Der Sprung in der Schüssel...Weisheiten und Methaphern
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2013
Das gefällt mir. Danke, Schokoschnute.
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: "Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden."
"Oh nein", erschrak die Kerze, "nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird meine Schönheit mehr bewundern."

Das Zündholz fragte: "Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?"

"Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften", flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.

"Es ist wahr", entgegnete das Zündholz. "Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig.Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben."

Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: "Ich bitte dich, zünde mich an!"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Ich weiß durchaus was mit diesem Thread gemeint ist und was solche Geschichten/Metaphern sind. Da hab ich auch so einiges gelesen.
Es sind meist umschreibende Worte, die zu einem Fazit kommen, die direkte weise allerdings auch. Und in diesem Sinne hat es wohl doch mit dem Thread zu tun oder?
Eine klare Aussage kann ebenfalls eine Weisheit sein
Gehn tut alles,aber ich wüsste jetzt nicht was klare Worte mit diesem Thread zu tun haben sollten.
Die passen hier irgendwie nicht zum Thema,denn ich habe nach kleinen Geschichten gefragt.
Vielleicht hilft es dir ja,mal einen kleinen Blick in die Bücher von Paulo Coello zu werfen,dann verstehst du was ich mit dem Titel des Threads hier meine. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Metaphern schön und gut, aber gehen nicht auch klare Worte? So like: ich bin wie ich bin, und zwar verdammt geil.

Und nein, um diesen "lustigen" Kommentaren vorzubeugen: ich meine nicht den sexuellen Reiz sondern das Selbstbild ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2013
Die Regeln des Glücks:
Tu etwas, liebe jemanden, hoffe auf etwas.
- Immanuel Kant -
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2013
Einen Schuss Verrücktheit braucht jeder von uns,
sonst trifft uns die Normalität mit voller Wucht.
- Ernst Ferstl -
Die Geschichte sagt, dass ein Cherokee nativer Indianer dies seinen Enkeln über das Leben erzählte:

In mir tobt ein Kampf ... er ist furchtbar. Ein Kampf zwischen zwei Wölfen.
Ein Wolf representiert Angst, Wut, Neid, Reue, Bedauern, Gier, Arroganz,
Selbstmitleid, Schuld, Unmut, Minderwertigkeit, Lügen, Stolz & Überlegenheit.

Der andere Wolf steht für Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Verteilung,
Gleichmut, Ergebenheit, Freundlichkeit, Wohlwollen, Freundschaft, Mitgefühl,
Freizügigkeit, Wahrheit, Barmherzigkeit & Vertrauen.

Der selbe Kampf tobt auch in Dir und in jeder anderen Person ..

Die Enkel dachten einen Moment darüber nach und ein Kind fragte:
"Welcher Wolf wird gewinnen?"

Der alte Cherokee antwortete: "Der den ich füttere."

...Oder derjenige dem ich meine Aufmerksamkeit gebe.

Angst oder Liebe - Du hast die Wahl
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2013
Gehe deinen Weg gelassen und ruhig inmitten des Lärms und der Hast der Zeit
und erinnere dich, welcher Frieden in der Stille liegt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Es ist Dein und nur Dein
Weg. Andere gehen ihn
vielleicht mit Dir, jedoch
niemand geht ihn für Dich.
(Friedrich Siever)
O Herr, erhalte mich liebenswert!

O Herr, du weißt besser als ich, dass ich von Tag zu Tag älter und eines Tages alt sein werde.
Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der großen Leidenschaft,
die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich nachdenklich, aber nicht grüblerisch,
hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein.

Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheit erscheint es mir ja schade, sie nicht ständig weiterzugeben - aber du verstehst, Herr dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten
und verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.
Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden. Sie nehmen zu - und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.

Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir Leidensberichte anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich,
sie geduldig zu ertragen.
Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.
Erhalte mich so liebenswert wie möglich, ich möchte keine Heilige sein - mit ihnen lebt es sich so schwer -,
aber ein alter Griesgram ist das Krönungswerk des Teufels.

Lehre mich, an andere Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir, o Herrr, die schöne Gabe,
es ihnen auch zu sagen.

