Darüber musste ich mich heute ärgern/aufregen
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Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2015
Blackadder, danke!
@crazyshine....hast ja Recht... aber da "platzte mir der Kragen...."

wir nicht mehr vorkommen.... dem Affen kein Zucker geben, ist meistens gut.
Und gerade deshalb, weil meine Mutter gerade immer wieder ihre eigenen Bilder der Vertreibung sieht, wenn sie die Bilder von vier Jahren Bürgerkrieg und vielen Jahren fehlender Demokratie gezeichneter Syrer vor Augen hat, ärgere ich mich über Politiker wie Viktor Orban und auch z.B David Cameron. Es ist uns moralisch geboten hier Hilfe zu leisten.

Hier ist der gute alte Kant aus Königsberg mit seinem kategorischen Imperativ noch mehr als aktuell.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2015
Ich rege mich gerade über die braune Suppe hier auf .... wobei es ist ja nur einer!
OT: Ich bin die erste Generation zweier Vertriebener und ihrer Familien, die hier geboren wurde. Ich weiß über sämtliche meiner Familienmitglieder genug Bescheid über die damaligen Situation und habe mich intensiv damit auseinandergesetzt. Beide Familien waren sehr christlich und gläubig. Aber selbst meine Großmütter hätten niemals so eine revanchistische Aussage gemacht.
also @bavarius..... du musst echt einen an der Waffel haben....

wie kommst du dazu, mir einreden zu wollen, dass ich mich schäme muss????????
Meine Großmutter hat keine einzige Träne der sogenannten Heimat nachgeweint......ich muss es wissen, ich bin bei ihr aufgewachsen.....

aber was soll man auch von einem Bayern anders erwarten.......

oh je....Herr.... lass Hirn regnen......... sorry...für offtopic....
das musste jetzt mal raus
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2015
Ich bin persönlich nicht betroffen, meine ganze Familie stammt aus Bayern seit Generationen.

Daß Blackadder diesen "Vertrag" nicht als aufgezwungene nachträgliche Demütigung und Rechtfertigung des Leides zahlreicher Deutscher, sowie geschändeter Frauen und entwurzelter Kinder empfindet ist ihrer Jugend geschuldet und deswegen bin ich ihr nicht böse.

Wenn aber Raimonda so etwas von sich gibt entschuldige ich das nicht. Sie sollte sich schämen vor ihrer Oma. Es wäre ihr wahrscheinlich besser angestanden sie hätte ihrer Großmutter interessierter zugehört wie das damals abgelaufen ist mit Flucht und Vertreibung aus deutschen Landen!

So einen Schandvertrag zu unterschreiben war reine Erpressung, im besten Fall noch Taktik um die DDR der Hand der Sowjets zu entreißen. Er ist nie und nimmer gültig!

Für Raimonda zum Auswendiglernen und An die Wand heften!

1. Kehr ich einst zur Heimat wieder,
Früh am Morgen, wenn die Sonn' aufgeht.
Schau ich dann ins Tal hernieder,
Wo vor einer Tür ein Mädchen steht.

Refrain
Da seufzt sie still, ja still und flüstert leise:
Mein Schlesierland, mein Heimatland,
So von Natur, Natur in alter Weise,
Wir sehn uns wieder, mein Schlesierland,
Wir sehn uns wieder am Oderstrand.

2. In dem Schatten einer Eiche,
Ja, da gab ich ihr den Abschiedskuß.
Schatz, ich kann nicht bei dir bleiben,
Weil, ja weil ich von dir scheiden muß.

Da seufzt sie still, . . . . .

3. Liebes Mädchen, laß das Weinen,
Liebes Mädchen, laß das Weinen sein.
Wenn die Rosen wieder blühen,
Ja dann kehr ich wieder bei dir ein.

Da seufzt sie still, . . . . .
Ich hab jetzt einfach nur Wikipedia zitiert. Kann man aber auch anderweitig nachlesen:

Als im Zuge der sich anbahnenden deutschen Wiedervereinigung 1990 insbesondere in der Republik Polen die Sorge wuchs, das vereinte Deutschland könne eine Revision der deutschen Ostgrenzen fordern, verlangten die vier Siegermächte als Voraussetzung für ihre Zustimmung zur Deutschen Einheit die endgültige Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als rechtmäßige Staatsgrenze zwischen Deutschland und Polen. Diese Anerkennung wurde im Zwei-plus-Vier-Vertrag verankert und im deutsch-polnischen Grenzvertrag vom 14. November 1990 in einem völkerrechtlichen Vertrag bekräftigt. Durch diesen am 16. Januar 1992 in Kraft getretenen Vertrag gab die Bundesrepublik Deutschland alle Ansprüche auf die Ostgebiete des Deutschen Reiches auf, die östlich dieser Linie lagen und seitdem auch völkerrechtlich zu Polen gehören.

