Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2015
Das Mädchen aus der Fremde
In einem Tal bei armen Hirten
Erschien mit jedem jungen Jahr,
Sobald die ersten Lerchen schwirrten,
Ein Mädchen, schön und wunderbar.
Sie war nicht in dem Tal geboren,
Man wußte nicht, woher sie kam,
Doch schnell war ihre Spur verloren,
Sobald das Mädchen Abschied nahm.
Beseligend war ihre Nähe
Und alle Herzen wurden weit;
Doch eine Würde, eine Höhe
Entfernte die Vertraulichkeit.
Sie brachte Blumen mit und Früchte,
Gereift auf einer andern Flur,
In einem andern Sonnenlichte,
In einer glücklichern Natur,
Und teilte jedem eine Gabe,
Dem Früchte, jenem Blumen aus;
Der Jüngling und der Greis am Stabe,
Ein jeder ging beschenkt nach Haus.
Willkommen waren alle Gäste,
Doch nahte sich ein liebend Paar,
Dem reichte sie der Gaben beste,
Der Blumen allerschönste dar.
Friedrich Schiller
In einem Tal bei armen Hirten
Erschien mit jedem jungen Jahr,
Sobald die ersten Lerchen schwirrten,
Ein Mädchen, schön und wunderbar.
Sie war nicht in dem Tal geboren,
Man wußte nicht, woher sie kam,
Doch schnell war ihre Spur verloren,
Sobald das Mädchen Abschied nahm.
Beseligend war ihre Nähe
Und alle Herzen wurden weit;
Doch eine Würde, eine Höhe
Entfernte die Vertraulichkeit.
Sie brachte Blumen mit und Früchte,
Gereift auf einer andern Flur,
In einem andern Sonnenlichte,
In einer glücklichern Natur,
Und teilte jedem eine Gabe,
Dem Früchte, jenem Blumen aus;
Der Jüngling und der Greis am Stabe,
Ein jeder ging beschenkt nach Haus.
Willkommen waren alle Gäste,
Doch nahte sich ein liebend Paar,
Dem reichte sie der Gaben beste,
Der Blumen allerschönste dar.
Friedrich Schiller
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2015
Ja, der Heinrich hat oft übertrieben...aber ist es denn ein Wunder? ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2015
...auch `ne Interpretation! :-D
04.03.2015
Heine war nekrophil, soso...;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2015
Mir träumte von einem Königskind,
Mit nassen, blassen Wangen;
Wir saßen unter der grünen Lind,
Und hielten uns liebumfangen.
»Ich will nicht deines Vaters Thron,
Und nicht sein Zepter von Golde,
Ich will nicht seine demantene Kron,
Ich will dich selber, du Holde!«
Das kann nicht sein, sprach sie zu mir,
Ich liege ja im Grabe,
Und nur des Nachts komm ich zu dir,
Weil ich so lieb dich habe.
Heinrich Heine
Mit nassen, blassen Wangen;
Wir saßen unter der grünen Lind,
Und hielten uns liebumfangen.
»Ich will nicht deines Vaters Thron,
Und nicht sein Zepter von Golde,
Ich will nicht seine demantene Kron,
Ich will dich selber, du Holde!«
Das kann nicht sein, sprach sie zu mir,
Ich liege ja im Grabe,
Und nur des Nachts komm ich zu dir,
Weil ich so lieb dich habe.
Heinrich Heine
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2015
Hab Sonne im Herzen
und Zwiebeln im Bauch
dann kannst Du gut scherzen
und Luft hast Du auch
und Zwiebeln im Bauch
dann kannst Du gut scherzen
und Luft hast Du auch
03.03.2015
"Bedenke, dass du Schauspieler bist in einem solchen Stück, wie es eben dem Dichter beliebt; ist es kurz, in einem kurzen, ist es lang, in einem langen. [...] Deine Sache ist es nämlich, die Rolle, die dir übertragen worden ist, gut zu spielen; sie auszuwählen ist Sache eines andern."
(Epiktet, 50-125 n.Chr, Enchiridion 17)
(Epiktet, 50-125 n.Chr, Enchiridion 17)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2015
Was man weiß,
als Wissen gelten lassen,
was man nicht weiß,
als Nichtwissen gelten lassen.
Das ist Wissen.
(Konfuzius)
als Wissen gelten lassen,
was man nicht weiß,
als Nichtwissen gelten lassen.
Das ist Wissen.
(Konfuzius)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2015
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuen beginnen.
buddistische Weisheit
buddistische Weisheit
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2015
Ein Leben ohne
Selbsterforschung ist
nicht lebenswert.
( Sokrates)
Selbsterforschung ist
nicht lebenswert.
( Sokrates)
Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn der Wind des Wandels weht,
bauen die einen Schutzmauern,
die anderen Windmühlen.
bauen die einen Schutzmauern,
die anderen Windmühlen.
All jene, die unglücklich sind, sind es, weil sie ihr eigenes Glück gesucht haben.
All jene, die glücklich sind, sind es, weil sie das Glück anderer gesucht haben.
(Shantideva)
All jene, die glücklich sind, sind es, weil sie das Glück anderer gesucht haben.