Theresa von Avila
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.04.2013
Betrachte immer die helle Seite der Dinge! Und wenn sie keine haben? Dann reibe die dunkle, bis sie glänzt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.04.2013
eine Bohnengeschichte
Autor unbekannt

Dies ist die Geschichte von einem Grafen, der sehr alt wurde.
Er verließ niemals das Haus ohne zuvor eine Handvoll Bohnen einzustecken.
Er tat es nicht etwa, um die Bohnen zu kauen.
Nein, er nahm sie mit, um so die schönen Momente des Tages bewusster wahrnehmen und sie zählen zu können.
Jede schöne Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte, z.B. einen netten Plausch auf der Straße, das Lachen eines Menschen,
einfach alles, was seine Sinne erfreute,
ließ er eine Bohne von der rechten in die linke Hosentasche wandern.
Manchmal waren es gleich 2 oder 3.
Abends saß er dann zu Hause und zählte die Bohnen aus seiner linken Hosentasche.
So führte er sich Abend für Abend vor Augen, wieviel Schönes ihm an diesem Tag widerfahren war.
Und sogar ein Abend, an dem er nur eine einzige Bohne zählte, war ein guter Tag.
Es hatte sich zu leben gelohnt.

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Wenn ich selbst mal in ein tiefes Loch falle, zähle ich meine Bohnen und siehe da, es hat sich gelohnt, zu leben....helmi
Der Seestern

Ein alter Mann ging bei Sonnenuntergang den Strand entlang. Vor sich sah er einen jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue.
Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen blieben.
„Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier", erwiderte der Alte. „Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?"
Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er: „Für diesen hier macht es einen Unterschied!"

William Ashburne
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2013
Auf dem Weg zum Reichtum der Seele

...er saß in seinem Schloß und weinte,
doch nur noch diesen großen Edelstein,
warum kann ihm diesen niemand bringen,
dann würde er glücklich sein,
würde endlich wieder lachen können...

Da kam ein Diener mit einem prunkvollem Kästchen in der Hand,
„hier mein Prinz, wir haben Deinen Edelstein gefunden,
so nehme ihn und sei bitte wieder glücklich,
alle wollen, daß Du glücklich wirst,
trage diesen Edelstein an Deiner Hand,
sei stolz auf Deinen Reichtum...

...der Prinz nahm den Edelstein,
er schaute ihn an,
er überlegte,
wie könnte ihn dieser Edelstein glücklich machen?
„Ich möchte, daß dieser in dem schönsten Ring der Welt zur Geltung kommt!“
Er schaute auf den Stein und war traurig,
„ich möchte endlich glücklich werden!“
sprach er zu seinem Diener.

Es saß der Prinz wieder in seinem Schloß und weinte,
„aber wenn ich den Stein an einem schönen Ring habe, dann....“
Tränen flossen seine Wangen hinunter,
„ich möchte doch nur endlich glücklich werden!“
Da ging die Türe auf:
„hier mein Prinz, wir haben Deinen Edelstein in den schönsten Ring gefaßt,
wir wollen doch, daß Du glücklich wirst!“

Da nahm der Prinz den Ring,
er steckte ihn an und wollte glücklich sein.
„Aber warum weinst Du denn immer noch,“
Du hast doch jetzt den Ring mit dem schönsten Edelstein dieser Welt?“
Der Prinz schaute den Ring an und schwieg,
„gehe heraus, bitte gehe heraus!“
Tränen kullerten seine Wange herunter:
„Warum kann ich denn nicht glücklich werden?“

Auf einmal klopfte es an die Türe,
„herein,“ sprach der Prinz,
„so komme doch herein“
Der Prinz erschrak,
eine häßliche Frau stand vor der Türe,
„Komm lieber Prinz, ich zeige Dir Dein Schloß!“

„Aber!!!“

Nichts ABER,
Die häßliche Frau nahm ihn an der Hand und zeigte ihm sein eigenes Schloß,
„schaue, das alles ist Dein Reichtum!“
Die häßliche Frau führte ihn überall hin,
bis in den letzten Winkel,
sie zeigte ihm alles,
einfach alles.
Aber der Prinz weinte und weinte und weinte...

