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„Geestland“ (Pseudonym)
Wenn man " alles" mal zusammenrechnet waren ausgenommen Spritkosten 13360 Euro Kosten da. Die muss man erstmal haben. Aber denoch im Gesamtpaket ganz gut.
Aber 13000 zu 4000 sind schon ein Unterschied.. Muss ja jeder selbst wissen.
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„Rheinhessen“ (Pseudonym)
mir ist nicht ganz klar, wie du auf deine zahlen kommst...
bei einem kaufpreis von € 10.200,- und einer vollkaskoversicherung für drei jahre von € 2.880,- komme ich auf eine gesamtsumme von € 13.080,-
bei den € 4.000,- für die gebrauchtwagenvariante vernachlässigst du, daß du den ebenfalls versichern mußt, sagen wir mal mit € 35,-/monat, da hätten wir dann € 1.260,- für die dreijährige haftpflichtversicherung, das war in etwa das, was ich vorher bezahlt habe, wobei der alte nur 55ps hatte, der neue 75ps, also müßte man wohl ein wenig höher kalkulieren, rechnen wir der einfachheit halber einfach mal mit € 1.400,-
dann vernachlässigst du noch, daß du in einen nicht ganz so neuen gebrauchten tendenziell jeden jahr was investieren mußt, um wieder durch den tüv zu kommen, bei mir wären das in dem fall für heuer so um die € 1.000,- bis € 1.500,- gewesen, letztes jahr mußte ich ca. € 700,- reinstecken.
rechne das mal hoch, dann bist du über drei jahre gerechnet nicht mehr so weit weg von den € 13.000,- für das neue auto, nur daß du ein altes auto ohne garantie und ohne vollkasko-versicherung an der backe hast.
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„Eschborn“ (Pseudonym)
@jana
Deine sogenannte "Schlusszahlung" entspricht aber nicht dem klassischen Leasingvertrag. Was du hast ist eine Mischung als Leasing und Finanzierung.
Das einzige was du dir in einem Privatleasing in den Vertrag schreiben lassen kannst ist ein Vorkaufsrecht. Dabei ist der Preis aber abhängig von der Marktsituation bei Rückgabe. Daher kann dir der gute Verkäufer den Wagen auch schön runterechnen, die Differenz musst du dann nachzahlen.
Dein Rechenbeispiel ist natürlich ziemlich subjektiv. Ich hatte zur Studentenzeit mehrere Autos im Preissegment <5000€. Mehr als ein Ölwechsel und kleineren Reperaturen (Rost usw.) war da nicht dran. Ein Neuwagen lohnt sich nie - so reich kann man gar nicht sein. Der Wertverlust verhält sich exponential zum Fahrzeugalter. Und eben diesen zahlst du in deiner Leasingrate mit. Oftmals liegt bei Rückgabe der Kleinwagen der Buchwert unter dem Fahrzeugwert, was bei Übernahme nochmals ein schlechtes Geschäft für dich darstellt. Nach zwei jahren hat dein Wagen wenn du Glück hast noch 60% Werterhalt, was bei deinem Kaufpreis von 10k€ einem Wertverlust von 2000€ pro jahr entspricht... so viel kann an dem jungen Gebrauchten gar nicht kaputt gehen.
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„Rheinhessen“ (Pseudonym)
@smart: bei meinen bisherigen erfahrungen mit - zugegebenermaßen etwas älteren - gebrauchtwagen, wollte ich mir das einfach nicht nochmal antun.
das problem ist einfach, daß du derzeit in österreich aufgrund der marktsituation und der nova kaum einen jungen gebrauchten um vernünftiges geld kriegst. ich hab im internet alles mögliche abgegrast. sobald du tatsächlich einen einigermaßen jungen gebrauchten mit halbwegs wenig kilometern und gutem zustand willst, bewegst du dich ganz schnell in richtung der € 10.000,- grenze. bei autos um € 3.000,- bis € 5.000,- reden wir hier nämlich schon von ca. 8 bis 12 jahre alten klein- und kompaktwagen mit teilweise durchaus 160.000/170.000km auf dem tacho.
wenn ich mich dann entscheiden muß, ob ich einen gebrauchten - von dem ich im endeffekt nie weiß, wie er wirklich beisammen ist - um sagen wir mal € 8.000,- kaufe oder einen neuen um € 10.000,- bei drei jahren garantie, dann fällt mir die entscheidung ziemlich leicht.
mag sein, daß die situation in deutschland eine andere ist, das kann ich nicht beurteilen.
