Der Sprung in der Schüssel...Weisheiten und Methaphern
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Eine kleine Geschichte

Mein Freund öffnete eine Schublade der Kommode seiner Frau und holte daraus ein kleines Paket hervor,

das in Seide eingewickelt war:

"Dies ist nicht einfach ein Paket, darin ist feine Wäsche."

Er betrachtete die Seide und die Spitze.

"Dies habe ich ihr vor 8 oder 9 Jahren in New York gekauft, aber sie hat es nie getragen.

Sie wollte es aufbewahren, für eine besondere Gelegenheit.

Nun ja, ich glaube jetzt ist der Moment gekommen."

Er ging zum Bett und legte das Päckchen zu den anderen Sachen, die der Bestatter mitnehmen würde.

Seine Frau war gestorben.

Er drehte sich zu mir um und sagte: "Hebe niemals etwas für einen besonderen Anlass auf.

Jeder Tag, den du erlebst, ist besonders!"

Ich denke immer an seine Worte, sie haben mein Leben verändert.

Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger.

Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße den Blick in die Natur,

ohne mich am Unkraut im Garten zu stören.

Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und arbeite weniger.

Ich habe begriffen, dass das Leben aus einer Sammlung an Erfahrungenbesteht,

die man zu schätzen wissen sollte. Außerdem schone ich nichts.

Ich nehme die guten Kristallgläser jeden Tag, und ziehe meine neue Jacke

zum Einkaufen im Supermarkt an, wenn mir danach ist.

Ich hebe mein bestes Parfum nicht mehr für Festtage auf sondern trage es,

wenn ich Lust habe.

Sätze wie "irgendwann" und "eines Tages" werden aus meinem Vokabular verbannt.

Wann immer es sich lohnt, will ich, was mir in den Sinn kommt, gleich sehen, hören und machen.

Ich weiß nicht, was die Frau meines Freundes getan hätte, hätte sie gewusst, dass sie morgen

nicht mehr da ist (ein Morgen, das uns viel zu sehr egal ist).

Ich denke, sie hätte ihre Familie und enge Freunde angerufen.

Vielleicht hätte sie sich bei alten Freunden für einen Streit entschuldigt, der lange her war.

Ich stelle mir gern vor, dass sie chinesisch essen gegangen wäre (zu ihrem Lieblings-Chinesen).

Es sind die ganz kleinen nie getanen Dinge, die mich ärgern würden, wennich wüsste,

dass meine Stunden gezählt sind.

Ich wäre traurig, gute Freunde nicht mehr getroffen zu haben, mit denenich schon so lange

Kontakt aufnehmen wollte ( irgendwann, eben).

Traurig, dass ich die Briefe nicht mehr geschrieben habe, die ich schreiben wollte "irgendwann, eben".

Traurig, dass ich meinen Lieben nicht oft genug gesagt habe, dass ich sie liebe.

Inzwischen verschiebe ich nichts mehr, bewahre nichts für eine besondere Gelegenheit auf,

was ein Lächeln in unser Leben bringen könnte.



Ich sage mir, dass jeder Tag ein besonderer Tag ist.

Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute ist besonders...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Wahrlich..
keiner ist weise..
der nicht das Dunkel kennt.


gefunden bei Seelenfutter
(Hermann Hesse)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Eine Mutter wollte ihrer Tochter zeigen, wie ärmere Leute leben. Zusammen fuhren sie auf's Land und verbrachten das Wochende auf der Farm einer sehr armen Familie. Als sie wieder heimkehrten fragte die Mutter ihre Tochter:
"Wie gefiel dir ...der Ausflug?"
"Es war sehr interessant", antwortete die Tochter.
"Hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?"
"Ja, Mutter, das habe ich gesehen.
Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die auf der Farm haben vier.
Wir haben ein TV-Gerät und sie unterhalten sich einfach miteinander.
Wir haben ein Schwimmbecken im Garten und sie haben einen grossen See vor dem Haus.
Wir haben teure Lampen im Garten und sie haben die Sterne.
Unsere Aussicht endet an der Mauer des Grundstücks und sie haben den ganzen Horizont."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Ein Mönch und ein kleines Mädchen gingen im Wald spazieren. Sie blieben vor einem Baum stehen und das Mädchen fragte: "Lieber Mönch, sage mir, welche Farbe hat dieser Baum!" Und der Mönch antwortete: "Er hat die Farbe, die Du siehst."

(buddhistische Anekdote)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Gespräche mit Gott


Es gibt keine Wahrheit außer der, die in deinem Innern existiert. Alles andere ist nur das, was dir irgendwer erzählt hat.

~ Neale Donald Walsch in „Zuhause in Gott“, Seite 28
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Ich weiß, dass ihr da draußen seid.
Alle unter euch, die die Flügel fühlen ...

