Wir haben unterschrieben, dass der Montageleiter zur Begutachtung da war, das wars.

Fehler ab Werk bedeutet, dass sie versuchen sich das Bett vom Hersteller ersetzen zu lassen. Was ja auch darin resultieren würde, dass ihr ein neues Bett bekommt. Hauptsache, da steht nirgendwo irgendwas von "ihr seid Schuld" (eigenständiger Aufbaukorrektur, unsachgemäßer Nutzung etc., dein Popo etc.). Haben die euch nach der Begutachtung was Schriftliches gegeben?

Also, ich versuche mal Eure Fragen zu beantworten. Wir haben eine Rechtschutzversicherung. Das Bett wurde im Juni 2020 geliefert und montiert, aus meiner Sicht war der Fehler, der jetzt aufgetreten war der schlechten Montage geschuldet, die Monteure, die zur Begutachtung da waren, meinten es wäre ein Fehler ab Werk. Bislang haben wir ja "nur" über den bereits gerissenen Bettkasten und die Aufhängungen für die Lattenroste gesprochen, seit heute heißt es ja nun, dass die Lattenroste nicht geeignet sind für mein Gewicht. Mir stellt sich die nächste Frage: Die sind ja elektrisch verstellbar. Sind denn die Motoren geeignet für mein Gewicht???? Die AGBs müsste ich nochmal nachlesen, im Auftrag für das Bett aus dem Februar 2020 steht keine Gewichtsgrenze. Ich denke ich werde da morgen nochmal versuchen ganz ruhig und sachlich anzurufen und das mit den Motoren erfragen und kundtun, dass ich keinen gebastelten Lattenrost wünsche sondern einen der für mich geeignet ist. Wenn das nicht funzt ruf ich die Versicherung an und hol mir die Deckung für den Rechtsschutz. Danke für Eure Antworten, bin weiter an Euren Meinungen und Vorschlägen interessiert.

@Das Urmili! - wann genau hast du denn das Bett geliefert bekommen? Vor anderhalb Wochen als die Monteure da waren? Eventuell langt es ja noch um von deinem 14-tägigen Widerrufsrecht Gebrauch zu machen - die Frist beginnt erst dann. Möglich, daß auch auf anderem Wege Recht bekommst aber Kaufpreis komplett zurück und ein anderes adäquates Bett klingt sinnvoller als an dem alten herumzubasteln.

@Urmili, nachbessern heißt fachgerecht in einen gebrauchsfähigen Zustand versetzen. Ich kann nicht beurteilen ob das in deinem Fall gemacht werden kann und ob der Händler dazu in der Lage ist. Eine Bastellösung muss dabei aber nicht akzeptiert werden.
Wenn der Lattenrost nicht für dein Gewicht ausgelegt ist, ist es der Rest des Betts das vielleicht auch nicht.
Solltest du eine Rechtsschutzversicherung haben, wäre es das einfachste wenn du dich an den Makler wendest und fragst welche Unterstützung du dort bekommen kannst.

@urmili: Was sagen denn die AGB des Händlers dazu?

Ohne vorhandene Rechtschutzversicherung wöre eine Schlichtungsstelle eine gute Anlaufstelle:

https://www.bmjv.de/DE/Verbraucherportal/Verbraucherinformation/Schlichtung/Schlichtung_node.html

Wenn Du einen Privatrechtsschutz hast, übergib das einen Anwalt.

Wenn nicht, gibt's eine Konsumentenberatung oder Du investierst in eine anwaltliche Beratung. Das ist nicht so teuer, und Du wirst über Chancen aufgeklärt. Alles andere sind Mutmaßungen. Und wenn man selbst nachgebessert hat greift u.U. die 2-jährige Gewährleistung nicht.

Allerdings ist es schon gut sich beim Sitz- und Liegemöbelkauf selbst nach der Belastungsgrenze zu erkundigen. Das mache ich immer, seit ich schon Stühle zum Einsturz brachte. Die Standardbelastbarkeit liegt oft unter 100 kg

Ich würde versuchen die Nachbesserung zu vermeiden, denn es ist ja ein brandneues Bett - wenn das nach ein paar Wochen schon verstärkt und repariert werden muss, wird das ja im Laufe der Zeit ganz sicher nicht besser werden.

Ich finde bei dem nun wirklich nicht kleinen Preis, sollte man schon auf ein einwandfreies Produkt bestehen können.
Man kauft ja auch kein Auto und näht dann erstmal einen Flicken auf das Loch im Sitz.

Nachbessern würde meiner Ansicht nach eher greifen, wenn halt ein kleiner Defekt da wäre der beim Verkauf übersehen wurde und sich leicht und ohne Nachteile für den Käufer beheben lässt, aber nicht wenn das Bett falsch montiert wurde, wenige Wochen später schon halb kaputt und noch dazu gar nicht für den Käufer geeignet ist. 🤯 Ich finde das schon arg frech.

