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„Wernigerode“ (Pseudonym)
@ Betty
Ok :-D Ersetze den Kaffee mit einem Getränk deiner Wahl ;-))
Ich weiß nicht mehr wer das vorhin geschrieben hatte, aber ich finde es garnicht schlimm wenn jemand sagt "80km sind mir zuviel".
Wenn man eben eine Beziehung führen möchte, in der man sich oft auch spontan und vielleicht nur mal für kurz sieht, dann sind 80km einfach 60km zuviel 😊
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„Wernigerode“ (Pseudonym)
@ Hanna
Ursprünglich stimmte die Chemie, aber in den Tagen vor diesem Wochenende ging er mir unterschwellig, mit seinem "Kriechertum", auf die Nerven.
Das habe ich garnicht so extrem wahrgenommen, bis wir uns dann gesehen haben. Da hätte ich am liebsten direkt die Tür wieder zugemacht und hätte ihn da stehenlassen :-D
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„Steinhagen“ (Pseudonym)
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn jemand sagt, 80 km sind mir zu weit. Der passt halt dann nicht zu mir, da muss man niemanden böse sein.
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„Steinhagen“ (Pseudonym)
@hanna
Da muss jemand gar nichts tun. Vielleicht liegt es ja auch an meiner Verfassung, meinem Ruhebedürfnis . Da kann der sonst tollste Mann mich zur Weißglut bringen, weil er seinen Kaffee laut umrührt.
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„Meißen“ (Pseudonym)
Ich finde es aber auch belastend für eine Fernbeziehung, wenn erwartet wird, dass dann immer "wer weiß wie schön" sein muß. Das man dann nicht mal schlecht drauf sein darf, oder mal über was reden muß, oder das gerade Freunde was von einem wollen....
Es sollte einem nur klar sein, dass das dann eben nicht die Schuld des Partners ist. Das ist einfach das verdammte Leben... und im Idealfall nimmt der Partner dann einen in den Arm, oder fasst mal mit an oder bringt einen zum Lachen.
Eine Beziehung sollte sich doch ins Leben integrieren. Eine Fernbeziehung ist doch keine Alternative zum Freizeitpark. Mir hat auch mal jemand gesagt, dass er eine Fernbeziehung gut fände, weil man dann nur die positiven Erfahrungen teilen würde.....
Darauf habe ich ziemlich sauer reagiert. Wenn man NUR die positiven Erfahrungen teilt und das Gegenüber abschiebt, wenns gerade mal Schwierigkeiten gibt, dann ist das alles, aber KEINE Beziehung.
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„Wernigerode“ (Pseudonym)
@ Betty
Ich fühle mich dir gerade sehr nah :-D
Das Atmen, wie er sich räuspert, überhaupt WIE jemand etwas macht, wird dann mit rollenden Augen beobachtet :-(
Ich weiß zum Glück mittlerweile, dass ich da selbst den "Pfeil im Kopf" habe und dass da keiner was für kann oder so.
Früher habe ich immer gedacht "Alles war super und auf einmal war der so nervig, dass ich ihn loswerden musste".
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„Wernigerode“ (Pseudonym)
@ Hanna
Das habe ich auch schon oft so gehöft, weil man eben keinen Alltag hat. Man ist im besten Fall frisch geduscht und "gepudert", die Einkäufe und der Haushalt sind erledigt. Einem entspannten Und romantischem Wochenende steht also nichts mehr im Weg ;-)
Ich finde es hört sich dann auch so an als würde der jenige, der zu Besuch kommt, einen Kurzurlaub machen oder erwarten, denn er/sie bricht ja auch komplett aus seinem Alltag zuhause aus.
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„Steinhagen“ (Pseudonym)
@mäusespeck
Eigener Pfeil im Kopf, besser kann man es nicht beschreiben
👍👍
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„Detmold“ (Pseudonym)
@Mausespeck
Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen.
Man lernt sich unter diesen Umständen einfach nicht richtig kennen, weil es fast nur Urlaubsmodus ist, bzw. das Kennenlernen dauert extrem länger.
Daher kommt für mich auch eine Fernbeziehung nicht mehr wirklich in Betracht, in den meisten Fällen ist es leider eine Totgeburt.
Glückwunsch an alle, die es trotzdem geschafft haben.
Den "Pfeil" habe ich auch schon mal...^^
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„Wernigerode“ (Pseudonym)
Ach ja, was mich auch noch an dieser Beziehungsform stört ist die Kommunikation.