Ich wünschte, ich könnte Euch allen einen Fetzen aus Seide geben
und ihr könntet mir zeigen, was ihr daraus gemacht habt.
Ich wünschte, ich könnte euch allen ei...n farbiges Papier geben
und ihr könntet mir zeigen, wie ihr es gefaltet habt.
Ich wünschte, ich könnte Tinte in eure Quelle gießen
und ihr könntet mir Eure Namen zeigen,
ich könnte Ocker zerbröseln und Rost für Euch finden,
und wir könnten alle kleinen Teile von Seide und Papier zusammenfügen und das bunte Pulver darin wickeln
und Eure Farben und meine Farben würden einander trauen,
und wir könnten Falten in unserem Kokon finden
wo wir aufbrechen könnten,
und die Tinte könnte die Geschichte erzählen
indem sie all unsere Namen zusammenfügt!

Ihr, die ihr da draußen seid

Sioux Patullo
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Um meiner Seele wieder zu begegnen
und die segensreiche Entspannung zu empfinden,
lass mich einfach auf die Erde nieder legen
und den Frieden finden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2012
Es war einmal ein junger Krieger.

Sein Lehrer sagte, dass er einen Kampf gegen die Angst führen sollte. Er wollte das nicht tun. Es schien ihm zu aggressiv und zu beängstigend. Aber der Lehrerin sagte, er müsse es tun, und gab die Anweisun...gen für die Schlacht.
Der Tag kam näher.
Der junge Krieger stand auf der einen Seite, und die Angst stand auf der anderen Seite.
Der Krieger fühlte sich sehr klein, und Angst sah groß und zornig aus. Sie hatten beide ihre Waffen.
Der junge Krieger raffte sich auf und ging in Richtung Angst, verneigte sich drei mal und fragte: "Ich bitte um die Erlaubnis in einen Zweikampf mit dir zu treten.“
Die Angst sagte: „Vielen Dank, das sie mir soviel Respekt zeigen und um Erlaubnis bitten."

Dann sagte der junge Krieger: "Wie kann ich Sie besiegen?"

Die Angst antwortete: "Meine Waffen sind, dass ich sehr schnell spreche, und sehr nahe an Ihr Gesicht gerate. Dann werden Sie völlig entnervt und tun, was ich sage.
Wenn Sie nicht tun, was ich sage, habe ich keine Macht. Sie können auf mich hören, und Sie können Respekt vor mir haben. Sie können sogar überzeugt von mir sein. Aber wenn Sie nicht tun, was ich sage, habe ich keine Macht.“

Auf diese Weise lernte der junge Krieger, wie man vorgeht um Angst zu besiegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2012
Der wertvolle Diamant

Es geschah, das ein weiser Mönch beim Spaziergang einen leuchtenden Diamanten von höchster Reinheit fand. Auf dem Heimweg begegnete der Mönch einem Dieb, der ihn zum Schein um etwas Brot bat, um in seinem Rucksack nach Beute zu schauen. Also öffnete der Mönch den Sack, um sein Essen mit dem hungrigen Mann zu teilen, und dabei fiel der Blick des Diebes auf den schillernden Edelstein.

Der Mönch sah, wie sehr dem Mann der Diamant gefiel, und da Er wusste, das Jeder, der seinen inneren Frieden noch nicht gefunden hatte, ein Bettler ist, beschloss er, ihm den Edelstein zu schenken. Der Dieb war darüber zunächst sehr verwundert, und setzte überglücklich seinen Weg fort. Er wusste, das dieser Diamant so wertvoll war, dass er für den Rest seines Lebens keine Geldsorgen mehr haben müsse.

Doch als er nach Hause kam und sich zur Nachtruhe begab, wälzte er sich in Erinnerung an den freigiebigen Möch im Bett herum und konnte nicht einschlafen. Am nächsten Tag sucht er den Mönch, fand Diesen im örtlichen Kloster, und sagte zu ihm: “Ich weiß, wie wertvoll dieser Edelstein ist, doch ich möchte ihn Dir zurückgeben. Gib mir den Reichtum, der es Dir erlaubt, diesen Diamanten so leichten Herzens abzugeben.“
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2012
hm....keine Ahnung,warum die Textpassagen zum Teil unterstrichen sind....egal;-)....verstehen tut mans ja dennoch;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2012
hier meine Gedichte,Lebensweisheiten die mir sehr an Herz, Niere und Seele gehen:-)

Aufhebung

Sein Unglück
ausatmen können

tief ausatmen
so daß man wieder
einatmen kann

Und vielleicht auch sein Unglück
sagen können
in Worten
in wirklichen Worten
die zusammenhängen
und Sinn haben
und die man selbst noch
verstehen kann
und die vielleicht sogar
irgendwer sonst versteht
oder verstehen könnte

Und weinen können

Das wäre schon
fast wieder
Glück

Erich Fried
_

Autobiographie in fünf Kapiteln

Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren ... Ich bin ohne Hoffnung.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein ... aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

Ich gehe eine andere Straße.

(aus: Portia Nelson, There's a Hole in My Sidewalk)
_


Achte gut auf DIESEN Tag,

denn er ist das Leben -
das Leben allen Lebens.
In seinem kurzen Ablauf
liegt alle Wirklichkeit
und Wahrheit des Daseins,
die Wonne des Wachsens,
die Herrlichkeit der Kraft

Denn das Gestern
ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das heute jedoch - recht gelebt -
macht jedes Gestern
zu einem Traum voller Glück
und das Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung.

