Was mich (heute) berührt...

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 1075 Antworten

„Dietzenbach“ (Pseudonym)

Die Kindergartenkinder haben die Nachbarn gebeten heute Abend die Lichter auszumachen und Kerzen ins Fenster zu stellen.
Es schaut so schön aus 🎄

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Noch nie habe ich mich so sehr über Blumen gefreut 💚 Als ich die Karte gelesen habe, habe ich vor Freude geweint, weil es mich so berührt und wirklich sprachlos gemacht hat, dass dieser besondere Mensch an mich gedacht hat. Ich freue mich so sehr über mein Glück, dass so Jemand besonderes sich einen Ruck gegeben hat mich anzuschreiben.

Georg Danzer - Die Freiheit 1979

Vor ein paar Tagen ging ich in den Zoo
Die Sonne schien, mir war ums Herz so froh
Vor einem Käfig sah ich Leute stehn
Da ging ich hin, um mir das näher anzusehn
(Da ging ich hin, um mir das näher anzusehn)

Nicht Füttern stand auf einem grossen Schild
Und bitte auch nicht reizen, da sehr wild
Erwachsene und Kinder schauten dumm
Und nur ein Wärter schaute grimmig und sehr stumm
(Und nur ein Wärter schaute grimmig und sehr stumm)

Ich fragte ihn, wie heisst denn dieses Tier?
Das ist die Freiheit, sagte er zu mir
Die gibt es jetzt so selten auf der Welt
Drum wird sie hier für wenig Geld zur Schau gestellt
(Drum wird sie hier für wenig Geld zur Schau gestellt)

Ich schaute und ich sagte, lieber Herr
Ich sehe nichts, der Käfig ist doch leer
Das ist ja gerade, sagte er, der Gag
Man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg
(Man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg)

Die Freiheit ist ein wundersames Tier
Und manche Menschen haben Angst vor ihr
Doch hinter Gitterstäben geht sie ein
Denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein.

Denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein

Über einen Link in Facebook wurde ich auf eine Online-Veranstaltung der VHS Mülheim an der Ruhr aufmerksam.
Thema: Adipositas - die Seele isst mit
Vortagende: Britta Pehlke, Psychologin (M.Sc.) und auf das Thema Adipositas spezialisiert.

"Wer abnehmen möchte, muss einfach weniger essen und sich mehr bewegen." Oft wird uns dieser Ratschlag gegeben, um überflüssige Kilos loszuwerden. Dass dies nicht so einfach ist, weiß jede Person, die schon mal versucht hat, mit einer Diät dauerhaft abzunehmen. Denn auch die Psyche spielt eine große Rolle bei der Entstehung und Behandlung von Adipositas.
Ist Adipositas eine psychische Erkrankung? Leiden Menschen mit Adipositas häufiger an Depressionen? Wie kann mir die Psychologie helfen, mein Abnahmeziel zu erreichen? Wie wirkt sich Diskriminierung aufgrund des Körpergewichts auf die Psyche aus?

Der Vortrag hat mich sehr berührt, weil ich einiges vom Genannten aus meinem Alltag nur zu gut kenne, aber auch sehr interessante Zusammenhänge erwähnt und erklärt wurden... Es ging nicht um Abnehmmethoden oder Tipps, sondern einzig und alleine um den psychischen Aspekt dieser Erkrankung und um Bewusstmachung und Hilfe!
Immerhin ist Adipositas in Deutschland inzwischen als Krankheit anerkannt, auch wenn die Definition eher schwammig ist...