Wenn man sich oft sieht, kann man zwar auch mal 'ne Whatsapp schicken, aber die Kommunikation findet hauptsächlich real statt.
Sieht man sich zB. nur alle 14 Tage, findet der Großteil der Kommunikation über das Handy oder den PC statt und dabei gibt es viel Potenzial für Missverständnisse.
Im schlimmsten Fall dreht sich zumindest anfangs jegliche Freizeit um das Kennenlernen des neuen Partners und um das Pflegen dieser Beziehung.
Ich möchte lieber weniger am Handy hängen, als mehr :-/
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„Meißen“ (Pseudonym)
@mause, betty Finde ich spannend. Ich war auch schon mal die, die genervt hat. Da war dann schon die Art, wie ich die Badezimmertür geschlossen habe oder auf welcher Seite das Brotmessser lag, falsch. Mir selbst ist dieses "so genervt sein" bisher nur passiert, wenn ich nicht wirklich verliebt war. Verliebt bin ich die Toleranz in Person, so lange alles halbwegs "sinnvoll" abläuft. So habe ich das dann auch interpretiert, als ich ihn so genervt habe: Das da einfach bei ihm nicht genug Gefühle für mich da waren. Würdet ihr das über die Männer, die euch genervt haben, auch sagen? Das ihr da nicht "genug" verliebt ward?
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„Salzwedel“ (Pseudonym)
@ Mausespeck
"Ich weiß nicht mehr wer das vorhin geschrieben hatte, aber ich finde es garnicht schlimm wenn jemand sagt "80km sind mir zuviel"."
Ich war das.
Ich bin sicherlich kein Maßstab. Ich hatte Kinder, die ich 4mal pro Woche in 35 km Entfernung zum Training gefahren habe. Trotz VZ-Berufstätigkeit. Das ist für mich eine Einstellungssache. Aber ich bin eben auch nicht jeder. Und ich finde das auch nicht schlimm, wenn jemand das anders sieht. Mir fehlt halt eben die Vorstellungskraft, dass vieles so unmöglich erscheint, genauso, wie anderen meine Einstellung unmöglich erscheint. (Ich meine das im Sinne von nicht machbar.)
Und trotzdem ist eine Fernbeziehung für mich nur eine gewisse Zeit lang möglich. Danach muss es ein hop oder top geben. Und dann liegt es gewiss nicht an irgendwelchen Kilometern, sondern an ganz anderen Dingen.
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@ Mausespeck und Betty
Ich bin da sowas von bei euch! :-)
Den Pfeil habe ich auch im Kopf. Vermutlich ist es auch deshalb so schwierig,
jemanden zu finden, der mit mir und diesem Ding klarkommt. ;-)
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„Hilden“ (Pseudonym)
So nah das man sich angenehm am Wochenende sehen kann, aber so weit das sie nicht spontan vorbei kommen kann. Ein schmaler Grad, eh?
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„Wernigerode“ (Pseudonym)
@ Hanna
Gute Frage! In dem Moment war ich schon verliebt, aber im Nachhinein war dem wohl nicht so. Diese Männer haben auch selten so etwas wie eine Lücke hinterlassen.
Diese Erleichterung, die ich verspürt habe, als diese Kisten vorbei waren, sprechen eigentlich auch dagegen dass ich so richtig verliebt war :-D
@ No one
Das ist tatsächlich schwierig. Ich kann auch nicht erwarten, dass ein anderer Mensch mein Verhalten in diesen Phasen hinnimmt oder Verständnis dafür aufbringt. Umgekehrt kann ich es eben auch nicht abstellen.
Vieleicht muss es dann doch der richtige Partner sein, den man wirklich liebt, da kommt sowas vielleicht nicht auf ;-)
Richtige Liebe ist bei mir schon lange her.
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@ Mausespeck
Da sagst du was. Ich kann mich auch nicht mehr an die "richtige" Liebe erinnern.
Aber ich weiß definitiv, dass ich nichts Halbes haben möchte.
Entweder liebt man sich mit allen Macken und Spleens oder nicht.
Ganz simpel und doch so schwierig. :-(
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„Frankfurt am Main“ (Pseudonym)
Genauso, wie ich zB Rauchen, als absolutes ko-Kriterium empfinde, kann ein anderer eine bestimmte Km-Anzahl empfinden. Das hat nicht mit mangelnder Fähigkeit zu tun sich der Liebe hinzugeben, sondern mit einer realistischen Betrachtungsweise.