Darum achte gut auf DIESEN Tag.

(aus dem Sanskrit)
_

Was ein Kind lernt
Ein Kind, das wir ermutigen, lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem wir mit Toleranz begegnen, lernt Offenheit.
Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt, lernt Achtung.
Ein Kind, dem wir Zuneigung schenken, lernt Freundschaft.
Ein Kind, dem wir Geborgenheit geben, lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt, zu lieben und zu umarmen und die Liebe dieser Welt zu empfangen.
(unbekannt)
_

Von Kindern lernen
Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind.
Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind.
Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind.
Kinder sind Spiegel, die zeigen, was wir gerne verbergen.
(unbekannt)
_

Kinderseele
Was eine Kinderseele
aus jedem Blick verspricht!
So reich ist doch an Hoffnung
ein ganzer Frühling nicht.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

_

Mit der Zeit lernst Du,
dass eine Hand halten nicht dasselbe ist
wie eine Seele fesseln
Und dass Liebe nicht Anlehnen bedeutet
und Begleitung nicht Sicherheit
Du lernst allmählich,
dass Küsse keine Verträge sind
und Geschenke keine Versprechen
Und Du beginnst,
Deine Niederlagen erhobenen Hauptes
und offenen Auges hinzunehmen
mit der Würde des Erwachsenen,
nicht maulend wie ein Kind
Und Du lernst,
all Deine Straßen auf dem Heute zu bauen,
weil das Morgen
ein zu unsicherer Boden ist
Mit der Zeit erkennst Du,
dass sogar Sonnenschein brennt,
wenn Du zuviel davon abbekommst
Also bestell Deinen Garten
und schmücke selbst
Dir die Seele mit Blumen,
statt darauf zu warten,
dass andere Dir Kränze flechten
Und bedenke,
dass Du wirklich standhalten kannst ...
und wirklich stark bist.
Und dass Du Deinen eigenen Wert hast.

Kelly Priest
_

Lächeln

Mein Grundbedürfnis geht nach Liebe.
Ich wünschte sehr, daß man mich liebt
Und daß mein Lächeln leben bliebe,
Wenn es mich einmal nicht mehr gibt.

Das Höchste, was man hat, ist Bindung
Durch Liebe. Ich ertrage nicht
Die mir verweigerte Empfindung.
Ich öffne allen mein Gesicht

Mit einem Lächeln. Magisch scheinen
In mich die anderen hinein.
Und ich kann sie in mir vereinen,
Und sie vervielfachen mein Sein.

Eva Strittmatter
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2012

Selbstliebe


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnung für mich sind,
nicht gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man AUTHENTISCH-SEIN.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif, noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich, das nennt man SELBSTACHTUNG.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen,
dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man REIFE.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist. Von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich SELBSTACHTUNG.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben und habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mach ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war:
Von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem,
was mich immer wieder herunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”.
Aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen.
So habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt, das nennt man EINFACH-SEIN.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es VOLLKOMMENHEIT.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, da erkannte ich,
dass mich mein Denken armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!


Charles Chaplin (1889-1977)
an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