Was mich sehr freut ist der Umstand, dass es nicht bei dieser einmaligen Veranstaltung bleibt! Auch den niederschwelligen Zugang über das Internet habe ich sehr positiv empfunden!
Daher mein Tipp, hier kann man sich über diese - in meinen Augen sehr wertvolle - Online-Veranstaltung informieren (leider gabs Probleme mit dem Server der VHS, daher hier leider nur die wichtigsten Daten und eben leider kein Link):

Kurs 221-2858 "ONLINE: Adipositas - mehr als nur ein BMI"

5 Termine ab 26. April 2022

26. April 2022, Dienstag, 19:45 Uhr
3. Mai 2022, Dienstag, 19:45 Uhr
10. Mai 2022, Dienstag, 19:45 Uhr
17. Mai 2022, Dienstag, 19:45 Uhr
24. Mai 2022, Dienstag, 19:45 Uhr

Veranstalter: vhs Mülheim an der Ruhr
Veranstaltungsort: Online

Themenbereiche: Gesundheit und Psyche

In Deutschland sind knapp ein Viertel aller Männer und Frauen adipös, also stark übergewichtig. Die körperlichen Risiken und Folgen der Adipositas sind weitläufig bekannt. Bewegungseinschränkungen, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes sind nur einige der möglichen gesundheitlichen Probleme von Menschen mit Adipositas. Doch auch die psychische Gesundheit spielt beim Thema Adipositas eine große Rolle. In diesem Kurs wird auf verschiedene relevante Aspekte eingegangen, unter anderem die psychischen Ursachen der Adipositas, psychische Komorbiditäten und deren Behandlung, die Rolle von Stigmatisierung und Diskriminierung aufgrund von Adipositas sowie die Thematik des emotionalen Essens.
Die Themen werden wissenschaftlich fundiert und praxisnah an konkreten Beispielen erläutert. Selbstverständlich wird es auch Raum für Diskussionen und eigene Fragestellungen geben.

Britta Pehlke ist Psychologin (M.Sc.), auf das Thema Adipositas spezialisiert und im Adipositas Verband Deutschland e.V. engagiert. Vorausetzung für die Teilnahme ist ein internetfähiger PC, Laptop oder Tablet mit Lautsprecher und Mikrofon. Von einer Teilnahme mit dem Smartphone raten wir ab, weil das Display (zu) klein ist. Die Zugangsdaten zum Online-Kurs erhalten Sie einige Tage vor Kursbeginn per E-Mail. Alle weiteren Informationen für die Teilnahme an Online-Kursen erhalten Sie in der Rubrik Service & Beratung - Online-Kurse.

„Wesel“ (Pseudonym)

#Marika

Die Folge habe ich auch gesehen. Ich fand sie sehr informativ und unterhaltsam. Soweit ich weiß, wurde sie für den Grimme Preis vorgeschlagen. ^^

Das Dankeschön meines Arbeitskollegen.
Vor 4 Wochen konnte er sich aus heiterem Himmel nicht mehr richtig artikulieren und wirkte sehr verwirrt. Ich dachte sofort an Schlaganfall und hab Alarm geschlagen, obwohl er versuchte mich zurück zu halten. Heute ist sein erster Arbeitstag seitdem, er ist mir unglaublich dankbar, weil es noch die Vorstufe eines Schlaganfalls war und nochmal alles gut ging.
Ich hatte wirklich etwas Bammel daß er mir das krumm nehmen würde, da er eben der Typ Mensch ist der die Kontrolle nicht abgeben kann.

„Seevetal“ (Pseudonym)

Oh...ich freue mich sehr für den Kollegen aber auch für Dich!

Es gibt leider auch solche Fälle, die eben genauso ausgehen wie Du es befürchtet hast und die Person -aus welchen Gründen auch immer- es übel nimmt/nicht wertschätzt.
Toll dass Dein Kollege die Größe hat und Du diese Erfahrung machen darfst!
DAS hat mich berührt. Danke fürs teilen.

Sehr gerne, Moaning Myrtle!
Ich weiß leider sehr genau was du meinst, meine Oma war so ein Fall. Mein Onkel hatte sie damals vor Schmerzen schreiend und zusammengekrümmt in ihrer Wohnung gefunden und den Notarzt gerufen. Sie war nur um Haaresbreite von einem Nierenversagen entfernt, und trotzdem hat sie über ein halbes Jahr kein Wort mit ihrem eigenen Sohn gewechselt.