„Hast Du noch immer nicht genug gesehen,
oder hast Du nicht genug Reichtümer?“
Der Prinz wollte gar nicht mehr aufhören zu weinen.
Da nahm ihn die häßliche Frau wieder an die Hand und zerrte ihn hinaus ins Dorf.
„Bleib stehen,“
kam es aus dem Munde des Prinzen,
wer ist dieser Jung dort an der Ecke,
so möchte ich auch lachen können,
„der Junge kann sehen!“
sprach die häßliche Frau zum Prinzen.

Aber ich kann doch auch sehen,
knurrte der Prinz zornig zurück,
„Ja, vielleicht kannst Du sehen, aber nicht mit dem Herzen!“
„Ich möchte auch so lachen können wie der Junge,
bitte mache, daß ich auch mit dem Herzen sehen kann!“
„Dann verschenke Dein Schloß!“
„Mein Schloß?“
„Auspeitschen lassen werde ich Dich!“

Da stand der Junge auf und ging zu dem Prinzen,
„bist Du der Prinz vom dem schönen Schloß auf dem Berge,
ich schenke Dir diesen Stein,
ich trage ihn schon viele Jahre mit mir herum...“
Wortlos nahm der Prinz den Stein und ging zurück zu seinem Schloß,
doch als er dort ankam, stand es lichterloh in Flammen,
„Mein Schloß,“
schrie er in den Himmel.

Wortlos starrte der Prinz auf das Feuer und weinte...
„so gehe hin und werde sehend“
hörte er eine Stimme in seinem Herzen sprechen.
„Ich will sehend werden,
ja, ich will sehend werden,“
flüsterte er mit sanfter Stimme.

„Ich will sehend werden,“
lagen die Worte auf seinen Lippen...
er drehte sich herum und ging in das Dorf,
dort saß der Junge immer noch an der Ecke,
„Junge, ich schenke Dir diesen Ring mit dem schönsten Edelstein dieser Welt!“
Der Prinz drehte sich herum
und versuchte zu sehen,
er kam an eine Lichtung mit Blick auf eine herrliche Wiese,
eine so schöne Wiese hatte er noch nie gesehen,
plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter,
er drehte sich herum und sah die häßliche...
aber diese Frau ist gar nicht häßlich,
spürte er verwundert,
„Wer hat Dich so verzaubert, warum bist Du so schön?“

„Ich war immer so wie ich bin,
aber Du hast gelernt, mit dem Herzen zu sehen!“

Da mußte der Prinz wieder weinen,
vor Glück.
Er nahm die Frau an die Hand,
„willst Du meine Frau werden, ich bin so glücklich, ich möchte Dir alle Wünsche
von Deinen Lippen ablesen und Dir ein Leben lang mein Lachen schenken?“

„Ja, ich will,
zusammen sind wir die reichsten Menschen der Welt,
denn wir sind sehend
und können lachen!“
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.03.2013
Die moderne Hirnforschung hat nun etwas wesentlich tiefgreifendes nachgewiesen, und zwar, dass es bei länger anhaltenden Gefühlszuständen zu einer Neuordnung der dafür zuständigen Nervenzellenverbindungen im Gehirn kommt.

Das Gehirn baut sich also um und sendet andere Hormone und Neurotransmitter aus, so genannte Katecholamine; durch die permanente Ausschüttung von Katecholaminen werden die Strukturen und die Funktionen von Organen verändert.

Das heißt, das Gehirn reagiert zum Beispiel auf unsere Sorgen und Ängste, auf Glücksgefühle und Euphorie – also auf alle unsere Gefühle und Überzeugungen – und bringt unseren Körper durch die Ausschüttung von anderen, neuen Katecholaminen dazu, sich zu verändern.
Wenn wir also beginnen, anders zu denken, zu fühlen oder wahrzunehmen, und zu neuen Überzeugungen kommen, entsteht mit Hilfe unseres Gehirns eine andere, neue Wahrnehmung, so wie ein anderer Bauplan in unserem Körper, der sich exakt nach unseren neuen Vorstellungen ausrichtet. Gleichzeitig ziehen wir neue andere Ereignisse in unser Leben.
Unser Leben kann sich also vollständig ändern – wenn wir es wollen.
(E.Saugstad)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2013
Der einzige Reichtum ist das Leben.
- Henry David Thoreau -
Erfolgsstrategien für die moderne Verwaltungsführung


Eine uralte Weisheit der Dakota-Indianer besagt:

"Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."