Vgl. Wikipedia, Artikel zur Oder-Neiße-Grenze
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2015
@ Raimonda

Schlesien und Ostpreußen sind nur besetzt, genauso wie Königsberg besetzt ist und die Russen jetzt die Krim erobert haben. Das heißt aber noch lange nicht daß es ihnen jemals gehören wird.

Die Bundesrepublik ist eine Gebietskörperschaft, Deutschland ist eine historische Landschaft. Eine politische Karte kann die Wirklichkeit immer nur so abbilden wie die Politiker sie sehen wollen. Deshalb gibt es in der Ukraine und der Russischen Föderation auch unterschiedliche offizielle Karten. es wird bald auch zwei Stadtwappen von Sewastopol geben doch die Landschaft bleibt immer dieselbe.

Veranstaltungen der Sudentendeutschen Landsmannschaft sind immer eine Quelle der deutlichen Aussprache. Wenn Sie wirklich hören wollen was z.b. sehr angesehene und hochgeschätzte Politiker wie Dr. Theo Waigel darüber denken dann sind sie dort richtig. Und es sitzen nicht nur alte Menschen da sondern die Jugend folgt auf dem Fuße, IN TREUE FEST !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2015
Raimonda klasse!

Sorgt für ot auch von mir :)
...das halte ich für Quatsch..... weil womit und wovon..??? Was soll jemand in einer sogenannten Heimat, wenn es "nichts" aber auch gar nichts mehr dort gibt....... Und Heimat ist m.E. nur ein "beflügeltes Wort"....
Heimat ist für mich da, wo ich sicher bin und mich angenommen fühle.
Es mussten sich ja auch schon mal vor langer Zeit Millionen flüchtende Schlesier (z.B. meine Oma) auf den Weg machen, weil es keine "Heimat " mehr gab.........Deutschland musste damals
einen großen Flüchtlingsstrom auffangen...und hat es den Deutschen so sehr geschadet???????????

Will dann hier in dem Thread auch das Thema beenden, da es offtopic ist......

Also freie Bahn für alle, die hier ihren Ärger loswerden wollen....

Sorry nochmal für mein offtopic
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2015
über was, was gut anfängt ..und sich dann verfängt ..*grummel
@Y_ShadowCop....was willst du denn machen mit den Syrern? Dort lassen, bis sie alle abgeschlachtett sind?
Die amerikansichen Waffen meinte ich nicht...... sondern, dass Amerika es mal wieder nicht geschafft hat, ein Land von einem Diktator zu befreien, sondern, irgendwann gegangen ist, als der Irak kein funktionierendes Land mehr war...........
Rational denken in dieser unmenschlichen Flüchtlingssituation ist wohl nicht angebracht, da sollte jetzt "menschlich" vorgegangen werden.
Und die vielen freiwilligen Helfer zeigen ja auf, dass mit Menschlichkeit, Herzenswärme und Flexibilität gut und schnell geholfen werden kann.
Eine wirkliche Vorstellung, wie es wirklich z.B. in Syrien aussieht, kann wohl nur der sagen, der Insider Informationen hat und/oder familiären Hintergrund (ich z.B.) dort hat bzw. hatte.
@ elgin & raimonda
Eure noblen Absichten in allen Ehren, aber wenn man quasi die Heimatbevölkerung gedanklich schon aufgegeben hat und sich damit "begnügt" ein paar Flüchtlinge aufzunehmen um sie in unser industrialisiertes Deutschland zu integrieren, dann hat das für mich den bitteren Beigeschmack von Selbstbelügerei. Natürlich kann sich der saubere Europäer dann hinstellen und titulieren: "Was hätte ich sonst tun sollen?" und nebenher sogar noch ein reines Gewissen haben. Doch diese Kämpfe da unten werden 1. auch mit deutschen Waffen geführt und nicht mit Amerikanischen und zum 2. finde ich so eine verbrannte Erde Taktik wenig reizvoll. Was will man machen ganz Syrien zu uns holen? Oder warten bis sich die Extremisten da unten wieder häuslich eingerichtet haben?
Für mich steht weiter außer Frage, dass man eine Ersthilfe Leisten muss, aber man sollte auch für uns Deutschen daran denken, dass wir den Flüchtlingsstrom reduzieren sollten um die Stabilität in Europa nicht zu gefährden. Wenn wir sagen, dass wir deren Probleme dort nicht lösen können, dann will ich sie nicht im eigenen Heimatland lösen müssen? Aber das ist nur "meine" Meinung dazu?
Der Arbeitsmarkt und die großen DAX Firmen freuen sich weiterhin, denn es kommen vielfach verunsicherte und arbeitswillige Flüchtlinge, die für ein Taschengeld Arbeiten verrichten, die kein deutscher mehr machen würde. Es liegt nicht daran, dass wir in Deutschland zu wenig "Fachkräfte" hätten, denn so schnell wird von denen wohl keiner Manager, aber die Berufszweige, die hier kein deutscher mehr machen will, werfen gerade noch genug für diese Flüchtlinge ab. Das ist in meinen Augen ein klares Ziel von Ausbeutung und keine langfristige Hilfe, Mindestlohn hin oder her... Aber das muss auch jeder für sich selbst entscheiden, auch wir vermeintlich "sauberen" Deutschen.
Ja, das ist eine sehr gute Frage, wer denn z.B. Syrien befreien soll? Ich wäre dafür, den Frauen, Kindern, kranken und alten Männern Asyl zu gewähren. Syrien befreien können maßgeblich nur die kampffähigen Männer, die meiner Meinung nach wohl etwas feige ihre Heimat verlassen, anstatt dafür zu kämpfen. Wenn die Guten alle flüchten, haben die Bösen (IS u.ä.) leichtes Spiel.
Sollte so etwas mal hier passieren, würde ich meine Familie gern in Sicherheit wissen, aber dann
Waffen und Munition her, dann würde ich mit garantiert vielen Anderen hier die Bösen mit allen Mitteln bekämpfen.
@elgin.......sign..... gut geschrieben........

