Ich frage mich gerade ...

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 2919 Antworten

Wie viel Verantwortung tragen wir eigentlich für andere User? Das bewegt mich jetzt schon seit ein paar Wochen.

Es ist ersichtlich, dass jemand hier dringend Hilfe braucht. Allerdings sehe ich keinen Weg, wie man als Außenstehender, der die Person nicht einmal persönlich kennt diese Hilfe organisieren könnte. Einzig der Versuch, vieles zu überlesen, sich nicht dazu zu äußern, nur um die Person nicht weiter zu provozieren bleibt. Das reicht aber nicht.

Seht ihr einen Weg zu helfen?

„Marburg“ (Pseudonym)

Worum geht es denn konkret, Seaangel?
Hat jemand einen Selbstmord oder Selbstverletzung angekündigt? Das bitte sofort Björn melden, am besten telefonisch - er kann dann entsprechend handeln. Nicht versuchen das per PN zu lösen.

Seaangel, ich denke auch, es kommt darauf an, wie genau dieser Jemand geäußert hat, Hilfe zu benötigen, und was genau für Hilfe benötigt wird.

Bei Selbstmord/Verletzungsankündigungen würde ich genau so reagieren, wie Jonna schon vollkommen richtig erklärt hat.

Sollten es eher kontinuierliche und auffällige "Hilferufe" Richtung Geld oder materiellen Dingen sein, die definitiv kein Fake/Scammer/Betrugsmasche sind, würde ich tatsächlich versuchen, per PN Hilfestellung zu leisten. Anlaufstellen, Adressen heraussuchen, mit der Person, wenn sie das möchte, eine Art Fahrplan entwickeln, um evtl. zu entsprechender Hilfe zu gelangen.

Ich denke, einfach nur drüber weg lesen und nichts tun, obwohl man genau weiß, derjenige ist dringend auf Hilfe angewiesen, wäre für mich fast schon unterlassene Hilfeleistung.

„Rosenheim“ (Pseudonym)

Ich frage mich, ob es nicht eher so ist, dass Du auf den "Jonna! Lass Dir helfen!" Zug aufgesprungen bist, Seaangel..??
Wenn es so wäre, wäre es mit eine der übelsten Attacken auf eine Userin, die ich bisher hier gelesen habe...

Unter dem Deckmantel der Anteilnahme eine "Hilfsaktion" anleiern, die als Zuwendung durchgehen soll, aber schlicht eine besonders widerwärtige Diskreditierung wäre...
Ich frage DICH, Seaangel, kann das sein..??

Sollte mich mein Gefühl täuschen bin ich gern bereit diese Gedanken zurückzunehmen und mich zu entschuldigen.
Sollte es ernsthaft eine:n User:in geben, der/die echte Hilfe benötigt, bin ich mit Unterstützung dabei.

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

Ob man bei einem Trauerfall innerhalb der engeren Familie (Tante) den engsten Angehörigen (Cousin) eine Beileidskarte schreibt. Ich persönlich denke nein, wir sind ja alle betroffen und sprechen miteinander. Ein anderes Familienmitglied sieht das aber als Fauxpas an...

Gibt es eine stille Übereinkunft dazu, was angemessen ist?

„Dinslaken“ (Pseudonym)

@Miss ella : meine Familie hat mir trotz beerdigung und feier eine gemeinsame Karte geschrieben bei Tod meiner mama. ich fand es schön. aber obs da eine Regel gibt? Keine ahnung.

„Marburg“ (Pseudonym)

Ich persönlich würde schon eine schicken, ich denke manche Leute heben die auch als Erinnerung auf, lesen später gern nochmal nach, was andere vielleicht für tröstende oder freundlich Worte fanden... aber einen Fauxpas es nicht zu tun, wenn das für einen selbst eine andere Bedeutung hat, finde ich es nicht.
So üblich wie früher ist das heute für mein Empfinden mit den Karten auch nicht mehr. Höchstens wenn man nicht zur Beerdigung erscheint und sie als Ersatz schickt, aber nicht, wenn man an der Trauerfeier teilnimmt oder gar Teil der engeren Familie ist.

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

Danke Bettinalein und Jonna.

Wenn ich nicht auf der Trauerfeier bin schicke ich natürlich einen Karte oder wenn es weiter entfernte Verwandte oder Bekannte sind.

@Bettinalein, das mit der gemeinsamen Karte finde ich eine gute Idee. Das rege ich mal an.

Miss Ella, auch ich weiß nicht, ob es da eine stille oder evtl.sogar offizielle Regel gibt.

Mein Partner hat letzten Dezember innerhalb 1,5 Wochen seinen Onkel und seine Tante (aus versch. Familienzweigen) verloren.

Wir haben den jeweiligen erwachsenen Kindern (sprich seinen Cousins und Cousinen) zum einen eine Trauerkarte geschickt plus Geld für Blumen überwiesen, das hatten sie sich auf Nachfrage gewünscht (teilnehmen konnten wir nicht, es sind Amerikaner und leben auch in den USA) und den hiesigen bei der Beerdigung eine Karte mit Geld gegeben.

Ich kenne das gar nicht anders, vielleicht hat sich im Laufe der Zeit aber auch Einiges verändert und Manche handhaben es heute anders.

Mein Beileid zu Eurem Verlust.

„Schwerte“ (Pseudonym)

#Miss Ella

Ich kenne es so, dass bei Trauerfeiern ein Kondolenzbuch ausgelegt wird. Das würde für mich die Beileidskarte ersetzen.

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

@*Avalonia* und stattlich, vielen Dank.

„Gießen“ (Pseudonym)

@MissElla
In unserer Familie ist es üblich, an den Beerdigungen der Tanten/ Onkel teilzunehmen wenn es machbar ist.
Auf Wunsch wird dann entweder eine Beileidskarte mit Geld überreicht oder einen Kranz gemacht.

Mein Beileid für Deinen Verlust.

„Gießen“ (Pseudonym)

@Seaangel
Verantwortung für andere User/Userinnen, die ich nicht persönlich kenne, würde ich erstmal ausklammern.
Jeder ist erwachsen und für sein eigenes Tun verantwortlich.

Geht es um echte Hilfestellung oder einen guten Rat bin ich dabei, wenn man mich bittet. Natürlich nur, wenn ich meine Grenzen nicht überschreite.
Dazu müsstest Du aber etwas konkreter werden.

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Seaangel wir haben keine Verantwortung für andere User es sei denn das Leben wäre gefährdet und das sollte man Björn melden. Nähere Angaben würde ich hier öffentlich dazu auf keinen Fall machen.

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

Danke @Waage64🌺

„Eberswalde“ (Pseudonym)

... wie ich von dunkel auf grau komme ohne gruseligem Ansatz

👵🤷

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Teja aber dann müsste ich blondieren. Das möchte ich gerne vermeiden.

@Teja
Das ist leider nicht so einfach, da man nicht heller färben kann, sondern erst bleichen und dann erneut färben müsste. Selbstversuche können da arg in die Hose gehen...🙈

Ich würde mir vom Profi ein paar aschfarbene Strähnchen machen lassen, ggf. auch nur im Deckhaar, je nachdem, was für eine Frisur du trägst, Amadahy.

„Rosenheim“ (Pseudonym)

Einmal mutig komplett runter mit der Wolle ;-)

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