürnberg“ (Pseudonym)
Schade, irgendwie scheinen heute einige Leute gereizt zu sein....
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„Hofheim am Taunus“ (Pseudonym)
Ja das reizt mich gerade. Aber das geht schnell vorbei.
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„Nürnberg“ (Pseudonym)
Das ist gut, ich gehe ebooken. Gute Nacht
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@ Irrelevant
Nein, das ist nicht egal, weil dieses "Wörtchen" den kompletten Sinn verändert. Wenn dir das schon egal ist, dann macht es tatsächlich keinen Sinn, mit dir über das Thema zu diskutieren.
~~~~~~~~~~~~~~~
Ich gehöre übrigens zu diesen "Kindern" und ich nehme mir das Recht heraus, diese Frauen, die einfach nur tatenlos zusehen, als (passive) Täter zu bezeichnen.
~~~~~~~~~~~~~~~
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich z.B. >>> http://www.kinderschreie.de
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„Hofheim am Taunus“ (Pseudonym)
Es ging mir in diesem Zusammenhang nicht um den Sinn des Satzes,sondern darum , das du mich fragtest,was mich sicher macht.
Das stimmt, hier diskutiere ich nicht,das hab ich zur Genüge anderen Ortes getan.
Das Recht steht dir doch auch zu,genau wie mir oder XY.
Jeder hat seine Meinung und die eigene Wahrnehmung dazu.
Und ich denke das kann man auch mal so stehen lassen,ohne dieses ständige auseinandernehmen.
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„Karlsruhe“ (Pseudonym)
Ich denke, jeder hat hier sein Päckchen zu tragen. Der eine ein kleineres, der andere ein größeres.
Wichtig ist doch, dass jeder für sich ganz individuell hoffentlich seinen Weg findet, wie er damit am besten umgeht und dass er trotz des Päckchens sein Leben so gut es geht genießen kann.
Das wünsche ich uns allen... 🌼🌸
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„Zerbst“ (Pseudonym)
Solche Frauen bleiben doch nicht bei ihrem Partner, weil sie das Schlagen so toll fanden, sondern weil sie die Verantwortung für ihr eigenes Leben und ihre Eigenständigkeit nicht übernehmen konnten.
Die Partner schlagen aber vermutlich auch nicht weil sie andere Menschen gerne quälen, sondern aus Hilflosigkeit oder weil sie selbst so aufgewachsen sind und aus dem Muster nicht rauskommen, oder weil sie emotional und psychisch gestört sind. Da gibt es sicher zahllose Gründe für die man viel Verständnis haben kann, deshalb käme aber niemand darauf sie nur als Opfer der Umstände und nicht als Täter anzusehen.
Eine erwachsene Person, die die Verantwortung für ein Kind hat und dieses Kind bewußt in Gefahr bringt oder wegsschaut wenn dem Kind Gewalt angetan wird ist natürlich auch Mit-täter und trägt Mit-Verantwortung, ob in juristischem Sinn ist ja nicht an uns zu entscheiden, aber natürlich trägt sie ebenfalls die Verantwortung die Sorge für ihre Kind aus der Hand zu geben wenn sie selbst sich nicht in der Lage sieht es vor Gewalt zu schützen.
Irrelevant, man könnte theoretisch auch umgekehrt argumentieren, dass gerade Menschen die selbst Opfer waren weniger gut in der Lage sind so etwas zu beurteilen und zu bewerten, weil sie vielelicht noch komplett emotional verstrickt sind.
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ein Mann der schlägt ist nicht zu 95 % ein perfekter Vater...und nein ein solcher Vater ist für kein Kind wichtig...übrigens auch nicht eine gewalttätige Mutter....
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„Zerbst“ (Pseudonym)
Hanna, ein Mann (oder eine Frau) der/die seine Partnerin/ihren Partner und/oder die Kinder schlägt KANN nicht ein zu 95% perfekter Vater und Ehemann (Mutter und Ehefrau) sein. Dass ist ein Widerspruch in sich. Körperliche Gewalt ist kein Kavaliersdelikt.
Edit: Das hat sich jetzt zeitlich und inhaltlich komplett überschnitten. ;-)
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„Limburg an der Lahn“ (Pseudonym)
@Hanna
Für mich ist das ganz klar "schwarz-weiß" . Es gibt kein Argument, dass Gewalt tolerieren könnte.
Was lernt ein Kind denn, wenn es Gewalt zwischen den Eltern sieht und/oder womöglich am eigenen Leib erfährt?
"Ab und zu" schlagen ist ok und hat keine Konsequenzen, weil es ja innerhalb der Familie geschieht?
