Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muß auf Wechsel gefaßt sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
Eins steht fest: So, wie wir sind, können wir nicht bleiben!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
Die Gefühle, die am meisten schmerzen, die Gefühlswallungen, die am meisten quälen, sind diejenigen, die ganz absurd sind - Verlangen nach unmöglichen Dingen, eben weil sie unmöglich sind, Sehnsucht nach dem, was nie gewesen ist, Wunsch nach dem, was gewesen sein könnte, Kummer darüber, nicht ein anderer zu sein, Unzufriedenheit mit der Existenz der Welt. Alle diese Halbtöne des seelischen Bewusstseins schaffen in uns eine schmerzerfüllte Landschaft, einen ewigen Sonnenuntergang...
Fernando Pessoa
Fernando Pessoa
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit - aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher....
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Nach einer Weile braucht er einen Drink.
(Woody Allen)
Nach einer Weile braucht er einen Drink.
(Woody Allen)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
Es ist nie zu spät für alles
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
Was bringt den Doktor um sein Brot
a die Gesundheit b der Tod
drum hält er uns auf daß er lebe
zwischen beiden in der Schwebe
Eugen Roth
a die Gesundheit b der Tod
drum hält er uns auf daß er lebe
zwischen beiden in der Schwebe
Eugen Roth
Wer einatmet, muss ausatmen.
Wer einschläft, muss ausschlafen.
Wer einschläft, muss ausschlafen.
Wer gegen Schmerzen unempfindlich ist, hat auch jedes andere Gefühl verloren.
Charles Bukowski
Charles Bukowski
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.08.2015
Wir sind das Ergebnis unserer Gedanken.
Marc Aurel
Marc Aurel
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.08.2015
Wer auf einen Prinzen mit einem Pferd wartet,
aber nur auf Eseln reitet, wird niemals eine Prinzessin sein.
aber nur auf Eseln reitet, wird niemals eine Prinzessin sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2015
Das Universum ist nicht bloß eine mathematische Formel,
die gewisse mentale Begriffe,
- genannt Zahlen und Prinzipien -
zueinander ins Verhältnis setzt,
und letztlich bei Null oder
einem leeren Einen zu enden;
noch ist es bloß eine
physikalische Operation,
die ein gewisses Kräftespiel darstellt.
Vielmehr spiegelt es das Entzücken eines
In-sich-selbst-Verliebten wider,
das Spiel des Kindes
und die endlose Selbst-Vervielfältigung
eines Dichters,
der von der Lust an seiner eigenen
unversiegbaren Schöpferkraft berauscht ist.
Sri Aurobindo
die gewisse mentale Begriffe,
- genannt Zahlen und Prinzipien -
zueinander ins Verhältnis setzt,
und letztlich bei Null oder
einem leeren Einen zu enden;
noch ist es bloß eine
physikalische Operation,
die ein gewisses Kräftespiel darstellt.
Vielmehr spiegelt es das Entzücken eines
In-sich-selbst-Verliebten wider,
das Spiel des Kindes
und die endlose Selbst-Vervielfältigung
eines Dichters,
der von der Lust an seiner eigenen
unversiegbaren Schöpferkraft berauscht ist.
Sri Aurobindo
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2015
Alle unsere Erkenntnisse haben
ihren Ursprung in der Empfindung.
Leonardo da Vinci
ihren Ursprung in der Empfindung.
Leonardo da Vinci
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2015
Deolas Gedanken
Deola sitzt den Morgen im Café
und niemand schaut sie an. Zu dieser frühen Stunde laufen alle in der Stadt unter der milden Sonne. Auch Deola erwartet niemanden, sie raucht, in Frieden, den Morgen atmend.
Als in der Pension sie war, mußte sie schlafen zu dieser Zeit, um wieder Kräfte zu sammeln: die Bettdecke beschmutzten mit ihren Schuhen Soldaten und Arbeiter, Kunden, die das Kreuz ermüden. Doch wenn man sich selbständig macht, ist das anders: man kann feinere Arbeit tun, ohne Mühen.
Der Herr von gestern, der früh sie weckte, hat geküßt sie und mitgenommen zum Bahnhof
(wenn ich könnte, Liebling, blieb ich bei dir in Turin)
und er ließ sich gute Reise wünschen.
Etwas betäubt noch, aber frisch
ist heute Deola, und es gefällt ihr, frei zu sein und ihre Milch trinken und Brioches zu essen. Heutmorgen ist sie fast eine Dame, und wenn sie die Passanten anschaut, so nur um nicht Langeweile zu spüren.
In der Pension schläft man zu dieser Stunde und es stinkt so muffig. - Die Padrona geht spazieren - blöde, hier drin zu sein.
Gut aussehn muß man, um die Abendrunde in den Lokalen zu machen, und in der Pension
ging mit dreißig verloren, was von der Schönheit noch blieb.
Deola sitzt, das Profil zu einem Spiegel gewendet, und beäugt sich. Ein bißchen bleich im Gesicht: der Qualm alleine ist es nicht. Sie runzelt die Brauen.
Lust wie Marí müßte man haben, um es auszuhalten in der Pension (denn, meine Liebe, die Männer kommen hierher, um sich von Launen zu befreien die ihnen entweder Ehefrau noch Geliebte vertreiben) und Marí war unermüdlich, immer bei Laune und gesund.