Diese Einstellung ist geprägt von Resignation und Passivität und damit kein Vorbild für uns. Na ja, was verstehen die Sioux auch schon von Pferden?
Da sind wir weiter. Wir als hochqualifiziertes Führungspersonal in der kommunalen Verwaltung haben für derartige Situationen zahlreiche erfolgsorientierte Strategien und zielführende Methoden entwickelt:

Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
Wir weisen den Reiter an, sitzen zu bleiben, bis das Pferd wieder aufsteht.
Wir stellen dem Reiter eine Beförderung in Aussicht.
Wir ordnen Überstunden für Reiter und Pferd an.
Wir schließen mit dem Reiter eine Zielvereinbarung über das Reiten toter Pferde.
Wir gewähren dem Reiter eine Leistungspämie, um seine Motivation zu erhöhen.
Wir schicken den Reiter auf ein Weiterbildungsseminar, damit er besser reiten lernt.
Wir organisieren regelmäßige Teamgespräche mit einem externen Supervisor, um die Kommunikation zwischen Reiter und totem Pferd zu verbesseren.
Wir schlagen dem Personalrat vor, Leistungsanreize für tote Pferde einzuführen.
Wir erläutern dem Pferd, dass sein Verhalten zur Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen führen könnte.
Wir setzen den Reiter um und schreiben die Stelle verwaltungsintern aus.
Wir schreiben die Stelle des Reiters des toten Pferdes bundesweit aus, nachdem sich aus dem eigenen Haus kein qualifizierter Bewerber gefunden hat.
Wir besorgen eine größere Peitsche.
Wir verdoppeln die Futterration für das Pferd.
Wir wechseln den Pferdelieferanten.
Wir wechselnd den Futterlieferanten.
Wir wechselnd das Stroh im Stall aus.
Wir lassen den Stall renovieren.
Wir schließen mit dem Personalrat eine Dienstvereinbarung über den Einsatz toter Pferde in der Verwaltung.
Wir berufen einen ämterübergreifenden Arbeitskreis, um das tote Pferd zu analysieren.
Wir besuchen andere Verwaltungen, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand.
Wir schließen uns einem interkommunalen Vergleichsring an, um entsprechend dem best-practice-Gedanken das tote Pferd zu optimieren.
Wir bringen im Rahmen des Budgets die Produkt- und die Finanzverantwortung des toten Pferdes zur Deckung.
Wir starten einen verwaltungsinternen Ideenwettbewerb zum Reiten toter Pferde.
Wir ernennen einen Verwaltungsmitarbeiter zum Beauftragten für das Totepferdewesen.
Wir beauftragen eine renommierte Beratungsfirma mit einem Gutachten, ob es billigere und leistungsfähigere tote Pferde gibt.
Das Gutachten stellt fest, dass das tote Pferd kein Futter benötigt und empfiehlt, nur noch tote Pferde zu verwenden.
Ein Ergänzungsgutachten ergibt, dass die Leistung des toten Pferdes etwa doppelt so hoch ist wie die Arbeitsleistung eines durchschnittlichen Beamten und empfiehlt die Verbeamtung des Pferdes. ("Häh???")
Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
Wir lassen das tote Pferd nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren.
Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie gemeinsam schneller werden.
Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht doch motivieren könnte."
Wir beantragen Fördermittel der EU aus dem Landwirtschaftsfond für Pferdehaltung.
Alternativ schlagen wir vor, das tote Pferd als EU-Kommissar nach Brüssel zu berufen.
Wir erklären: "Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen".
Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
Wir überarbeiten die Dienstanweisung für das Reiten von Pferden.
Wir richten einen unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements das tote Pferd als bewegliches Anlagevermögen zu bewerten ist.
Wir definieren ein eigenes Produkt "Reiten toter Pferde".
Wir erstellen eine Power-Point-Präsentation, um zu zeigen, was das Pferd könnte, wenn es denn nicht tot wäre.
Wir bilden innerhalb der Verwaltung ein neues Sachgebiet mit Integration aller toten Pferde, um Synergieeffekte zu nutzen.
Wir überlegen die Gründung einer kommunalen GmbH für tote Pferde, nachdem die Einrichtung eines optimierten Regiebetriebes bzw. eines Eigenbetriebes keinen Erfolg brachte.
Wir suchen einen finanzstarken Partner aus der Privatindustrie und gründen zusammen mit dessen toten Pferden ein Public-Private-Partnership-Projekt.
Wir tauschen das tote Pferd gegen ein anderes totes Pferd aus, das laut Produktbeschreibung schneller läuft.
Wir tauschen das tote Pferd gegen eine tote Kuh aus.
Wir erschießen alle lebendigen Pferde, um die Chancen unseres toten Pferdes zu erhöhen. (Thomas Vogler)
Wir kündigen nach Anhörung des Personalrates dem Pferd fristlos, da es sich um einen klaren Fall von Arbeitsverweigerung handelt.
Wir verklagen das Pferd zivilrechtlich auf Schadensersatz wegen Nichterbringung einer zugesicherten Leistung.
Wir wenden die Helmut-Kohl-Strategie an: Wir setzen uns hin und warten sechzehn Jahre, ob das Pferd sich nicht einfach nur tot stellt.
Wir wenden die Gerhard-Schröder-Strategie an: Wir schnallen dem toten Pferd einen leichteren Sattel um, damit es die Chance hat, sich wieder von selbst zu erholen.
Wir wenden die Angela-Merkel-Strategie an: Alle dürfen munter sich widersprechende Vorschläge machen und am Schluss ist der Koalitionspartner schuld, wenn das Pferd sich nicht bewegt.
Wir erklären, daß ein totes Pferd von Anfang an unser Ziel war.
Wir legen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
Wir leugnen, jemals ein Pferd besessen zu haben.


