12.02.2015
These are my principles. If you don't like them, I have others.
(Groucho Marx)
(Groucho Marx)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2015
Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.
Gottfried Benn
Gottfried Benn
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede
Louis Armstrong
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede
Louis Armstrong
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2015
Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.
Voltaire
Voltaire
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2015
Die Tragödie besteht darin, daß sich der Baum nicht biegt, sondern bricht.
Ludwig Wittgenstein
Ludwig Wittgenstein
*es ist keine schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen*
verfasser unbekannt
verfasser unbekannt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2015
Ich möchte dir ein Liebes schenken,
das dich mir zur Vertrauten macht:
aus meinem Tag ein Deingedenken
und einen Traum aus meiner Nacht.
Mir ist, daß wir uns selig fänden
und daß du dann wie ein Geschmeid
mir löstest aus den müden Händen
die niebegehrte Zärtlichkeit.
Rilke
das dich mir zur Vertrauten macht:
aus meinem Tag ein Deingedenken
und einen Traum aus meiner Nacht.
Mir ist, daß wir uns selig fänden
und daß du dann wie ein Geschmeid
mir löstest aus den müden Händen
die niebegehrte Zärtlichkeit.
Rilke
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2015
Du bist
wie eine Blume.
Immer stolz
und farbenfroh,
schön anzusehen.
Solange Du dein Wasser bekommst.
Claudia Malzahn aus Herzknistern
wie eine Blume.
Immer stolz
und farbenfroh,
schön anzusehen.
Solange Du dein Wasser bekommst.
Claudia Malzahn aus Herzknistern
Toskanischer Tag
erinnernd erstaunend blassdunkel erwachend
erwartend erweiternd erfüllend belebend
sonnendurchtränkt
grellblau erblinzelnd heißduftender Tag
grasweich sinnend und ahnend erträumend
erhaltend erweiternd erfüllend vergehend
dunkelerhellt
heimlich und schleichend glänzende Nacht
μ
erinnernd erstaunend blassdunkel erwachend
erwartend erweiternd erfüllend belebend
sonnendurchtränkt
grellblau erblinzelnd heißduftender Tag
grasweich sinnend und ahnend erträumend
erhaltend erweiternd erfüllend vergehend
dunkelerhellt
heimlich und schleichend glänzende Nacht
μ
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2015
Es werden Dir
neue Blumen blühen.
Viel schönere,
als ich Dir eine war.
Ihre Farben werden Deine
Welt bunt anmalen,
und ihre Düfte werden Dich
verzaubern
und Deine Sinne schwächen.
Du wirst mich vergessen
Claudia Malzahn
neue Blumen blühen.
Viel schönere,
als ich Dir eine war.
Ihre Farben werden Deine
Welt bunt anmalen,
und ihre Düfte werden Dich
verzaubern
und Deine Sinne schwächen.
Du wirst mich vergessen
Claudia Malzahn
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2015
Plötzlich atmest du ein. Nichts als dies. Es ist ein Einatmen, das durch alle Wände geht, auch durch die vor kurzem noch für undurchlässig gehaltenen. Du selbst bist diese Wände. Wann du wieder ausatmest, weißt du nicht. Kennst nicht die Gestalt, zu der du dann »Ich« sagen wirst, und die freilich nicht rätselhafter ist als alle die vergangenen Gestalten, zu denen du in deinem Leben schon »Ich« gesagt hast oder hast sagen müssen, um dich zu verständigen. Und wie verhält sich das alles zu deinem Bedürfnis nach Klarheit? Dass es sich verhält, ist das entscheidende. »Reiner Verhalt…«
T.K.
T.K.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.02.2015
Vor dem Winter
Ich mach ein Lied aus Stille
Und aus Septemberlicht.
Das Schweigen einer Grille
Geht ein in mein Gedicht.
Der See und die Libelle
Das Vogelbeerenrot.
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot.
Der Bäume Tod und Träne.
Der schwarze Rabenschrei.
Der Orgelflug der Schwäne,
Was es auch immer sei,
Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
In einer finstren Nacht.
Ich mach ein Lied aus Stille.
Ich mach ein Lied aus Licht.
So geh ich in den Winter;
Und so vergeh ich nicht.
Eva Strittmatter
(vor 4 Jahren verstarb meine Lieblingslyrikerin)
Ich mach ein Lied aus Stille
Und aus Septemberlicht.
Das Schweigen einer Grille
Geht ein in mein Gedicht.
Der See und die Libelle
Das Vogelbeerenrot.
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot.
Der Bäume Tod und Träne.
Der schwarze Rabenschrei.
Der Orgelflug der Schwäne,
Was es auch immer sei,
Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
In einer finstren Nacht.
Ich mach ein Lied aus Stille.
Ich mach ein Lied aus Licht.
So geh ich in den Winter;
Und so vergeh ich nicht.
Eva Strittmatter
(vor 4 Jahren verstarb meine Lieblingslyrikerin)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.02.2015
Ein zweites Mal
Könnte ich mein Leben noch einmal von vorn beginnen, würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.
Ich würde alberner sein, würde ganz locker werden, nur noch ganz wenige Dinge ernstnehmen.
Ich würde entschieden verrückter sein und weniger reinlich.
Ich würde mehr Gelegenheiten beim Schopf ergreifen
und öfters auf Reisen gehn.
Ich würde mehr Berge ersteigen,
mehr Flüsse durchschwimmen und
mehr Sonnenaufgänge auf mich wirken lassen.
Ich würde mehr Schuhsohlen durchlaufen,
mehr Eis und weniger Bohnen essen.
