Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2011
Aus dem Bauch - mitten ins Herz
Schau in die Augen eines Kindes,
dann spürst du was Vertrauen ist.
Es kennt nicht das Wort Berechnung
und fragt nicht was du hast und bist.
Es sieht dir auf den Grund der Seele,
und sucht zuerst einmal dein Herz,
ob du gewillt bist teilzunehmen,
an seiner Freud, an seinem Schmerz?
Und wenn sich dann,
die Hand, die Kleine,
vertrauensvoll dir streckt entgegen,
so weißt du, dass es gern gewillt ist
sein Kinderherz hineinzulegen.
*dieses gedicht habe ich meiner kollegin geschenkt, als ihr enkelkind auf die welt kam*
Schau in die Augen eines Kindes,
dann spürst du was Vertrauen ist.
Es kennt nicht das Wort Berechnung
und fragt nicht was du hast und bist.
Es sieht dir auf den Grund der Seele,
und sucht zuerst einmal dein Herz,
ob du gewillt bist teilzunehmen,
an seiner Freud, an seinem Schmerz?
Und wenn sich dann,
die Hand, die Kleine,
vertrauensvoll dir streckt entgegen,
so weißt du, dass es gern gewillt ist
sein Kinderherz hineinzulegen.
*dieses gedicht habe ich meiner kollegin geschenkt, als ihr enkelkind auf die welt kam*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2011
Augen in der Großstadt
Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
vorbei, verweht, nie wieder.
Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang, die
dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast's gefunden,
nur für Sekunden...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück...
Vorbei, verweht, nie wieder.
Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Er sieht hinüber
und zieht vorüber ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.
Kurt Tucholsky
Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
vorbei, verweht, nie wieder.
Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang, die
dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast's gefunden,
nur für Sekunden...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück...
Vorbei, verweht, nie wieder.
Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Er sieht hinüber
und zieht vorüber ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.
Kurt Tucholsky
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.04.2011
Ein Kind kommt auf unsere Welt, was einige in Atem hält!
Ist es leise so bangen alle,
aber schreit es, so freut man sich in jedem Falle!
Es wächst, lernt sprechen und laufen
und Eltern dürfen stets neue Sachen ihm kaufen.
Durch Schule und Krankheit kommen dann,
die ersten Sorgen bei Frau und bei Mann.
Dann kommen die Kinder in die Pubertät,
was wirklich nicht leicht an uns vorrübergeht.
Sie Zicken und Bocken und man merkt dann,
das Eltern sein auch recht schwierig sein kann!
Nach der Schule kommt UNI oder Beruf,
gut das Gott uns mit starken Nerven schuf!
Das eingene Kind Heiratet oh wie ist das schön,
nun werden wohl auch unsere Sorgen vergehen.
Denkst du so leise bei dir,
da steht dein Kind auch schon in der Tür.
Mit Sorgen die du von irgendwoher kennst,
nur jetzt grade lieber nicht beim Namen nennst.
Im Laufe der Zeit wird sich eine Einsicht ergeben,
die Sorgen werden sich nie von dir lösen im Leben.
Sie gehören dazu, so wie du und wie ich,
ohne Sorgen wäre das Leben langweilig!
Egal wie groß mögen die Sorgen sein im Leben,
ich werde stets da sein und für mein Kind alles geben!
Weil eines gibt es, das ist viel stärker als der Sorgens Triebe,
das ist zu unseren Kindern die starke Liebe!
Ich wünsche allen Müttern und Vätern der Welt,
Das Sorge und Liebe die Waage sich hält!
Egal was geschieht und welche Sorgen noch kommen,
dass habe ich mir stark vorgenommen.
Für mein Kind bin ich immer da auf dieser Welt,
es ist die Liebe zu unseren Kindern, die unsere Stärke erhält!
written by Lisa
Ist es leise so bangen alle,
aber schreit es, so freut man sich in jedem Falle!
Es wächst, lernt sprechen und laufen
und Eltern dürfen stets neue Sachen ihm kaufen.
Durch Schule und Krankheit kommen dann,
die ersten Sorgen bei Frau und bei Mann.
Dann kommen die Kinder in die Pubertät,
was wirklich nicht leicht an uns vorrübergeht.
