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Ich finde auch, dass es schwierig geworden ist, Kleidung zu verkaufen - egal ob neu oder getragen. Viele erwarten tolle Qualität zu KIK-Preisen, wollen nichts für Versand bezahlen. Ich habe noch einiges hier zu verkaufen, hatte es auch schon mit zu einem XXL-Flohmarkt, wo ich wirklich niedrige Preise für neue, ausgefallene Stücke angesetzt habe, dennoch habe ich fast alles wieder mitgenommen. Ich mache jetzt noch einen Versuch über ebay - was bei der Aktion nicht weggeht landet im Sozialkaufhaus. Da sehe ich dann nicht, dass neue Kleidung mit Etikett von guten Marken für 5 Euro verkauft werden.....
Momox finde ich unverschämt, ausserdem sind die Marken, die ich anzubieten habe, dort gar nicht gelistet. Die dänischen Marken wie Zizzi, Gozzip & Co. kennen die nicht. Ausserdem habe ich mehrfach gehört, dass zwar Sachen "angekauft" werden sollten, dann aber nur ein Teil erstattet wurde, weil es angeblich Mängel gab. Dann verschenke ich lieber - ebenso wie bei den Büchern....
So wie Marika würde ich es gerne machen - aber daszu fehlt mir der Freundinnenkreis mit entsprechendem Volumen.
Auf "normalen" Flohmärkten stören mich die KäuferInnen mit der 1-Euro-Mentalität, die alles fast geschenkt haben wollen. Geht gar nicht!
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Da mir das hin und her bei Ebay Verkäufen zu dumm geworden ist, oft Sachen verkauft die nur einmal oder gar nicht getragen wurden, spenden ich meine Klamotten an die Tafel. Dort werden die Sachen sortiert und weiter gegeben an die dies bitter nötig haben. Die in der Abgabe freuen sich jedesmal ein Loch in den Bauch und das macht auch mich glücklich das noch wer meine Zelte brauchen kann.
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Ich habe ja den Stammtisch in Berlin, daher mangelt es nicht an Teilnehmern, allerdings kommen trotz viel Werbung immer sehr wenig Außenstehende... Alle meckern immer, dass es so wenig für XXL gibt, kommen dann aber nicht vorbei... Ärgert uns jedes Mal... Glücklicherweise verkaufen und kaufen wir untereinander ganz gut...
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Kommt immer ganz drauf an, wie viel Lust ich habe, viel oder wenig Aufwand zu betreiben.
Ich tausche bzw. verschenke unter Bekannten oder Freunden, manchmal an einen Second-Hand Laden, der in Kommission verkauf, in ein Sozialkaufhaus oder an meine Schwester, die regelmäßig auf Flohmärkten unterwegs ist. In Frankfurt gibt es auch kirchliche Einrichtungen, die Klamotten für kleines Geld verkaufen und entsprechend annehmen - z. B. das Dominikanerkloster.
Die Altkleidersammlung ist die letzte Alternative, wobei ich immer genau drauf achte, dass es ein Kleidercontainer vom Roten Kreuz o.ä. ist.
Es gibt dabei sehr viele "schwarze", sprich illegale Container, hinter denen profitorientierte Organisationen stehen - zu erkennen, dass keine Adressen dranstehen, sondern nur Handynummern, unter denen niemand zu erreichen ist.
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Also die Idee mit Second-Hand-Laden war dann wohl nix. Ich war heute morgen da, die Dame hatte um 10:20 Uhr den Laden noch abgeschlossen, hat seeeehr abschätzig über meine Sachen geguckt, kannte Marken wie Yoek etc. nicht und wollte sich dann aus einem ganzen Koffer zwei Teile rauspicken die man vielleicht verkaufen könnten (in ihrem Laden in dem sie nur Oma-Sachen führte, meine Meinung). Ich hab dann alles wieder eingepackt, sie gefragt wozu wir im Vorfeld telefoniert haben und bin die 15 km wieder nach Hause gefahren, das hätte ich mir auch schenken können. Es hätte außerdem alles gebügelt sein müssen, genau das hatten wir im Vorfeld besprochen, das ich nicht bügel, ich hatte alles nochmal durchgewaschen und hängend getrocknet. Versuche ich es also jetzt, wenn der Ärger verraucht ist mal mit Ebay Kleinanzeigen.
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„Detmold“ (Pseudonym)
@urmili Mach mal Fotos. Denk dran, wir haben dieselbe Größe. ;) Notfalls machen wir Tauschpakete. *g*
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Ich hab bei Ebay bis dato (fast) nur gute Erfahrungen gemacht.
Ich mache die Bilder mit Zollstock oder Maßband dran, dann gibt es keine Diskussionen bei den Maßen. Versand über Hermes, wer was anderes möchte, kein Problem, aber nur gegen Kostenübernahme.
Meine Kleidung ist immer gewaschen und gebügelt (wirkt hochwertiger), dafür ohne Schild im Nacken, davon krieg ich Pickel.
Was nicht 100% ok ist, aber zu gut zum Wegwerfen, bekommt eine Bekannte für den Flohmarkt.
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„Detmold“ (Pseudonym)
Ich verschenke oder entsorge inzwischen. Der Aufwand des Verkaufens lohnt sich einfach meist nicht, da ich i.d.R. auch keine teueren Markensachen habe. Ich habe jetzt noch eine Levis herumliegen, die ich gerne verkaufen würde, da werde ich mir die Mühe wohl machen, weil Levis in Größe 54 selten sind. Aber normalerweie: Einfach weg damit, sonst liegt es nur rum.
...und mit weg damit meine ich "gratis weggeben, dorthin wo es gut verwendet wird".
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„Coburg“ (Pseudonym)
Ich habe das bisher einmal gemacht, auf einem großen, gut besuchten Flohmarkt. Habe eine ziemlich große Menge an Bekleidung aussortiert, da die Größe nicht mehr paßte, habe alles farblich zusammenpassend, auch mit Modeschmuck dekoriert, auf einen langen Kleiderlüfter gehängt, dazu ein großes, gut sichtbares laminiertes Schild mit
"X-large Mode"
dazu einen Spiegel......preislich so zwischen 5 und 15 Euro, das ging weg, wie geschnitten Brot. Die Leute haben meist mehrere komplett dekorierte Outfits gekauft.
Ansonsten trage ich meine Garderobe immer selber auf und die hält verdammt lange, deshalb kaufe ich auch nur noch absolute Lieblingsteile.