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in „Smalltalk“

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„Neustrelitz“ (Pseudonym)

KEIN SCHWAN SO SCHÖN

"kein wasser so still wie die
toten fontänen von Versailles." kein schwan,
mit dunklem blinden blick seitwärts
und gondelnden beinen, so schön
wie jener aus Meißner porzellan mit reh-
braunen augen und gezähntem gold-
kragen zum zeichen, wessen vogel er war.

untergebracht im Louis Quinze
kandelaber-baum aus hahnkamm-
getönten knospen, dahlien,
seeigeln und immortellen,
sitzt er auf dem verzweigten schaum
glänzender skulptur-
blumen - gelassen und schlank. der könig ist tot.

Marianne Moore

„Neustrelitz“ (Pseudonym)

Morgenständchen

Wie ich die weiße Mandel aus ihrem grünen Haus befreien würde
So würde ich dir die Hüllen abstreifen,
Geliebte.
Und wenn ich den glatten, polierten Kern tastete,
sähe ich in meinen Händen ein unschätzbares Juwel glänzen.

Amy Lowell

„Netphen“ (Pseudonym)

„Lache und die Welt lacht mit dir, weine und du weinst allein.“
Ella Wheeler Wilcox

„Pforzheim“ (Pseudonym)

Schließe ab,
mit dem was war.

Sei glücklich,
mit dem was ist.

Bleib offen,
für das was kommt.

Das Leben ist schön.
Von einfach war nie die Rede.

( Autor Unbekannt )

Wünsche allen ein tolles und erfolgreiches Jahr 2016 ;-)
die kleine ;-))

„Neustrelitz“ (Pseudonym)

Sei nicht böse, dass ich deine Farbe
Überall mit mir trage,
Ich trag’ sie durch jedes Gassengewinde
Und finde
In allen Augen verwundertes Glimmen
Wenn ich passiere.

Jeder müde Fußgänger sieht auf geblendet
Von buntem Nebel aus Regenbogen,
Der Stoff des Glücks,
Nichts weniger
Hüllt mich in farbenfrohe Falten
Aus Pfauenfedergold.

Vor meinen Füßen in dem staubigen, groben Pflaster
Fliegt Hitze unter dem Grau.
Meine Schritte stürzen in Ringen aus Licht,
So hell,
Als seien Myriaden Sonnen gebreitet
Über die Stadt.

Um mich herum sind Kirchturmglockenklingen,
Und reich verzierte Düfte
Hängen wie windvergessne Wolken
Und schirmen
Mich vor der Berührung mit der Welt.
Ich verweile perlengleich.

Du schmückst mich mit juwelenreichen Abzeichen.
Ein flammendes Nebelfeld
Zieht in mein Leben. Und doch
Legst Du
Den Schwur auf mich, unsichtbar
Versteckt zu gehen.

Amy Lowell (1874-1925)

„Datteln“ (Pseudonym)

Ich kann dumme Menschen sehen.
Sie sind überall*

„Rheinfelden“ (Pseudonym)

„Wenn man im Mittelpunkt
einer Party stehen will,
darf man nicht hingehen“


Audrey Hepburn

„Staßfurt“ (Pseudonym)

Mein Kind, Du bist alt genug für die Warheit, der Weinachtsmann wurde für Kinder erdacht damit sie brav sind.

Achso Papa, Du meinst wie Jesus für die Erwachsenen?

„Rheinfelden“ (Pseudonym)

:-D

Nicht jeder Kneipenbummel muss zu einer Lokalanästhesie ausarten.
Michael Marie Jung

„Netphen“ (Pseudonym)

"Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch." (George Bernard Shaw)

„Netphen“ (Pseudonym)

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
(aus "Stufen"; Hermann Hesse)

„Datteln“ (Pseudonym)

Bleibt gesund. Zeigt Respekt. Nehmt Euch ein Ziel. Wachst. Vertraut. Bleibt bei Euch selbst. Geht nicht verloren. Genießt. Liebt.

Happy New Year*

„Neustrelitz“ (Pseudonym)

Abschiedsworte müssen kurz sein wie Liebeserklärungen.

Theodor Fontane

„Netphen“ (Pseudonym)

„Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.“
Sir Peter Ustinov

„Ravensburg“ (Pseudonym)

legt die freundlichen masken an

die finsteren bösen legt beiseite
warum denn zorn auf zorn
warum denn neid auf neid
warum denn gift auf gift
warum denn leid auf leid

legt die finsteren masken beiseite
und die freundlichen masken an

einfach getäuscht täuscht genug

© Gerd W. Heyse

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Schnee, zärtliches Grüßen
der Engel,
schwebe, sinke –
breit alles in Schweigen
und Vergessenheit!
Gibt es noch Böses,
wo Schnee liegt?
Verhüllt, verfernt er nicht
alles zu Nahe und Harte
mit seiner beschwichtigenden
die Schritte des Lautesten
in leise?
Schnee, zärtliches Grüßen
der Engel,
den Menschen, den Tieren! –
Weißeste Feier
der Abgeschiedenheit.

Francisca Stoecklin

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Sind Schlüssel aller Kreaturen,
Wenn die so singen, oder küssen
Mehr als die Tiefgelehrten wissen
Wenn sich die Welt ins freie Leben,
Und in die Welt wird zurückbegeben,
Wenn dann sich wieder Licht und Schatten
Zu echter Klarheit wieder gatten
Und man in Märchen und Gedichten
Erkennt die wahren Weltgeschichten,
Dann fliegt vor Einem geheimen Wort
Das ganze verkehrte Wesen fort.

Novalis

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