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„Geestland“ (Pseudonym)
Ein wenig anders ist es schon in Deutschland. In Deutschland sind die Preise derbe runter wegen einem Überangebot. Dem deutschen liebstes Kind ist nunmal das Auto. Vor allem seitdem es bei Neuwagen bis zu 35 % Rabatt geben kann, also der Händler am Wagen nix verdient ggf. sogar drauflegt ( und ja das gibt es, ich bin selbst gelernter Automobilkaufmann und habe solche Fälle genügend erlebt) da werden dann durch den Preisverfall der "Neuen" auch die gebrauchten in den Keller gedrückt, da sich dann auch der Kunde überlegt: Warum für einen gebrauchten 5000-6000 Euro ausgeben wenn ich schon einen neuen für 8999 Euro kaufen kann. Gut dort wird meist Wassermelone mit Weintraube verglichen ( beides Früchte, beides essbar) aber beides unterschiedlich. Ein gebrauchter Mercedes oder VW/BMW kostet halt mit dementsprechender Ausstattung mehr als ein Dacia oder Kia Kleinwagen, oder sind genauso " teuer"
Wenn der Preisverfall bei den Gebrauchten nicht so derbe wäre, ist ein Gebrauchter immer das schlechtere Geschäft.
Ich bin momentan Händler für gebrauchte Haushaltsgeräte, dort verhält sich das ganze ähnlich. Durch die ganze Besteuerungen verteuert sich ein gebrauchter Gegenstand zum Neuen gewaltig.
Man hat Produkt X gekauft mit MWST , in Österreich bei Autos nun noch eine Luxussteuer soviel mir bekannt ist, und bei Wiederverkauf möchte man ja dieses Geld irgendwie auch haben, man hat es ja bezahlt, das es nicht das Produkt selbst war sondern für den Staat sieht dann niemand. Verkauft man dann noch an einem Händler und der muss dann nochmal das ganze mit einer Steuer versehen ( manchmal greift die Differenzbesteuerung nicht) dann verteuert sich das ganze nochmals. Und dann steht der Kunde dann wirklich da und sagt sich " warum Summe 123 ausgeben für Gebraucht wenn ich doch schon Neu etwas bekomme für Summe 234. Vom Zahlenspiel ist das Gebrauchte gegenüber dem billigen Neuen ein schlechtes Geschäft, ob das neue "billige" dann aber auch die gleiche Qualität hat wie das Gebrauchte und vielleicht sogar wesentlich teurer hergestellt sei dahin gestellt.
Leasing kann eine feine Geschichte sein, man zahlt definitiv mehr als hätte man sich den Wagen so gekauft ( Banken und Autohäuser mussen dran verdienen) wer das Geld hat auf Nummer sicher gehen möchte, das Vorkaufsrecht hat, wenig Kilometer fährt, ja durchaus lukrativ.
Wer nur eine kleinere Summe zur Verfügung hat, nachher nicht das Auto kaufen kann oder möchte, der sollte sich ruhig auf dem Gebrauchtmarkt genau umschauen, die Höfe der Händler stehen voll, die Anzeigen quellen über da Überangebot. Wer keine große Ahnung hat von Autos, es gibt genügend Hilfen, Dekra, Gutachter etc, manche Autohäuser bieten einen Check an, ein guter Händler fährt auch den Wagen mit dem Kunden auf die Bühne und geht mit einem Meister/Servicetechniker oder Mechaniker alles durch. Wer denen nicht traut, kann halt analog nochmal zu jemand anderes fahren.
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„Mecklenburg“ (Pseudonym)
Tja, man wechselt die Werkstatt des Vertrauens, um sich eine 2te Meinung einzuholen...und siehe da, das Auto kommt durch den TÜV, OHNE Mängel! ist das der Hammer!?
Habe mir eine neue Kupplung einbauen lassen...alles in allem habe ich für die nächsten 2 Jahre (hoffe ich) 600€ investiert.
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„Donnersbergkreis“ (Pseudonym)
Interessante Debatte. Ok, ich kaufe nur noch das was ich bar bezahlen kann ;-)
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„Goch“ (Pseudonym)
Hallo!
Also mal so ein kleiner Tipp: Es gibt ja die Möglichkeit ein Fahrzeug günstig zu finanzieren und am Ende der Laufzeit wird das Auto vom Händler zum vereinbarten Preis zurückgenommen...BÖSE FALLE...geht nämlich der Händler pleite..sitzt auf dem Auto und es kauft dir keiner zurück, falls keiner die Kunden übernimmt.
Ich bin da mal böse reingetippt, weil der Verkäufer damals meinte ach das is ja eine Art von Leasing..ja ja ja... nehmt euch die Zeit für so eine Entscheidung und immer schön Fragen und schriftlich geben lassen (:
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„Ahaus“ (Pseudonym)
Moin Moin
Leasing ist was für Selbständige. Das hört sich immer toll an,für 99€ ein Auto zu Leasen.Aber Du bezahlst haufen geld für ein Auto was nicht Dir ist. Und wenn Du dann mal das Auto wieder abgibst,wirds teuer. Jeder fleck,jeder Kratzer wird Dir berechnet.Außerdem ist Deine Hausbank günstiger.