Was mich (heute) berührt...

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 1075 Antworten

„Taunusstein“ (Pseudonym)

Dokus, Beiträge, Reportagen etc. über die Wiedervereingung und den Mauerfall. Ich gebe mir das jedes Jahr und verstehe jedes Jahr ein bisschen mehr und es berührt mich jedes Jahr ein bisschen mehr.

„Willich“ (Pseudonym)

Eine sehr liebevolle, eindrückliche Fotoserie über ein fünfjähriges Mädchen, das mit seinen beiden beeinträchtigten Eltern unter sehr erschwerten äußeren Bedingungen aufwächst.
Ein Plädoyer für die Liebe.

Das größte Wunder für das Ehepaar war die Geburt ihrer Tochter Ángeles, die sie über alles lieben. Diesen Eindruck bekommt jedenfalls, wer die schwarz-weißen Fotos betrachtet, auf denen diese drei Menschen zu sehen sind. Die argentinische Fotografin Constanza Portnoy hat sie für ihre Fotoserie "Life Force. What Love Can Save" abgelichtet.

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/eltern-mit-behinderung-wie-eine-familie-es-schafft-gluecklich-zu-bleiben-a-1281763.html

„Mettmann“ (Pseudonym)

Dass ein kleines Rehkitz vom Mähdrescher erfasst wurde, ein Bein verlor, und dann vom Förster von seinen Qualen erlöst wurde. Ist meiner Arbeitskollegin passiert, und wir haben zusammen geweint. Hängt mir schon den ganzen Tag im Kopf. :-(

„Landshut“ (Pseudonym)

Da freu ich mich jetzt schon drauf.☺
Eine größere Freude kann man seinen Kindern nicht machen.

Ich hab bestimmt 14 Jahre lang gefleht und gebettelt und gewünscht, aber wurde nicht erhört. Knallhart die Elterntiere.😅

Die positive Rückmeldung einer ehemaligen Mannschaftskameradin und heute lieben Freundin über meinen Brief.
Nachdem sie erzählt hatte, das sie bei der Trennung von ihrem Mann nur mit dem Nötigesten gegangen ist, habe ich mein Photoarchiv durchforstet und von gemeinsamen Events und Mannschaftsbildern ein paar Abzüge machen lassen. Diese hab ich ihr mit einer Karte per Post geschickt... und scheinbar hat sie sich über diese Post ganz arg gefreut.

Es freut mich sehr, dass es mir gelungen ist, ihr "einen Stein in den Garten zu werfen".

„Ennepetal“ (Pseudonym)

Musik. Ihre Melodien. Ihre Worte.
Ich höre viel zu selten Musik und viel zu selten mal etwa anderes.
Dabei, wie mir in den letzten Tagen wieder in Erinnerung gebracht wurde, ist es solch eine großartige Bereicherung.
Und es ist so schön, die Dinge klarer und intensiver zu sehen, zu erleben und zu fühlen mit der passenden Musik.
Selbst die schwermütigen MusikMomente machen mich viel glücklicher.
Mein Vorsatz für den Rest meines Lebens - mehr Musik! ❤

Und wieder ist jemand gegangen, der meine Vergangenheit sehr stark mit geprägt hat, viele Jahre für mich sehr, sehr wichtig war und wir viel zusammen erlebt haben...
😢😢

Das bringt mich etwas ins Nachdenken... und auf einmal wird für den Moment alles ein Stück langsamer und ruhiger...

Ich guck grad HOCHZEIT AUF DEN ERSTEN BLICK. Als da vorhin der Vater der Braut seine Tochter zur Trauung gebracht hat ploppte in mir die Vorstellung auf wie mein Papa das gemacht hätte. Der hätte mich vor der Tür stehen lassen, wäre da alleine rein und hätte sich den Typen angeguckt. Dann hätte er sich rumgedreht und Richtung Tür gerufen " kannst reinkommen Hasele, der schaut aus als wär' er ganz okay. Und wenn net werd ich scho mit dem fertig!"
Jetzt sitz ich hier, heul und lache gleichzeitig und vermisse meinen Papa immer noch wie am ersten Tag

... Ich bin neidisch... @frankenmädl

Auf dem Video meiner standesamtlichen Trauung sieht man meinen Vater sich die Hände reiben und sein Blick sagt... "jetzt hab ich sie los..."