Sie Zicken und Bocken und man merkt dann,
das Eltern sein auch recht schwierig sein kann!
Nach der Schule kommt UNI oder Beruf,
gut das Gott uns mit starken Nerven schuf!
Das eingene Kind Heiratet oh wie ist das schön,
nun werden wohl auch unsere Sorgen vergehen.
Denkst du so leise bei dir,
da steht dein Kind auch schon in der Tür.
Mit Sorgen die du von irgendwoher kennst,
nur jetzt grade lieber nicht beim Namen nennst.
Im Laufe der Zeit wird sich eine Einsicht ergeben,
die Sorgen werden sich nie von dir lösen im Leben.
Sie gehören dazu, so wie du und wie ich,
ohne Sorgen wäre das Leben langweilig!
Egal wie groß mögen die Sorgen sein im Leben,
ich werde stets da sein und für mein Kind alles geben!
Weil eines gibt es, das ist viel stärker als der Sorgens Triebe,
das ist zu unseren Kindern die starke Liebe!
Ich wünsche allen Müttern und Vätern der Welt,
Das Sorge und Liebe die Waage sich hält!
Egal was geschieht und welche Sorgen noch kommen,
dass habe ich mir stark vorgenommen.
Für mein Kind bin ich immer da auf dieser Welt,
es ist die Liebe zu unseren Kindern, die unsere Stärke erhält!
written by Lisa
Es gibt Kinder, die ein gebrannter Finger davon abhält,
je wieder mit dem Feuer zu spielen,
und es gibt Kinder, die merken,
dass eine gebrannte Hand schnell wieder heilt,
und es gibt Kinder, die wissen,
daß man mit einem gebrannten Arm mehr spürt,
und es gibt Kinder, die haben begriffen,
dass ein gebranntes Herz immer warm bleibt. (Jörn Pfennig)
je wieder mit dem Feuer zu spielen,
und es gibt Kinder, die merken,
dass eine gebrannte Hand schnell wieder heilt,
und es gibt Kinder, die wissen,
daß man mit einem gebrannten Arm mehr spürt,
und es gibt Kinder, die haben begriffen,
dass ein gebranntes Herz immer warm bleibt. (Jörn Pfennig)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.04.2011
Habe ich schon mal irgendwo gepostet, aber macht nix...
Und auf einmal merkst du äußerlich:
Wieviel Kummer zu dir kam,
Wieviel Freundschaft leise von dir wich,
Alles Lachen von dir nahm.
Fragst verwundert in die Tage.
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert Deine Klage …
Du fragst niemanden mehr.
Lernst es endlich, dich zu fügen,
Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich selber nicht belügen
Und erstickst, was dich grämt.
Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,
Längst zu lang ausgedehnt. – – –
Und auf einmal – –: Steht es neben dir,
An dich angelehnt – –
Was?
Das, was du so lang ersehnt.
Joachim Ringelnatz
*ich habe Dich so lieb - ich würde Dir ohne Bedenken
eine Kachel aus meinem Ofen schenken*
Und auf einmal merkst du äußerlich:
Wieviel Kummer zu dir kam,
Wieviel Freundschaft leise von dir wich,
Alles Lachen von dir nahm.
Fragst verwundert in die Tage.
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert Deine Klage …
Du fragst niemanden mehr.
Lernst es endlich, dich zu fügen,
Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich selber nicht belügen
Und erstickst, was dich grämt.
Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,
Längst zu lang ausgedehnt. – – –
Und auf einmal – –: Steht es neben dir,
An dich angelehnt – –
Was?
Das, was du so lang ersehnt.
Joachim Ringelnatz
*ich habe Dich so lieb - ich würde Dir ohne Bedenken
eine Kachel aus meinem Ofen schenken*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.04.2011
Schön, ich hoffe es kommen noch ganz viele so schöne Gedichte :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.04.2011
mein Lieblingsgedicht von Eugen Roth
Falscher Verdacht
Ein Mensch hat meist den übermächtigen
Naturdrang, andre zu verdächtigen.
Die Aktenmappe ist verlegt.
