Die ewige Frage nach der Familienplanung bzw. Kind(er) zu bekommen
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Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.11.2018
Ist nicht meine Ansicht, sondern was mir aus dem Bekanntenkreis und Familie in Erinnerung ist.
Natürlich ein Vorurteil, ein positives wie ich finde.

Grad auf unserer betrieblichen Weinachtsfeier (war schon am 16.11) wurd ich wieder gelöchert.
Warum keine Kinder vorhanden ?
Antwort: Weil ich keine passende Frau für Familiengründung hatte.
Wie müsst die denn sein?
Bla bla blub. der ewig selbe Quark.
Schon hunderte male durchgekaut.

Der Verweis auf negative Beispiele hilft bei mir auch immer.
Ich werd n Teufel tun und mit irgendeiner Kinder zeugen, nur weil mans halt so macht.
@ Paul N.:

Naheliegend, dicke Frauen = Mütter...was denn das für ein Quatsch?

Ja, ich sehe es so, wie einige beschrieben haben...fühle mich (wahrscheinlich) meiner Freiheit beraubt. Aber es gibt sicherlich auch andere Aspekte, die dazu führen, keine Kinder zu haben. Der Wunsch bei mir Mama zu sein ist einfach nie wirklich da gewesen.
Die Partnerfrage war dazu für mich nie ein Thema, meist ist es eher so, dass die Partner eher ein Kind wollten als ich...ja, das scheint es wohl auch zu geben.

Also, ich bin liebend gerne eine coole Tante, wo die Kinder auch gerne bei mir schlafen können, jederzeit, ich sie beschenken kann, sie nach Hause gehen und dann quängeln, weil bei mir Freiheiten sind, die sie zu Hause dann weniger haben ;o))).


Eure Meinungen finde ich sehr interessant :-), danke dafür!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.11.2018
Also DAS (was ist mit Kindern Nachgebohre) passiert tatsächlich schlanken Frauen ganz genauso, Paul N. Dicken Frauen wird dann eher so ins Ohr geflüstert, dass sie doch abnehmen sollten, dann klappts auch mit dem schwanger werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.11.2018
Naheliegend, dicke Frauen = Mütter.

Allerdings wurde und werde ich auch immer mal wieder darauf angesprochen.

Meine Mutter empfiehlt mir jedes mal eine extra junge Frau dafür zu nehmen.
So Anfang 20.
😁
28.11.2018
Ich bin der Meinung, dass gerade in diesem sensiblen Bereich "Leben und leben lassen" noch mehr gilt.

Ich habe Kinder und möchte sie nicht missen... Meine beste Freundin hat bewusst darauf verzichtet... Ihr Leben, sie trifft da ihre Entscheidung und niemand anderes!

Es ist so gar nicht meins, wenn andere der Meinung sind sich in das Leben eines anderen einzumischen, sei es durch "freundliches" Nachfragen oder dieses "Du musst das so und so machen" o.ä.

Ich habe mir das immer verbeten, wenn andere das versucht haben, gerade meine Mutter kann das extrem gut. Aber nach mehrmaligen nachdrücklichen Ansagen hat auch sie es endlich verstanden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.11.2018
disire_w_73, ich glaube ein wichtiger Unterschied ist, dass du ja schreibst, dass du gerne Kinder gehabt hättest, dass es halt so nicht hat sollen sein, es nicht gepasst hat usw. DAS geht durch, aber wenn man, nein, wenn eine FRAU sagt, dass sie keine Kinder WILL, dann ist es so wie Hmm.. und nun? sagt, sie ist dann entweder asozial oder noch besser: man glaubt ihr nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.11.2018
Leben und leben lassen.
Selbst mit 45 hätte ich schon gerne rein theoretisch mit dem Richtigen gerne gemeinsame/s Kind/er gehabt. Hat halt nicht sollen sein.
Praktisch gesehen ist der Kinderwunsch seit 5 Jahren bei mir begraben.
Jeder so, wie er mag, ich lass mich da auch nicht nerven und habe mein Leben anders ausgerichtet.

Ich habe manchmal auch den Eindruck, dass ein gewisser gesellschaftlicher Druck dahinter steht, Kinder in die Welt zu setzen.
Aber wenn ich mich so umschaue, werden viele kleine Würmchen spätestens mit einem Jahr ganztags in Kitas gegeben. Keiner der Elternteile will (oder kann finanziell) nicht auf etwas verzichten. Das wäre nicht meine Vorstellung von Muttersein gewesen, ich wäre, soweit möglich, für mein Kind gerne die ersten drei Lebensjahre bis auf kleine Abstriche Vollzeit dagewesen.
Das soll jetzt keine Verurteilung sein, mag manchmal sicherlich nicht die schlechteste Lösung sein, ich kann es in einigen Punkten auch verstehen, aber das wäre halt nicht meine Vorstellung vom Kinder-haben gewesen, die dann von Anderen großgezogen werden.
Als mir diese Fragen bei nem Nachbarschaftsfest mal zu blöd wurden, hab ich gesagt:
"Ich geb mein Geld lieber für Männer, Alkohol und Drogen aus." Seitdem hat sich diesbezüglich zumindest die Fragerei der Nachbarn erledigt. ^^
Aus meiner Erfahrung hört die Fragerei der Eltern einfach irgendwann auf (Gott sei Dank).
Was mich aber total nervt, sind die Fragen aller anderer, neuer Personen. Ob potentielle Arbeitgeber oder Freunde von Bekannten etc. 'Hast Du Kinder?' 'Nein' 'Ach..??'
Antwort Variante : nix, einfach nix machen, sagen, tun, klappt im privaten Bereich natürlich immer.
Arbeitgeber oder Kunden gegenüber aber, ist das schrecklich unhöflich. Also fang ich an rum zu eiern...: 'nein, das hat sich nicht ergeben' etc.
Einfach sagen, dass man nie Kinder wollte, macht einen zum gesellschaftlich Assozialen, denn Kinder muss ja jeder gern haben & es ist auch sowas von 'unfraulich' nie diesen Wunsch gehabt zu haben.
Die, die Kinder haben, fühlen sich mit einem klaren 'Nein, danke' oft angegriffen & sogar abgewertet, obwohl meine Entscheidung gegen Kinder oder auch einfach nur für Fehlfunktion meiner biologischen Uhr, die da nie anspring, sicherlich nichts mit der Bewertung Anderer zu tun hat.
@ Miss Kurvenreich
Schade, dass dein Umfeld diese Entscheidung scheinbar nicht akzeptieren will. So hört dich dein Text zumindest für mich an.