  
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.10.2012
Ein Hund kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei, da nahm der Koch den Löffel und schlug den Hund zu Brei, da kamen viele Hunde und gruben ihm ein Grab und setzten eine Grabstein, auf dem geschrieben stand: Ein Hund kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2012
Liebe ist nicht, den anderen zu bedrängen, zu ändern, zu besitzen. Liebe ist nicht, den anderen einzusperren, Gefühle zu heucheln und zu belügen. Liebe ist nicht die Angst vor dem Alleinsein, sondern das Streben nach Gemeinsamkeit. Liebe ist den anderen zu akzeptieren, zu bewundern und auch versuchen zu verstehen. Liebe ist gemeinsame Ziele und Wünsche zu haben und die Vorstellung diese vereint zu... realisieren. Liebe ist auch immer das Risiko verletzt zu werden, aber auch das Gefühl, davor keine Angst haben zu müssen. Liebe kann nur in Ihrer vollen Pracht genossen werden, wenn man bereit ist, bedingungslos zu lieben. Liebe ist Offenheit und die Fähigkeit mit dem anderen zu reden auch und gerade wenn es schwer ist. Liebe ist den anderen zu spüren und zu genießen, neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen. Liebe ist die Geborgenheit wenn man sich im Arm hält, beide intensiv fühlen und keiner etwas sagt. Liebe ist das Gefühl, welches das Leben wunderbar macht. Wenn man wahrhaft liebt darf man verlangen, was man selbst bereit ist zu geben: ALLES!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2012
Ein Mann wacht am Morgen bei sich zu Hause mit einem enormen Kater auf und ist noch immer nicht ganz nüchtern. Er zwingt sich die Augen zu öffnen und sieht als erstes eine Packung Aspirin und ein grosses Glas Wasser auf dem Nachttisch. Er setzt sich auf den Bettrand und sieht seine Kleider sauber und ordentlich gebügelt vor sich liegen. Daraufhin gleitet sein Blick durch das ganze Zimmer und er stellt
verwundert fest, dass alles perfekt aufgeräumt und sauber ist. Er nimmt sich also ein Aspirin und sieht, dass ein Post-it neben dem Glas klebt. Darauf steht "Liebling, Dein Frühstück wartet in der Küche auf Dich. Ich liebe dich." Völlig perplex zieht sich der Mann an und geht in die Küche hinunter,
wo er ein riesen Frühstücksbüfett und seinen Sohn beim Frühstücken vorfindet. Der Mann setzt sich zu seinem Sohn und fragt "Sag mir, mein Sohn, was ist gestern Abend passiert ?"
Der Sohn: "Oh, Du bist um 3 Uhr morgens stock betrunken nach Hause gekommen. Du hast ein paar Möbel umgeworfen, in den Flur gekotzt und Du hast Mutter versehentlich ein blaues Auge verpasst, weil Du gedacht hast, dass Dich Füchse verfolgen."
Der Vater "Aber wie soll ich dann verstehen, dass meine Kleider und das Haus so sauber sind, alles ordentlich aufgeräumt ist und dass mein Frühstück liebevoll zubereitet auf dem Tisch steht?"
"Naja, weißt du, als Mutti Dich gestern Abend ins Schlafzimmer geschleppt hat und versucht hat, Deine Hose zu öffnen, hast du zu ihr gesagt: Lass mich in Ruhe du Schlampe, ich bin verheiratet!" ♥
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2012
Begegnung mit Gott
Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. 
Er war sich darüber bewusst, dass der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebte, ein sehr langer war. Also packte er sich einen Rucksack voll mit einigen Coladosen und mehreren Schokoladenriegeln und machte sich auf die Reise. 
Er lief eine ganze Weile und kam in einen kleinen Park. 
Dort sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute, die vor ihr nach Futter auf dem Boden suchten. 
Der kleine Junge setzte sich zu der Frau auf die Bank und öffnete seinen Rucksack. Er wollte sich gerade eine Cola herausholen, als er den hungrigen Blick der alten Frau sah. 
Also griff er zu einem Schokoriegel und reichte ihn der Frau. 
Dankbar nahm sie die Süßigkeit und lächelte ihn an. 
Und es war ein wundervolles Lächeln!

Der kleine Junge wollte dieses Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch eine Cola an. Und sie nahm die Cola und lächelte wieder - noch strahlender als zuvor. Der kleine Junge war selig. Die beiden saßen den ganzen Nachmittag lang auf der Bank im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola - aber sprachen kein Wort. Als es dunkel wurde, spürte der Junge, wie müde er war und er beschloss, zurück nach Hause zu gehen. 
Nach einigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. 
Er ging zurück zu der Frau und umarmte sie.
 Die alte Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.

Zu Hause sah seine Mutter die Freude auf seinem Gesicht und fragte: "Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?" Und der kleine Junge antwortete: "Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und sie hat ein wundervolles Lächeln!"

Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte sie, warum sie so fröhlich aussah. Und sie antwortete: "Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und er ist viel jünger, als ich gedacht habe."

Herkunft unbekannt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2012
Das schrieb einmal ein New Yorker Taxifahrer....

Ich wurde zu einer Adresse hinbestellt und wie gewöhnlich hupte ich, als ich ankam.
Doch kein Fahrgast erschien. Ich hupte erneut. Nichts... Noch einmal. Nichts...
Meine Schicht war fast zu Ende, dies sollte meine letzte Fahrt sein. Es wäre leicht gewesen, einfach wieder wegzufahren. Ich entschied mich jedoch dagegen, parkte den Wagen und ging zur Haustür. Kaum hatte ich geklopft, hörte ich eine alte gebrechliche Stimme sagen "Bitte, einen Augenblick noch!"
Durch die Tür hörte ich, dass offensichtlich etwas über den Hausboden geschleift wurde.

Es verging eine Weile, bis sich endlich die Tür öffnete. Vor mir stand eine kleine, alte Dame, bestimmt 90 Jahre alt. Sie trug ein mit Blümchen bedrucktes Kleid und einen dieser Pillbox Hütte mit Schleier, die man früher immer getragen hat. Ihre gesamte Erscheinung sah so aus, als wäre sie aus einem Film der 1940 Jahre entsprungen. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Nylon-Koffer.

Da die Tür offen war, konnte ich nun auch in die Wohnung schauen. Die Wohnung sah aus, als hätte hier über Jahre niemand mehr gelebt. Alle Möbel waren mit Tüchern abgedeckt. Die Wände waren völlig leer - keine Uhren hingen dort. Ja, die Wohnung war fast komplett leer - kein Nippes, kein Geschirr auf der Spüle, nur hinten der Ecke sah ich etwas. Einen Karton, der wohl mit Fotos und irgendwelchen Glasskulpturen bepackt war.