Bis heut... 10 Jahre nach meiner Scheidung... Ist mein Ex-Mann in seinen Augen ein Held und ein besserer Mensch als ich...

„Waiblingen“ (Pseudonym)

@lebensfroh
Man/frau muß Väter nicht glücklich machen. Die haben ihr eigenes Leben dafür und die Eigenverantwortung für ihr eigenes Leben. Da haben sie meist schon genug mit zu tun ;-)

Mein Vater fand DEN Partner von mir am besten, der Handwerker war. Der war nicht schlauer als er,schmunzel. (Glaubte er)
Das der Jenige ein ausgeprägtes Drogen-/Lebens-/
Alkoholproblem hat, blendet er gerne aus. Wie so einiges andere auch.
Aber das ist sein Ding.
Ich mache mein eigenes Ding.

„Espelkamp“ (Pseudonym)

... Wenn wir eines Tages gehen, werden wir hoffentlich eine Lücke hinterlassen. Denn dann haben wir alles richtig gemacht. ...

„Willich“ (Pseudonym)

Auch mich macht Dein Papa-Posting ganz neidisch und sentimental, Frankenmädl...*seufz
Wie wunderbar, dass Du diese Erfahrung machen durftest!!😢
Und DANKE dass Du das mit uns teilst!
Mir war das leider nicht vergönnt und ein Teil meines Ichs hat das ein Leben lang vermisst und sich gesehnt..
Eine liebe Seelenverwandte hat vor ein paar Tagen ihren Vater gehen lassen müssen..ihr Schmerz und das "Vaterthema" berührt mich gerade zutiefst.

@Frankenmädl
So ein Vater ist ein großes Geschenk. Auch wenn dein Vater schin gegangen sind, hast du immer noch wunderschöne Erinnerungen.

@*lebensfroh*
Bei so was fehlen mir die Worte - so ein Mann hat das Wort "Vater" eigentlich nicht verdient.

@dagmar
Natürlich hast du Recht, sich aber von seinem Vater frei zu machen, ist wirklcih eine Aufgabe. Ich sehe das wie IlseBilse, daran kaut man ein Leben lang.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)

Mir kullern die Tränen, weil ich auch so einen liebevollen, immer fürsorglichen Papa hatte, der diese Welt leider 2004 schon verlassen musst e und der bis zu meinem letzten Atemzug in meinem Herzen bleibt und es berührt mich, das es doch einige gibt, wo das nicht so war bzw. ist. Das tut mir sehr leid.

„Waiblingen“ (Pseudonym)

@IlseBilse
Ich weiß von welcher Seelenverwandten zu sprichst. Es tut mir sehr leid für sie und es ist schwer wirklich zu trösten....
I try my best.
Aber dies ist ein anderes Thema.


Es ist immer schön, wenn man/frau eine gute und fürsorgliche Beziehung zu den Eltern hat. So sollte es ja auch eigentlich sein.

Mir geht es aber darum sich frei zu machen von dem Gefühl "sich verpflichtet zu fühlen" und sich negativ runter ziehen zu lassen von Eltern, die vllt sogar von Liebe reden, aber selber nichts wissen und nicht geben können.

Niemand hat sich seine Eltern ausgesucht. Und oft sind sie in ihre eigene Geschichte verwoben.

Aber ich stelle in Frage, warum man diese schweren Paketen (Verpflichtung zur Elternliebe) der Familie tragen soll, nur weil einem sonst ggf Schuldgefühle gemacht werden ?

Letztlich darf jeder auch nein sagen und die "Familien Päckchen" ablehnen.

Natürlich hinterläßt dies Spuren in der eigenen Biografie.