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in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 2368 Antworten

„Gummersbach“ (Pseudonym)

Ich mag diese Lebenseinstellung auf dem Land. Egal welches Tier ich niedlich finde, als Antwort kommt immer :
>>schmeckt auch gut <<

„Peine“ (Pseudonym)

Ein Kuss ist der Ausdruck eines Eindrucks durch Abdruck mit Nachdruck.

„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

...sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden

;)

„Bingen am Rhein“ (Pseudonym)

Die Freundschaft ist eine Kunst der Distanz, so wie die Liebe eine Kunst der Nähe ist.

Sigmund Graff

„Bingen am Rhein“ (Pseudonym)

Es ist schon ein Unterschied, ob man seine Gedanken spielen oder arbeiten lässt.
Rupert Schützbach, deutscher Aphoristiker 1933 - lebt

„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

In eigener Sache

Die Ästheten haben unrecht, wenn sie im Schönen als Schönem einen Wahrheitsbeweis erblicken. Nicht nur das falsch (scheinbar), sondern auch das echt Schöne kann ein luziferisch Schönes sein.

Mitten durch die Schönheit geht der Wahrheit Schnitt.

T.K.

„Warburg“ (Pseudonym)

Ein anderes ist: Auf etwas antworten; ein anderes: Etwas beantworten.

Gotthold Ephraim Lessing

„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

Es gibt Konstellationen, die bringen den Ignoranten in dir zum Vorschein. Dann gibt es andere, in denen sich deine ganze Liebenswürdigkeit zeigen kann. Manche Menschen sehen dich in deiner Gänze, mit den vielen verschiedenen Facetten und Schattierungen. Für den Mann an der Kreuzung, der seinen Weg verloren hat, bist du vielleicht ein Engel, nur weil du die Gegend kennst und Auskunft gibst, während eine andere Person, um die du lange gekämpft hast, dich noch am selben Abend 'Verräter' nennt. Manche Situationen bringen das Beste in dir hervor, manche das Mieseste und selten sind diese Umstände von dir allein abhängig, vieles ist Zufall und seltsame Fügung. Und wirst du nun als gut beurteilt oder als erbärmlich, sei vor allem intensiv und leidenschaftlich beteiligt an allem, was du tust, denkst und fühlst - und vergiss nicht: auch der Ignorant in dir hat seinen Sinn, seinen Zweck und seine Stunde.

D.L.

„Warburg“ (Pseudonym)

Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Henry Ford,

„Donauwörth“ (Pseudonym)

Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.

Unbekannt

„Schloß Holte-Stukenbrock“ (Pseudonym)

Meine Frau und Ich haben beschlossen dass wir keine Kinder wollen.








Haben daher 2 abzugeben.
Chiffre ....

„Donauwörth“ (Pseudonym)

Mögest du hundert Frühlinge erleben, aber nur einen Herbst.

Afrikanischer Segenswunsch

„Donauwörth“ (Pseudonym)

„Leidensdruck: Ohne Leiden würde so manches nicht gedruckt.“
―Jürgen Wilbert

„Varel“ (Pseudonym)

"Unterhaltung beszeht meistens nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man etwas Dummes anhören muss"

"Was man etnst meint,sagt man am besten im Spaß"

Wilhelm Busch

„Peine“ (Pseudonym)

Die Seele atmet durch den Geist, der Geist atmet durch die Inspiration, und die ist das Atmen der Gottheit.
Bettina von Arnim

„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

„Du bist: jeder beliebige. Danach erst wirst du, was du bist.“

Rudolf Pannwitz

Der Alchimist nahm ein Buch zur Hand, das jemand, der mit der Karawane gekommen war, mitgebracht hatte. Das Buch hatte keinen Einband, dennoch konnte er den Autor ausmachen: Oscar Wilde. Beim Durchblättern fand er eine Geschichte über Narziss. Na-türlich war dem Alchimisten die Sage des schönen Jünglings Narziss bekannt, der jeden Tag seine Schönheit im Spiegelbild eines Teiches bewunderte. Er war so von sich faszi-niert, dass er eines Tages das Gleichgewicht verlor und ertrank. An jener Stelle wuchs am Ufer eine Blume, die den Namen Narzisse erhielt. Doch Oscar Wilde beendete seine Geschichte anders. Er erzählt, dass nach dem Tod des Jünglings Oreaden erschienen, Waldfeen, die statt eines Teiches mit süßem Wasser einen Tümpel voll salziger Tränen vorfanden.

„Warum weinst du?“, fragten die Feen.

„Ich trauere um Narziss“, antwortete der Teich.

„Oh, das überrascht uns nicht, denn obwohl wir alle hinter ihm herliefen, warst du doch der einzige, der seine betörende Schönheit aus nächster Nähe betrachten konnte.“

„War Narziss denn so schön?“, verwunderte sich der See.

„Wer könnte das besser wissen als du?“, antworteten die Waldfeen überrascht. „Schließlich hat er sich täglich über dein Ufer gebeugt, um sich zu spiegeln.“

Daraufhin schwieg der See eine Weile. Dann sagte er: „Zwar weine ich um Narziss, aber dass er so schön war, hatte ich nie bemerkt. Ich weine um ihn, weil sich jedesmal, wenn er sich über meine Wasser beugte, meine eigene Schönheit in seinen Augen widerspie-gelte.“

„Was für eine schöne Geschichte“ sagte der Alchimist.



Aus: Der Alchimist – Paul Coelho

„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

»Habe soeben beschlossen, da jeder miese Kerl ›kranksinnig‹ oder verrückt werden kann, mein Leben mit aller Energie zu Ende zu leben.« — Max Beckmann

„Döbeln“ (Pseudonym)

Sünde ist etwas ganz anderes, als man gewöhnlich annimmt.
Sünde ist es, wenn ein Mensch über das Leben eines anderen Menschen hinweggeht,
ohne einen Gedanken an die Spuren, die er dort hinterläßt.
Endō Shūsaku

„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

Dies wußte ich schon als Kind ‒ wozu es sich von Psychologen und anderen Experten des gesunden Menschenverstandes noch einmal sagen lassen? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß jene, die am aggressivsten auf »positives Denken« pochen und noch andere dazu erziehen wollen, ausnahmslos immer Sadisten, Egomanen und Soziopathen sind, die natürlich nur das Beste wollen und auf Kommando den menschenfreundlichen Grinsemann spielen können. Wer auf diese Leute hereinfällt, ist am Ende. Er bringt sich um jene feinsten Genüsse des stets befristeten Glücks, dessen Weisheit nicht ohne das Bewußtsein der Vergeblichkeit alles Tuns, des Seufzens der Kreatur, des allgemeinen Untergangs zu erlangen ist. Etwas wie »Gemeinschaft«, also das, was die »Positiven« immer wollen, und wovon sie, wie jeder weiß oder wissen kann, nur reden, um den Ton angeben zu können, wird sich am ehesten zwischen Menschen herstellen, die rettungslos aus aller »Positivität« herausgebrochen sind, aneinander, ohne sie groß besprechen zu müssen, ihre Wunden erkennen, um dann miteinander auf eine Weise heiter zu sein, die dem »positiven Denker« stets verschlossen bleiben wird ‒ weshalb er diese spezifische Heiterkeit überall, wo er sie antrifft, als eine ungehörige Bosheit, als gemeinschaftsschädigendes Verhalten, als eine ungeheuerliche Immoralität anfeinden und bekämpfen wird. »Die am meisten vom Positiven reden«, las ich einmal bei Adorno und war dann gleich Adorno-Fan, »sind einig mit zerstörender Gewalt«.

T.K

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