Ich hab wirklich gar keine Erfahrung mit Anwälten und Co. aber ich glaube selbst ich würde da einen kontaktieren.

@Urmili, klar kannst du dir einen Anwalt nehmen. Solltest eine RS haben. Am besten entweder Vertragsrecht bzw Privatrecht. Vielleicht hast ja eine kostenlose Rechtsberatung am Telefon. Weiter solltest du schauen Wie lange die Garantie war bzw ist. Du bist im Recht. Ich würde sowas nicht in Kauf nehmen uns ausbessern. Gehts noch. Drück dir die Daumen. Wenn Fragen sind meld dich. 😏

Dann nimm aber Hamster aus dem Tierheim. Besser gebrauchte Hamster als gebrauchtes Klopapier!

Die gebrauchten Hamster gäbe es bei der Hamsterhilfe. Die Leute wollen aber jederzeit und wiederholt nach dem Tierchen sehen dürfen. Das geht mir dann doch zu weit.

M5348: Was meinst Du mit nachbessern? Das ist ja mein Problem. Ich verstehe nicht wie man einen Lattenrost verstärken will. Ich will keine Badtellösung sondern ein Bett das für mich und mein Gewicht geeignet ist. Deshalb habe ich es auch nicht für 300 € bei Poco sondern für 3.000€ im Möbelhaus gekauft.

Grundsätzlich hat der Verkäufer ein Recht auf ein fachgerechtes Nachbessern. Man darf aber davon ausgehen, dass nach den Aufhängungen ein anderes Teil der Konstruktion versagt. Das wird auch nicht stabiler als nötig sein. Sonst hätte der Hersteller vielleicht einfach schwerere Lattenroste und Aufhängungen zum Nachrüsten. Du kannst den Verkäufer einfach mal auf die Erfolgsaussicht der Nachbesserung und evtl. die Produkthaftung ansprechen.

Falls nirgends vermerkt war das die Roste auf 120kg begrenzt waren, hast Du ein Recht auf neue Lattenroste, da du auch dann falsch beraten wurdest. Sie müssten Dir normalerweise dann Roste für Dein Gewicht zur Verfügung stellen, da es deren Fehler war. Inwieweit eine Zuzahlung anstehen würde weiss ich leider nicht und müsste Rechtskundig nachgefragt werden. Nur nicht nachgeben!

...ob ich jetzt langsam einen Anwalt einschalten sollte. Ich brauch Euren Rat. Es geht immer noch um mein Bett. Vor anderthalb Wochen waren zwei Monteure vom Möbelhaus da, haben festgestellt, dass es sich ihrer Meinung nach um einen Montagefehler handelt, der eine Bettkasten schon gebrochen ist und die Aufhängung der Lattenroste an beiden Seiten defekt ist und ausgetauscht werden muss. Soweit so gut. Heute bekomme ich eine Mail, dass man auf Nachfrage beim Hersteller erfahren hätte, dass die Lattenroste für max. 120 kg inkl. Matratze vorgesehen sind. Ich mag mich ja an dem Tag an dem wir das Bett gekauft haben unglaublich schmeichelhaft gekleidet haben, aber ich glaube nicht, dass ich rd. 50 kg überspielen konnte. Jetzt prüft man ob und wie man die Lattenroste verstärken könnte. Ich will keine verstärkten (in meinen Augen zurecht gebastelten) Lattenroste. Ich wollte ein Bett, dass rundum für mich geeignet ist. Deshalb hab ich viel Geld ausgegeben und war beim Aussuchen auch dabei. Auch mein Mann wiegt keine 70 kg. Zum Glück war mein Ansprechpartner vorhin telefonisch nicht mehr zu erreichen, ich befürchte ich wär sonst ein bisschen eskaliert am Telefon.

Wie seht Ihr das? Habe ich ein Recht auf Lattenroste, die ohne Gebastel mein Gewicht tragen oder muss ich das zulassen?

Vielleicht will er einfach Dinge auf gute und böse Mädchen herabregnen lassen. Örgz.

🤷 Ich möchte es nicht überprüfen. ☺️

Ein "echter" Fan :-)
Vll hat er deinen Nick schon auf seinen Arm tätowiert?

....warum, zum Henker, ein Mann den gleichen Nick auswählt wie ich. 🤦

Dann nimm aber Hamster aus dem Tierheim. Besser gebrauchte Hamster als gebrauchtes Klopapier!

... ob ich bei den Hamsterkäufen mitmachen soll. Ich brauche zwar keinen aber man kann ja nie wissen ob es wirklich genug Hamster für alle gibt.

@ich bin ein Apfel

Verrückt, oder?
Zewa habe ich auch noch 2 Rollen 😁

Uff, dann geh ich mal lieber die Klopapierrollen nach oben schleppen, bevor mein Auto noch wegen der "heißen Ware" aufgebrochen wird. *ggg*

crazyshine, das habe ich mich heute auch gefragt.
Aber immerhin gab es bis heute Mittag noch Zewa^^

Ich sachmal JA 🙋