"Bitte, junger Mann, tragen sie mir meinen Koffer zum Wagen!" sagte sie. Ich nahm den Koffer und packte ihn in den Kofferraum. Ich ging zurück zur alten Dame um ihr beim Gang zum Auto ein wenig zu helfen. Sie nahm meinen Arm und wir gingen gemeinsam in Richtung Bürgersteig zum Auto.

Sie bedankte sich für meine Hilfsbereitschaft.
"Es ist nicht Rede wert." antwortete ich ihr, "Ich behandle meine Fahrgäste schlicht genauso, wie ich auch meine Mutter behandeln würde!"
"Oh, sie sind wirklich ein vorbildlicher junger Mann." erwiderte sie.

Als die Dame in meinem Taxi Platz genommen hatte, gab sie mir die Zieladresse, gefolgt von der Frage, ob wir denn nicht durch die Innenstadt fahren könnten.
"Nun, das ist aber nicht der kürzeste Weg, eigentlich sogar ein erheblicher Umweg!" gab ich zu bedenken.
"Oh, ich habe nichts dagegen ", sagte sie. "Ich bin nicht in Eile. Ich bin auf dem Weg in ein Hospiz."
"Ein Hospiz?" schoss es mir durch den Kopf. Scheiße, Mann! Dort werden doch sterbenskranke Menschen versorgt und beim Sterben begleitet. Ich schaute in den Rückspiegel, schaute mir die Dame noch einmal an.

"Ich hinterlasse keine Familie!" fuhr sie mit sanfter Stimme fort. "Der Arzt sagt, ich habe nicht mehr sehr lange."

Ich schaltete das Taxameter aus. "Welchen Weg soll ich nehmen?" fragte ich.

Für die nächsten zwei Stunden fuhren wir einfach durch die Stadt. Sie zeigte mir das Hotel, in dem sie einst an der Rezeption gearbeitet hatte. Wir fuhren zu den unterschiedlichsten Orten. Sie zeigte das Haus, in dem sie und ihr verstorbener Mann gelebt hatten als sie noch "ein junges, wildes Paar" waren. Sie zeigte mir ein modernes, neues Möbelhaus, das früher "ein angesagter Schuppen" zum Tanzen war. Als junges Mädchen habe sie dort oft das Tanzbein geschwungen.

An manchen Gebäuden und Straßen bat sie mich besonders langsam zu fahren. Sie sagte dann nichts. Sie schaute dann einfach nur aus dem Fenster und schien mit ihren Gedanken noch einmal auf eine Reise zu gehen. Hinter dem Horizont kamen die ersten Sonnenstrahlen. Waren wir tatsächlich die ganze Nacht durch die Stadt gefahren?

"Ich bin müde" sagte die alte Dame plötzlich. "Jetzt können wir zu meinem Ziel fahren!"

Schweigend fuhren wir zur Adresse, die sie mir am Abend gegeben hatte. Das Hospiz hatte ich mir viel größer vorgestellt. Mit seiner Mini-Einfahrt wirkte es eher wie ein kleines, freundliches Ferienhaus. Jedoch stürmte kein kaufwütiger Makler aus dem Gebäude, sondern zwei eilende Sanitäter, die, kaum hatte ich den Wagen angehalten, die Fahrgasttüre öffneten. Sie schienen sehr besorgt. Sie mussten schon sehr lange auf die Dame gewartet haben.

Und während die alte Dame im Rollstuhl platz nahm, trug ich ihren Koffer zum Eingang des Hospiz.

"Wieviel bekommen Sie von mir für die Fahrt?" fragte sie, während sie in ihrer Handtasche kramte.

"Nichts!" sagte ich.

"Sie müssen doch Ihren Lebensunterhalt verdienen." antwortete sie.

"Es gibt noch andere Passagiere....." erwiderte ich mit einem Lächeln.
Und ohne lange drüber nachzudenken, umarmte ich sie. Sie hielt mich ganz fest an sich.

"Sie haben einer alten Frau auf ihren letzten Metern noch ein klein wenig Freude und Glück geschenkt. Danke!!!" sagte sie mit glasigen Augen zu mir.

Ich drückte ihre Hand und ging dem trüben Sonnenaufgang entgegen … Hinter mir schloss sich die Tür des Hospiz. Es klang für mich wie der Abschluss eines Lebens...

Meine nächste Schicht hätte jetzt beginnen sollen, doch ich nahm keine neuen Fahrgäste an. Ich fuhr einfach ziellos durch die Straßen - völlig versunken in meinen Gedanken! Ich wollte weder reden, noch jemanden sehen. Was wäre gewesen, wenn die Frau an einen unfreundlichen und mies gelaunten Fahrer geraten wäre, der nur schnell seine Schicht hätte beenden wollen?

Was wäre, wenn ich die Fahrt nicht angenommen hätte.
Was wäre, wenn ich nach dem ersten Hupen einfach weggefahren wäre?

Wenn ich an diese Fahrt zurück denke, glaube ich, dass ich noch niemals etwas Wichtigeres im Leben getan habe. In unserem hektischen Leben legen wir besonders viel Wert auf die großen, bombastischen Momente. Größer....Schneller..... Weiter.......