Es ist wichtig, dass ein Kind ohne Gewalt in der Familie aufwächst. Denn sie schwebt wie ein unberrechenebares Schwert immer über allem. Auch über die scheinbar schönen, "ansonsten ist ja alles gut-Momente"!
Natürlich ist eine Trennung kein Spaziergang, was auch ein Grund sein könnte, das Gewalt zu lange ausgehalten wird,
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„Roth“ (Pseudonym)
@Hanna: bist Du von Deinem Vater geschlagen worden? "Ab und zu" oder "nur ein bisschen"?
Ich ja. Und es ist so, dass ein Kind keinen schönen Moment mehr völlig angstfrei genießen kann, denn es könnte ja jederzeit mal wieder "ein bisschen" geschlagen werden.
Und nein, es ist in einem solchen Fall nicht besser, in einer Familie mit Vater aufzuwachsen. Denn die Angst blockiert. Eine freie Entwicklung mit dem Gefühl von Nestwärme und Geborgenheit ist so nicht möglich.
Denke mal richtig nach, und zwar auch mit Einfühlungsvermögen in die Seele eines Kindes, bevor Du schreibst.
Alles weitere, was ich dir dazu schreiben möchte, würde der Zensur zum Opfer fallen.
Nur soviel, mit solchen Aussagen beleidigst Du ALLE Kinder die von ihren Vätern geschlagen werden.
Meine Meinung dazu ist aber zugegeben sehr persönlich geprägt.
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„Zerbst“ (Pseudonym)
Hanna, es geht hier aber nicht um ein einmaliges Austicken in einer extremen Ausnahmesituation. Es ging um einen Fall, in dem eine Familie 14 Jahre brutal misshandelt und tyrannisiert wurde und um Verhalrensmuster, die Opfer immer wieder in die gleiche Situation und die gleichen Muster treiben.
Ich bin mit viel Gewalt aufgewachsen und finde Deine Aussagen auch hochgradig beleidigend. Dass schlagende Eltern z.B. vielleicht aus Hilflosigkeit so handeln habe ich bereits wortwörtlich in der Diskussion geschrieben. Dass solche Menschen ihre Kinder nicht lieben hat niemand hier behauptet, aber nicht jede Liebe ist gut und manche Kinder müssen geschützt werden.
Überleg mal wer hier wirklich gerade mit schwarz-weissen Begriffen und Bildern um sich wirft. Ich kenne keine Bilderbuchfamilien oder zu 95 Prozent perfekten Eltern und bezweifle dass es sowas gibt.
Ich empfinde Dich gerade auch als sehr unsensibel, dass man immer die individuelle Situation anschauen muss ist selbstverständlich, aber ein Kind in einer Familie zu lassen in der es regelmässig Gewalt erlebt ist, nur damit es mit beiden Eltern aufwächst ist nicht okay.
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„Hannover“ (Pseudonym)
"Auch wenn das Schlagen natürlich nicht okay ist, aber ist es wirklich IN JEDEM FALL wichtiger, als das die Kinder mit Vater aufwachsen und die Familie zusammen bleibt?"
Schlagen ist nicht nur "nicht OK", sondern ein absolutes NoGo.
Es zerstört das Urvertrauen eines Kindes.
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„Zerbst“ (Pseudonym)
...
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@ Hanna
Ich wollte eigentlich nie wieder die Ausblendfunktion nutzen. Aber deine Postings haben mich dazu gezwungen. Sie machen mich einfach fassungslos, wie unsensibel ein Mensch reagieren kann.
Ich weiß, dass du hier gerne und überall mitreden möchtest. Aber in diesem Fall bitte ich dich, dich bei dem Thema zurückzuhalten. Wie Ghosty es schon richtig geschrieben hat, schlägst du den misshandelten Kindern mit deiner Unsensibilität ins Gesicht. Das braucht niemand!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
@ll
Es war eigentlich gar nicht meine Absicht, über das Thema zu diskutieren. Wenn ich es gewollt hätte, dann hätte ich einen separaten Thread dafür eröffnet, weil es viel zu ernst, wichtig und sensibel ist, um es hier als "Geschwurbel" abzutun.
Als ich mein Posting zu dem Film verfasste, schrieb ich es in diesen Thread, weil ich diesen Thread als Small Talk über Gott und die Welt betrachtet hatte, und mich die Handlung des Films sehr beschäftigt hatte.
Selbstverständlich kann die Diskussion hier fortgeführt werden, falls gewünscht. Ich wollte mich nur erklären, warum ich im "Geschwurbel" davon sprach.