Aphorismen, Kalauer, Lyrik, Weisheiten, Zitate etc.

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 2102 Antworten

„Schwäbisch Gmünd“ (Pseudonym)

Liebe mich dann am meisten,
wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am nötigsten.
– Helen Keller

„Sangerhausen“ (Pseudonym)

Würdest Du? Songtext
von Annett Louisan

Würdest du für mich bis ans Ende der Welt gehen, würdest du?
Und würdest du ganz allein für mich am Rad drehen, würdest du?
Würdest du mir noch einmal so charmant im Weg stehen, würdest du?
So wie damals auf einer meiner Sauftourneen, würdest du?
Dann würde ich vielleicht sogar in einer Mittelmokkabar dir einen riesen Schokoladenkuchen buchen!


Würdest du am Ende, wenn die Welt mir weh tut, würdest du...
...mich in die Arme nehmen und sagen; *Alles wird gut!* Würdest du?
Würdest du für mich alles liegen und stehen lassen, würdest du?
Und zur Hölle mit dem Rest und hoch die Tassen, würdest du?
Dann brächte das emotional, vielleicht am Ende doch noch mal all meine schönen Winterschlafgedanken... ins Wanken!

Und würdest du für mich in der Dämmerung warten, würdest du?
Ein Zeichen wär' ein Licht im Garten!
Würdest du für mich bis ans Ende der Welt gehen, würdest du?
Und würdest du mal kurz für mich auf die Uhr sehen, würdest du?
Würdest du mir sagen, wer die kleine Blonde war, würdest du?
Mit der ich dich gestern Nacht am Kanal sah', würdest du?
Dann würde ich
Generell, wenn auch vielleicht nicht ganz so schnel
Am Ende doch eventuell, davon absehen, zu Gehen!

„Lohne“ (Pseudonym)

Das Zitat stammt nicht von Shakespeare, sondern von dem persischen Dichter Abū-Muhammad Muslih al-Dīn bin Abdallāh Shīrāzī - es wurde später zum Credo von Helen Keller, ihres Zeichens Suffragette und Vorkämpferin für die Rechte behinderter Menschen. ♀✊💪

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)

Das Gedächtnis der Menschheit – Bert Brecht

Das Gedächtnis der Menschheit
für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz.
Ihre Vorstellungsgabe für kommende
Leiden ist fast noch geringer.

Die Beschreibungen,
die der New Yorker
von den Gräueln der Atombombe erhielt,
schreckten ihn anscheinend nur wenig.
Der Hamburger ist noch umringt von den Ruinen,
und doch zögert er,
die Hand gegen einen neuen Krieg zu erheben.
Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen.
Der Regen von gestern macht uns nicht nass sagen viele.

Diese Abgestumpftheit ist es,
die wir zu bekämpfen haben,
ihr äußerster Grad ist der Tod.
Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote,
wie Leute, die schon hinter sich haben,
was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen.

Und doch wird nichts mich davon überzeugen,
dass es aussichtslos ist,
der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen.
Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.

– Bertolt Brecht – geschrieben 1952

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)

Spruch des Tages : Verwechsle Stille nicht mit Schwäche. Kluge Menschen sind selten Krachmacher.