Ich denke, dass eine Fernbeziehung fast nur Nachteile hat und das kann man nur aushalten, wenn superfrisch verliebt oder die Beziehung gefestigt. Da kommt jedoch nicht hin, denn eine solch erschwerte Kennenlernphase macht doch viel zunichte.
Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
Und es zählen ja nicht nur die Kilometer, auch unsere Flexibilisierung im Beruf und die privaten Verpflichtungen, die man hat, erschweren viel und dann können sogar 50 km sich extrem weit weg anfühlen.
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„Emmerich am Rhein“ (Pseudonym)
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. ;-)
Obwohl meine letzte Beziehung über 2,5 Jahre eine Fernbeziehung (ca. 300 km) war und er leider diese Distanz ausgenutzt hat und noch mindestens 2 Andere nebenbei laufen hatte, würde ich mich trotzdem wieder auf Entfernung einlassen.
Müssen ja nicht alle so sein.
Ich habe jetzt in meinem Profil die Grenze von ca. 200 km angegeben, weil ich für einen Mann, dem ich vertraue und der es für mich wert erscheint, 2 Stunden Fahrt am Wochenende in Kauf nehmen würde.
Ist natürlich individuell verschieden, da zeitliche, finanzielle, familiäre ...Faktoren eine Rolle spielen.
Ob das dann alles so funktioniert und Zukunft hat, bleibt abzuwarten, aber die Chance bei gegenseitigen Gefühlen sollte man sich selbst und ihm geben.
Klar, wenn man mal in den Arm genommen werden möchte oder in den Arm nehmen will, geht das nicht spontan und wäre für mich auf Dauer auch keine Lösung, aber dann wären wir wieder bei dem Thema "Bereit zum Umzug".
Es ist wirklich nicht einfach und auf größere Distanz muss man wirklich gut miteinander offen und ehrlich kommunizieren können.
80 km finde ich persönlich weniger belastend, da ich 1 Jahr diese Strecke einfach jeden Tag über Land an die Arbeit fahren musste. Aber, wie schon geschrieben, das empfindet jeder anders.
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„Bietigheim-Bissingen“ (Pseudonym)
In anderen Themen haben manche ja schon dargestellt auf getrennte Wohnungen zu bestehen.
Mit einer solchen Vorstellung ist natürlich auch die Fernbeziehung fast schon naheliegend (gut nä? 1A Worspielerei).
Für mich kommt langfristig nur ein gemeinsames Leben in einer gemeinsamen Wohnung /Haus in Frage.
Natürlich ist es bis dahin ein weg von 1-2 Jahren, denn es sind 2 Leben, Vertrauen und Nähe muss wachsen.
Unter der Woche Essen gehen, Kino, Kultur, das möchte ich nicht ur 1x die Woche.
Wenn man sich kennenlernt, sich verliebt(oder zumindest begeistert) und dann feststellt 1-2 Stunden Fahrzeit voneinander getrennt zu sein, dann habe ich soetwas auch schon in Kauf genommen, aber ich würde nicht um jemanden überhaupt kennenzulernen so weit fahren.
In dieser zweitgrößten Stadt des Landes sollte sich doch wohl irgendwann eine finden.
🌠
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„Nidderau“ (Pseudonym)
Ich finde eine Beziehung mit getrennten Wohnungen OK.
Rückzug, Freunde, Familie, Beruf, Hobbys ... es muss ja nicht alles gemeinsam erlebt werden.
Solange Gefühl, Seele, Sein passen können beide auch mal eigene Süppchen kochen.
Ich hatte Fernbedienung, könnte mir auch wieder vorstellen. Mit Billigfliegern war Köln oder Düsseldorf nach Berlin auch schnell und gar nicht so teuer .... gibt es natürlich nicht immer ...
Wichtig finde ich früh abzuklären, was beide suchen und dem treu zu sein.
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„Meißen“ (Pseudonym)
Eine gemeinsame Wohnung ist völlig okay, wenn man auch mal getrennt schlafen kann, weils halt gerade praktischer ist. Ich mußte nächste Woche z.B. mal um 4:30 aufstehen. Um diese Uhrzeit bin ich weder schnell genug wach, um den Wecker fix auszumachen noch tolerant genug mir "Immer weckt dein blöder Wecker mich"-Schimpftiraden ruhig und tolerant anzuhören. Um diese Zeit bin ich froh, wenn ich mir nicht mit dem Deostick die Zähne putze. ;) Getrennte Wohnungen sind völlig okay, wenn sie nicht das Symbol dafür sind, dass Egoismus in dieser Beziehung groß geschrieben wird und man sich im Grunde überhaupt nicht umeinander wirklich kümmert.
