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„Haren“ (Pseudonym)
Wenn es hier schon um die Fortpflanzung bei Gürteltieren geht, hier noch was zum Menschen: Muttermilch ist reicher an Fett und Proteinen, wenn ein Junge geboren wurde, als wenn ein Mädchen geboren wurde. Umgekehrt gibt es Hinweise, dass weibliche Neugeborene mehr Milch erhalten...
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Die Antworten werfen ja auch immer neue Fragen auf, 😵, so chunkybutfunkys:
"In Stress-Zeiten – etwa, wenn es an Futter oder Wasser mangelt – stoppt ein Botenstoff die Entwicklung des Embryos."
lässt mich grübeln, ob dieser Entwicklungsstopp komplett problemlos verläuft oder ob sich Störungen daraus ergeben.
Das kleine Glück, ich dachte, mein Gehirn hätte heute mal Gürteltier frei aber jetzt wo Du es sagst... ja, da kommen tatsächlich weitere Fragen auf.
Also dann herzlichen Dank von meinem Hirn an Dich fürs Weitergrübeln, Recherchieren usw.
Bist voll die Nette.
;-))))
Ich bin dann mal am Lesen des Links von Mr. Right :))
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Das war interessant! Danke nochmal Mr. Right.
Meine 2. Frage ist nicht beantwortet, aber ich habe noch etwas Anderes über das Neunbindengürtelter, über das ich hier schreibe und versuche näher zu erforschen, gelesen:
++++++
"Nur Vierlinge - das muss man beherrschen.
Das Neunbindengürteltier bringt ausschließlich eineiige Vierlinge auf die Welt, eine Einzigartigkeit im Tierreich. Bei der Einnistung (Nidation) teilt sich der Keim in vier erbgleiche Embryonen, daher kommen immer nur gleichgeschlechtliche Junge auf die Welt. Also immer vier Mädchen oder vier Jungs."
Und:
"Das mächtigste Fossil, die ausgestorbene Gattung Holmesina, war bis zu zwei Metern lang und bis zu 270 kg schwer. (...)"
++++++
Das war ja mal ein Brocken... wow.
Diese Tiere sind wirklich spannend und echt toll. Finde ich. Man schenkt solchen Arten ja oft weniger Aufmerksamkeit wenn man sie mit den majestätischen Tieren wie Löwen, Tiger, Giraffen, Elefanten usw. vergleicht aber es lohnt sich wirklich da mal genauer hinzuschauen.
Als ich mich vor ein paar Jahren näher mit den Nacktmulls beschäftigt habe war ich fasziniert, wie deren Körper (vor Allem die Atmung- sie leben ja unterirdisch) funktioniert und so komisch dieses kleine Tier auch aussieht, sein Körper und wie er daher kommt ist voll funktional.
Und diese Tiere trinken nie. Sie beziehen die Flüssigkeit über die Nahrung.
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„Ehingen“ (Pseudonym)
Scheinbar können das noch andere Tierarten. U.a Bären und Dachse. Dabei gibt es Tierarten bei denen das alle betrifft (also z.b. alle Weibchen die im Herbst sehr spät erst schwanger werden und bei denen die Jungen eine bessere Chance haben, wenn sie erst im Frühjahr geboren werden) oder auch individuell einzelne, wenn sie bestimmten Wettereinflüssen ausgesetzt sind.
Woher sie das genau wissen? Ich denke sie wissen das so wie Ameisen eben auch schon Stunden vorher wissen, dass es regnen wird.
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Das ist interessant, wusste ich bislang nicht. Ich habe mich damit aber auch nicht beschäftigt... noch nicht *gg*
Ich kann mich immer nur auf eine Sache konzentrieren weil ich mich dann intensiv damit auseinandersetze. Dann das Nächste.
Schon toll, wie die Natur, die Tierwelt und der menschliche Körper natürlich auch funktionieren. Da kann man endlos lesen und lernen.
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„Ehingen“ (Pseudonym)
Oder auch wie meine Katze weiß, dass es zum Tierarzt zum impfen geht ohne einen einzigen äusseren Hinweis dafür bekommen zu haben. 😂 Zumindest keinen den ich absichtlich gegeben hätte.
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Das habe ich auch schon von Hunden gehört/gesehen :-O Vielleicht strahlt man da selbst Aufregung aus, weil man weiß, dass das eigene Haustier da ungerne hingeht und die können das riechen oder spüren?
