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in „Smalltalk“

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„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Sehen

dass nur du bist
wenn du alles bist
was du bist
das Zarte
und das Wilde
das was sich anschmiegen
und das was sich losreißen will
Wer nur die Hälfte liebt
der liebt dich nicht halb
sondern gar nicht
der will dich zurechtschneiden
amputieren verstümmeln

Dich dich sein lassen
ob das schwer oder leicht ist?
Es kommt nicht darauf an mit wie viel
Vorbedacht und Verstand
sondern mit wie viel Liebe und mit wie viel
offener Sehnsucht nach allem -
nach allem was du ist
Nach der Wärme
und nach der Kälte
nach der Güte
und nach dem Starrsinn
nach deinem Willen
und Unwillen
nach jeder deiner Gebärden
nach deiner Ungebärdigkeit
Unstetigkeit
Stetigkeit
Dann ist dieses
dich dich sein lassen
vielleicht
gar nicht so schwer

Erich Fried

„Hagen“ (Pseudonym)

Wer im Regen nicht mit mir tanzt,wird im Sturm nie bei mir sein.Und wer im Sturm nicht bei mir ist,den brauch ich in der Sonne auch nicht.

„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Es genügt, einen einzigen Menschen von ganzem Herzen zu lieben, denn dann gibt es eine Rettung im Leben. Auch wenn man mit diesem Menschen nicht zusammen sein kann.
- Haruki Murakami, 1Q84

„Hagen“ (Pseudonym)

Eben in BBT: "Wenn weniger gut ist, ist mehr noch viel besser"

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass es sich verändert.


Albert Einstein

„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Das heißt abergläubisch sein, wenn man seine Hoffnungen auf Formeln und Zeremonien setzt; es heißt aber hochmütig sein, wenn man sich ihnen nicht unterwerfen will.

Blaise Pascal

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Suche nichts zu verbergen,
denn die Zeit,
die alles sieht und hört,
deckt es doch auf.

Sophokles

„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Der Hund ist die Tugend, die sich nicht zum Menschen machen konnte.

Victor Marie Hugo

„Zirndorf“ (Pseudonym)

Darf ich?

Wenn Du Dein Leben
lebst,
darf ich dann noch bei
Dir sein?

Wenn Du Schritt für Schritt
auf neuen Wegen gehst,
darf ich dann noch
an Deiner Seite sein?

Wenn ich das letzte
Stück auf meinem Weg
zu Ende geh,
darf ich dann Platz in
Deinem Herzen nehmen?



Von mir

„Zirndorf“ (Pseudonym)

Lasst uns leben!


Vieles was wir
sagen wird nie
gehört.
Also, lasst
uns schreien!

Vieles was wir
fühlen wird nie
gelebt.
Also, lasst
uns lieben!



Von mir

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Mein Atem

In meinen Tiefträumen
weint die Erde
Blut

Sterne lächeln
in meine Augen

Kommen Menschen
mit vielfarbnen Fragen
Geht zu Sokrates
antworte ich

Die Vergangenheit
hat mich gedichtet
ich habe
die Zukunft geerbt

Mein Atem heißt

jetzt

Rose Ausländer

„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Es drängt die Not, es läuten die Glocken,
Und ach! ich hab den Kopf verloren!
Der Frühling und zwei schöne Augen,
Sie haben sich wider mein Herz verschworen.

Der Frühling und zwei schöne Augen
Verlocken mein Herz in neue Betörung!
Ich glaube die Rosen und Nachtigallen
Sind tief verwickelt in dieser Verschwörung.

Heinrich Heine

„Ravensburg“ (Pseudonym)

weine nicht.
Die Freude die vergangen ist wird wieder vorbeikommen, in einer anderen Form.
Hab keine Zweifel darüber!

Rumi

„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Bedenke bei jedem Anschaffen und Benutzen eines Gegenstandes, daß dieser ein Produkt menschlicher Arbeit ist und daß Du indem Du ihn verbrauchst, zerstörst, beschädigst, diese Arbeit zerstörst und damit Menschenleben verbrauchst.

Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Du und ich!
Wunschlose Seligkeit
Strömt deine Nähe über mich.
Der Alltag wird zur Sonntagszeit,
Unsterblich schlingt das Leben sich
Um uns. Und Menschengöttlichkeit
Fühl' ich bei dir durch dich.

Was einst gewesen, weiß ich kaum.
Die enge Welt wird weiter Raum.
Und Holz wird Eisen, Eisen Holz
Und Stolz wird Demut, Demut Stolz.
Gar wunderbare Weisen
Singt dann bei seinen Kreisen
Mein Blut im Paradies für mich.
Es haben alle Wünsche Ruh', -
Ich weiß nicht mehr, wer bist dann du.
Ich weiß nicht mehr, wer bin dann ich.

Max Dauthendey

„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Es gibt keinen lähmenderen Irrtum als den, eine Zwischenstation für das Ziel zu halten, und an einem Rastplatz zu lange zu verweilen.

Sri Aurobindo

„Porta Westfalica“ (Pseudonym)

Wir fuhren allein im dunkeln Postwagen die ganze Nacht;
wir ruhten einander am Herzen, wir haben gescherzt und gelacht.
Doch als es morgens tagte, mein Kind, wie staunten wir!
Denn zwischen uns saß Amor, der blinde Passagier.

Heinrich Heine

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Überlass es der Zeit

Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,

Bäume nicht auf, versuch's nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlass es der Zeit.

Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,

Am dritten hast du's überwunden,
Alles ist wichtig nur auf Stunden,

Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.

Theodor Fontane

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