Dabei sind es doch die kleinen Momente, die kleinen Gesten, die im Leben wirklich etwas zählen. Für diese kleinen und schönen Momente sollten wir uns wieder Zeit nehmen!
Wir sollten wieder Geduld haben - und nicht sofort hupen - dann sehen wir sie auch......


Recht hat er, der Taxifahrer......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.09.2012
Auf meiner Reise traf ich einen weisen, alten Mann.

Ich fragte ihn:
“Was ist wichtiger...? Lieben oder geliebt zu werden?“

Er sah mich an, lächelte und sagte:
„Welchen Flügel braucht ein Vogel zu fliegen? Den linken oder den rechten?“
Im Rahmen eines Seminars mit sehr vielen Teilnehmern hielt der Trainer einen 50-EUR-Schein in die Luft.

Er fragte: "Wer von Ihnen möchte diesen 50-EUR-Schein haben?"

Überall gingen Hände hoch.

"Ok, einen kleinen Moment" sagte er und zerknüllte den 50-EUR-Schein. "Wer möchte diesen nun zerknüllten 50-EUR-Schein haben?"

Wieder gingen die Hände in die Luft.

"Ok, warten Sie", sagte er und warf den zerknüllten 50-EUR-Schein auf den Boden und trat mit seinen Schuhen darauf herum, bis der Schein zerknittert und voller Schmutz war. Er hob ihn an einer Ecke auf und hielt ihn wieder in die Luft. "Und wer von Ihnen möchte diesen dreckigen, zerknitterten 50-EUR-Schein immer noch haben?"

Und erneut waren die Hände in der Luft.

"Sehen Sie, Sie haben gerade eine sehr wertvolle Lektion erfahren. Was immer ich auch mit dem Geldschein machte, wie schmutzig und zerknittert er auch ist, es hat nichts an seinem Wert geändert. Es sind immer noch 50,- EUR. So oft in unserem Leben werden wir selbst fallen gelassen, sind am Boden zerstört und kriechen vielleicht im Schmutz - und fühlen uns wertlos. Aber all das ändert ebenso wenig etwas an unserem Wert, wie das was ich mit diesem Schein tat, seinen Wert änderte. Der Wert von jedem einzelnen uns bleibt immer erhalten, wie schmutzig, arm oder verloren wir auch immer sein werden."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
Der Drache und der Prinz

Ein junger Prinz beschließt, Abenteuer zu suchen und einen Drachen zu töten. Er kauft sich ein Schwert und eine Rüstung und macht sich auf den Weg. In der Höhle des Drachen angekommen, sieht er sich um, als er plötzlich etwas auf seiner Schulter spürt. Er dreht sich herum und vor ihm steht ein RIESIGER Drache, der einen Finger auf seine Schulter gelegt hat.

Der Drache fragt den Prinzen:
"Hallo! Was machst denn Du hier?"
Prinz: "Äh - häm - also ...."
Drache: "Immer das gleiche mit den jungen Rittern. Gibs zu, du wolltest mich töten!"
"Naja - also - ja ..."
"Hör zu, das ist nicht das erste Mal. Die dummen Jünglinge kommen an und meinen, wir Drachen wären so doof, dass man uns einfach so abmurksen könnte, und dabei haben sie noch nie einen von uns gesehen. Ich mache Dir einen Vorschlag: wenn Du versprichst, Weisheit zu suchen, lasse ich Dich am Leben. Du hast von jetzt an ein Jahr Zeit, mir
eine Frage zu beantworten. Wenn mich die Antwort zufrieden stellt, bekommst Du die Hälfte meines Drachenschatzes, ansonsten fresse ich Dich auf."
"Hm - bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig ..."
"Genau. Ach ja, und komm nicht auf die Idee, abzuhauen und nie wieder zu kommen - ich finde Dich!"
"Na gut - und wie lautet die Frage ?"
"Die Frage lautet: Was ist Frauen wirklich wichtig?"

Daheim angekommen, befragte der Prinz jede Frau im Schloss, was ihr wichtig sei, von der Königin bis zur einfachsten Magd. Er bekam viele Antworten wie "Schönheit", "Reichtum", "Macht", "Einen lieben Mann...".
Aber zu jeder Antwort gab es auch viele Frauen, die das für völlig Falsch hielten.
Er war schon am Verzweifeln, bis ihm jemand den Vorschlag machte, die alte weise Hexe im Sumpf zu befragen, die einige Tagesreisen weit weg wohnte.
Als er bei der Hexe ankam, schilderte er ihr sein Problem. Diese meinte, die Antwort zu kennen, aber um den Preis, dass er sie heiraten würde.

Da bekam der Prinz einen Riesenschreck, denn die Hexe war die hässlichste Frau, die er jemals gesehen hatte: ein Buckel, die Beine unterschiedlich lang, eine große Warze auf der Nase; sie roch fürchterlich, und ihre Stimme war ein ekelhaftes Gekrächze.
Nach einiger Zeit beschloss er jedoch, dass dies gegenüber dem Drachen das geringere Übel sei und versprach, die Hexe zu heiraten, wenn der Drache die Antwort akzeptieren würde.