Das Angehen des Grundübels hätte z.B. in Syrien viel früher geschehen müssen...... jetzt sehe ich keine Chance mehr Syrien zu befreien.
Und dort ist ja jetzt fast alles zerstört, jegliche Infrastruktur, die Menschen haben kein fließend Wasser mehr, auch in Damaskus nicht, kein Gas zum Kochen, Benzin sowieso nicht, In Aleppo gibt es keine Bäume mehr, aber schon seit ca. 2 Jahren, und kein Stein mehr auf dem anderen.......
so ganz einfach dahin und den IS bekämpfen wird wohl nicht funktionieren.
Und der Irak.....ist ja auch schon lange kein Staat mit irgendwelchen Strukturen, oder einer funktionierenden Regierung....und dort hat alles womit angefangen...????
Vielleicht sollten sich die USA beim Flüchtlingssituation beteiligen, wie auch immer....weil sie m.E. für die Situation zumindest im Irak verantwortlich sind.
Aber das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung.
das die politik in der gesamten eu (ausnahme schweden) planlos ist was die flüchtlingsproblematik angeht unterschreibe ich gerne.
äusserungen von einem leitenden politiker ,wie einem ministerpräsidenten, der feuer ins öl gießt kann ich jedoch nicht akzeptieren.

ich stimme dir zu das die wurzel des übels angepackt werden müsste, aber wer will schon den is und den diktator aus syrien und dem irak vertreiben und unter welchen verlusten?
zusätzlich halb afrika wirtschaftlich aufbauen?
das werden wir wohl kaum mehr in unserem lebenszyklus erleben, also müssen wir das beste daraus machen und uns mit den flüchtlingen vor ort beschäftigen.
@ Elgin
Nunja ich war letzte Woche noch in Ungarn und muss sagen, dass die Zustände wirklich schlimm sind! Natürlich kann man über den Mann meckern, aber er tut doch das, was viele andere europäische Staaten denken. Er will die Grenzen dicht machen. Denn wenn weiterhin Flüchtlinge kommen und gerade in den äußeren EU Ländern dieser Ansturm weder registriert noch aufgenommen werden kann, wie soll das System dann funktionieren? Orban erntet gerade von der eigenen Bevölkerung sehr viel Kritik, dass er noch zu "wenig" gegen die Flüchtlinge tut. Unterhalte dich mal mit einem Ungarn über Flüchtlinge. Da sind wir hier mit Pegida aber auf Rosen gebettet.
Bei den Zuständen in und um Budapest und den ganzen Schieberbanden kann ich mich nur wiederholen und sagen, dass man das Problem an der Quelle, also in den Herkunftsländern lösen muss! Früher hat man auch immer gesagt, dass es nichts nützt 3. Weltländern nur Nahrungspakete zu schicken, sondern man muss ihnen zeigen sich selbst zu versorgen! Was anderes ist die Flüchtlingsproblematik auch nicht. Natürlich sind Ersthilfe-Maßnahmen wichtig, aber ich kann keine langfristige Strategie erkennen...
Daher ärgere ich mich am meisten darüber, dass z.B. Vorschläge zur Ausgabe von Essensmarken oder Kleidungsgutscheinen mit der Begründung abgelehnt werden, dass der Bürokratische Aufwand zu groß wäre. Es ist eben einfach einem Flüchtling die 350€ in die Hand zu drücken und zu hoffen irgend eine freiwillige Hilfsorganisation wird's schon richten. Das man damit nicht mehr alle abholen kann ich wohl auch klar, oder? Und ich will jetzt nicht wieder das Gejammer hören, dass man gegen Flüchtlinge wäre. Es sind ja schon genug hier. Wie wäre es mit ein paar Antworten zu den angesprochenen Themen statt nur Ausreden?
Damit meine ich vor allem die Herren und Damen der deutschen Politik und da hat Orban mit seinem wohl weißlich überspitzen Kommentar, dass die Flüchtlingsthematik eher ein "deutsches" Problem ist als ein ungarisches genau den Nerv getroffen!