Ich glaube nicht an Wunder.
Ich habe davon zu viele gesehen.
(Oscar Wilde)
Ich habe davon zu viele gesehen.
(Oscar Wilde)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2017
Der Mensch glaubt sich selbst zu kennen, bis er eines Tages verwundert vor einem riesigem Scherbenhaufen steht, in dem auch die negativen Eigenschaften zu Tage kommen, die er nicht bei sich sehen konnte, sondern nur bei dem anderen sehen wollte.
© Sinan Gönül
© Sinan Gönül
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.04.2017
Flirt -
ein Höchstmaß an Kreativität
und geistiger Energie.
© Frank Dommenz
(*1961), Malermeister und Illustrator
ein Höchstmaß an Kreativität
und geistiger Energie.
© Frank Dommenz
(*1961), Malermeister und Illustrator
Prolog auf der Kabarett-Bühne nach einem politisch bedingten Verbot:
"Heute sind wir offen, gestern waren wir zu.
Sind wir heute zu offen, sind wir morgen wieder zu."
Werner Finck
"Heute sind wir offen, gestern waren wir zu.
Sind wir heute zu offen, sind wir morgen wieder zu."
Werner Finck
"Ich stehe hinter jeder Regierung,
bei der ich nicht sitzen muss,
wenn ich nicht hinter ihr stehe."
Werner Finck
bei der ich nicht sitzen muss,
wenn ich nicht hinter ihr stehe."
Werner Finck
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.04.2017
„Dicht gedichtet und nüchtern gegengelesen.“
Udo Lindenberg
Udo Lindenberg
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2017
Der denkende Mensch hat die Verpflichtung, sich abseits zu halten. Man kann die Masse nur beeinflussen, wenn man ihr nicht angehört.
Edward Albee
Edward Albee
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.04.2017
"Cowper Powys schreibt über seine 700 Seiten starke Biographie: „Sie folgt einem höchst eigenartigen Prinzip: es werden keinerlei Frauen darin vorkommen – nicht einmal meine Mutter. […] Das Buch wird sich auch nicht sehr eingehend mit Männern oder Knaben befassen, und wen ich darin erwähne, wird von dem, was ich sagen werde, nur erfreut sein. […] Auch über mich selbst wird nicht sehr viel darin stehen – außer insofern sich meine Erfahrungen, Empfindungen, Gedanken, Gefühle, Zwischentöne, Sünden, Laster, Schwächen, Manien, Bekehrungen, Bücher, Orte, Bilder, Szenen, Umgebungen für eine Art faustische Pilgerfahrt der Seele [...] eignen.“
Wow
Wow
09.04.2017
Wer mit 16 kein Anarchist ist, ist ein Idiot.
Und wer mit 40 noch Anarchist ist, ist auch ein Idiot.
Und wer mit 40 noch Anarchist ist, ist auch ein Idiot.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.04.2017
Nicht im Jenseits liegt das Paradies, sondern im Abseits.
Hans Krailsheimer
Hans Krailsheimer
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.04.2017
„Die kapitalistische Epoche ist eine Etappe auf dem Weg zur Entzauberung.“
Siegfried Kracauer
Siegfried Kracauer
Ich bereue keinen Fehler, den ich in meinem Leben begangen habe,
aber ich bereue die guten Taten, die ich für die falschen Menschen getan habe.
aber ich bereue die guten Taten, die ich für die falschen Menschen getan habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2017
Jeder Mensch ist ein neuer Versuch der Natur, mit sich ins Reine zu kommen.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Menschen, die offen ihre Gefühle äußern, sind weder naiv noch dumm.
Im Gegenteil: sie sind so stark, dass sie keiner Maske bedürfen.
Im Gegenteil: sie sind so stark, dass sie keiner Maske bedürfen.
Stärke vermag jeder Narr einzuschätzen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
„Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“
Aus: Der gute Mensch von Sezuan / Bertolt Brecht ...
Aus: Der gute Mensch von Sezuan / Bertolt Brecht ...
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
ein gutes Gedicht lesen,
ein treffliches Gemälde sehen
und wenn es möglich zu machen wäre,
ein vernünftiges Wort sprechen.
Johann Wolfgang von Goethe
ein gutes Gedicht lesen,
ein treffliches Gemälde sehen
und wenn es möglich zu machen wäre,
ein vernünftiges Wort sprechen.
Johann Wolfgang von Goethe
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
Wir verzeihen es oft andern, wenn sie uns Langeweile machen, aber nie, wenn wir sie ihnen bereiten.
François VI. Herzog de La Rochefoucauld
François VI. Herzog de La Rochefoucauld
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
Wer allein ist, ist auch im Geheimnis,
immer steht er in der Bilder Flut,
ihrer Zeugung, ihrer Keimnis,
selbst die Schatten tragen ihre Glut.
