ich habe eine schatulle in der ich ein barthaar meines katers, der mit 16 jahren gestorben ist, aufbewahre :-)

Ich habe den Küchenschrank meiner Großmutter, den ich über Umwegen, eine meiner Cosinen hatte ihn geerbt, vor 20 Jahren dann übernommen , er ist seitdem mein Wohnzimmerschrank und erinnert mich immer an die schönen Zeiten,bei meiner Großmutter. Man hat mir schon sehr viel Geld für diesen Schrank angeboten, aber er ist seit fast 100 Jahren im Familienbesitz.......

Eine Glückwunschkarte zum Geburtstag von einer Freundin, die sie selbst gebastelt hat. Die werd' ich wohl ewig behalten.

Ich habe eine graue Kiste mit Deckel und dort bewahre ich Erinnerungsstücke auf. Liebesbriefe, alte Fotos, aufgenommene Kassetten, die Bedienungsanleitung meiner ersten Spiegelreflexkamera, ein selbst getöpfertes Tonwandbild, Eintrittskarten, etc. pp.
Zwei- / dreimal im Jahr nehme ich die Kiste heraus, öffne diese und stöbere darin herum. Ein Genuss. Niemand sonst darf diese Kiste öffnen oder im Inhalt herumkruscheln.

Ich hab auch ein paar Erinnerungsstücke.

Von meinem Opa habe ich zum Beispiel, einen Brief, den er 1943, aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft, an seine Schwester geschrieben hat, verschiedene Dokumente über Abzeichen, die er in seiner Laufbahn als Soldat erworben hat, das Abschlusszeugnis der Volkshauptschule, Heiratsurkunde, sein Arbeitsbuch vom deutschen Reich, ein altes Sparbuch aus seiner Jugend, und das schwerste Erinnerungsstück, mit einer Tonne Gewicht, sein alter Traktor.

Mein Opa hatte keinen Autoführerschein, und ist alles, was er zu erledigen hatte mit seinem Traktor gefahren, wenn es Zeit und Wetter erlauben, mach ich das auch mit diesem Traktor, der kommt auch nie weg, der war der Grundstein für meine heutige Sammlung.

Von meinem Urgrossvater, den ich aber nicht kannte, hab ich noch den Militärpass vom ersten Weltkrieg, von 1916.

Dann gibts noch ein Erinnerungsstück von unserem ersten Berner Senn Hund, unsrer Cora. Als ich an dem Tag, an dem ich sie begraben hatte, vom Hof meiner Eltern wieder nach hause fuhr, musste ich tanken, und sah dort, im Wühlregal einen kleinen Plüschhund, der ihr so richtig ähnlich sah.

Den hab ich dann gekauft, und der ist seitdem bei mir, egal welches Fahrzeug ich hatte. Momantan sitzt er in meinem Auto aufm Armaturenbrett, mitm Kabel vom Navi um den Bauch, damit er nicht runterfällt, und passt auf, wo ich hinfahre,

Ja, so Schmuckstücke wie den Ehering meiner Urgroßmutter, und Anhänger und Ketten meiner Großmütter, habe ich auch, und hänge sehr daran. Und natürlich Schmuck, den ich von den Männern in meinem Leben bekommen habe, die mir viel bedeutet haben.

Aber an zwei Dingen hänge ich besonders: An der alten Latein-Grammatik von 1911, die mein Vater noch auf der Schule benutzt hat, und einer Glashalbkugel, die ich als Kind einmal von einer Freundin meiner Oma geschenkt bekam. Sie lag im Flur auf einem Tischchen, und ich fand sie so wunderschön...Jetzt liegt sie seit ungefähr 45 Jahren auf meinem Schreibtisch, egal, wo ich bis jetzt hingezogen bin.