Er sucht sie, kopflos und erregt,
und schwört bereits, sie sei gestohlen,
und will die Polizei schon holen
und weiß von nun an überhaupt,
daß alle Welt nur stiehlt und raubt.
und sicher ists der Herr gewesen,
der, während scheinbar er gelesen-
er ahnt genau,wie es geschah...
Die Mappe? Ei, da liegt sie ja!!
Der ganze Aufwand war entbehrlich
und alle Welt wird wieder ehrlich.
Doch den vermeintlich frechen Dieb
gewinnt der Mensch nie mehr ganz lieb,
weil er die Mappe, angenommen
sie wäre wirklich weggekommen-
und darauf wagt er jede Wette-
gestohlen würde haben hätte!
Falscher Verdacht
Ein Mensch hat meist den übermächtigen
Naturdrang, andre zu verdächtigen.
Die Aktenmappe ist verlegt.
Er sucht sie, kopflos und erregt,
und schwört bereits, sie sei gestohlen,
und will die Polizei schon holen
und weiß von nun an überhaupt,
daß alle Welt nur stiehlt und raubt.
und sicher ists der Herr gewesen,
der, während scheinbar er gelesen-
er ahnt genau,wie es geschah...
Die Mappe? Ei, da liegt sie ja!!
Der ganze Aufwand war entbehrlich
und alle Welt wird wieder ehrlich.
Doch den vermeintlich frechen Dieb
gewinnt der Mensch nie mehr ganz lieb,
weil er die Mappe, angenommen
sie wäre wirklich weggekommen-
und darauf wagt er jede Wette-
gestohlen würde haben hätte!
Schöne Idee ;-)
Hier einige Zeilen, die mich bewegt haben und bewegen ;-))
Alles hat seine Zeit
So vieles ist in uns,
und alles hat seine Zeit:
Geben und Nehmen,
Bleiben und Fortgehen,
Zögern und Handeln,
Schweigen und Reden,
Festhalten und Loslassen,
Eilen und Ruhen,
Glauben und Wissen,
Wachsen und Vergehen,
Glück und Weisheit bedeutet, alles das leben zu lassen,
ein jedes zu seiner Zeit...
(Jochen Mariss)
Hier einige Zeilen, die mich bewegt haben und bewegen ;-))
Alles hat seine Zeit
So vieles ist in uns,
und alles hat seine Zeit:
Geben und Nehmen,
Bleiben und Fortgehen,
Zögern und Handeln,
Schweigen und Reden,
Festhalten und Loslassen,
Eilen und Ruhen,
Glauben und Wissen,
Wachsen und Vergehen,
Glück und Weisheit bedeutet, alles das leben zu lassen,
ein jedes zu seiner Zeit...
(Jochen Mariss)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.04.2011
Hallo ihr Lieben,
habt ihr Lieblingsgedichte?
Dies begleitet mich schon viele Jahre:
Beziehungsweise
ist es denn nicht möglich,
sich täglich nahe zu sein,
ohne alltäglich zu werden -
voneinander entfernt zu sein,
ohne sich zu verlieren....?
Beziehungsweise
sich maßlos zu lieben,
ohne sich lieblos zu maßregeln -
einander gewähren zu lassen,
ohne die Gewähr zu verlieren....?
Beziehungsweise
einander sicher zu sein,
ohne sich abhängig zu machen -
einander Freiheit zu gewähren,
ohne sich unsicher zu werden....?
(Jochen Mariss)
und gerade habe ich es als Lesezeichen in einem Buch wiedergefunden und da kam mir der Gedanke an diesen Fred ;-)
habt ihr Lieblingsgedichte?
Dies begleitet mich schon viele Jahre:
Beziehungsweise
ist es denn nicht möglich,
sich täglich nahe zu sein,
ohne alltäglich zu werden -
voneinander entfernt zu sein,
ohne sich zu verlieren....?
Beziehungsweise
sich maßlos zu lieben,
ohne sich lieblos zu maßregeln -
einander gewähren zu lassen,
ohne die Gewähr zu verlieren....?
Beziehungsweise
einander sicher zu sein,
ohne sich abhängig zu machen -
einander Freiheit zu gewähren,
ohne sich unsicher zu werden....?
(Jochen Mariss)
und gerade habe ich es als Lesezeichen in einem Buch wiedergefunden und da kam mir der Gedanke an diesen Fred ;-)