Was mich (heute) berührt...

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 1075 Antworten

„Leer“ (Pseudonym)

Mag sein, dass ich durch versch. Umstände in meinem Leben besonders dünnhäutig auf die Darstellung von dicken Menschen reagiere....doch ich hatte (wider besseren Wissens) gehofft in einem Forum für dicke Menschen halbwegs geschützt zu sein vor Häme und unangebrachten Witzen.
Mich verletzt das zZt sehr und ich frage mich was ich hier noch soll..oder besser: will.

„Ahrensburg“ (Pseudonym)

☹ @ Fregattin. In Bezug auf den einen Witz mit heruntergerutschter Hose kann ich dich gut verstehen. Ich hab ja schon viel schwarzen Humor in Bezug auf meine Figur, aber der ist mir auch unangenehm. Ich wünsche Dir, dass hier mehr Positives für dich aufwiegt, und du bleiben willst/ kannst....

„Saalfeld/Saale“ (Pseudonym)

Wenn ich sehe, wie behutsam die "Harten Hunde" mit den ängstlichen Tieren umgehen, geht mir das Herz auf. 💗💗💗

„Aschersleben“ (Pseudonym)

5 Personen, davon vier unter 16 Jahren sind bei einem Hüttenbrand in Risøyhavn/Andøy ums Leben gekommen.

Ein Erwachsener konnte sich aus den Flammen retten, musste kilometerweit in Schlafsachen durch den Schnee laufen, um Hilfe zu bekommen, es gab dort kaum Netzdeckung.

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Die alte Dame, die sich zwischen die sich prügelnden Männer stellte.

„Fürth“ (Pseudonym)

Ich hatte heute ein recht emotionales und doch (für beide Parteien) befreiendes Personalgespräch. Das Gefühl, dass sich mir jemand anvertraut ist wirklich schön und ich habe lange schon nicht mehr so nette, persönliche Worte im Arbeitsumfeld gehört und selbst gesprochen. Das war wirklich ein schöner, berührender Moment. :)

„Ennepetal“ (Pseudonym)

Das YouTubeVideo über Frau S. die sterben will. Sie ist eine körperliche Ruine, wie sie selber sagte.
Ihr Sohn half ihr dabei und begleitete sie auf ihrem Weg auf die andere Seite.
Akzeptanz. Respekt. Und eine friedvolle Stimmung. ❤

„Bruchköbel“ (Pseudonym)

Da ich ja Sterbebegleiterin bin, bin ich mit diesem Thema sehr vertraut, weil ich immer in den Familien drin bin.

Mich berührt es auch immer sehr.

„Taunusstein“ (Pseudonym)

Der heutige Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. "Berühren" ist allerdings ein zu schwaches Wort dafür.

Heute beim Einkaufen im Penny: Meine Bankomatkarte hatte für den kleinen Einkauf offenbar einen zu geringen Saldo, obwohl ich davor in der Bank noch die Kontoauszüge ausgedruckt und gecheckt habe :-(
Daraufhin bat ich die Kassendame 3 meiner Artikel zu stornieren, der neue Versuch zu zahlen klappte dann leider wieder nicht ???
Ich bat dann die Dame an der Kassa meinen Einkauf abzubrechen, weil ich ins Auto raus wollte, um das Bargeld zu holen - bei uns hier soll man ja aktuell eher mit Karte zahlen.

Auf einmal meinte der jüngere Mann mit Frau nach mir in der Schlange(!), er würde die drei Artikel, die ich stornieren lassen hab, übernehmen und den restilichen Einkauf auch - die Dame solle ihm die Sachen dazurechnen...