Ich habe von meinem Opa nach dem Tod meiner Oma deren Lieblinshalskette, die sie sich hatte anfertigen lassen, bekommen - die ist etwas ganz besonderes für mich.

den Schmuck von ihrer Ur-Urgroßmutter bis hin zu ihrer Mutter sowie die Familienfotos und -dokumente hat meine Tochter bekommen, mein Sohn die Swarovsky- und andere Sammlungen seiner Mutter

ich habe keine Gegenstände, die mich an mein früheres Leben erinnern -
aber ich bin ja noch jung, ich werde schon wieder etwas finden

Schön das man hier oft von Ehering, bzw. Schmuck liest, der von Eltern oder Großeltern stammt.

@Aoxomoxoa, Deine an Dich selbst verschickten Urlaubskarten find' ich eine klasse Idee. :-o)

Ich habe von meiner Oma verschiedene Sachen, die ich niemals hergeben würde:

- Kaffee- und Eßservice mit Goldrand und Streublümchendekor. Das wird nur zu ganz besonderen Anlässen verwendet und darf unter keinen Umständen in die Spülmaschine.

- diverse Mokka-Sammlertassen, die hinter Glas stehen und die meine Oma wie ein Heiligtum immer gehütet hat

- ein Kinderring, den meine Oma schon getragen hat, mit einem Minirubin drin. Ich habe den Ring auch als Kind getragen und empfand ihn immer als was Besonderes.
Der Ring ist von meinem Urgroßvater, einem Goldschmied, gefertigt. Er kam mit seiner ganzen Familie - außer meiner Oma - während der Bombardierung von Pforzheim ums Leben.

- einen Goldring mit 3 Brillanten, den meine Oma getragen hat und den ich seit über 25 Jahren selbst trage

- einen Goldring mit einem Rubin, den meine Oma meiner Mutter gab und den ich dann irgendwann bekam. Diesen Ring ziehe ich manchmal auch an.

Ich hab wenige Erinnerungsstücke, aber die par die ich hab bedeuten mir wirklich viel...

- den Ehering meines Vaters - er ist gestorben als ich 15 Jahre alt war, und meine Mutter hat ihn mir damals gegeben. Tragen tu ich ihn nicht, weil ich viel zu viel Angst habe ich könnte ihn verlieren, aber er wird sicher zu hause verwahrt...

- ein Glas mit Schafaufdruck, welches mir ein sehr lieber Freund geschenkt hat, der vor drei Jahren im Alter von nur 32 Jahren ganz plötzlich und rasend schnell an Krebs gestorben ist. Und so ein Getränke-Umrühr-Dingens, daß ich mal in einer Cocktailbar hab mitgehen lassen, in der wir uns beide aus Liebeskummer sinnlos einen angetrunken haben ;-) beides zusammen steht in meiner Vitrine und erinnert mich täglich an die tolle Zeit die wir damals hatten...

- Kochbücher von meiner Oma, in denen sie selbst die Mengenangaben abgeändert und Rezepte ergänzt hat, damit das Essen dann mehr ihren Wünschen entsprach ;-) ich tu mich schwer das zu lesen, weil meine Oma noch Sütterlin geschrieben hat, aber ich blätter ab und an mal drin und stell mir dabei Oma in ihrer Küche vor, wie sie rumgewerkelt und für die damals noch große Familie täglich den Kochlöffel geschwungen hat...

Oh ja, sowas habe ich auch... die alten Liebesbriefe klar, auch Geburtstagskarten und Postkarten... aber auch die Bierdeckel von damals als ich mit meiner besten Freundin da teilweise echt viele Informationen ausgetauscht habe.
Und ich bin ja nen kleiner Kloppi... ich schick mir ja aus jedem Urlaub selbst ne Postkarte... die habe ich auch noch...
Auch eine schöne Erinnerung sind die Hochzeitsbilder meiner Eltern und Großeltern sowie andere schwarz-weiß Familienbilder. Diese hängen sogar bei mir im Flur.
Und mann solls nicht für möglich halten, aber ich hab noch ein T-Shirt meiner ersten großen Liebe im Schrank...
Aber die schönste Erinnerung ist eine Brosche meiner Ur-Ur-Urgroßmutter. Diese wurde in der Familie immer bei den Konfirmationen an die nächste Generation weitergegeben.

