
Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit.
William Faulkner

„Ravensburg“ (Pseudonym)
Man hat sein Lüstchen für den Tag und man hat sein Lüstchen für die Nacht; aber man ehrt die Gesundheit.
Friedrich Nietzsche

„Datteln“ (Pseudonym)
Die schönsten Menschen sind diejenigen, die Niederlagen, Kampf und Verlust
erfahren haben und ihren Weg aus den Tiefen gefunden haben. Diese Menschen haben eine
Wertschätzung, eine Sensibilität und ein Verständnis vom Leben, das sie mit Mitgefühl und
Freundschaft erfüllt. Schöne Menschen gibt es nicht einfach so…
Elisabeth Kübler-Ross

„Alles was wir am Menschen bewundern, Edelmut, Güte, Ehrlichkeit, Anstand, Mitgefühl, Herz, führt in unserem Gesellschaftssystem nur zu Fehlschlägen. Während alle Eigenschaften, die wir angeblich verachten, Härte, Raffsucht, Selbstsucht und Charakterlosigkeit zum Erfolg beitragen.“
John Steinbeck

Jeder sieht, was du scheinst.
Nur wenige fühlen, wie du bist.
Niccolo Machiavelli

„Stuttgart“ (Pseudonym)
Die flügel gespannt! die segel heraus
Dem aar gleich des lebens meer ich durchsauss -
Lass hinten der möven schaaren ..
Über bord mit vernunft dem schweeren ballast!
Vielleicht wird mein schiff vom strudel erfasst
Doch ist es so herrlich zu fahren.
Stefan George

„Ravensburg“ (Pseudonym)
Wer andere erkennt, ist gelehrt.
Wer sich selbst erkennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.
Wer zufrieden ist, ist reich.
Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert.
Laotse

„Petershagen“ (Pseudonym)
Glück beginnt im Kopf

„Datteln“ (Pseudonym)
Mutter zu sein ist der lukrativste Job der Welt.
Er wird mit purer Liebe bezahlt.

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)
"Die Raben fliegen in Schwärmen, der Adler aber fliegt allein."
Aus dem Film "Jenseits der Stille"

Nichts kann der Mensch weniger vermissen als den Menschen. Und ohne Liebe und Freundschaft kann man nicht mehr leben, wenn man sie einmal erlebt hat. Und die Verzweiflung über die eigene Dummheit wird größer, wenn man sie mit sich allein austragen muß.
Jean de La Bruyère

„Ravensburg“ (Pseudonym)
Solange die Partner von wechselseitiger Bestätigung abhängig sind, kontrolliert immer die Person, die das geringere Bedürfnis nach Intimität hat, den Grad an Intimität in der Beziehung.
David Schnarch

„Petershagen“ (Pseudonym)
Wir müssen
aufhören
weniger zu
lachen.
Unbekannt

„Stuttgart“ (Pseudonym)
Wie, Du meinst, das sei alles halb so schlimm und ganz harmlos? Das ist es ja eben. Die echte Jugend ist nie harmlos, sie ist Extrem, ist Exzeß! Wenn sie aber säuft - ein Ausdruck, den man bekanntlich nur von den Tieren gebraucht - und dann nichts zu bekennen weiß als: 'Wir sind eben mittelmäßig' - ich sage Dir, daß dann noch der allerelendste Indio von Amazonas oder Bantu von Sambesi mit Verachtung herabsehen würde auf so einen blasierten Göttinger Gymnasiasten - Du kennst das Bild von Celestino, dem peruanischen Schafhirten, das über meinem Schreibtisch hängt: Das ist ein Mensch!! [...] Was aber ist das für eine ganz klägliche Jungschar, die das Leben an Badeanzügen hat und im Ratskeller über ihre Kleinbürgerlichkeit und Erbärmlichkeit seufzt! [...] Weil sie allem ausweichen, was ihnen Hochspannung gibt, Strom und Impuls, was das Schöpferische (es liegt in jedem Menschen gebunden) entfesselt, weil sie ihre Seelen, die ja hungern, nicht aufladen, vielmehr immerfort nur ausschwächen und verunechten. Die sollten nur einmal vorgestern mit uns acht Stunden im Regen durch die Flur gewandert sein, wie es so schön heißt: im Freien - daß sie wissen: der Blitz führt das Steuer der Welt, und nur das lohnt zu leben, was man bis zur Todesstunde niemals vergißt. [...] Wir wollen GROSS DENKEN und wir haben den Stab in der Hand.« (Jürgen von der Wense, 1958)