Die Passanten vor dem Café lenken Deola nicht ab, die nur abends arbeitet, und bei Musik, in ihrem Lokal.
Sie erobert langsam, den Blick eines Gastes suchend oder seinen Fuß. Sie mag die Orchester, die zur Aktrice sie erheben: in der Liebesszene mit einem reichen Jungen.
Ein Klient jeden Abend, das reicht ihr, um zu leben. (Vielleicht hätte der Herr von gestern mich wirklich mitgenommen.) Allein sein, des Morgens, wann immer man will.
und im Café sitzen. Niemanden suchen.
Cesare Pavese
Deola sitzt den Morgen im Café
und niemand schaut sie an. Zu dieser frühen Stunde laufen alle in der Stadt unter der milden Sonne. Auch Deola erwartet niemanden, sie raucht, in Frieden, den Morgen atmend.
Als in der Pension sie war, mußte sie schlafen zu dieser Zeit, um wieder Kräfte zu sammeln: die Bettdecke beschmutzten mit ihren Schuhen Soldaten und Arbeiter, Kunden, die das Kreuz ermüden. Doch wenn man sich selbständig macht, ist das anders: man kann feinere Arbeit tun, ohne Mühen.
Der Herr von gestern, der früh sie weckte, hat geküßt sie und mitgenommen zum Bahnhof
(wenn ich könnte, Liebling, blieb ich bei dir in Turin)
und er ließ sich gute Reise wünschen.
Etwas betäubt noch, aber frisch
ist heute Deola, und es gefällt ihr, frei zu sein und ihre Milch trinken und Brioches zu essen. Heutmorgen ist sie fast eine Dame, und wenn sie die Passanten anschaut, so nur um nicht Langeweile zu spüren.
In der Pension schläft man zu dieser Stunde und es stinkt so muffig. - Die Padrona geht spazieren - blöde, hier drin zu sein.
Gut aussehn muß man, um die Abendrunde in den Lokalen zu machen, und in der Pension
ging mit dreißig verloren, was von der Schönheit noch blieb.
Deola sitzt, das Profil zu einem Spiegel gewendet, und beäugt sich. Ein bißchen bleich im Gesicht: der Qualm alleine ist es nicht. Sie runzelt die Brauen.
Lust wie Marí müßte man haben, um es auszuhalten in der Pension (denn, meine Liebe, die Männer kommen hierher, um sich von Launen zu befreien die ihnen entweder Ehefrau noch Geliebte vertreiben) und Marí war unermüdlich, immer bei Laune und gesund.
Die Passanten vor dem Café lenken Deola nicht ab, die nur abends arbeitet, und bei Musik, in ihrem Lokal.
Sie erobert langsam, den Blick eines Gastes suchend oder seinen Fuß. Sie mag die Orchester, die zur Aktrice sie erheben: in der Liebesszene mit einem reichen Jungen.
Ein Klient jeden Abend, das reicht ihr, um zu leben. (Vielleicht hätte der Herr von gestern mich wirklich mitgenommen.) Allein sein, des Morgens, wann immer man will.
und im Café sitzen. Niemanden suchen.
Cesare Pavese
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2015
Verschwende Deine Zeit nicht mit Erklärungen. Die Menschen hören nur, was sie hören wollen.
- Paulo Coelho
- Paulo Coelho
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen,
aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
J. Joubert
aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
J. Joubert
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2015
Es gibt Seelen, die spontan gegen jeden Schatten der Schönheit anbellen.
Dávila
Dávila
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen:
Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
Immanuel Kant
Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
Immanuel Kant
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Hier können wir einander begegnen.
Rumi
Rumi
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
Es ist so leicht, andere, und so schwierig, sich selbst zu belehren
Oscar Wilde
Oscar Wilde
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
Zwischen Männern und Frauen ist keine Freundschaft möglich. Da gibt es nur Leidenschaften: Feindschaft, Anbetung, Liebe - aber keine Freundschaft.
Oscar Wilde
Oscar Wilde
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
Man lobt die Redlichkeit und sieht sie nicht hier oben.
Man tut gar recht: Sie starb! Gestorbne muß man loben.
Friedrich von Logau
Man tut gar recht: Sie starb! Gestorbne muß man loben.
Friedrich von Logau
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
...es fügt sich schon ein
auch wenn es meine Stichworte nicht tun
(Canto CXVI)
Ezra Pound
auch wenn es meine Stichworte nicht tun
(Canto CXVI)
Ezra Pound
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
Wie töricht sind die Menschen, die glauben, daß die Liebe die Frucht eines langen Zusammenseins ist und aus ständiger Gemeinsamkeit hervorgeht. Die Liebe ist vielmehr eine Tochter des geistigen Einverständnisses. Und wenn dieses Einverständnis nicht in einem einzigen Augenblick entsteht, so wird es weder in Jahren noch in Jahrhunderten entstehen.
Khalil Gibran
Khalil Gibran
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2015
Wer nicht viel tragen kann, wohltun und viel vergeben, versteht die Weisheit nicht und nicht die Kunst zu leben.
Johann Kaspar Lavater
Johann Kaspar Lavater