Vielleicht ist das der besondere "wir müssen zum Tierarzt und eigentlich wollen wir Beide so gar nicht dahin weils Randale gibt"- Schweiß :)
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Es wird behauptet, Tiere hätten einen 7. Sinn; bewiesen ist das nicht. Ich hab eben mal kurz gegockelt und gelesen, dass es bei Hunden wohl das Zusammenspiel all ihrer Sinne ist, das sie uns ganzheitlich wahrnehmen lässt, während Katzen offenbar unsere Aura sehen können, die sich je nach Stimmungslage in anderen Farben darstellt. Abgesehen davon kann man dieses Phänomen aber z.B. auch bei Kleinkindern beobachten: Die wissen instinktiv, wenn irgendwas in der Luft liegt. ;o)
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Dann lag ich ja gar nicht so falsch mit dem Riechen oder Spüren.
Ich habe keine Haustiere aber gibt es denn auch Katzen und Hunde, denen ein Besuch beim Tierarzt nichts ausmacht oder sie sogar gerne dort sind?
Oder sträuben sich da alle?
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„Husum“ (Pseudonym)
Nicht nur Tiere haben einen 7.Sinn, viele Menschen haben den auch. Vielleicht hatten wir den früher alle, nur wurde er uns im Laufe der Zivilisationsgeschichte aberzogen.
Bei Hunden wird das aber besonders deutlich. Zumindest empfinde ich das so. Ich habe bereits den dritten Hund in meinem Leben und bei allen habe ich dieses Gespür für das Besondere gemerkt.
Mit Katzen kenne ich mich nicht so aus, ich habe noch nie länger mit einer zusammengelebt.
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Ja, Avalonia, die gibt es. Wenn sie von klein auf trainiert sind und den Arztbesuch positiv verknüpfen. Es ist im Grunde wie mit allem: Üben, üben, üben. Dann freuen sich manche sogar. Und ansonsten gibt es natürlich die von Natur aus hartgesottenen Charaktere, die selbst Frankenstein nicht aus der Ruhe bringen könnte. :o)
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die selbst Frankenstein nicht aus der Ruhe bringen könnte. :o)
Chrchrchr... das ist lustig :))
Ah so ist das, dann danke für die Antwort.
Falls ich noch etwas fragen dürfte (Das kleine Glück hat schon recht, Antworten werfen Fragen auf :)) aber wenns Dich in Deinem Thread stört Nadelfee dann sagst es mir einfach, kein Problem)... also
wenn die Hunde und Katzen, die gerne zum Tierarzt gehen respektive denen es nichts ausmacht, dort dann eine negative Erfahrung gemacht haben, ist dann dauerhaft ein Widerwillen da oder macht das nichts?
Wahrscheinlich ist das von Tier zu Tier verschieden und wie man in dem Moment oder danach mit dem Tier umgeht ist bestimmt auch entscheidend?
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„Husum“ (Pseudonym)
@*Avalonia* die Frage kann ich Dir eindeutig mit ja beantworten.
Meine zweite Hündin hatte keinerlei Probleme mit dem Arztbesuch. Selbst Spritzen hat sie stoisch hingenommen. Sie hat den Arzt immer mit leicht wedelndem Schwanz begrüßt (d.h. eigentlich mag ich Dich aber ich bin ein wenig unsicher)
Dann bekam sie eine Narkose und einen Kaiserschnitt und wachte zu Hause auf mit fünf quengelnden Wesen um sich herum, dia alle dorthin wollten wo es ihr weh tat. Es hat mich 36 Stunden unendliche Geduld gekostet, sie dazu zu bringen die Kleinen zu akzeptieren. Danach war sie aber eine sehr liebevolle Mutter.
Aber der Tierarzt war danach fast eine Horrorgestalt. Sobald wir in die Straße eingebogen sind wo die Praxis war, hat sie angefangen zu zittern.
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Ach, einem/einer Unwissenden die Welt zu erklären, gehört doch irgendwie auch zum Thema, oder? *grins*
Also ich bin kein Tierpsychologe, aber sicher gibt es ganz allgemein überall Vorfälle (nicht nur beim Tierarzt), die bei einem Tier zum "Trauma" führen können. Das ist tatsächlich individuell verschieden, genau wie bei uns Menschen. Mir stellt sich gerade die Frage, WAS denn eigentlich beim Tierarzt als negative Erfahrung zu werten ist, denn im Grunde wollen alle dem Tier ja nur helfen. Die Krux ist, dass das Tier es nicht versteht (abgesehen vielleicht von Situationen, wo sie tatsächlich für jede Hilfe dankbar sind). Aus meiner rein subjektiven Sicht machen viele den Fehler, das Tier in seiner Angst zu bestätigen statt es zu ignorieren bzw. passiv zu bleiben. Letztlich dürfte es aber genau dieses Verhalten sein, was das Tier verunsichert und möglicherweise im Gedächtnis hängen bleibt. Ich denke allerdings nicht, dass sowas "auf Dauer" angelegt ist. Dafür gibt es zu viele Beispiele von Tieren, die schlimm misshandelt wurden und dann trotzdem, mit viel Geduld, den Zugang zum Menschen wieder gefunden haben.