Trächtig ist er jeder Schichtung
denkerisch erfüllt und aufgespart,
mächtig ist er der Vernichtung
allem Menschlichen, das nährt und paart.
Ohne Rührung sieht er, wie die Erde
eine andere ward, als ihm begann,
nicht mehr Stirb und nicht mehr Werde:
formstill sieht ihn die Vollendung an.
Gottfried Benn
immer steht er in der Bilder Flut,
ihrer Zeugung, ihrer Keimnis,
selbst die Schatten tragen ihre Glut.
Trächtig ist er jeder Schichtung
denkerisch erfüllt und aufgespart,
mächtig ist er der Vernichtung
allem Menschlichen, das nährt und paart.
Ohne Rührung sieht er, wie die Erde
eine andere ward, als ihm begann,
nicht mehr Stirb und nicht mehr Werde:
formstill sieht ihn die Vollendung an.
Gottfried Benn
Das Leben ist,
wozu unser Denken es macht.
Mark Aurel
wozu unser Denken es macht.
Mark Aurel
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
„Sag mir, ist es der Wind, der so säuselt, oder ist es dein Flüstern, was mir von Liebe erzählt als es vorbeifliegt?“
Gustavo Adolfo Bécquer.
Gustavo Adolfo Bécquer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
Perspektive
Sie gingen aneinander vorbei wie Fremde,
ohne eine Geste, ohne ein Wort,
sie auf dem Weg in den Laden,
er zum Auto.
Vielleicht in Panik
oder zerstreut
oder nicht mehr wissend,
daß sie sich kurze Zeit
für immer geliebt haben.
Übrigens ist nicht garantiert,
daß sie es waren.
Von weitem vielleicht ja,
aus der Nähe aber nicht.
Ich sah sie vom Fenster aus,
und wer von oben schaut,
kann sich leicht irren.
Sie verschwand hinter der Glastür,
er setzte sich ans Steuer
und fuhr schnell davon.
Das heißt, nichts ist geschehen,
selbst wenn.
Und ich, nur einen Moment lang
sicher, was ich sah,
versuche jetzt in einem Gelegenheitsgedicht
euch, den Lesern, einzureden,
das sei traurig gewesen.
Wisława Szymborska
Sie gingen aneinander vorbei wie Fremde,
ohne eine Geste, ohne ein Wort,
sie auf dem Weg in den Laden,
er zum Auto.
Vielleicht in Panik
oder zerstreut
oder nicht mehr wissend,
daß sie sich kurze Zeit
für immer geliebt haben.
Übrigens ist nicht garantiert,
daß sie es waren.
Von weitem vielleicht ja,
aus der Nähe aber nicht.
Ich sah sie vom Fenster aus,
und wer von oben schaut,
kann sich leicht irren.
Sie verschwand hinter der Glastür,
er setzte sich ans Steuer
und fuhr schnell davon.
Das heißt, nichts ist geschehen,
selbst wenn.
Und ich, nur einen Moment lang
sicher, was ich sah,
versuche jetzt in einem Gelegenheitsgedicht
euch, den Lesern, einzureden,
das sei traurig gewesen.
Wisława Szymborska
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
@Sirona
danke dir ;-)
freue mich wenn eine Eigenproduktion Gefallen findet.
danke dir ;-)
freue mich wenn eine Eigenproduktion Gefallen findet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.03.2017
Die Nacht
Die Nacht ist eine Frau mit schwarzem Haar,
sowie bitter süßem Scharm,
wenn ihr Mund dich küßt -
weil du träumst von der Liebe,
hält sanft sie dich im Arm.
Wenn der Wind sie kämmt,
fällt zur Erde ein Stern,
der soll bringen den Liebenden Glück.
Doch bricht er immer wieder ihnen auch das Herz,
läßt sie dann sterben - Stück für Stück.
Die Nacht ist eine Frau mit schwarzem Haar,
geheimnissvoll ist ihre Welt,.
sie entschwindet leise,
läßt die Träume zurück,
wenn sich der Horizont erhellt.
Rügenrabe
Die Nacht ist eine Frau mit schwarzem Haar,
sowie bitter süßem Scharm,
wenn ihr Mund dich küßt -
weil du träumst von der Liebe,
hält sanft sie dich im Arm.
Wenn der Wind sie kämmt,
fällt zur Erde ein Stern,
der soll bringen den Liebenden Glück.
Doch bricht er immer wieder ihnen auch das Herz,
läßt sie dann sterben - Stück für Stück.
Die Nacht ist eine Frau mit schwarzem Haar,
geheimnissvoll ist ihre Welt,.
sie entschwindet leise,
läßt die Träume zurück,
wenn sich der Horizont erhellt.
Rügenrabe
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.03.2017
Und wer anderen eine Grube gräbt, fällt irgendwann selbst hinein.