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Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.03.2017
Vom unser Ich zum unser Wir

Unsere Herkunft, sowie unsere Wurzeln
geben uns Prägung,
wachsen heran und lernen das Leben
in mannigfaltiger Regung,
Formen uns, werden stammhaft,
verästelt und verzweigt.
Unsere Wesensart sich in vielerlei
Blüten zeigt.

Wie die Natur, so unser Leben,
wird von Kräften und Gesetzen,
Windungen und Wendungen,
Wiederholtem und Neuem,
erschöpfend und erfrischend,
vorangetrieben durch die Zeit.

Momente sich ergeben, das manch Ast,
manch Zweig sich berührt, verschlingt
mit denen Anderer, die von gleicher Art.
Kann verwachsen ganz die Form,
bis so mancher Unterschied verschwindet
und sogar des Stammes Kern
sich mit des Anderen verpaart.

Bleiben Wurzeln auch unentreißbar eigen,
werden sich, wo Verschlingungen
und Verwachsungen bis ins tiefste,
sich sodann in gemeinsamen
symbiotischen Blüten zeigen

JUS 240317
Gib mir innere Schönheit, denn äußere Schönheit werde ich wohl nie haben.
Laß mich erkennen, daß am reichsten ist, wer weise ist, und den Göttern am ähnlichsten, wer genügsam ist.

Sokrates
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2017
"Sprache ohne Kunstaroma. In einer sich dematerialisierenden Welt der virtuellen Kommunikation, der abstrakten Begriffe, der chemischen Aromen, der hysterisierten Angstträume, der abgefilmten Ersatzlust, des entgöttlichten und entformten Glaubens kehrt [sie] mit den Mitteln der Poesie zum Anfang des Sprechens zurück: zu den Dingen, der Materie, dem Leib, dem Leben. Ihre Texte, durchpulst von der Sorge um Mensch und Kreatur, geben der im Massendasein entwirklichten Welt ihre Würde zurück."

Thiele
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2017
Sirona, das ist mein Lieblingsspruch :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2017
Mein Urgroßvater pflegte alle Frauen in Gruppen einzuteilen, wobei die Kriterien der Einordnung unklar blieben, denn er vermischte ästhetische, moralische und soziale Merkmale. Auf der harmlosen, untersten Stufe befand sich das Marijell, das auch um ein "chen" erweitert werden konnte. In diese Gruppe fielen alle kleinen Mädchen. Dann gab es jene, die mit Begriffen aus einem militärischen Umfeld bezeichnet wurden, nämlich Schrapnell und Kaliber. Das waren in der Regel gefährliche (d.h. selbstbewusste oder launische) Frauen, denen er lieber aus dem Weg ging. Für die Angehörigen der problematischten Gruppe verwendete er die Begriffe Hutzen oder Zaakske. Das waren Frauen, die vielleicht schön (aber unmoralisch) oder begehrenswert (aber vergeben) oder anziehend (aber alltagsuntauglich) waren. Das war natürlich anmaßend und ein rein persönliches Urteil. Aber er glaubte fest daran, dass alles das, was gesagt werden kann, klar gesagt werden kann.

T
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.03.2017
Meine Mutter war eine stolze Frau,

aber sommerschön und kalt;

sie war so hold und wintergrau,

so jung und doch so alt!

Im Kino weinte sie oft und tat

sich grämen um einen Hund –

aber mein armer Vater hat

sich erschossen im kühlen Grund.


Jakob Haringer
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2017
Brüllt der linke Chor "Nazis raus"

Schmunzelt Opi:
"Anno 39, wir gingen raus, wurd auch gemault..."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2017
Inkompetente ziehen nicht nur irrige Schlüsse- ihre Unfähigkeit beraubt sie auch der Möglichkeit dies wahrzunehmen. - Bill Gates- Computergenie
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2017
Focus on what deserves your attention.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2017
@Cop Ich glaube alles, was einem wichtig ist, hat das Potenzial einen in den Wahnsinn zu treiben. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2017
Hauptsächlich sind es zwei Dinge, die eine Frau in den Wahnsinn treiben:
- ein Mann oder
- kein Mann. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2017
Er ist der Schwierige, Hermetische, Weltabgewandte. Sein Purismus prägt Lesart und Begegnung. Er wirkt durch die Behutsamkeit mit jeder Silbe. Man spürt genau: Da ist ein Leiden in ihm, das nur durch das Wort gelindert wird. Ihm ist das Wort Brot. Gegen den Hunger. Und Stein. Er baut darauf. Alles, was er auftischt, ist dem Gegenüber eigens zugedacht. Wenig an ihm ist Willkür, alles ist Haltung, Erhaltung gegen die Welt als bereits zerstörtem Ort.

D.L.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2017
Tief ist das Herz

eines Scharfschützen –

Kreppmyrtenblüte


Ônishi Yasuyo