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„Zollernalbkreis“ (Pseudonym)
@ Anny Body
Kleidung ungereinigt und mit "Müll" in den Taschen zu versenden, ist schon schlimm genug. Eine Größe 52 anzubieten und eine Größe 40 zu schicken, ist Betrug. Erst recht, wenn der Verkäufer sich nicht einsichtig zeigt, weil man dann davon ausgehen kann, dass er es bewusst tat und es sich nicht um einen Tippfehler handelt.
Ich würde den Verkäufer erneut anschreiben und ihm damit drohen, dass du nicht nur einen Fall bei eBay eröffnest, sondern ihn gleichzeitig bei der Polizei wegen Betruges anzeigen würdest. Dann hat er die Wahl, ob er seine "Ware" zurücknimmt und dir das Geld erstattet, oder nicht.
Wenn er dann noch immer stur bleibt, würde ich die Drohungen in die Tat umsetzen. Manche Verkäufer glauben, sie seien auf der sicheren Seite, wenn sie nur die Überweisung als mögliches Zahlungsmittel angeben, weil der Käufer bei einer Reklamation dann so schnell erst mal nicht an sein Geld kommt.
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„Wiesloch“ (Pseudonym)
Danke für eure Gedanken.
Den Fall habe ich schon geöffnet. Einen 2. wegen veränderter Tatsachen auch schon.
Den Verkäufer habe ich wegen des Betrugs gestern angeschrieben und warte nun auf Antwort.
Eine Anzeige bringt insofern nichts, weil der Streitwert zu gering ist. Die Sache wird irgendwann eingestellt und Schluss. Sowas kenne ich schon.
Es ist ein moralisches Problem, das mich ärgert...die Unverfrorenheit und Dummheit! Aber moralische Werte kann man nicht einklagen.
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@ Anny Body
Wahrscheinlich hat er die Jacke irgendwo aus einem Altkleidercontainer gefischt. Ärgerlich! Ich sehe in letzter Zeit sehr häufig Menschen an Altkleidercontainern, die mit Stöcken und langen Armen versuchen etwas da rauszunehmen.
Zum Stand meiner Verkäufe von Anfang Dezember:
Von 7 Artikeln wurden 2 nicht bezahlt. Beide Male handelt es sich um Markenartikel.. Der eine will unbedingt mit Paypal bezahlen, weil er in USA sitzt. Ich habe aber kein Paypalkonto. Warum bietet er überhaupt, wenn ich doch nur Überweisung und Barzahlung bei Abholung anbiete? Der andere reagiert nicht auf mein Anschreiben mit Fristsetzung. Erst als ich einen Fall aufmache schreibt er mich an und beschwert sich, dass ich gleich einen Fall eröffne. So konnte er die Bezahlung bis Ende Dezember hinauszögern und die Markenschuhe mit dem Januargeld bezahlen. :-)
Angenommen, ich hätte die Verkäufe getätigt, damit ich jemanden ein schönes Weihnachtsgeschenk machen kann, der mir wichtig ist. Da wäre ich sauber auf die Schnauze gefallen. Mir geht dieser wahnsinnige Egoismus mancher so unglaublich auf den Senkel. Da geht es nur um Haben, Haben, Haben und dann wird rumgefeilscht und Zeit gewonnen.
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http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/hagen/kinder-werden-offenbar-zum-stehlen-in-container-geschoben-id10219317.html?service=mobile
Den Artikel habe ich gerade eben gelesen u er passt wunderbar zu dem Beitrag von Sonrisa.
Das Vorgehen macht mich sprachlos......
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„Wiesloch“ (Pseudonym)
Ja, möglich ist das schon, @Sonrisa. Kann nur den Kopf schütteln.
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„Südwestpfalz“ (Pseudonym)
Paypal ist - außer Barzahlung - die sicherste Methode an sein Geld zu kommen. Vor allem Online-Shopping finde ich praktisch, dank der Sofortbezahlen-Möglichkeit. (Ich bin allerdings nen Amazon-Käufer, bei Ebay komme ich auf einen gekauften Artikel pro Jahr. ^^)
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/paypal-safety-and-security
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Meine praktischen Erfahrungen mit Paypal (die schon Jahre zurückliegen allerdings) und das Stimmungsbild im Internet ergeben ein anderes Bild, nämlich das eines Unternehmens das es an ethischen Grundsätzen vermissen lässt.
Wenn alles funktioniert, dann prima. Aber wehe etwas geht schief.
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Was kann man denn bei einem reinen Bezahlvorgang für ethische Grundsätze haben? Entweder das Geld kommt an oder eben nicht?
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„Dortmund“ (Pseudonym)
Habe heute einen Preisvorschlag bekommen, da hätte ich (abzgl. Gebühren und Porto) am Ende drauf gezahlt. Ne, is klar, ich liefere es noch persönlich aus und lade den Käufer auf nen Kaffee ein! *Augen roll*