Fazit des heutigen Tages…

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 2196 Antworten

Da hilft nur: es sich möglichst gutgehen lassen und sich auch um acht schon ins Bett legen, wenn der Körper es will. Dagegen ankämpfen nur, wenn es wirklich nicht anders geht. Heißen Kakao oder sonst etwas Leckeres, leise Musik und sich einlullen lassen :-)

Mein Fazit: Warum ist es eigentlich so, dass sich Termine immer auf einem Haufen knubbeln? Wochenlang ist NIX, und dann gibts wieder so ne Woche, wo jeden Tag unter Umständen mehrere Termine auf einmal sind und man kaum zum Luft holen kommt?

Mein Fazit: Warum ist es eigentlich so, dass sich Termine immer auf einem Haufen knubbeln? Wochenlang ist NIX, und dann gibts wieder so ne Woche, wo jeden Tag unter Umständen mehrere Termine auf einmal sind und man kaum zum Luft holen kommt?

Weil Du bestimmt gedacht hast, Fr. BellaTonna,
da muss ich mit der Phälly gleichziehen, diese Woche 🗓🏃‍♀️😅😇😁😉😉

Danke dir, meine Teuerste... dafür darfst du mich was einlullen, heut' abend... 😊😚😉

Eine Patientin anschreien bis sie weint, nur, weil sie kein Deutsch spricht und dann fluchend aus dem Zimmer stürmen
ist auch keine Lösung.

Davon versteht sie auch nicht, dass sie den Sauerstoff selber abnehmen und wieder aufsetzen darf, wenn sie aufs Klo muss.

„Goch“ (Pseudonym)

Meer-Frau

Da sieht man leider, dass nicht jeder Mensch für jeden Beruf geeignet ist. Traurig.
Ich weiß nicht wo das herkommt, dass die Menschen immer aggressiver werden. Man spürt es überall.

Ich wünsche Dir schnell gute Besserung 💐

Danke Dir ☺️

Naja. Zumindest zeigt das, dass die Frau total im Stress und vermutlich mit der Sprachbarriere überfordert war.

Ich hab dann den Google Übersetzer gezückt nach dem Wegstürmen. Und die Bettnachbarin wusste dann, dass sie aufstehen darf. Und ich konnte sie ein bisschen trösten.

Ich hab dann mit meinem Klingeln aber lieber auf den Tagdienst gewartet 🫣

„Goch“ (Pseudonym)

Vielleicht ergibt es sich ja die Pflegekraft noch einmal darauf anzusprechen.

Eine Pflegekraft im Nachtdienst die alleine für über 30 Patienten zuständig ist und eh schon zu spät dran ist weil gleich die Tagschicht kommt, vielleicht auch am Ende ihrer Kraft ist nach vielleicht 12 Tagen Dienst am Stück....keine Seltenheit hier....nein, ich bin natürlich nicht dafür, Patienten anzubrüllen, überhaupt nicht. Aber ihr nehmt unseren Service für zu selbstverständlich Amadahy in Zeiten in denen die Stationen hier am Limit arbeiten. Mit Leiharbeitern ohne Deutschkenntnissen, du in deinen freien Tagen nicht ans Telefon gehst aus Angst, dass du wieder einspringen musst. Meine Kollegen fliehen geradezu von den Stationen in die Funktionsbereiche....bin ich ja auch. Gesteht bitte auch der Pflege eine Überforderung zu. Und ja, natürlich gibt es auch in der Pflege unangenehme Menschen...klar.

„Goch“ (Pseudonym)

Vieldranvieldrin

Wenn man damit nichts zu tun hat ist es schwer das nachzuvollziehen, das gebe ich zu. Darum würde ich das Gespräch suchen.
Danke dass Du uns da einen kleinen Einblick gibst, es macht sprachlos.
Großen Respekt und Dank an alle, die in der Pflege durchhalten.

Die Situation zeigt mal wieder deutlich, dass Deutschland kaputt gewirtschaftet wurde auf Kosten der Arbeitnehmer.
An allem und jedem muss gespart werden, damit der Profit stets größer ausfällt, um die Taschen der Obersten zu füllen.
Was Pflegekräfte im Gesundheitsbereich leisten müssen ist unglaublich. Damit meine ich nicht nur Krankenschwestern und Pfleger, nein auch die Ärzte.
12- Stundenschichten....Ärzte und Rettungsdienste müssen noch längere Schichten arbeiten.... Auf Kosten der Gesundheit, auch deren Gesundheit!
Ein Frevel!!