„Petershagen“ (Pseudonym)
Es kostet nichts,
positiv zu sein.
Doch es verändert
einfach alles!
Unbekannt

„Stuttgart“ (Pseudonym)
…Ich möchte mit Ihnen in einem
kleinen Städtchen leben,
Wo ewige Dämmerung ist,
Und ewig läuten die Glocken.
In einem kleinen Dorfgasthaus ist
Ein feiner Klang
Von altertümlicher Uhr - wie die Zeittröpfchen.
Manchmal hört man am Abend aus irgendeiner Mansarde -
Eine Flöte,
Und selbst ein Flötenspieler ist in dem Fenster.
Und große Tulpen stehen auf der Fensterbank.
Und, vielleicht, würden Sie mich gar nicht lieben…
Marina Zwetajewa

"Herr Doktor, ich habe aus Versehen einen 10-Euro-Schein gegessen und auf dem Klo kommen nur Münzen raus!"
"In den Wechseljahren ist das normal!" :)))

„Stuttgart“ (Pseudonym)
:))

Wenn Tiere eine Religion hätten, dann wäre der Mensch der Teufel !!!

„Ravensburg“ (Pseudonym)
Undifferenzierte Menschen verlangen deshalb von ihrem Partner so viel Verständnis, weil sie sich selbst nicht recht verstehen. Sie fühlen sich verstanden, angenommen und geschätzt, wenn der Partner sie im gleichen Licht sieht, wie sie sich selbst.
David Schnarch