P.S.: Eine weit verbreitete Handlungsmaxime in der Praxis lautet:

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, sorge für einen bequemen Sattel - es könnte ein langer Ritt werden!"
(Frank Menzel 2008)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2013
Mit der Zeit lernst du..
dass eine Hand halten nicht dasselbe ist..
wie eine Seele fesseln.
Und das Liebe.. nicht Anlehnen bedeutet
und Begleitung.. nicht Sicherheit.

Du lernst allmählich..
dass Küsse keine Verträge sind
und Geschenke keine Versprechen
und du beginnst..
deine Niederlagen erhobenen Hauptes
und offenen Auges hinzunehmen
mit der Würde des Erwachsenen
und nicht maulend wie ein Kind.
Und du lernst..
all deine Strassen auf dem Heute zu bauen..
weil das Morgen ein zu unsicherer Boden ist

Mit der Zeit erkennst du..
dass sogar Sonnenschein brennt..
wenn du zuviel davon abbekommst.
Also bestelle deinen Garten
und schmücke selbst dir die Seele mit Blumen..
statt darauf zu warten.. dass andere dir Kränze flechten
und bedenke.. dass du standhalten kannst
und wirklich stark bist.


(Kelly Priest)(Art:Saeed Al Alawi)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.02.2013
Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten: die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen und so wie alle anderen Gefühle, auch die Liebe.
Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also bereiteten alle ihre Schiffe vor und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten. Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe.
Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösen Schiff an der Liebe vorbei. Sie fragte: "Reichtum, kannst du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber. Da ist kein Platz für dich."
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam: " Stolz, ich bitte dich, kannst du mich mitnehmen ?"
"Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen..." antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt. Du könntest mein Schiff beschädigen".
Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging: "Traurigkeit, bitte, nimm mich mit."
"Oh Liebe" sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, dass ich alleine bleiben muss."
Auch die Gute Laune ging an der Liebe vorbei, aber sie war so zufrieden, dass sie nicht hörte, dass die Liebe sie rief.
Plötzlich sagte eine Stimme: "Komm Liebe, ich nehme dich mit." Es war ein Alter, der sprach.
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie vergaß den Alten nach seinem Namen zu fragen. Als sie an Land kamen, ging der Alte fort.
Die Liebe bemerkte, dass sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen: "Wissen, kannst Du mir sagen, wer mir geholfen hat?"
"Es war die Zeit" antwortete das Wissen.
"Die Zeit ?", fragte die Liebe, "Warum hat die Zeit mir geholfen?"
Und das Wissen antwortete: "Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."
-unbekannt-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.02.2013
Ich kenn nur die Kalorientierchen die in der Nacht
immer die Hosen enger nähen.