Meine Tochter wollte/will auch keine Kinder. Sie hat es immer damit begründet, dass sie sich durch ein Kind in ihrer Freiheit für spontane Aktionen eingeschränkt fühlt. Das hat jeder so akzeptiert.
Letztes Jahr hat sie geheiratet und nun sind „seine“ Kinder (12 und 14 Jahre) ab und an bei ihr.
Somit hat sie jetzt Kinder, aber die sind ja schon „groß“! 😜
Sie ist übrigens 29 Jahre alt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.11.2018
Ich habe einfach immer gesagt, daß es nur mit hohem medizinischem Aufwand geht und dann war Ruhe ;-))
Sowohl von Familie als auch Männern.
Mich hat die Frage immer genervt...... weil es letztlich niemanden was angeht, warum ich keine habe oder eben auch keine will.
Ebenso die Frage, warum ich nie Interesse am Heiraten hatte, oder ein Haus zu bauen oder was auch immer.
Mich fragt ja auch keiner, warum manche Menschen Kinder haben und sie dann Scheiße behandelt .....und ich mir denke : Keine Kinder wäre besser gewesen , schmunzel. ..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.11.2018
Artikel der Marke Mann 👨, das kommt daher, weil es Männern "zugetraut" wird, dass sie sich ein kinderloses Leben wünschen, während es scheinbar gott- wahlweise naturgegeben ist, dass alle, absolut alle Frauen einen Kinderwunsch haben (hätten).
Als Mann wird man nicht unbedingt so bedrängt - es gibt genug andere positiv besetzte Rollen. Höchstens von Bekannten mir sehr traditionellem Lebensentwurf und Scheuklappen für persönliches Lebensglück kommen da mal penetrant Fragen. Hinweise auf beiden bekannte unglückliche oder gescheiterte Beziehungen mit Kindern helfen.
Lach, na dann warte ich doch noch ein wenig, bis die 4 bei mir vorne dran ist, Urmili ;). Für mich ist es eine bewusste Entscheidung, egal ob mit oder ohne Partner. Ich bereue es bis jetzt auch nicht. Natürlich ist es schön zu sehen, wie andere in meinem Alter verheiratet sind, Haus, Kinder, Tiere etc...aber das ist nicht, was ich mir unbedingt in den nächsten Jahren für mich wünsche oder gar vorstelle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.11.2018
Mit 40 werden vielleicht die Verwandten und Bekannten ruhiger.
Dennoch begegenen einem immer noch genug Männer, die es völlig normal finden, von einer Frau Mitte 40 zu erwarten, dass sie noch Kinder möchte...
Finde ich umso merkwürdiger, je älter die Herren selber sind.
Selbst wenn die Funktion theoretisch noch gegeben ist, so fände ich es für mich einfach aus verschiedenen Gründen zu riskant, jetzt noch ein Kind in die Welt zu setzen.
Ich kann Dir nur sagen warte noch 2 Jahre, dann hast Du es geschafft. Ich wurde auch endlos damit genervt, unabhängig davon ob ich denn gerade überhaupt einen Partner für sowas hatte. Mit der magischen 4 vorne war es dann vorbei, da war ich dann wohl zu alt. Jetzt kommt nur hin und wieder noch ob das eine bewusste Entscheidung gewesen sei keine Kinder zu haben. Und ja, das war es und nein, bislang bereue ich es nicht.
Hallo zusammen,

mich persönlich würde mal eure Meinung interessieren zu diesem Thema (vermutlich mehr von den weiblichen Mitgliedern hier ;.)).


Die Frage, wann ich denn endlich mal ein Kind bzw. Kinder bekomme, geht mir, je älter ich werde, immer mehr auf die Nerven. Ich für mich möchte keine eigenen Kinder haben. Kinder geben mir persönlich wahnsinnig viel und Kinder mögen auch mich sehr schnell und ich liebe Kinder sogar. Gerne bin ich die coole Tante mit viel Erfahrung, aber dennoch möchte ich keine.

Warum erwartet man in der Gesellschaft, ob die eigene Familie, Freunde, Arbeitskollegen etc., dass eine Frau doch Kinder gebären muss oder sollte? Wie geht ihr damit um, wenn ihr bewusst keine Kinder wollt bzw. wie erklärt ihr das, und vor allem, warum muss man das immer und immer wieder erklären?


Einen schönen Montag euch noch!