Was mich (heute) berührt...
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Ja ich auch nicht, es wurde in den Nachrichten darüber berichtet... ökonomische Zusammenarbeit kenne ich natürlich schon , aber das hier geht ja schon ein paar Schritte weiter.... finde ich beeindruckend, tröstend, Hoffnungsvoll und berührend...in dieser schwarzen Zeit. Sie haben offensichtlich Kooperationspartner mit ähnlichen Projekten... vielleicht auch unten bei dir da.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.10.2023
🍁Herbstlicht🍁

Danke für diesen Link
Seit 2011 gibt es das House of One und ich habe nie etwas davon gehört oder gelesen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.10.2023
Herzlich Willkommen in Augsburg Rabbi Asher Goldshmid
In solchen Zeiten rückt man wieder enger zusammen... ich habe gerade lange mit meinen Schwestern telefoniert. Die eine lebt in Zypern mit ihren Mann und hat in ihrem Haus traumatisierte Familien aufgenommen aus Israel. Sie kennt das Land gut denn sie hat dort viele Jahre gelebt und gearbeitet. Das bewegt mich alles sehr .. viel Emotionen ... so viele das ich das selbst gar nicht einordnen kann was da alles hoch kommt.
Dieser Beitrag mit einem Auszug aus dem Film "Eat, pray, love" <3

Lasst die Dinge zerbrechen; hört auf, so sehr zu versuchen, die Dinge zusammenzuhalten, lasst die Menschen wütend werden.

Lass sie dich kritisieren, ihre Reaktion ist nicht dein Problem.

Lass alles auseinanderfallen und kümmere dich nicht um das Danach.

Wohin werde ich gehen, was werde ich tun?

Was gehen soll, wird sowieso gehen, was bleiben soll, wird bleiben.

Was geht, macht immer Platz für etwas Neues, das ist das universelle Gesetz.

Und denke nie, dass es nichts Gutes mehr für dich gibt. Du solltest nur aufhören, das zurückzuhalten, was du losgelassen solltest.

Aus dem Film:
🎬 Eat, Pray , Love (2010)
...diese Zeilen von Isaak Öztürk

10 Tatsachen die jede Frau wissen sollte

1. Alle haben beim Vorbeugen Speckrollen.

2. Wenn Dir jemand sagt dass Du schön bist, glaube es, weil es nicht gelogen ist.

3. Hin und wieder wachen wir alle mit einem Atem auf, der eine Ziege umlegen würde.

4. Für jede Frau, die unglücklich über ihre Schwangerschaftsstreifen ist, gibt es eine Frau die sich wünschte sie hätte welche.

5. Du kannst definitiv mehr Selbstvertrauen haben. Und könntest Du Dich selbst so sehen, wie andere Dich sehen, hättest du's.

6. Suche keinen Mann der Dich rettet. Sei imstande Dich selbst zu retten.

7. Es ist in Ordnung nicht jeden Teil Deines Körpers zu lieben, aber Du solltest es.

8. Wir haben alle so eine Freundin, bei der es scheinbar wie am Schnürchen läuft.
Diese Frau mit dem offenbar perfekten Leben...nun, vielleicht bist genau Du das für jemand anderen.

9. Du solltest eine Priorität sein. Keine Option, keine letzte Zuflucht und kein offenes Hintertürchen.

10. DU BIST EINE FRAU. Das allein macht Dich unermesslich bemerkenswert.

❤ ❤ ❤ ❤
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2023
@Einzelstückerl ¯\_(ツ)_/¯
Danke Dir für diesen emotionalen Beitrag. Das lesen hat mich gerade in die letzten Stunden meines Vaters zurückversetzt. Da war es fast genauso.
Unseren ersten Auftritt bei einem kleinen Chorfestival haben wir prima gemeistert.
Wir sind nur 6 Sängerinnen, dennoch wird dreistimmig gesungen.
Unser kleines Repertoire ist so anspruchsvoll, dass wir uns deutlich von den anderen Chören abheben konnten.
Unser kleines Vokalensemble kam super an. Haben viel Zuspruch erhalten.
Bin noch ganz berauscht vor Freude!

Der Dank geht wirklich an unsere Leiterin, die uns fordert und fördert. Klasse!!
....nicht nur heute, sondern schon seit einiger Zeit das Facebook Profil von Tim Reinhold und die dort verfügbaren Beiträge...

Er ist Experte für Weiterbildungen im Bereich von Medizin und Pflege und hat heute einen sehr hilfreichen und wertschätzenden Text zum Thema Sterbebegleitung veröffentlicht <3 <3 <3


"Es ist ein tiefer, manchmal schmerzhafter Moment, wenn wir jemanden in seinen letzten Stunden begleiten. Insbesondere für Angehörige, aber auch Pflegekräfte, die mit einem Herz voller Mitgefühl handeln, kann es schwer sein, einen geliebten Menschen oder Patienten zu beobachten, der aufhört, zu essen oder zu trinken.

Angehörige und Betreuer können sich oft hilflos oder besorgt fühlen. Doch hinter diesem Verhalten verbirgt sich nicht nur der schlichte Verlust der Fähigkeit zu essen oder zu trinken. Es löst tief in uns verankerte Ängste aus, denn uns wird bewusst, dass etwas Unausweichliches ungebremst und ohne Kontrolle auf uns zusteuert. Manche werden sehr still, wirken im Gedanken versunken, während andere wütend sind, gar Gott schimpfen und zu irrationalen Handlungen neigen.

Doch sollten wir uns eines bewusst sein, es ist eine Ausnahmesituation, mit der Sterblichkeit konfrontiert zu werden. Eine Verpuppung aus denen alle in einer neuen Form bald heraustreten, während der lebende verstirbt, wird Partner zur Witwe oder Witwer, die Kinder zu Waisen, der Freundeskreis kleiner und das "wird sein" zum "es war".