Ich würde mehr echte Probleme und
weniger eingebildete Nöte haben.
Nun, ich habe meine verrückten Augenblicke,
aber wenn ich noch einmal von vorn anfangen könnte,
würde ich mehr verrückte Augenblicke haben - genau gesagt:
Augenblicke, einen nach dem anderen,
und nichts mehr von Plänen zehn Jahre voraus.
Jorge Luis Borges
Könnte ich mein Leben noch einmal von vorn beginnen, würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.
Ich würde alberner sein, würde ganz locker werden, nur noch ganz wenige Dinge ernstnehmen.
Ich würde entschieden verrückter sein und weniger reinlich.
Ich würde mehr Gelegenheiten beim Schopf ergreifen
und öfters auf Reisen gehn.
Ich würde mehr Berge ersteigen,
mehr Flüsse durchschwimmen und
mehr Sonnenaufgänge auf mich wirken lassen.
Ich würde mehr Schuhsohlen durchlaufen,
mehr Eis und weniger Bohnen essen.
Ich würde mehr echte Probleme und
weniger eingebildete Nöte haben.
Nun, ich habe meine verrückten Augenblicke,
aber wenn ich noch einmal von vorn anfangen könnte,
würde ich mehr verrückte Augenblicke haben - genau gesagt:
Augenblicke, einen nach dem anderen,
und nichts mehr von Plänen zehn Jahre voraus.
Jorge Luis Borges
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
Ich verbeuge mich! ;-)
Im Reich der Wirklichkeit ist man nie so glücklich
wie im Reich der Gedanken.
(Arthur Schopenhauer)
wie im Reich der Gedanken.
(Arthur Schopenhauer)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
@rubensliebhaber68
*schmunzel* - Ja, diese Einsicht findet man/frau als aufmerksam(er) Forumsleser(in) hier oftmals zwischen den Zeilen….
Aber es stellt sich bei Arthur S., der ja bekanntermaßen eine sehr kritische Haltung gegenüber Frauen hatte, natürlich die Frage, ob die Frauen ihn deshalb nicht wollten, oder ob er gerade deswegen keine fand, die ihm passte. Aber er soll ja auch sehr unter Mutter und Schwester zu leiden gehabt haben, was natürlich fürs Leben schädigt….. ;-))
*schmunzel* - Ja, diese Einsicht findet man/frau als aufmerksam(er) Forumsleser(in) hier oftmals zwischen den Zeilen….
Aber es stellt sich bei Arthur S., der ja bekanntermaßen eine sehr kritische Haltung gegenüber Frauen hatte, natürlich die Frage, ob die Frauen ihn deshalb nicht wollten, oder ob er gerade deswegen keine fand, die ihm passte. Aber er soll ja auch sehr unter Mutter und Schwester zu leiden gehabt haben, was natürlich fürs Leben schädigt….. ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
;-) :o) :)
Und was die Weiber betrifft, so war ich diesen sehr gewogen – hätten sie mich nur haben wollen.
Arthur Schopenhauer
Und was die Weiber betrifft, so war ich diesen sehr gewogen – hätten sie mich nur haben wollen.
Arthur Schopenhauer
Jeder Mann guckt sich gerne schöne Frauen an.
Aber er sollte die nehmen, die sich um sein Herz kümmert,
und nicht um seine Augen.
Aber er sollte die nehmen, die sich um sein Herz kümmert,
und nicht um seine Augen.
Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt,
sondern wer sich selbst dafür hält.
Lucius Annaeus Seneca
sondern wer sich selbst dafür hält.
Lucius Annaeus Seneca
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2015
Ich meine immer, in jedem Menschen liegt doch eine ganze
Welt und Weltengeschichte, wir müssen nur unser Herz recht aufzünden...
Hans Jürgen von der Wense
Welt und Weltengeschichte, wir müssen nur unser Herz recht aufzünden...
Hans Jürgen von der Wense
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2015
Der Weg durch den Wald ist kürzer als zu Fuß.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.
Françoise Sagan
Françoise Sagan
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2015
Rotes Haar
Im Sommer war das Gras so tief
das jeder Wind daran vorrüber lief
du hattest kurz mein Herz berührt
ich habe da Dein Blut gespürt
und wie es heiß zu mir herrüber rann
da wurde er schwach der harte Mann
im Feld der ganze Sommer war
der Mohn so rot nicht, wie Dein rotes Haar
weil`s solche Liebe nicht mehr gibt
hab ich mich in Dein rotes Haar verliebt
so rot wie Mohn, so weiß wie Schnee
Du bleibst für immer mein Rotes Reh
egal wohin ich des Weges geh
François Villon
Im Sommer war das Gras so tief
das jeder Wind daran vorrüber lief
du hattest kurz mein Herz berührt
ich habe da Dein Blut gespürt
und wie es heiß zu mir herrüber rann
da wurde er schwach der harte Mann
im Feld der ganze Sommer war
der Mohn so rot nicht, wie Dein rotes Haar
weil`s solche Liebe nicht mehr gibt
hab ich mich in Dein rotes Haar verliebt
so rot wie Mohn, so weiß wie Schnee
Du bleibst für immer mein Rotes Reh
egal wohin ich des Weges geh
François Villon
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.02.2015
Ein Mann kann nie so grausam sein wie ein Weib: die Mythologie, die Märchen, die Volkssagen bestätigen das. – Wie oft liest man im Volksmärchen von einer Jungfrau, die kaltblütig mit ansieht, wie ihre Freier das Leben daransetzen, sie zu gewinnen.
Søren Aabye Kierkegaard
;-) :o) :)
Søren Aabye Kierkegaard
;-) :o) :)