Daraufhin gab sie ihm ihre Antwort:
"Was sich jede Frau wünscht ist, über die Dinge, die sie persönlich betreffen, selbst bestimmen zu können".

Der Drache akzeptierte die Antwort und überließ dem Prinzen einen Teil seines Schatzes. Fröhlich ritt der Prinz nach Hause, bis er wieder an die alte Hexe dachte. Da er jedoch ein Prinz war, bleibt ihm nichts übrig, als sein Versprechen einzuhalten, und die Hochzeit wurde angesetzt.
Das war ein trauriges Fest! Die Hexe sah nicht nur furchtbar aus und stank; sie hatte auch die schlechtesten Manieren, rülpste, furzte und beleidigte die Gäste. Die einen bemitleideten den Prinzen, die anderen machten sich über ihn lustig, aber jeder fand schnell eine Entschuldigung, sich verabschieden zu müssen, so dass am frühen Abend die Feier zu Ende war.

Danach verabschiedete sich die Braut ins Schlafzimmer, nicht ohne dem Prinzen mitzuteilen, dass sie sich auf das, was jetzt kommen sollte, besonders freuen würde.

Der arme Prinz überlegte sehr, ob der Drache nicht doch das kleinere Übel gewesen wäre.
Wie staunte er jedoch, als er das Schlafzimmer betrat und die schönste Frau im Bett lag, die er jemals gesehen hatte! Diese duftete angenehm, hatte eine schöne Stimme und erklärte ihm, dass sie sehr wohl die Hexe sei, aber als Hexe auch die Fähigkeit hätte, ihr Aussehen zu verändern, und dass sie beschlossen hätte, ihn für das gehaltene
Versprechen zu belohnen. Sie wäre zukünftig am Tag die alte Hexe und in der Nacht die junge schöne Frau - oder auch genau andersherum, am Tag schön und in der Nacht die Hexe. Der Prinz könne sich aussuchen, was ihm lieber wäre.

Der Prinz überlegte lange, was besser wäre - tagsüber eine schöne Frau, um die ihn alle beneiden würden, aber schreckliche Nächte, oder tagsüber das Gespött eines jeden zu sein und dafür die Nächte genießen zu können.


Wie hat er sich wohl entschieden?



NICHT WEITERLESEN! ÜBERLEGE ZUERST:
WAS WÄRE DEINE WAHL GEWESEN?



Der Prinz erinnerte sich an die Frage des Drachen und antwortete schließlich, dass sie dies selbst bestimmen solle. Daraufhin freute sich die Hexe und meinte, dass der Prinz damit erst wirklich seine Weisheit bewiesen habe und sie als Belohnung nun immer die schöne Gestalt tragen würde.

Und was ist die Moral dieser Geschichte?



Es ist ganz egal, ob eine Frau schön ist oder hässlich -
im Inneren bleibt sie doch immer eine Hexe. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
Der KÖRPER sprach zum Herzen:
Ohne meine Augen - kannst du nicht sehen.
Ohne meinen Mund - kannst du nicht sprechen.
Ohne meine Ohren - kannst du nicht hören.
Ohne meinen Hände - kannst du nicht geben.
Ohne meine Füße - kannst du nicht gehen.

Das HERZ lächelte:
Ohne meine Freude und mein Leid - Fühlst du nichts.

Die SEELE sprach zum Körper:
Nur mit deinen Augen - siehst du und bist doch blind für die Menschen, die auf dich warten.
Nur mit deinem Mund - redest du und bist doch stumm für die Worte, die diese Menschen brauchen.
Nur mit deinen Ohren - hörst du und bist doch taub für alle,
die nach dir rufen.
Nur mit deinen Händen - greifst du ohne zu begreifen,
was wichtig ist im Leben.
Nur mit deinen Füßen - gehst du und weißt nicht,
wohin dein Weg dich führen soll.

Das alles hörte die
LIEBE
lächelte und sprach:
OHNE MICH
ist alles nur eine
ILLUSION...♥
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.08.2012
Es war einmal ein Vogel, der weit in einem neuen Land ein Nest gebaut hat, an einem schönen Platz direkt an einer Klippe. Und dieser Platz bot ihm Sicherheit und Wohlbefinden. Und der Vogel dachte: "An diesem Platz bleibe ich sehr lange!" Der Vogel genoß die Zeit - auf's Meer zu schauen, die Wärme dieses Platzes im Nest zu spüren, und er richtete sich auf Dauer ein.

Und irgendwann endete der Sommer, und es wurde stürmisch. Und die Stürme zogen über das Nest an der Klippe und das Land trocknete aus. Der Vogel spürte, dass dieser Platz kein guter Platz mehr zum leben ist, denn er war kalt und er bot nur noch wenig Nahrung. Der Sturm pfiff über die Klippen, und der Vogel drückte sich auf den Boden, um nicht über den Abgrund geweht zu werden, und stemmte sich gegen den tosenden Wind.

Und der Kampf darum, dieses Nest zu retten, ging über viele, viele Tage.