Es ist ein tiefgreifender, biologisch gesteuerter Prozess, der den Übergang erleichtert.

Der Hypothalamus, ein winziger Teil unseres Gehirns, spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung unseres Hunger- und Durstgefühls. Wenn der Körper jedoch spürt, dass sein Ende naht, beginnt er, sich auf eine Weise zu verändern, die darauf abzielt, Schmerzen zu minimieren und Komfort zu maximieren. Anfangs ist es sogar nur der Versuch Energie zu sparen und dem unausweichlichen die Stirn zu bieten, erst im späteren Verlauf kommt die Gewissheit, auch für unseren Verstand.

Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber der Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit kann in diesen Momenten tatsächlich eine Gnade sein. Der Körper versucht, die verbleibende Energie zu konservieren und den Sterbeprozess so ruhig und friedlich wie möglich zu gestalten. Schmerzreize werden reduziert und Glückshormone durchströmen unser Gehirn. Eingebettet auf Wolken schwebend, kann man diese Phasen sogar am EEG und EKG ersichtlich machen. So konnten in Studien physische Verläufe von Symptombelasteten sehr klar unterschieden werden.

Während wir vielleicht denken, dass "Verhungern und Verdursten" schmerzhaft oder qualvoll ist, empfindet die sterbende Person dies oft nicht so. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was der Körper nicht mehr tut, können wir uns darauf konzentrieren, was er noch braucht. Eine sanfte Mundpflege kann Trost spenden und den Mund feucht halten, ohne den Körper zu belasten.

In diesen heiligen Stunden des Übergangs ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass unsere Rolle darin besteht, Beistand und Unterstützung zu leisten. Jede Berührung, jedes Wort und jede Geste sollten darauf abzielen, den Übergang des Sterbenden so angenehm und würdevoll wie möglich zu gestalten. Es ist eine Zeit des Zuhörens, des Fühlens und des Einstimmens auf die Wünsche und Bedürfnisse des Sterbenden.

Es ist nicht unsere Aufgabe, den natürlichen Verlauf des Lebens zu verändern, sondern ihn mit Empathie und Liebe zu begleiten. Indem wir uns auf das konzentrieren, was in der Seele des Sterbenden geschieht, und nicht nur auf das, was mit seinem Körper passiert, können wir einen Raum des Verständnisses und der tiefen menschlichen Verbindung schaffen.

Persönliche Anmerkung: Wie eine Geburt, ist ein Versterben, ein einmaliger Prozess, der Regeln unterliegt. Ich bin dankbar für jeden einzelnen, den ich begleiten durfte und der sein Vertrauen in meine Hände legte.

Poenam no sentio mortis. Poena fuit vita, requies mihi morte parata est.
Ich spüre nicht die Strafe des Todes. Die Strafe war das Leben, der Tod hat mir Erlösung gebracht. (Grabspruch Antike)"

Gruß, Euer Tim
Der folgende Text von Michael Nast:

Viele haben das Gefühl für die Schönheit verloren, auf die es ankommt. Das liegt daran, dass sie Schönheit für etwas halten, das gar keine Schönheit ist. Sie verwechseln sie mit Attraktivität. Attraktivität bezieht sich auf das Aussehen, aber Schönheit ist ein vielschichtiges Gesamtkonzept. Wir haben gelernt, dass sich Erfolg an Geld, Status oder körperlicher Perfektion ausrichtet. Dieses Missverständnis liegt in unserer Kultur, in der wir annehmen, dass es die Äußerlichkeiten sind, die uns ausmachen. Aber eine Person ist nicht schön, wenn sie teure Markenkleidung trägt oder volle Lippen hat. Eine Person ist schön, wenn ich den Menschen mag, zu dem ich in ihrer Gegenwart werde, wenn sie ein ansteckendes Lachen hat oder wenn ich mit ihr Gespräche führen kann, die etwas in mir auslösen. Es gibt nichts Attraktiveres als eine Persönlichkeit, zu der ich mich hingezogen fühle, oder einem Menschen, der mir etwas gibt, weil wir uns etwas zu sagen hat. Das ist die Schönheit, auf die es ankommt.
Manchmal stelle ich mit vor, die Menschen würden versuchen, auf diese Art schön zu sein. Ich fühle mich in dieser Vorstellung wohl, denn dann wäre die Welt eine bessere. Vielleicht wäre ja ein erster Schritt in diese Welt, wenn wir uns viel mehr Komplimente machen würden, die nichts mit dem Aussehen zu tun haben. Damit wir begreifen, dass die meisten von uns schön sind – allerdings aus ganz anderen Gründen als sie annehmen.
<3 <3 <3
@ Pizzaprinzessin

Das berührt mich tatsächlich bereits beim Lesen.
Ich wünsche Dir noch viele gute Momente mit ihm - und ja, es ist seine Entscheidung, bei der man hilflos ist.
Man muss seinen Wunsch respektieren...
Dir ganz viel Kraft!!
@Imperialla

Ganz vielen lieben Dank! 🌻

Er ist so ein toller Mensch. Und natürlich finde ich es kacke, dass er sich verweigert.
Aber wir kriegen das schon hin.
Gemeinsam.
Ein guter Freund hat 4x versucht sich das Leben zu nehmen.
Jetzt ist er an Krebs erkrankt und verweigert jegliche Therapien und Medikamente obwohl die Prognose gar nicht so fatal ist, weil er das als Zeichen sieht.
Es ist sein Recht, über seinen Körper zu bestimmen.
Er ist schlichtweg zu sensibel für diese Welt.

Es ist schwer das auszuhalten. Aber ich respektiere diese Entscheidung.