Aphorismen, Kalauer, Lyrik, Weisheiten, Zitate etc.
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Weil ich dich unendlich liebe,
lasse ich dich so wie du bist.
Je weniger du von jemandem brauchst,
desto mehr kannst du ihn oder sie lieben.
Du fragst dich:
Wie kann ich nichts von einer Person brauchen,
die ich liebe?
Indem du sie nicht für das liebst,
was sie dir geben kann,
sondern einfach für das,
was und wer sie ist.
Das ist Liebe.

Neale Donald Walsch
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2020
Morgens kann ich nichts essen, weil ich dich liebe!
Mittags kann ich nichts essen, weil ich dich liebe!
Abends kann ich nichts essen, weil ich dich liebe!
Nachts kann ich nicht schlafen, weil ich Hunger habe!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2020
Aus einem traurigen Arsch
kommt niemals ein fröhlicher Furz.

Martin Luther
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2020
Gras

als wir endlich gross genug warn
nahmen wir unsre schuh
die bemalte kinderzimmertür
fiel hinter uns zu
vater gab uns seinen mantel
und seinen blauen hut
mutter gab uns ihre tränen und
machte uns ein zuckerbrot

immer wieder wächst das gras
wild und hoch und grün
bis die sensen ohne hass
ihre kreise ziehn
immer wieder wächst das gras
klammert all die wunden zu
manchmal stark und manchmal blass
so wie ich und du

als wir endlich alt genug warn
stopften wir sie in den schrank
die allzuoft geflickten flügel
und gott sagte gott sei dank
und nachts macht diese stadt
über uns die luken dicht
und wer den kopp zu weit oben hat
der findt seine ruhe nicht

immer wieder wächst des gras...

Gerhard Gundermann
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2020
"Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken."

Christian Morgenstern
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2020
„Gott? Jener Große, Verrückte, der noch immer an Menschen glaubt.“
Kurt Marti
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2020
Wunderbare Lyrik aus Rumänien:


Russ

Woran denkst du, wenn du einen mit Ruß
Verschmierten Erzengel siehst?
An die Stratosphärenverschmutzung, klar.
Und an was noch?
An die Gewohnheit der Engel
Sich überall einzumischen.
Und an was noch?
An die Öfen, die im Frühling zu rauchen
Beginnen und sich verstopfen.
Und an was noch?
Oh, wenn ich so richtig nachdenke,
Ein mit Ruß verschmierter Erzengel
Könnte auch ein Erzengel sein,
Der sich angezündet hat
Und vergaß, dass er nicht brennen kann...

Ana Blandiana
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.09.2020
Der Punkt ist, dass es keine Linke in Deutschland, die diesen Namen für sich beansprucht, geben sollte, die antisemitische Gruppen, antisemitische Denkmuster enthält. Und was man dafür braucht ist das Gegenteil von dem was manche Linke gegenwärtig tun: Nämlich eben nicht Harmonie, sondern Streit.
-Jutta Ditfurth-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.09.2020
"Modern"

von Wilhelm Busch

Hinweg mit diesen alten Herrn,
Sie sind zu nichts mehr nütz!
So rufen sie und nähmen gern
Das Erbe in Besitz.

Wie andre Erben, die in Not,
Vergeblich warten sie.
Der alte reiche Hoffetot,
Der stirbt bekanntlich nie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.09.2020
Wenn du glücklich bist, kannst du mit allem umgehen. Aber wenn du im falschen Leben steckst, kann dich der der Umfang deiner Oberschenkel aus der Bahn werfen.

Barbara Schöneberger
Herde am Abend

Es ziehen hundert Lämmer dicht
Dahin im letzten Dämmerlicht,
Und viele Geißen biegen zart
Die Häupter mit dem Ziegenbart.
So mancher Hirt, wenn er sein Vieh gezählt,
Bemerkt mit Schreck, dass eine Ziege fehlt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.09.2020
=> Off Topic Bereich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.09.2020
Richard Wagner ist ein Antisemit!
Der Herbst

Der Herbst - ein ungestümer Mann
eilt hier im Laufschritt schon heran.

Bringt Regen mit und kühlen Wind -
die Tage wieder kürzer sind.

Den Malerpinsel in der Hand
streut seine Farben er ins Land.

Die Farbpalette gut bestückt -
ein wahres Meisterwerk ihm glückt.

Er schenkt uns herbstlichen Genuss
wie Äpfel, Birnen und die Nuss.

Die Erntezeit ist nicht mehr weit
zu Ende geht die Sommerzeit.

Doch ein oft milder Sonnenschein
lässt Herbsttage auch „golden“ sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.09.2020
Landstrasse

fünf schatten ziehen sie mit
den fluchtpunkt. aus dieser richtung

müssen sie gekommen sein
elf kilometer, eine handbreit

bäume. schnüren die wegränder
ruten wachsen zum strauch:

ob sie für körbe sind?
kinder
halten sie für pusteblumen.

Anna Hetzer