Ich war in dieser für mich schon stressigen Situation wie vom Blitz getroffen und bedankte mich bei ihm für die Hilfe, die aber nicht nötig sei, denn im Auto hätte ich mein Bargeld und würde rausgehen das gleich holen, was ich dann auch tat.
Wir sind uns dann nach der Kassa beim Verlassen des Geschäfts wieder begegnet und er meinte, er hätte mir meinen Einkauf in der Höhe von ca. 15 Euro gerne übernommen... <3

Das ist jetzt schon über zwei Stunden her und ich bin immer noch ganz neben der Spur wegen der Bereitschaft zur Hilfe von diesem unbekannten jungen Mann!!!
Vor allem aber, weil er das Geld nicht zurückhaben wollte! Er meinte, er hätte mich gerne drauf eingeladen!
Daraufhin habe ich mich ganz herzlich bedankt und gemeint, dass es so hilfsbereite Menschen wie ihn wohl nur ganz selten gibt und haben den beiden ein schönes Wochenende gewünscht und mich noch einmal bedankt!
<3 <3 <3

("t" gegen ein "p"getauscht)

„Jülich“ (Pseudonym)

... wieviel Zuspruch und Liebe ich in den letzen Tagen von Menschen bekommen haben. Ich empfinde eine tiefe innere Dankbarkeit dafür.

Die heutige Begegnung mit der Verkäuferin der gebrauchten Möbel, die ich heute abholen war....

Ich habe gestern per Mail auf das Inserat über das Portal geantwortet, wo auch ihr Inserat drinnen war.
Heute kam dann um kurz nach 9 ihre Rückmeldung als Sms. Ich bekam die Adresse genannt und auch 2 Fotos zur Anfahrt mitgeschickt
Der Text war ein wenig mit Akzent geschrieben und wir vereinbarten den Zeitpunkt der Abholung auch per Sms.
Als ich auf schon auf dem Weg war (ca. 20 km) kam noch die Bitte von ihr, dass ich mich wenn ich vor Ort bin, bei ihr bitte per Sms und nicht am Telefon melden soll. Das ist für mich in so einem Fall, wenn man sich gar nicht kennt, nichts ungewöhnliches und mir eh auch sehr recht - könnte ja sein, dass die Adresse nicht so leicht zu finden ist oder es mit dem Parken Probleme gibt.
Und wegen der Bitte das per Sms zu machen, dachte ich mir, in dem Haushalt gibt es Kind(er) die gerade schlafen...
Gesagt- getan!
Als ich mich per Sms angemeldet habe, stellte ich fest, dass die Verkäuferin eine junge Frau mit ca. 20 Jahren ist, die taubstumm ist!

Mich berührte diese Begegnung aus mehreren Gründen. Weil ich so wie aktuell bei uns gefordert natürlich die FFP2-Maske auf hatte, sie aber eben wegen der Maske so gut wie keine Chance hatte, mich zu verstehen bzw. von den Lippen abzulesen. Ich habe die dann einfach abgenommen.

Ihr Freund und sie halfen mir dann beim Tragen der Möbel zum Auto und ohne Maske konnten wir uns mehr oder weniger mit den Händen und durch mein langsameres Sprechen eigentlich ganz gut verständigen.
Am meisten hat es mich jedoch beeindruckt, wie die junge Frau mit ihrem Handy "arbeitete" und sich damit auch zu helfen wusste!
Man stelle sich vor, welch grosse Hilfe so ein Smartphone ist, für jemanden der sich nicht so gut artikulieren kann und der sich beim Sprechen schwer tut, vor allem wenn es darum geht, verstanden zu werden, was ja bei einem Telefongespräch sehr schwierig sein kann!

Im Nachhinein war mir klar, warum sie den Kontakt per Sms bevorzugte und ich fand auch die Fotos für die Anfahrt total hilfreich!
Der Heimtransport der 2 Möbel war für mich von einem Gefühl der Freude und gleichzeitiger Bewegtheit gekennzeichnet. Einerseits die Freude darüber, dass ein Smartphone einen ziemlich guten Alltag ermöglicht und damit auch der Ausgrenzung entgegenwirkt und bewegt deswegen, weil ich es mir kaum vorzustellen vermag, wie schwer die aktuelle Kommunikation für sojemanden sein muss, wenn die Maskenpflicht besteht und man nichts von den Lippen ablesen kann.

Schön wieder einmal vor Augen geführt zu bekommen, was andere Menschen für Situationen zu bewältigen haben. Dann werden auch die eigenen "Probleme" in Relation dazu wohl ziemlich klein...
<3 <3 <3

„Elsdorf“ (Pseudonym)

Das berührt mich mit, Einzelstückerl 🙏