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„Ehingen“ (Pseudonym)
Na ja, also wenn ich ohne zu wissen warum ins Auto verfrachtet wurde, dann in einem Wartezimmer hocken musste, in dem es nach tausend ängstlichen Tieren und Menschen und irgendwie nach Chemie riecht, wir stundenlang da rumhängen, obwohl ich mein offenbar blind gewordenes Frauchen wiederholt auf die offene Tür und den Fluchtweg nach draussen aufmerksam gemacht habe, ich dann in einen kleinen Raum gebracht und mir nach ein paar beruhigenden Worten eine Nadel in den Hintern gepiekst wurde, ich dann heim gebracht werde und von der Spritze erstmal Fieber bekam ... da würde ich jetzt auch nicht dringend nochmal hin wollen. 😉 Da brauchts vielleicht nicht mal einen Hundeflüsterer oder Tierpsychologen oder Traumatherapie für. Ich selbst geh auch nicht sonderlich gern zum Arzt und freu mich auch nicht wirklich drauf. Gibt halt angenehmeres - fürs Hundchen und fürs Herrchen auch.

'Tschuldigung Nadelfee, ich weiss der 'Lachthread' ist woanders, aber über den "Chef"->🐱 von Fr. Kaffee-Pause und ihren Ausführungen über ihn, lassen mich regelmässig lauthals lachen. 🤣😂😄
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„Husum“ (Pseudonym)
Es gibt durchaus Frohnaturen unter den Hunden, die es im Wartezimmer sehr interessant finden. Neue Gerüche überall, fremde Tiere in mitgebrachten Käfigen, die so ganz anders riechen. Sogar die Spritze vom netten Doktor ist sofort vergessen, weil das Leckerchen hinterher ganz prima schmeckt.
Es ist schon so wie Nadelfee es angedeutet hat. Manche Menschen empfinden den Besuch beim Arzt selbst als sehr unangenehm. Dies überträgt sich auf ihre Tiere. Es gibt auch welche die werden aus Angst vor Randale unruhig oder angespannt. Prompt reagiert ihr Tier entsprechend.
Ist vielleicht so ähnlich wie bei Kindern. Es soll immer noch Eltern/Großeltern geben, die ihren Kindern/Enkeln drohen "Wenn Du jetzt nicht brav bist, gehen wir zum Onkel Doktor und der gibt Dir eine Spritze".
Ein unbedingtes Muss um Kindern das Vertrauen zu Angehörigen der Heilberufe beizubringen.
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Ach, einem/einer Unwissenden die Welt zu erklären, gehört doch irgendwie auch zum Thema, oder? *grins*
Stimmt Nadelfee, dann kann ich ja fragen wenn mir was auf der Zunge brennt :))
Erleuchtet mich *gg* (zumindest da wo ich es brauche, ich weiß aber auch paar Sächelchen ;-)
Danke für Eure ausführlichen Antworten, die waren interessant zu lesen. So ungefähr dachte ich es mir, aber wissen kann ich es nicht wirklich.
Ich habe leider gar keinen Kontakt zu Katzen wegen der Allergie; einen Hund hätte ich sehr gerne, ist hier aber verboten (und in der Wohnung davor und davor ebenfalls). Hmpf.
Trotzdem schadet es ja nicht diese Infos zu haben, interessant finde ich sie allemal und meine Unwissenheit schwindet somit ebenfalls ;-))
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„Ehingen“ (Pseudonym)
Ja natürlich überträgt sich das Verhalten des Halters auf das Tier. Das ist schon klar.
Es gibt aber auch einfach Tiere, denen das weniger ausmacht, die weniger sensibel sind als andere. Ich hatte auch eine Katze die schnurrend aus der Box auf den Tisch des Arztes gehoppst ist und sich ihr Leben lang vollkommen unbeeindruckt von meinem Widerwillen gegen menschliche Ärzte zeigte - das hat schon auch mit dem Gemüt des Tieres und nicht nur mit dem des Herrchens zu tun. 😉
Meine Mutter hat eine Nachbarin mit dem bravsten, tollsten Hund der Welt (wirklich!) die jedem Vorträge über Hundeerziehung hielt und Tipps zur beruhigenden Wirkung des Herrchens verteilte.
