Für Besserwisser und Klugscheißer! ;o)

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 275 Antworten

„Niederkassel“ (Pseudonym)

Durchschnittlich besitzen wir Menschen 25 Millionen Riechzellen und Hunde sogar 250 Millionen.

Die Erdbeere gehört in Wahrheit zu den Sammelnussfrüchten. Denn die vermeintlich rote Frucht ist in Wahrheit nur eine Scheinfrucht, auch Fruchtboden genannt. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen, grünen Körner an der Oberfläche.

„Westoverledingen“ (Pseudonym)

In der Pandemie haben die Deutschen durchschnittlich 5 kg zugenommen. Das ist insgesamt das Gewicht von 4 Eiffeltürmen! 😌

(Eben im Frühstücksfernsehen erfahren. Fernsehen bildet! 😉)

Aus gegebenem Anlass 🐇 hier ein Schlaumeier-Beitrag, dessen Aussage wohl den meisten von uns zwar im Großen und Ganzen bekannt sein dürfte – aber so ganz genau erfahren wir es hier, abgekupfert aus meiner Tageszeitung.

Mathematisches Osterei: Für den Festtermin gibt es eine komplizierte Formel.

Wer glaubt, Schokoladenhasen und bunte Eier 🐣 reichten aus, um Ostern zu feiern, der hat sich verrechnet. Es braucht dazu eine komplizierte Formel, die sich der Mann ausgedacht hat, der früher auf dem Zehn-Mark-Schein abgebildet war. Das war der Mathematiker Carl Friedrich Gauß (1777 bis 1855).

Die Rechnerei hat einen schlichten Grund: Für Ostern 🐰 gibt es seit Erfindung des Festes in der Spätantike keinen fixen Termin. Der Ostersonntag fällt jedes Jahr auf ein anderes Datum. Die Frage, wann der richtige Tag dafür ist, hat eine lange Vorgeschichte. Die Urchristen richteten sich mit ihrem Osterfest nach dem jüdischen Mondkalender. Das gefiel der Kirche allerdings bald nicht mehr, weil sie nicht dem jüdischen Pessachfest ins Gehege kommen wollte. Im Jahre 325 beschloss deshalb das Konzil von Nicäa, dass Ostern stets am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond 🌷 stattfinden solle. Der Frühlingsbeginn wurde auf den 21. März festgelegt.

Es liegt aber nicht in der Macht der Kirche, das zu bestimmen. Vielmehr ist das eine himmlische Frage: Der Frühling beginnt, wenn Tag und Nacht 🌗 gleich lang sind. Das kann auch am 19. oder am 20. März sein. Ungenauigkeiten ergeben sich auch, weil die Gestirne sich nicht an unsere Kalender halten. Der Mond 🌜 braucht zum Beispiel 29,272 bis 29,833 Tage, um die Erde zu umrunden. Anno 525 hat der Mönch Dionysius Exiguus ein Rechenmodell erfunden, um das Kirchenjahr mit den astronomischen Zyklen zu versöhnen. Nach seiner „Ostertafel“ richtet sich nun der Festtermin.

Gauß übertrug die komplexen Überlegungen, die es dabei zu berücksichtigen gilt, in eine sogenannte Osterformel. Das ist eine Abfolge von Gleichungen, die nacheinander zu berechnen sind. Sie erlauben es sogar, variabel den Ostersonntag nach unserem oder dem Julianischen Kalender auszurechnen, an dem die orthodoxen Christen festhalten. Die Gauß’sche Osterformel lässt sich auch in einen Algorithmus übertragen, so dass ein Computer den Ostertermin ausspucken kann. 🌞
Wem das alles zu kompliziert ist, der kann sich bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig schlau machen. Die hat die Ostersonntage bis 2031 vorausberechnet.

© Armin Käfer / Stuttgarter Zeitung vom 03.04.2021

;-)))

Für die Jüngeren unter euch:
Die U2 fährt nicht immer über den Hauptbahnhof!
The Who ist nicht die Weltgesundheitsorganisation!
BAP ist kein schwäbischer Sekundenkleber!
Fleetwood Mac ist kein Betriebssystem von Apple!
Rage Against The Machine ist nicht die Wut über einen defekten Drucker!
Bad Religion ist kein österreichischer Kurort!
Billy Talent ist kein Regal mit besonderen Fähigkeiten!
ZZ Top bedeutet nicht, daß es einem zur Zeit gut geht!
Die Münchner Freiheit ist keine Lockerung der Corona Maßnahmen!
Oasis ist kein überraschter Ausruf wenn man Asozialen begegnet!
Samy Deluxe ist keine Katzenfuttermarke!
Bananarama ist keine Magarine mit Fruchtgeschmack!
Midnight Oil ist kein Nachtschalter an der Tanke!
Suzi Quatro ist keine Kleinwagen-Serie von Audi!
The Doors sind kein veraltetes Microsoft-Produkt!
Heino ist kein Engländer, der gegen Drogen ist!
Die Einstürzenden Neubauten sind keine gescheiterten Architekturstudenten!
Toto hat nichts mit Glücksspiel zu tun!
Frank Zappa hatte gar keine Fernbedienung!
Mike And The Mechanics reparieren keine Autos!
Duran Duran ist kein Anfeuerungsruf beim 100m Lauf!
Marillion ist kein österreichischer Schnaps!
Iron Maiden ist keine Aufforderung sich vom Bügelbrett fernzuhalten!
Europe ist nicht die EU!
Die Hermes House Band liefert keine Pakete!
Pearl Jam ist nicht von Schwartau!
The Commodores bestanden nicht aus 64 Musikern!
Foreigner ist keine bayrische Fischart!

Schokolade
Dass Schokolade reichlich Zucker, Fett und Kalorien enthält, dürfte jetzt niemanden vom Hocker hauen. Daneben enthält sie aber auch noch die Vitamine A, B1, B2, Eisen, Calcium, Kalium und Phosphor, und zwar je nach Sorte mehr als ein Apfel, ein Becher Yoghurt oder eine Portion Hüttenkäse.

Guten Appetit!

„Husum“ (Pseudonym)

Wenn Du mit einer Portion vergleichst, musst Du auch angeben wie groß die Portion Schokolade ist.

Obwohl die Autokorrektur heutzutage nur zu oft meint, es besser zu wissen und vieles einfach nur "verschlimmbeutelt", an dieser Stelle nochmal für diejenigen, die es interessiert: das wird immer dann nach einem Komma geschrieben, wenn man es durch welches ersetzen kann. Zum Beispiel: Ein Buch, das (welches) ich lese. Ein Heft, das (welches) Notizen beinhaltet. Es bezieht sich somit auf das Hauptwort vor dem Komma. Bei dass ist das nicht der Fall.

Erklärung nach Duden:
In jedem Fall bezieht sich ein "das" auf ein Nomen und lässt sich durch "dieses", "jenes" oder "welches" ersetzen. Da sich das "dass" auf kein Nomen bezieht, sondern als Konjunktion einen Nebensatz einleitet, lässt es sich durch kein anderes Wort ersetzen.

Gestern zufällig im Radio gehört: In der Basalzellschicht bilden sich laufend neue Hautzellen, die innerhalb von vier Wochen verhornen und an die Hautoberfläche wandern. Nach nur einem Monat haben wir also eine komplett neue Haut.

Daraus folgt: Jeder verliert und ersetzt in seinem Leben durchschnittlich 18 kg tote Hautzellen.