Dank an alle, die sich unermüdlich für andere Menschen einsetzen!! ❤️❤️❤️

Ich denke auch, sie war einfach überfordert und im Stress, auch, wenn der Nachtdienst zu zweit war. Die Nacht hat's viel geklingelt, das hört man im Zimmer ja auch. Ich habe auch dreimal geklingelt zweimal wegen starker Schmerzen und einmal weil ich mal musste. Und da gab's einen lustigen Spruch und prompte Hilfe.

Pflegekräfte sind auch nur Menschen. An und für sich sind hier alle wirklich sehr nett, zugewandt und auch kompetent.

Es ist keine Lösung. Und auch nicht so toll davon wach zu werden. Aber das passiert.

Ich habe übrigens vorhin auch einen Konflikt gehabt. Mit dem Arzt. Passiert eben auch.

Hier sind viele Neue auf der Station. Es muss viel erklärt werden bzw. wird viel gefragt, mehrere sprechen auch nicht so richtig gut deutsch. Trotzdem ist die Stimmung unter den Mitarbeitenden sichtlich gut.

Ich fühle mich mit den Pflegekräften sehr wohl und gut versorgt.

Und ich wollte die Schwester nicht angreifen, sondern mein Erlebnis teilen.

„Bietigheim-Bissingen“ (Pseudonym)

Mir tun in diesem System allerdings auch die Patienten leid, das muss ich so jetzt schon auch mal sagen, die ja nun auch in der Regel nichts für die Situation können.

Ich kann verstehen und nachfühlen wie eine solche Situation zustande kommt - angesprochen gehört sie dennoch.
Jemandem etwas zugestehen - in diesem Fall eine Überforderung (wenn es so war) bedeutet ihm den berechtigten Anspruch auf dieses Verhalten zuzugestehen und (für mich) in der Konsequenz darüber hinwegzugehen (mag sein, dass wir da sprachlich aneinander vorbei reden, aber das ist die Bedeutung des Wortes "zugestehen") ... das kann es m.E. eben nicht sein. Dann bekommt der Nächste es so wieder ab und es wird immer eher die Leute treffen, die sich nicht wehren können, also Menschen, die sprachlich nicht fit sind, oder deren Angehörige nicht auf die Barrikaden gehen (können) .

Wer in einer Klinik liegt, tut das nicht ohne Grund, das ist kein Hotelbesuch - einen "Service" für selbstverständlich nehmen sieht für mich anders aus, als dass man erwartet, den Aufenthalt ohne Misshandlung zu überstehen. Und diese Situation stellt eine Misshandlung dar.

Nochmal: Ich kann absolut verstehen, wie so etwas passiert und auch in welcher Not die Pflegekräfte und Ärzte sind - dieses System ist praktisch am Ende und so vieles müsste sich ändern.
Eine solche Behandlung sollte man als Patient dennoch nicht einfach zugestehen müssen und es auf jeden Fall ansprechen. Ruhig und in der passenden Situation natürlich, ohne Vorwürfe, aber unter den Tisch fallen lassen, würde ich es nicht, wenn es nicht ein wirklich einmaliges und erklärbares Vorkommen war.


Viele Krankenhäuser haben Patientenfürsprecher, bitte nutzt diese Möglichkeit in schweren Fällen. Auf beiden Seiten (Personal und Patient) nur runterschlucken und weitermachen wird an diesem System eben auch nichts ändern.

Amadahy, ich würde sie jetzt nicht unbedingt ansprechen im Sinne von "Oh, da sind sie aber übers Ziel hinausgeschossen.". Das weiß sie vermutlich selber und hat sich vielleicht selbst schon geärgert.

Aber ich denke ich wünsche ihr eine möglichst stressfreie Nacht. Die kann sie brauchen, wenn sie heute wieder Dienst hat.

Und, dass Menschen im allgemeinen aggressiver wirken/sind nehme ich teilweise auch so wahr. Ich glaube es ist überall viel Druck drin. Die Pandemie hat bei allen an dem Nerven gezerrt und das Thema ist einfach noch nicht durch. Der Ukraine Krieg. Steigende Lebenshaltungskosten. Personalmangel, Materialmangel, viel nachzuholen und aufzuarbeiten etc.

Kommt alles zusammen irgendwie.

Herz1967, ja ich denke auch, was Menschen in sozialen Berufen leisten und wie viel schlechter die Bedingungen werden ist heftig. Gesundheitsberufe die alle auf dem Zahnfleisch gehen ... Aber auch Erziehung und andere Berufe in dem Bereich.

Ich bin froh und dankbar, dass es Menschen gibt die das machen. Und verstehe, dass viele sich zurück ziehen.

Eine Freundin von mir leitet jetzt eine Pflegeschule, vorher war sie Intensivpflegerin. Meine Schwester ist Krankenpflegerin in einer Klinik. Mein Bruder ist auch in der Pflege. Da höre ich ja durchaus mal, wie es so läuft.