(Shantideva)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2015
Wenn ich dich einmal verlöre,
stünd’ ich ohne Hoffnung da –
klängen mir des Himmels Chöre
nur noch fremd und sonderbar
Wären mir die süßen Früchte
bitter – Alles nicht genug,
wären Träume nur Gerüchte
und die Freude Lug und Trug
Wenn ich dich einmal verlöre,
nähm’ ich jeden Schmerz in Kauf
Wenn du nicht mehr wärst, ich schwöre,
gäb’ ich selbst die Liebe auf
Wenn ich dich einmal verlöre,
fänd’ ich nichts im Leben mehr,
keinen Mensch, dem ich betörte,
wie gern ich doch bei dir wär’
N.Z.
stünd’ ich ohne Hoffnung da –
klängen mir des Himmels Chöre
nur noch fremd und sonderbar
Wären mir die süßen Früchte
bitter – Alles nicht genug,
wären Träume nur Gerüchte
und die Freude Lug und Trug
Wenn ich dich einmal verlöre,
nähm’ ich jeden Schmerz in Kauf
Wenn du nicht mehr wärst, ich schwöre,
gäb’ ich selbst die Liebe auf
Wenn ich dich einmal verlöre,
fänd’ ich nichts im Leben mehr,
keinen Mensch, dem ich betörte,
wie gern ich doch bei dir wär’
N.Z.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2015
Nicht der Wind
sondern die Segel
bestimmen den Kurs.
(unbekannt)
sondern die Segel
bestimmen den Kurs.
(unbekannt)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2015
Ich lausche gerne deinem Klang
mit all dem Raunen. Ich besinne
mich in Stille und ich schmeck’
die Melodien deiner Stimme
Doch deinen Blick kann ich in
aller Güte kaum erwidern
Drum steh ich stumm und du stiehlst mir
den Traum von meinen Lidern.
(Un)bekannt
mit all dem Raunen. Ich besinne
mich in Stille und ich schmeck’
die Melodien deiner Stimme
Doch deinen Blick kann ich in
aller Güte kaum erwidern
Drum steh ich stumm und du stiehlst mir
den Traum von meinen Lidern.
(Un)bekannt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2015
Geduld ist das Schwerste
und das Einzige,
was zu lernen sich lohnt.
Alle Natur,
alles Wachstum aller Friede
alles Gedeihen und Schöne
in der Welt beruht auf Geduld,
braucht Zeit,
braucht Stille,
braucht Vertrauen.
(Hermann Hesse)
und das Einzige,
was zu lernen sich lohnt.
Alle Natur,
alles Wachstum aller Friede
alles Gedeihen und Schöne
in der Welt beruht auf Geduld,
braucht Zeit,
braucht Stille,
braucht Vertrauen.
(Hermann Hesse)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2015
;-)
»Ich hoffe, dass Ihr, meine geliebten Freundinnen, meine Schwestern, die Briefe von Schleier(macher) und meinen kleinen erhalten habt… Wie unglückselig bevölkert war das stille Rügen, und wie ist es jetzt besetzt! Von welchen Menschen! Wenn ich mir Sagard denke, Euer stilles Haus, das Willische (nah der Brunnenaue), von Menschen bewohnt oder besucht, die nicht wert sind, von Eurer Existenz zu wissen, Menschen ohne Sinn und Gefühl für jedes bessere, für jedes wahre Gute. Der augenblickliche Genuss ist ihnen alles, über diesen hinaus kennen sie nichts, … mein Schicksal will es vielleicht, dass ich unter ihnen lebe…«
Henriette Herz am 18ten Oktober 1807 an die junge Witwe Henriette von Willich
»Ich hoffe, dass Ihr, meine geliebten Freundinnen, meine Schwestern, die Briefe von Schleier(macher) und meinen kleinen erhalten habt… Wie unglückselig bevölkert war das stille Rügen, und wie ist es jetzt besetzt! Von welchen Menschen! Wenn ich mir Sagard denke, Euer stilles Haus, das Willische (nah der Brunnenaue), von Menschen bewohnt oder besucht, die nicht wert sind, von Eurer Existenz zu wissen, Menschen ohne Sinn und Gefühl für jedes bessere, für jedes wahre Gute. Der augenblickliche Genuss ist ihnen alles, über diesen hinaus kennen sie nichts, … mein Schicksal will es vielleicht, dass ich unter ihnen lebe…«
Henriette Herz am 18ten Oktober 1807 an die junge Witwe Henriette von Willich
Toleranz ist der Verdacht, dass er andere recht hat!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.
Giuseppe Mazzani
Giuseppe Mazzani
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast!
Mark Aurel
Mark Aurel
Nicht weil es schwer ist wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
Seneca
Seneca
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2015
Und damals die Stunden mit dir:
Ich blickte so mild auf den Main
und du warst in Stille bei mir
und wir mit Novalis allein
Ich liebte das zarte Papier,
ich liebte die Worte, das Bild
Ich lobte die »Nachthymnen« dir
und »Geistliche Lieder«, wie wild
»An Julien« las ich dir vor
Du schautest verwundert mich an:
»Ich hatte ja gar nicht geahnt,
dass man so schön schreiben kann!«
N.Z.
Ich blickte so mild auf den Main
und du warst in Stille bei mir
und wir mit Novalis allein
Ich liebte das zarte Papier,
ich liebte die Worte, das Bild
Ich lobte die »Nachthymnen« dir
und »Geistliche Lieder«, wie wild
»An Julien« las ich dir vor
Du schautest verwundert mich an:
»Ich hatte ja gar nicht geahnt,
dass man so schön schreiben kann!«
N.Z.
Alle reden vom körperlichen Übergewicht, das geistige Untergewicht wird totgeschlagen ...
Urheber (mir) unbekannt
Urheber (mir) unbekannt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2015
Wer Stroh im Kopf hat, muß vor dem Funken der Wahrheit auf der Hut sein.
Unbekannt
Unbekannt