Aphorismen, Kalauer, Lyrik, Weisheiten, Zitate...etc. ...

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 2368 Antworten

„Bochum“ (Pseudonym)

Aber es genügt dem Mann, in seinen Fäusten den Willen seiner Selbstbehauptung zu empfinden, damit er sich in seinem Herrentum anerkannt findet. Gegen jede Beleidigung, jeden Versuch, ihn zum Objekt zu machen, greift der Mann zum Schlagen, setzt er sich Schlägen aus.

Simone de Beauvoir

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Wie töricht doch die Menschen sind!
Vor Liebe möchten sie den einen treffen!
Den andern sie darüber ganz vergessen.
Und doch - was wär' Maria ohne Kind?

Gottfried Keller

„Bochum“ (Pseudonym)

Nur wenige werden am Ende nicht am Halfter in den Stall geführt.

In Kolumbien bekannt

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Wer auf andere nicht mehr angewiesen zu sein glaubt, wird unerträglich.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Bedeutung wird ich vom Menschen ausgedacht,
und weil du ständig nach Bedeutung suchst,
beginnst du Bedeutungslosigkeit zu fühlen.

Osho

„Netphen“ (Pseudonym)

“...life is a strange thing
Just when you think you learned how to
use it It's gone.“
Shakespears Sister “Hello“

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Nicht durch sich selbst ist die Seele erhaben, sondern durch den, dem sie gehorcht.

Augustinus Aurelius

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Heute schon geblitzdingst?

[Men in Black]

„Bochum“ (Pseudonym)

Der »freie Wille« ist keine Wahrheit,
sondern ein Erlebnis.

Johann Jakob Engel

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Vorgefühl

Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben.
Ich ahne die Winde, die kommen, und muß sie leben,
während die Dinge unten sich noch nicht rühren:
die Türen schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille;
die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer.

Da weiß ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer.
Und breite mich aus und falle in mich hinein
und werfe mich ab und bin ganz allein
in dem großen Sturm.

Rainer Maria Rilke

„Netphen“ (Pseudonym)

„Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.“

Friedrich Nietzsche

„Rheinfelden“ (Pseudonym)

Bitte

Laßt mir das Silberfingerkraut.
Laßt mir den Hasenklee.
Laßt mir den kleinen Lerchenlaut.
Laßt mir den Liliensee.
Laßt mir den Sandweg durch die Heide.
Die Kiefer und den Birkenbaum.
Braucht ihr nicht manches Mal auch beide,
die Weltstadt und den Weltenraum?

Eva Strittmatter

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Man kann jemanden bis zum Überdruß widerlegen, ohne ihn zu überzeugen. Das Gefühl überlebt die Einsicht.

Jean Paul

„Bochum“ (Pseudonym)

Erinnerung an Rügen

Zum schönen Rügenlande
Steht mir die Sehnsucht hin,
So oft ich an dem Strande
Der Pommerküste bin.
Gleich wünscht' ich Vogelschwingen,
Die durch die Lüfte wehn,
Und möcht' hinüberdringen
Und alles wiedersehn.

Den Rugard zu erklimmen,
Erwacht in mir Begehr.
Des Auges Schiff will schwimmen
Durch unser Inselmeer:
Vom Dornbusch bis zur Oie,
Von Wittow bis Wollin,
Den weiten Ring auf's neue
Mit langem Blick umziehn.

O Wittmund, und o Jasmund,
Wie reich seid ihr geschmückt!
O Pulitz, und o Bulitz,
Wie habt ihr mich entzückt!
Arkona trotzt der Mona,
Die Stubnitz raubt den Glanz
Dir Helgoland, dir Seeland,
Und trägt den Herthakranz.

Der alte Schwan der Lieder,
Erstummt ist sein Gesang.
Doch in sein Grab hinnieder
Steigt jeder neue Klang,
Die Asche froh zu regen. —
Wer Rügens Lob erhebt,
Soll dem ein Blümchen legen,
Der uns mit Ruhm umwebt.


Karl Gottlieb Lappe

„Datteln“ (Pseudonym)

„Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten!“

(Karl Kraus)

„Netphen“ (Pseudonym)

„Es ist leichter einer Begierde zu entsagen, als in ihr Maß zu halten.“
Friedrich Nietzsche

„Bochum“ (Pseudonym)

Es war ein Schloss: rosarot wie die Wintermorgenröte
Groß wie die Welt, alt wie der Wind.
Wir waren Töchter fast eines Zaren,
fast Zarentöchter
… Des schnellen Hirsches Blut tranken wir aus dem Horn,
die Herzen betrachteten wir durch die Lupe …
und jener, der glauben konnte, dass es Liebe gibt,
erschien uns dumm.
Eines abends kam aus der Dunkelheit
Ein trauriger Prinz im grauen Kleid.
Er sprach ohne Glauben: Ach! Wir aber
Lauschten ihm im vollen Glauben …
Wir sind zu jung, um den zu vergessen,
der den Zauber in uns verweht hat,
aber um wieder so zärtlich zu lieben:
Dazu sind wir zu alt.

Marina Iwanowna Zwetajewa

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Dies nämlich ist das Schwerste, aus Liebe die offene Hand schließen und als Schenkender die Scham bewahren.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

„Bochum“ (Pseudonym)

EINUNDZWANZIGSTER. Montag. Nacht.
Im Nebel der Stadtsilhouette.
Da hat irgendein Nichtstuer ausgedacht,
Daß es Liebe auf Erden gebe.

Und aus Langeweile, aus Trägheit
Glaubtens alle und lebten nun hin:
Wolln ein Wiedersehn, fürchten die Trennung
Und dichten ein Liebeslied.

Doch manchen wird ein Geheimnis,
Und Stille senkt sich dann...
Ich erfuhr es durch Zufall, ich bin
Seit jenem Abend wie krank.

Anna Achmatowa

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Was ist Liebe? Das ist doch ganz einfach! Liebe ist alles, was unser Leben steigert, erweitert, bereichert. Nach allen Höhen und Tiefen. Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur Lenker, die Fahrgäste und die Straße.

Franz Kafka

Das könnte Dich auch interessieren