„Goslar“ (Pseudonym)

Meine Kleine hat ihr Plätzchen im Garten gefunden. .... sie fehlt einfach 😢 mit der Zeit wird es sicher leichter. Es tröstet das sie nicht mehr leiden muss

„Goslar“ (Pseudonym)

@justme63... 15 Jahre sind eine lange Zeit.... das merkt man dann schon ganz ordentlich. Aber bei mir sind auch aus anderen Gründen große Veränderungen... ich bin wohl emotional in einer Ausnahmesituation 😢

„Uelzen“ (Pseudonym)

@jonna,dasist große Klasse,ich fands echt wunderschön!

„Dietzenbach“ (Pseudonym)

"Ich fragte eine Freundin von mir, die über 60 Jahre alt ist: Was für eine Veränderung fühlst du?
Sie hat mir folgende sehr interessante Zeilen geschickt:
1) Nachdem ich meine Eltern, meine Brüder, meinen Mann, meine Kinder, meine Freunde geliebt hatte, fing ich an, mich selbst zu lieben.
2) Ich habe gerade festgestellt, dass ich kein "Atlas" bin.
Die Welt ruht nicht auf meinen Schultern.
3) Jetzt habe ich aufgehört, mit Obst- und Gemüseverkäufern zu verhandeln.
Immerhin machen ein paar zusätzliche Cent kein Loch in meine Tasche, aber sie können dem armen Mann helfen, für die Schulgebühren seiner Kinder zu sparen.
4) Ich bezahle den Taxifahrer ohne auf Wechselgeld zu warten.
Das zusätzliche Geld kann ein Lächeln auf Ihr Gesicht zaubern.
Immerhin arbeitet er viel härter als ich.
5) Ich habe aufgehört, von meinen Ältesten zu erzählen, die diese Geschichte selbst oft erzählt haben.
Schließlich lässt die Geschichte sie den Weg der Erinnerung beschreiten und die Vergangenheit neu erleben.
6) Ich habe gelernt, Menschen nicht zu korrigieren, auch wenn ich weiß, dass sie falsch liegen.
Schließlich liegt die Verantwortung für die Vervollkommnung aller nicht bei mir.
Frieden ist kostbarer als Perfektion.
(Wenn die Person in einer Blase lebt, lasse die Blase nicht platzen.)
7) Ich lobe frei und großzügig.
Schließlich verbessert es die Stimmung nicht nur des Empfängers, sondern auch des Senders.
8) Ich habe gelernt, mich nicht von einem Fleck auf meinem Hemd stören zu lassen. Persönlichkeit spricht schließlich lauter als der Schein.
9) Ich halte mich von Leuten fern, die mich nicht schätzen.
Schließlich kennen sie meinen Wert vielleicht nicht, aber ich kenne ihn.
10) Ich bleibe ruhig, wenn jemand schmutzige Politik macht, um im Rattenrennen vor mir zu bleiben.
Immerhin bin ich keine Ratte und ich bin auch in keinem Rennen.
11) Ich lerne, mich meiner Gefühle nicht zu schämen.
Schließlich sind es meine Gefühle, die mich menschlich machen.
12) Ich habe gelernt, dass es besser ist, das Ego loszulassen, als eine Beziehung abzubrechen.
Schließlich wird mein Ego mich von anderen Weg halten, während ich mit Beziehungen niemals allein sein werde.
13) Ich habe gelernt, jeden Tag so zu leben, als wäre es der letzte.
Immerhin kann es der Letzte sein.
14) Ich mache was mich glücklich macht. Immerhin bin ich für mein Glück verantwortlich und schulde es mir selbst."
Müssen wir doch so lange warten? Warum können wir das zu keinem Zeitpunkt im Leben praktizieren?

Art unknown/ Kunst unbekannt

„Marl“ (Pseudonym)

Ich bin in meinem Bett aufgewacht und bin zu Hause. Das ist ein gutes Gefühl nicht mehr daran denken zu müssen, wann die Koffer wieder gepackt werden müssen.
Mein Telefon ist aus und der Terminkalender hat wenig Einträge.
Es fühlt sich einfach gut an.