Der Vogel spürte, wie er langsam müde wurde und begann, zu frieren. Er sagte sich: "Ich habe mich schon so viele Tage gemüht, dieses Nest zu retten, da kann ich doch jetzt nicht mehr weg gehen ... " Und der Sturm rupfte an ihm und zerstörte langsam das Nest, zerzauste seine Federn, und der Vogel wurde mutloser und mutloser.

Und wieder änderte sich das Wetter.

Regen fiel herab - warmer, weicher Regen, der aus den Wolken des Himmels in großen Tropfen hernieder floss. Diese warmen, weichen Tropfen fielen auf den Boden und spülten Schweiß und Schmutz vom Gefieder des Vogels und löste auch den harten Lehm auf, in den der Vogel sich gekrallt hatte.

Und der Vogel merkte, dass er sich jetzt nicht mehr halten konnte. Und breitete in einer hilflosen Geste die Schwingen aus und dachte: "Ich gebe auf".

Und in dem Augenblick, wo er dies machte, spürte er, wie der Wind ihm unter die Flügel fasste und ihn hoch hinaus trug. Über die Klippe. Denn bei all dem verzweifelten Kampf hatte der Vogel vergessen, dass er fliegen konnte.

Und er stieg höher und höher, und sagte zu sich: "Schau dir dieses Land an und erinnere dich, wie gut es einst war. Doch jetzt sehe ich es aus der Distanz und sage, es ist kalt dort - es ist ein alter Ort, und er bietet keine Sicherheit mehr und keine Wärme". Und mit Blick auf das Land zieht der Vogel seine Kreise.

Und er dachte sich: "Wenn ich die Kraft hatte, es dort auszuhalten, dann habe ich bestimmt auch die Kraft, zu fliegen!" Und er ließ sich vom Wind, der jetzt wie ein Freund war, tragen. Über's Meer, der warmen Sonne entgegen.

Und manchmal ist es an der Zeit, zu trauern. Und manchmal kann es auch - gut sein ...

(Quelle: unbekannt)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Die Geschichte von der Traurigkeit

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlangkam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: “Wer bist du?”
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf: “Ich? Ich bin die Traurigkeit”, flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
“Ach, die Traurigkeit!”, rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
“Du kennst mich?” fragte die Traurigkeit misstrauisch.
“Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.”
“Ja, aber....”, argwöhnte die Traurigkeit, “warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?”
“Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch sellbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?”
“Ich... ich bin traurig”, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. “Traurig bist du also”, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. “Erzähl mir doch, was dich so bedrückt.”
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.
“Ach , weißt du”, begann sie zögernd und äußert verwundert, “es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu Ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.” Die Traurigkeit schluckte schwer. “Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führte zu Magenkrämpfen und Atemnot.
Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Halsschmerzen.
Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und sie aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
“Oh ja”, bestätigte die alte Frau, “solche Menschen sind mir oft begegnet.”
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. “Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegenen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich Ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu”. Die Trauigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
“Weine nur, Traurigkeit”, flüsterte sie liebevoll, “ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt.”
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin:
“Aber ...aber-wer bist eigentlich du?”
“Ich?”, sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.
“Ich bin die Hoffnung.”
Das volle Glas!

Ein Alter Mann zeigte mir ein leeres Glas
und füllte es mit großen Steinen.
Danach fragte er mich, ob dieses Glas voll
sei.
Ich stimmte ihm zu.
Er nahm eine Schachtel mit
Kieselsteinen aus seiner Tasche und
schüttete diese in das Glas.
Natürlich rollten sie in die Zwischenräume.
Wieder fragte er mich, ob das Glas nun voll
sei.
Lächelnd sagte ich "ja".
Der Alte seinerseits nahm nun wieder eine
Schachtel. Diesmal war es Sand.
Er schüttete diesen in das Glas und auch
der verteilte sich in den Zwischenräumen.
Nun sagte der alte Mann: "Ich möchte,
dass du
erkennst, dass dieses Glas wie dein Leben
ist.
Die großen Steine sind die wichtigen
Dinge im Leben, wie z. B.: deine Liebe,
deine Familie und deine Gesundheit,
also Dinge, die, wenn alle anderen wegfielen
und nur du übrig bleibst, dein Leben immer
noch erfüllen würden.
Die Kieselsteine sind andere,
weniger wichtige Dinge, wie z. B. deine
Arbeit, dein Haus, dein Auto. Der Sand
symbolisiert die ganz kleinen Dinge im
Leben.
Wenn du den Sand zuerst in das Glas füllst,
bleibt kein Raum für die Kieselsteine und
die großen Steine.
So ist es auch in deinem Leben.
Wenn du all deine Energie für die
kleinen Dinge im Leben aufwendest, hast du
für die großen keine mehr. Achte daher immer
auf die wichtigen Dinge.
Nimm dir Zeit für die Liebe und deine
Familie,
achte auf deine Gesundheit, es wird noch
genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt usw...

Achte zuerst auf die großen Steine, denn
sie sind es, die wirklich zählen...........
der Rest ist nur Sand"....