Es gibt einen Ring, den hat meine Mum von ihrer Oma zum Schulabschluss bekommen und als ich Abi gemacht habe, hat sie ihn mir vermacht.

Außerdem trage ich seit fast 20 Jahren ein kleines, rosa Plastikschwein in meinem Portemonnaie mit mir herum. Und zwar war das ein Jahr, in dem unheimlich viele Menschen in meinem Umfeld starben - und die Personen kamen mir (von der Beziehung zu mir) immer näher, dass ich es fast mit der Angst bekam.. Und eines Tages auf dem Parkplatz eines Supermarktes sprach mich eine wildfremde Frau an, meinte, ich würde so traurig aussehen und schenkte mir dieses Plastikschwein. Seitdem ist niemand mir nahestehendes mehr gestorben - ich sehe es mal als gutes Omen - und paß gut auf den (materiell völlig unbedeutenden) Glücksbringer auf.

Ansonsten gibt es natürlich Dinge, wie z.B. das erste Geschenk meines Exfreundes, eine Kinderhaarlocke von mir oder auch Fotos von einen Menschen, der mir sehr am Herzen liegt, aber schon viel zu früh verstarb... usw.

ich habe wie Silberdistel auch so eine Erinnerungs-Krutschtel-Kiste in der befinden sich die ersten Geschenke von den ersten Verehrern. Ich habe noch alle alten Liebesbriefe und von den "neueren" E-Mails und SMS ausgedrückt aufbewahrt. Die kleinen besonderen Dinge, welche ich erst vor kurzem bekam befinden sich auch dort. Ja, erinnerungen können schön sein und schmerzhaft. Da ich mich zurzeit in einer Trennungsphase befinde hab ich alles aktuelle weit unten hin gepackt. Aber stolz zeige ich heute meinen Kids wie man früher Liebeserklärungen bekam.

Einen Stein in den Ring der Großmutter einarbeiten zu lassen, ist eine gute Idee... :-)

Ja, es sind immer diese kleinen Dinge, die unser Herz erwärmen! Ich trage den Ehering meiner Großmutter noch heute am kleinen Finger, sie starb bereits 1946, noch vor meiner Geburt. Viel später habe ich einen kleinen Saphir in den Ring einarbeiten lassen, den ich mir aus Südamerika mitgebracht habe. So sind gleich zwei Erinnerungen damit verbunden. Aber auch gepresste Blumen und Blätter, kleine Schnitzereien, Münzen, Fotos und Ansichtskarten sind in meiner Erinnerungs-Kruschtel-Kiste. Einige kleine alte (Schmuck-)Stücke habe ich auch bereits an die nächste bzw. übernächste Generation weiterverschenkt.

Gestern habe ich von meiner Tante ein ganz besonderes Erinnerungsstück bekommen.

Es handelt sich um den Ehering meiner 1965 verstorbenen Großmutter, ich war damals erst 3 Jahre alt und habe somit kaum mehr eine Erinnerung an sie.

Ich war sehr berührt, als meine Tante mir den Ring geschenkt hat...

Ebenfalls etwas ganz besonderes, ist für mich ein kleiner Teil einer Faschings-Luftschlange, die mein Mann mir an Rosenmontag den 23.02.1979 zugeworfen hat... mit ihr fing alles an, an dem Tag bekam ich meinen ersten Kuss von ihm... ;-)

Und dann gibt es natürlich auch noch ein paar andere Andenken an liebe Menschen, die ich immer in Ehren halten werde:

- Eine Haarlocke und der erste ausgefallene Zahn meines Sohnes

- Eine Geschenkbox aus Nürnberg

- Ein paar Schutzengel, die mir in einer schweren Zeit geschenkt wurden

- Diverse Gruß.- und Glückwunschkarten


Habt ihr auch solche besonderen Erinnerungsstücke die ihr nie hergeben würdet?