"Beruflich erfolgreiche Frauen"

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 95 Antworten

„Rastede“ (Pseudonym)

frätt ich versteh das problem auch nicht, was manche männer deswegen haben. aber das ist wieder so ein fall für das mann-frau wörterbuch.
mann versteht frau nicht. frau versteht mann nicht.

gibt männer, die haben damit kein problem wenn frau mehr verdient; gibt männer, die haben ein problem damit.

um das problem aus der welt zu schaffen: männer, die damit ein problem haben, sollen sich eine frau suchen, die weniger erfolgreich ist und weniger verdient. und männer, für die das kein problem ist, haben daher mehr auswahl ;)

„Rastede“ (Pseudonym)

erfolgreich heisst ja nicht automatisch selbständig.

ich fühle mich selber schon erfolgreich. habe nach der kaufmännischen ausbildung noch eine weitere ausbildung an einer fachhochschule gemacht mit eidgenössischem diplom, bin zwar im moment nur angestellte, hab aber die aussicht in 5 jahren die geschäftsführung zu übernehmen, wenn sich mein chef pensionieren lässt.
also mir käme da eine partnerschaft nicht in den weg.

gut, vieleicht wärs etwas anderes, wenn ich selbständig wäre. als selbständiger muss man mehr zeit opfern, damit das geschäft läuft und man abgesichert ist.

„Teltow-Fläming“ (Pseudonym)

Auch wenn die Frau in Spe möglicherweise mehr arbeiten muss, sehe ich darin kein Problem.

Letztendlich profitieren beide davon, Kompromisse schließen muss man ja nun mal gerade in der heutigen Zeit, wo sich die meisten Menschen nur noch über die Arbeit und ihr Einkommen definieren.

Um so intensiver genießt mn die freie Zeit zusammen.

„Zweibrücken“ (Pseudonym)

Bevor ich meine jetzige Stelle überhaupt richtig angetreten hatte, wurde ich von einem immerhin stellvertretenden Leiter einer großen wissenschaftlichen Einrichtung mit Promotion (den ich also mit der Stelle akademisch-statusmäßig und positionell übertroffen hätte), mit dem sich gerade seit einigen Wochen etwas angebahnt hatte, abgesägt. Begründung: Karrierefrauen würden den Partner hinten anstellen.

Für ihn sollte die Frau zwar einen repräsentativen akademischen Grad aufweisen, aber beruflich doch bitte nur in zweiter Reihe stehen und sich, zwar Geld verdienend, mehr um Repräsentation seiner selbst zugunsten seiner Karriere und ansonsten den Haushalt kümmern.

Ein weiterer "Ex" von mir ist mein "Ex", weil er mich (wie auch schon meine Vorgängerin) vor die Wahl gestellt hatte, meine eigene Position aufzugeben oder die Partnerschaft. Er selbst ist Multimillionär und sehr erfolgreicher Unternehmer, hätte auch gern eine interessante Frau (Hausfrauen sind nicht interessant nach seiner Definition), aber die Frau soll zwar was hermachen, aber dennoch rund um die Uhr nur für ihn und seine Belange da sein.

Dabei waren beides noch nichtmal Männer, die Minderwertigkeitskomplexe hätten bekommen müssen. Und es wäre finanziell kein Problem gewesen, eine Putzfrau und eine Bügelhilfe anzustellen, so dass man trotzdem noch gut über die Runden gekommen wäre gemeinsam.

„Zweibrücken“ (Pseudonym)

Der ist wieder liiert, soweit ich weiß. Solche Typen bleiben ja nicht lange alleine *g* Ist auch schon zehn Jahre her.

Das Problem ist doch, dass beruflich erfolgreiche Frauen Durchsetzungsvermögen haben müssen. Das zeigt sich natürlich auch im Privatleben, wenn etwas ausdiskutiert werden muss.
Da viele Männer aber zu Hause lieber das brave Lieschen Müller hätten oder die Mai Lin, die möglichst wenig Gegenwind bringt und möglichst hilflos ist, können sie damit schlecht umgehen.

So sehe ich das.

„Teltow-Fläming“ (Pseudonym)

Einspruch Euer Ehren, ich meinte natürlich Sonrisa

„Rheingau“ (Pseudonym)

@sonrisa,

also ich kenn als reine hausfrau nur meine mutter. und die hat meinem vater beim diskutieren immer lang hafer gegeben..war sicher deswegen soviel arbeiten;))

„Rheingau“ (Pseudonym)

ich versuch ja ne frau zu finden die soviel arbeiten will und die kohle ranschafft. gar nicht so leicht

„Rheingau“ (Pseudonym)

na was solls, das geld entschädigt mich doch...

„Rheinland“ (Pseudonym)

to mollige sehnsucht
...habe mir erlaubt, mal 'n 'stück von dir' hier 'rüber zu ziehen ;-)

>>> und männer, für die das kein problem ist, haben daher mehr auswahl ;)<<<

*lach* ...schön wär's *smile*

-.-

„Fränkische Alb“ (Pseudonym)

Ich glaube, beruflich erfolgreiche oder engagierte Frauen sind sehr viel wählerischer. Meist hat Erfolg etwas mit Engagement für eine Sache zu tun. Dieses Engagement suchen wir auch bei unserem potenziellen Partner.

Ich für mich persönlich hätte ein Problem damit, wenn "er" sein Leben nur so vorbeiplätschern lassen würde, sich am besten noch aushalten lassen möchte und dadurch einfach nicht mit mir auf Augenhöhe wäre. Genauso hätte ich aber auch ein Problem mit einem verbissenen Work-A-Holic, der seine Partnerin im Grunde gar nicht wahrnimmt. Auch wer viel arbeitet, kann eine Beziehung führen, wenn sie ihm wichtig ist.

Der durch einen Job erreichbare "Status" bzw. die monetäre Absicherung ist mir bei einem Mann relativ egal, so lange er sich selbst finanzieren kann. Es gibt auch sehr qualifizierte Berufe, in denen man relativ wenig verdient (z.B. akademische Berufe, viel im sozialen Umfeld). Natürlich wird, je besser ein Mann verdient, desto mehr wird gemeinsam möglich: Reisen, Haus etc..

Ich hatte schon Beziehungen mit sehr gut und weniger verdienenden Männer, aber sie waren alle sehr zielstrebig und engagiert in dem, was sie taten. Das bin ich defintiv auch, auch wenn für mich die Karriere definitiv nicht das Hauptziel meine Lebens ist. Eher ein erfülltes, ausgeglichenes Privatleben, bei dem "auch" anspruchsvolle Aufgaben im Job auf mich warten. Mir wird sonst einfach schnell langweilig.

Es wäre schön, einen Mann zu finden, dem es ebenso geht.

„Rastede“ (Pseudonym)

@frätt das war ja nicht ganz ernst gemeint von mir ;)

also...ich hab hier Bekanntschaft gemacht mit zwei Typen von Männern...die einen konnten nicht damit umgehen und die anderen fingen nach ein paar Tagen an,sich sehr für meine Umsätze zu interessieren.
Beides ist für mich nicht aktzeptabel...auf der einen Seite,der Mann mit dem angekratzten Ego und auf der anderen Seite,der arbeitslose,privatinsolvente der sich ein ruhiges Leben davon verspricht.
Die Konsequenz...der Kerl muß ein gesundes Selbstvertrauen haben und auf jeden Fall arbeiten...was is mir eigentlich ziemlich egal,aber nicht zu Hause hocken und Beine hochlegen.