Kommt einfach auf den Typ Mensch an, mit dem mann oder frau da zusammenkommt und was sich gut anfühlt.
@mause Danke fürs Bestätigen. Damals habe ich mir zuerst eingeredet, dass er nur so reagieren würde, weil er so lange allein gelebt hatte, sich erst wieder an jemanden gewöhnen mußte und habe ihm viel Zeit gegeben. Das hat sich aber nie wirklich geändert. Habe aus der Geschichte gelernt und würde wohl "Pfeilen im Kopf" aus dem Weg gehen, wenn ich sie bemerken würde. Zumindest, wenn die Pfeile "gegen mich" ausschlagen.
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Huch - es gibt ja noch Männer, die getrennte Wohnungen ok finden .... mein Tag ist gerettet!! Ich dachte, mein Ex wäre der letzte dieser Art gewesen! Zweisamkeit ist toll - und um so schöner, wenn sie nicht zur Normalität wird! Ohne getrennte Wohnungen kann ich mir keine Beziehung vorstellen!
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„Blieskastel“ (Pseudonym)
Fernbeziehung (ca. 1.000 km) hatte ich, mag ich nicht mehr!
Getrennt wohnen, am besten im gleichen Viertel, finde ich mega!
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„Detmold“ (Pseudonym)
@Ruud
Fernbedienungen sind auch viel praktischer.
Die kann man mit der Post schicken und auch mal die Batterien raus nehmen. 😆😆😆

Ich hab vor 20 Jahren im Jahr 1997 meinen ersten Mann kennengelernt im Internet. Uns trennten 580 km. Er im Schwarzwald, ich in Dresden. Es begann als Fernbeziehung mit allem Zipp und Zapp. Telefonrechnungen in schwindelerregener Höhe. (hoch 3-stellig, da damals noch Minutenpreise abgerechnet wurden) Wir verbrachten unendlich viel Zeit auf der Autobahn und in Zügen...und haben ein halbes Vermögen für Benzin und Zugfahrkarten ausgegeben. Dann bin ich zu ihm gezogen. Die Ehe hielt nicht.
Und als hätte ich noch nicht genug gehabt, lernte ich dann vor 14 Jahren meinen jetzigen Mann auch im Internet kennen. Er lebte im Rheinland und ich immer noch im Schwarzwald. Diesmal waren es 450 km. 😂😂
Inzwischen gab es Flatrates und Internet, was schon mal ein echter Vorteil war. Ich lebe inzwischen auch schon wieder seit 12 Jahren im Rheinland. 😍😍
Die Entscheidung, diesen doch recht folgenschweren Schritt nochmals zu gehen und das Bundesland zu wechseln, entpuppte sich erneut als goldrichtig. Vor allem für meinen Sohn.
Heute, 20 Jahre nach meinem ersten Umzug aus der Heimat, würde ich solche drastischen Lebensumbrüche nicht mehr wollen und machen. Dafür fühle ich mich nicht mehr jung und abenteuerlustig genug.
Aber damals...mit ca. 30, war ich noch neugierig genug für was ganz Neues.
Eine Fernbeziehung kostet vor allem Geld. Man muss verzichten und ich glaube, einer von beiden muss von Anfang an die Tendenz haben, auch umziehen zu wollen und können. Wenn beide das nicht wollen, dann glaube ich, hält sich so eine Beziehung nicht auf Dauer. Nichts ersetzt die Nähe. Kein tägliches Telefon und kein regelmäßiges WhatsApp.
Es gehört auch viel Vertrauen dazu. Man darf nicht durchdrehen, wenn einer mal nicht erreichbar ist oder unerwartet sich mal nicht meldet. Man ist eben auch nicht da, wenn einer mal krank wird und vielleicht Unterstützung braucht... und überhaupt muss man akzeptieren, dass man vielleicht eben in einer Beziehung ist, aber dennoch immer alleine, wenn man traurig ist oder auch etwas Tolles erlebt. Meist ist der Andere dann genau nämlich nicht da.
Ich bereue meinen Lebensweg nicht. Bin aber heute definitiv sesshaft und ortsgebunden.