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Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2016
@Einzelstückerl
Pro Nacht? Lukratives Geschäftsmodell:-) wenn so ein Bett dann 8-eckig ist, kann man dann...?:-) ))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2016
„Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken.“

(Christian Morgenstern)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2016
Wie mit den Lebenszeiten,
so ist es auch mit den Tagen.
Keiner ist uns genug, keiner ist ganz schön,
und jeder hat, wenn nicht seine Plage,
doch seine Unvollkommenheit!
Aber rechne sie zusammen, so kommt eine Summe Freude und Leben heraus!

Friedrich Hölderlin
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2016
Erwiderte Liebe ist für mich eine Sackgasse. Nicht Seufzer suche ich, sondern Auswege.

Marina Zwetajewa
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2016
Betritt man eine Wohnung, in der ein Paar mit kleinen Kindern lebt, findet man immer eine gewisse Unordnung vor, die von den Kindern verursacht wurde und die von den Erwachsenen nicht bewältigt werden kann. Es beginnt im Flur mit den Kinderschuhen, die wie Körper von kleinen (soeben erlegten) Tieren kreuz und quer herumliegen. Es setzt sich im Wohnzimmer fort, in dem rätselhafte kleine Figuren mit Beilen und bösen Gesichtern auf ihren nächsten Einsatz warten. Und es endet schließlich im Kinderzimmer, in das man von den Kindern mit zärtlichem Nachdruck hineingezogen wird und auf dessen Fußboden sie vorher vorsorglich oder absichtslos an den unmöglichsten Stellen Legosteine ausgelegt haben, auf die man zwangsläufig irgendwann treten muss. Wer verbreitet in den Wohnungen der Kinderlosen auf diese rührende und leise Weise das notwendige Grundchaos?

Tommy
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.11.2016
Auch der Sommer verschwand,
Als hätt’s ihn nie gegeben.
Sonne wärmt noch den Sand.
Aber das ist zuwenig.

Was ich wollte, gelang,
Leicht, wie Blätter sich legen
Fünfgezackt in die Hand.
Aber das ist zuwenig.

Guts, Böses verschwand,
Nichts geschah mir vergebens,
Alles hat hell gebrannt.
Aber das ist zuwenig.

Seine schützende Hand
Über mich hielt das Leben,
Hab das Glück gut gekannt.
Aber das ist zuwenig.

Und kein Blatt ist verbrannt,
Und kein Ast brach, und Regen
Hat der Tag mir gesandt.
Aber das ist zuwenig.

Arseni Tarkowski
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.11.2016
Gehässigkeit macht ziemlich häßlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.11.2016
Imagine, if you can, silver leaves waving above a pool of gold filled with singing fishes. Twin moons in an alien sky. If you like, I’ll show them to you and they will be, I promise you, the dullest part of the journey. Come with me and I will show you sights that you have never dreamed of. Or stay behind, and regret it until your dying day…

William Hartnell as Doctor Who
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.11.2016
Unheim beträumt

Stummtage, Liebstes, wie immer
zu spät, der Zug schon fort, ich bleibe.
Ankunftszeiten Abfahrtszeiten, dazwischen
ein kurzes Gespräch mit der Klofrau. Sie
bietet mir Gummibärchen an, ich antworte
geschwätzig wie eine Elster. Nachhaltig
arbeitende Midlife-Crisis, dieser Hunger
wenn die Worte sich verkanten, nicht
Null, nicht Eins, Madam
what is your definition of soul. Surrende
Fliege in der rechten Gehirnhälfte, das
ist alles: Sentiment, mathematische
Rätsel, Lautsprecherdurchsagen eine Form
von Landgang. Einstieg, Umstieg, your ticket
please, wohin, ich habs vermerkt, Liebstes, wann
geht der verdammte Zug.

Aus: Sabina Lorenz, Die Fremde ist ein Ort
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.11.2016
Weihnachten ist das, was man draus macht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.11.2016
Wäre jeder Tag ein Feiertag, sich vergnügen wäre so ermüdend wie arbeiten.

Shakespeare
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.11.2016
"Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
"Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.11.2016
Du kannst einem Esel soviel Hafer füttern wie du willst, aber ein Rennpferd wird er dennoch nicht !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2016
Die, deren stilles Stundenwerk so fein
den schönen Schein, drauf jedes Auge ruht,
gewoben hat, wird die Tyrannin sein,
die ihn zerreißt in ihrem Übermut:
Nie rastet sie, die Zeit, der Sommer geht
den Winter an, und der bringt ihn zu Fall,
erstarrt der Saft im Frost, das Laub verweht,
beschneit die Schönheit, Kahlheit überall.
Wär nicht des Sommers Duft als Destillat
noch da, ein Naß, in enges Glas gesperrt,
wär mit der Schönheit auch ihr Resultat
dahin, vergessen ; nie davon gehört.

Nur destillierte Blüten überstehn
den Winter –– als Essenz ; der Schein muß gehn.

William Shakespeare