Der alte Hund ist gestorben, ihr neuer Hund kann leider nur noch an der Leine gehen und ist ein ziemlich nerviger Zeitgenosse. Da hat die Halterin erst gemerkt, dass sie nicht das Geheimnis der perfekten Hundeerziehung kennt - sie hatte einfach echt Glück bei ihrem ersten Hund. 😉
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„Öhringen“ (Pseudonym)
Das ist ja schlimm hier! Da kommt man nichtsahnend in den Feierabend und lauter Fragen, Fragen, Fragen 😵😵😵
Da habe ich ja jetzt Nacharbeitaufgaben. Uff.
"Bist voll die Nette."
Du auch, Avalonia. ☺
Besserwisserwissen:
Das Wedeln eines Schwanzes bedeutet nicht zwangsweise: ich freue mich oder ich mag dich, sondern zunächst nur, dass der Hund aufgeregt ist. Sehr oft passiert das im Zusammenhang mit Freude, deshalb gibt es bei uns diese Verknüpfung, aber auch das Missverständnis. Auch die Richtung (Seite), in der ein Hund wedelt, kann Unterschiede aufzeigen. Ein Schwanzwedeln kann tatsächlich sogar auch: "Ich bitte um Gnade" bedeuten.
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@Doppelmoppel: Eigentlich ist der ganze Thread hier unterschwellig zur Erheiterung gedacht (siehe Überschrift). Gibt doch nichts Schöneres als Besserwisser, die öffentlich klugscheißen, oder? *lach*
@kleines Glück: Es gibt sogar Hunde, die mit ihrem Schwanz "rotieren" wie ein Hubschrauber. Und Missverständnis schreibt man leider weder vorn noch hinten mit Eszett. *grins*
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„Ehingen“ (Pseudonym)
Doppelgemoppelt:wenn Du wüsstest wie der Chef aussieht würdest Du noch mehr lachen 😉 😂
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So richtig weiter bin ich noch nicht mit meiner noch offenen Frage gekommen (wobei die Vermutungen vom kleinen Glück Sinn machen) aber ich weiß zumindest das jetzt:
"Bei den nördlichen Beständen des Neunbinden-Gürteltieres (Dasypus novemcinctus) setzt nach der Paarung eine Keimruhe ein. Die Paarungszeit verlängert sich dabei auf rund 120 Tage.
Auch wenn die Paarungszeit nicht an eine bestimmte Jahreszeit gebunden ist, so erfolgen die meisten Geburten jedoch in den Sommermonaten."
Quelle: http://tierdoku.com/index.php?title=G%C3%BCrteltiere
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Während Avalonia noch des Rätsels Lösung bzgl. der Gürteltiere sucht, begebe ich mich mal in die Flora: Im belgischen Wald Hallerbos bedeckt alljährlich ab Mitte April ein Teppich aus Hasenglöckchen (eine Art Glockenblümchen mit blauer Farbe) den Waldboden. - Einfach nur schön!
Guckst Du: https://de.wikipedia.org/wiki/Hallerbos
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Ich habe (fast) aufgegeben Nadelfee, ich hab schon viereckige Augen vom Suchen *gg*
Vielleicht stolper ich ja mal zufällig drüber oder Mr. Rights Tochter und hoffentlich denkt er dann hier an mich :)
Die Hasenglöckchen sehen wirklich ganz toll aus da zwischen den Bäumen!!
Ich habe vorher auf Pro7 Maxx bei Border Patrol New Zealand gesehen, dass Reisende (kamen aus dem asiatischen Raum) Hühnerwatte im Gepäck hatten. Das habe ich noch nie gehört.
Die Dame sagte, dass es nicht mehr viele Menschen gibt, die das herstellen können (ist was zu essen), aber die Älteren, wie ihre Mutter, noch. Einführen durften sie es aber nicht.
Ich habe kurz gegoogelt (auch bei den Bildern) aber fündig bin ich nicht geworden (richtig lange und intensiv habe ich aber nicht gesucht). Hätte mich interessiert, wie sie aussieht und wie genau man sie herstellt.
Von diesen Sendungen, die ich sonst immer sonntags anschaue aber heute und morgen habe ich mal frei, kenne ich auch die Vogelnester- Delikatesse aus der Spucke des Mauerseglers. Die Nester sind extrem teuer, das Kilo bis zu 2000 US Dollar.
Die dürfen in einigen Ländern auch nicht eingeführt werden und landen dann in der Entsorgungstonne am Flughafen in der - ich glaube - Zollabteilung.
Ich habe mich schon gefragt, wer und warum man damals (keine Ahnung wie lange die Nester schon gegessen werden)auf die Idee kam, hoch zu klettern, die Nester runter zu holen und zu probieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es aus Hungersnot so kam aber wissen tu ich es nicht.