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in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 2101 Antworten

„Plauen“ (Pseudonym)

in hemden siehst du super aus doch das nur nebenbei
es haut mich um dich so zu sehn dir ist es einerlei
ich sag nichts drüber und erzähl ich schrieb gedichte über
gewisse tage nach dem whiskey sind wir leider sober

Judith Zander

„Plauen“ (Pseudonym)

dass nichts sich anders mustert
dass auf und ab sich plustert
dass clusterhaft verdustert
was uns noch nicht verließ
dass alles sich zerstäubt
dass jeder sich vertreibt
dass nichts als abwasch bleibt
davor nur hab ich schiss


Judith Zander

„Rathenow“ (Pseudonym)

Wurde gerade durch ein Nutzerprofil an dieses Gedicht erinnert. Da ist viel Wahres dran:

"Wer schaffen will, muss fröhlich sein

Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen
Bei deines Grames Träumereien,
die Tränen lassen nichts gelingen:
Wer schaffen will muss fröhlich sein.

Wohl Keime wecken mag der Regen,
der in die Scholle niederbricht,
doch golden Korn und Erntesegen
reift nur heran bei Sonnenlicht."

Theodor Fontane (1819-1898)

„Öhringen“ (Pseudonym)

Gleich mal an eine gerade am Ziel zweifelnde Freundin geschickt.
Und mir selber werde ich es an den Badezimmerspiegel schreiben.
ElizaDay 👍

„Schwerte“ (Pseudonym)

"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt."
Albert Einstein

„Bornheim“ (Pseudonym)

"Vielleicht täten wir alle gut daran, uns einmal zu fragen, was wir während der Kämpfe um Aleppo und anderer Städte taten: Brötchen holen, Fußball gucken, Kino? "


Maren Lehmann

„Erding“ (Pseudonym)

Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern!
Leo Tolstoi

„Bornheim“ (Pseudonym)

"Immer wenn Menschen sagen, wir dürfen nicht sentimental werden, kannst du dir sicher sein, dass sie etwas Grausames vorhaben. Und wenn sie hinzufügen: "Wir müssen realistisch sein", meinen sie damit, dass sie dabei Geld verdienen werden."

Brigid Brophy

Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse, 
auf daß er sich ein Opfer fasse

– und stürzt alsbald mit großem Grimm 
auf einen Menschen namens Schrimm.

Paul Schrimm erwidert prompt: »Pitschü!« 
und hat ihn drauf bis Montag früh.

Christian Morgenstern


OT:... wenn das wenigstens nur bis Montag früh ginge..., aber ich bin ja leider auch nicht Paul Schrimm.

SCHNUPFENZEIT

Ein Mensch, voll Drang dass er sich schneuzt,
sieht diese Absicht schnöd durchkreuzt:
Er stellt es fest mit leisem Fluch,
dass er vergaß sein Taschentuch.

Indessen sind Naturgewalten
wie Niesen oft nicht aufzuhalten.

Und während nach dem Tuch er angelt,
ob es ihm wirklich völlig mangelt,
beschließt die Nase, reizgepeinigt,
brutal, dass sie sich selber reinigt.

Der Mensch steht da mit leeren Händen…
Wir wollen uns beiseite wenden,
denn es gibt Dinge, welche peinlich
für jeden Menschen, so er reinlich.

Wir wollen keinen drum verachten,
jedoch erst wieder ihn betrachten,
wenn er sich (wie, muss man nicht wissen)
dem Allzumenschlichen entrissen.

(Eugen Roth)

„Bornheim“ (Pseudonym)

"Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein."

Jiddu Krishnamurti