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in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 2368 Antworten

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Alles wartet auf seine Zeit.
Weder öffnet sich die Rose vor ihrer Zeit,
noch geht die Sonne vor ihrer Zeit auf.
Warte. Das, was für dich bestimmt ist, wird zu dir kommen.

Mevlana Rumi

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht.

William Shakespeare

@ Silberdistel
Das ist mal ein cooles Zitat. Das kannte ich auch noch nicht. :)


Kennen Sie die Geschichte von dem Missionar, der jahrelang bei den Kannibalen gelebt hatte? Nachdem er den Bericht des Missionars geprüft hatte, sagte der Bischof: "Sie haben einige feine Sachen getan, aber ich bin enttäuscht zu sehen, daß diese Leute offensichtlich immer noch Menschenfresser sind." "Ja," sagte der Missionar, "aber jetzt benutzen Sie Messer und Gabel!" - Sie sehen also, das Wichtigste ist, Fortschritte zu machen...

„Peine“ (Pseudonym)

Ein Mann hat keine Angst, außer der, kein Mann zu sein!

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

Sie saßen und tranken am Teetisch,
Und sprachen von Liebe viel.
Die Herren waren ästhetisch,
Die Damen von zartem Gefühl.

Die Liebe muss sein platonisch,
Der dürre Hofrat sprach.
Die Hofrätin lächelt ironisch,
Und dennoch seufzet sie: Ach!

Der Domherr öffnet den Mund weit:
Die Liebe sei nicht zu roh,
Sie schadet sonst der Gesundheit.
Das Fräulein lispelt: Wie so?

Die Gräfin spricht wehmütig:
Die Liebe ist eine Passion!
Und präsentieret gütig
Die Tasse dem Herrn Baron.

Am Tische war noch ein Plätzchen;
Mein Liebchen, da hast du gefehlt.
Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
Von deiner Liebe erzählt.

Heinrich Heine

„Lindlar“ (Pseudonym)

Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832 Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind.
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

2. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht!
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.

3. Du liebes Kind, komm geh' mit mir!
Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir,
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.

4. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind.

5. Willst feiner Knabe du mit mir geh'n?
Meine Töchter sollen dich warten schön,
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.

6. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh'es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.

7. Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt,
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an,
Erlkönig hat mir ein Leids getan.

8. Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not,
In seinen Armen das Kind war tot.

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

Als sich unsere Blicke
zufällig trafen,
wollte ich Dir ganz still
eine Melodie schenken.
Verzeih,
daß ich es nicht tat,
denn ich verlor mich
und meine Melodie in Deinen Augen

Claudia Malzahn

„Lindlar“ (Pseudonym)

Flakon der Liebe
wärmt mich
wann ich sehe dich.

Dann es ist mit der
Kälte dass grausam
ist
Vorbei, denn du da bist.

Mein Blut schwingt
und ich fühle mich
wieder lebendig,
danke an dich.

Bitte halte die Wärme
für ewig, denn
deine Liebe gibt
meinem Leben Sinn.

Deswegen ich fühle dich
auch von der Ferne
wie ein Engel dass Liebe
verleiht.

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

Man sollte immer verliebt sein. Das ist der Grund, warum man nie heiraten sollte.

Oscar Wilde

„Lindlar“ (Pseudonym)

An einer Rose hab ich gerochen,
an einem Dorn hab ich mich gestochen,
mit Blut hab ich geschrieben,
für immer werde ich Dich.....

„Schwedt/Oder“ (Pseudonym)

Die böse Sieben

Am Wirtshaus an der Straße
Sieben Birkenbäume stehn;
Die sieben grünen Bäume,
Die will ich gar nicht sehn.

Die Sieben, ja die Sieben
Ist eine böse Zahl;
Sieben wunderschöne Mädchen,
Die liebte ich einmal.

Sechs Rosen ohne Dornen
Die waren mein fürwahr;
Die siebte, die ich pflückte,
Voll Dorn und Distel war.

Die siebte von den Sieben
Die Kunst sie wohl verstand;
Sie führt mich zum Altare
Mit ihrer weißen Hand.

Die sieben Birkenbäume,
Die gehen hin und her;
Ade, ihr roten Rosen,
Ich pflücke keine mehr.

Hermann Löns