Was mich (heute) berührt...
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Ein Text von Cindy Gentry zum Thema Thanksgiving

...ob Sie es glauben oder nicht, trotz all unserer Kämpfe gibt es diejenigen, die gerne mit uns die Plätze tauschen würden. Es gibt immer einen Grund dankbar zu sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.10.2022
History | Ergreifende Erinnerungen
Brauer über seine jüdische Kindheit im "Dritten Reich"
https://tvthek.orf.at/history/Nationalsozialismus-2-Weltkrieg/13425184/Brauer-ueber-seine-juedische-Kindheit-im-Dritten-Reich/13251218

Der Wiener Künstler Arik Brauer (geb. 1929, gest. 2021) erzählt, wie er den Zweiten Weltkrieg als Kind eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter in Wien erlebte. Das Bild von einer gerechten Welt wurde für den damals Neunjährigen durch den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich jäh zerstört. Brauer erzählt, wie seine Mutter mit ihm und seiner Schwester auf der Flucht vor dem NS-Regime vergeblich versuchte, dem Vater in die Emigration zu folgen. Während sein Vater das NS-Regime nicht überlebte, entkam Arik Brauer selbst mit viel Glück einer Deportation ins KZ und erlebte die Befreiung Wiens im Versteck als sogenanntes "U-Boot". Brauer starb 2021 im Alter von 92 Jahren.
Heute vor 8 Jahren hatte ich das schönste Date meines Lebens. Ich hatte am Abend vorher auf dem Betriebsfest den tollen Arbeiter aus einer anderen Abteilung kennen- und aus dem Stand auch liebengelernt. Wir kannten uns bis dato nur vom Sehen und ein oder zwei kurzen Raucherpausen. An dieser Feier sind wir uns nicht mehr von der Seite gewichen, haben den ganzen Abend geredet und (beinahe) unsere komplette Vergangenheit miteinander geteilt. Nach ein paar Stunden war klar wir gehören zusammen. Trotzdem hat er mich dann nicht mit nach Hause genommen sondern ganz anständig in's Taxi gesetzt. Wir waren beide nicht mehr so ganz nüchtern, und so sollte unsere Zukunft nicht beginnen. Also haben wir beschlossen beide erst einmal auszunüchtern und dann den Sonntag miteinander zu verbringen. Ich hatte ihn dann noch angerufen sobald ich zuhause war ( der einzige Mann überhaupt den ich jemals angerufen hab) und wir haben noch bis zum Morgengrauen geredet.
Ich kam am Vormittag zu ihm, wir machten nen Horrorfilm Marathon, tranken Rotwein und bestellten Pizza. Ich blieb bis ich Montag Nachmittag zur Spätschicht musste und kam am nächsten Tag wieder. Als ich dort ankam hatte er mir eine Zahnbürste und eine Kaffeemaschine gekauft 😊
Im Handumdrehen hatte dieser Mann aus einem überzeugten Singleweibchen einen totalen Beziehungsmensch gemacht. Nach etwas mehr als zwei Jahren sind wir dann leider an seinem Drogenproblem gescheitert. Auch wenn ich damals wusste und auch heute weiß daß es absolut richtig war zu gehen bevor ich selber daran kaputt geh, hab ich immer noch manchmal das Gefühl ihn jämmerlich im Stich gelassen zu haben.
Um's mal mit Georg Danzer zu sagen, ich weiß es wird noch andere geben die ich lieben kann, aber keinen werd ich lieben so wie ihn.

https://youtu.be/dIC4n7xkzHw
Ich habe einen sehr sehr grossen Respekt vor Menschen, die in dieser Lebenskatastrophe die Größe haben, sich für das Leben zu entscheiden.
Und in unserem Fall war der Spender gerade mal 4 Jahre älter als mein Sohn (damals 12).
Ich selbst habe viele Jahre in einer Transplantationseinheit als Krankenschwester gearbeitet. Für mich war es klar, dass meine ganze Familie als potenzielle Spender in Frage kommen sollen, weil ich mit dem Thema ja tgl befasst war. Aber für Menschen ohne medizinischen Hintergrund in einer solchen Situation diese Entscheidung zu fällen...RESPEKT..einfach nur RESPEKT und dir liebe Küstenblume auch ganz herzlichen Dank!!! 🌻
Mich berührt gerade der Beitrag von "Vieldranvieldrin" sehr und die damit verbundene Geste.

Vor mehr 32 Jahren ist mein Bruder tödlich verunglückt. Trotz ihres Verlustes konnte ich meine Eltern zur Organspende bewegen, denn meinem Bruder und mir war das schon immer wichtig, aber er hatte noch keinen Organspende Ausweis.

Ich weiß, dass es meinen Eltern immer ein Trost war zu wissen, dass ein Stückchen von ihm weiter lebt und anderen Menschen helfen konnte. Und ich merke gerade, wie sehr mich die Geste von "Vieldranvieldrin " anrührt und mir zeigt, wie wichtig solche Entscheidungen sind!
DANKE! ❤️
Heute vor 9 Jahren hat sich das Leben meiner Familie sehr verändert, die selbstlose Entscheidung "für Organspende" einer Teenager Familie aus dem hohen Norden hat das Wunder ermöglicht. Wir sind sehr dankbar.
...der Bericht der Autorin zum Thema: "Manchmal müssen wir verlorene Freundschaften sterben lassen!...

Ich finde den Zugang der Autorin zu dem sicher nicht leichten Thema empathisch, refektiert und gelungen - auch ihre Schilderung, wie sie es erlebt und wahrgenommen hat, hat mir gefallen!
Für mich war die gebotene Perspektive auf das Thema selbst sehr hilfreich... <3

Hilft wohl auch, wenn man/frau gerade dabei ist, im Unfeld ein wenig "auszumisten"...

https://www.refinery29.com/de-de/freundschaft-vorbei-wann?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Sie hat wohl vielen Leuten Beständigkeit vermittelt. Treue, Vertrauen und Sicherheit. Irgendwie wirkte sie unsterblich, aber auch menschlich. Sie war jemand, der eigentlich isoliert, abgehoben von allen „normalen“ Menschen lebte - aber trotzdem hatte auch sie ein „normales“ Familienleben.
Sie war jemand, die mein ganzes Leben „da“ war.
Ich glaube, keiner von uns wird sie je vergessen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.09.2022
Prinz ( oder auch nicht mehr) Harry 💔
Ich habe vorhin nur kurz im TV reingeschaut.
Ich habe nur den Abgang von dem Dudelsack Spieler gesehen und die Tränen von Charles.
Das fand ich schon sehr berührend.
Bei allen Zeremonien und Pomp und Paraden, sie war auch Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Freundin, Gefährtin und eben auch Regentin von vielen.

Ja. Mir geht diese Berichterstattung über den Adel und Königshäuser auch auf den Keks. Vor allem diese künstliche Aufgeregtheit über Belanglosigkeiten.
Da leben ja ganze Medienbranchen von.

Aber die Queen war nun mal eine herausragende Perönlichkeit der letzten fast 100 Jahren und sie wurde mit Würde zu Grabe getragen.
Man kann von Monarchie halten was man will. Den Briten scheint sie sehr wichtig zu sein. Ansonsten hätten nicht solche Massen von Menschen die letzten Tage Abschied nehmen wollen und nicht stundenlang angestanden, gewartet usw.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.09.2022
Sie war eine tolle Frau - und hat jetzt hoffentlich Ruhe und Frieden zusammen mit ihrem Philipp :-)