1947 von Wolgang Borchert geschrieben, aber immer noch schrecklich aktuell.
Mir heute wieder in die Hand gefallen, da die Nichte über dieses Werk eine Deutscharbeit geschrieben hat.
WOLFGANG BORCHERT
Dann gibt es nur eins!
Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtoepfe mehr machen - sondern Stahlhelm und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Maedchen hinterm Ladentisch und Maedchen im Buero. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten fuellen und Zielfernrohre fuer Scharfschuetzengewehre montieren, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schiesspulver verkaufen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie Dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Dichter in deiner Stube. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder, du sollst Hasslieder singen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Arzt am Krankenbett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst die Maenner kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst den Mord segnen und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Kapitaen auf dem Dampfer. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keinen Weizen mehr fahren - sondern Kanonen und Panzer, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Pilot auf dem Flugfeld. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Bomben und Phosphor ueber die Staedte tragen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Schneider auf deinem Bett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Uniformen zuschneiden, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Richter im Talar. Wenn sie dir morgen befehlen, Du sollst zum Kriegsgericht gehen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mann auf dem Bahnhof. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst das Signal zur Abfahrt geben fuer den Munitionszug und fuer den Truppentransporter, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mann auf dem Dorf und Mann in der Stadt. Wenn sie morgen kommen und dir den Gestellungsbefehl bringen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine, du, Mutter in Frisko und London, du am Hoangho und am Missisippi, du, Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und Oslo - Muetter in allen Erdteilen, Muetter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebaeren, Krankenschwestern fuer Kriegslazarette und neue Soldaten fuer neue Schlachten, Muetter in der Welt, dann gibt es nur eins:
Sagt NEIN! Muetter, sagt NEIN!
Denn wenn ihr nicht NEIN sagt, wenn IHR nicht nein sagt, Muetter, dann: dann:
In den laermenden dampfdunstigen Hafenstaedten werden die grossen Schiffe stoehnend verstummen und wie titanische Mammutkadaver wasserleichig traege gegen die toten vereinsamten Kaimauern schwanken, algen-, tang- und muschelueberwest, den frueher so schimmernden droehnenden Leib, friedhoeflich fischfaulig duftend, muerbe, siech, gestorben -
die Strassenbahnen werden wie sinnlose glanzlose glasaeugige Kaefige bloede verbeult und abgeblaettert neben den verwirrten Stahlskeletten der Draehte und Gleise liegen, hinter morschen dachdurchloecherten Schuppen, in verlorenen kraterzerrissenen Strassen -
eine schlammgraue dickbreiige bleierne Stille wird sich heranwaelzen, gefraessig, wachsend, wird anwachsen in den Schulen und Universitaeten und Schauspielhaeusern, auf Sport- und Kinderspielplaetzen, grausig und gierig unaufhaltsam -
der sonnige saftige Wein wird an den verfallenen Haengen verfaulen, der Reis wird in der verdorrten Erde vertrocknen, die Kartoffel wird auf den brachliegenden aeckern erfrieren und die Kuehe werden ihre totsteifen Beine wie umgekippte Melkschemel in den Himmel strecken -
in den Instituten werden die genialen Erfindungen der grossen aerzte sauer werden, verrotten, pilzig verschimmeln -
in den Kuechen, Kammern und Kellern, in den Kuehlhaeusern und Speichern werden die letzten Saecke Mehl, die letzten Glaeser Erdbeeren, Kuerbis und Kirschsaft verkommen - das Brot unter den umgestuerzten Tischen und auf zersplitterten Tellern wird gruen werden und die ausgelaufene Butter wird stinken wie Schmierseife, das Korn auf den Feldern wird neben verrosteten Pfluegen hingesunken sein wie ein erschlagenes Heer und die qualmenden Ziegelschornsteine, die Essen und die Schlote der stampfenden Fabriken werden, vom ewigen Gras zugedeckt, zerbroeckeln - zerbroeckeln - zerbroeckeln -
dann wird der letzte Mensch, mit zerfetzten Gedaermen und verpesteter Lunge, antwortlos und einsam unter der giftig gluehenden Sonne und unter wankenden Gestirnen umherirren, einsam zwischen den unuebersehbaren Massengraebern und den kalten Goetzen der gigantischen betonklotzigen veroedeten Staedte, der letzte Mensch, duerr, wahnsinnig, laesternd, klagend - und seinefurchtbare Klage: WARUM? wird ungehoert in der Steppe verrinnen, durch die geborstenen Ruinen wehen, versickern im Schutt der Kirchen, gegen Hochbunker klatschen, in Blutlachen fallen, ungehoert, antwortlos, letzter Tierschrei des letzten Tieres Mensch -
all dieses wird eintreffen, morgen, morgen vielleicht, vielleicht heute nacht schon, vielleicht heute nacht, wenn -- wenn -- wenn ihr nicht NEIN sagt.

„Herne“ (Pseudonym)
@chunkybutfunky: Gefällt mir ... und wie du geschrieben hast: immer noch aktuell.

„Ravensburg“ (Pseudonym)
Paradoxerweise rettet das Aussprechen wichtiger Dinge, die man für „Beziehungskiller“ hält, häufig die Beziehung. Empathie ist keine Entschuldigung mit notwendigen Informationen hinter dem Berg zu halten.
D. Schnarch

„Stuttgart“ (Pseudonym)
Glücklich ist der Mensch der Bäume liebt,
besonders die großen, freien, wild wachsen
an der Stelle, wo die unendliche Kraft
sie gepflanzt hat, und die unabhängig geblieben sind
von der Fürsorge der Menschen.
Prentice Mulford

„Ravensburg“ (Pseudonym)
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
Rainer-Maria Rilke