Ich habe auch eine Farbberatung mitgemacht und muß sagen, es erleichtert das Einkaufen sehr. Ich bin ein Herbsttyp und sehe das auch so.

Ich habe festgestellt, daß nach einiger Zeit meine Sachen untereinander alle super farblich zu kombinieren sind; irgendwie paßt alles zueinander...

@Morann, Deinem letzten Beitrag kann ich mich nur anschliessen... :-)

Ein wenig relativieren möchte ich die Aussage doch.
Kleidung verändert das Auftreten. Wenn ich was trage, wo ich weiß, dass mir das sehr gut steht und ich umwerfend aussehe, dann bin ich sehr viel selbstbewusster und trete anders auf.
Insofern verändert es mich doch ein wenig. ;-)

War doch eigentlich auch recht unstrittig, dass sie das nicht tun, oder?

Zitat: ""Kleider machen Leute" d.h. sie verändern deine Außenwirkung. Sie verändern den Mensch der in ihnen steckt nicht,[....]"

Also ehrlich gesagt stimm ich Ruhrpottnelke da ziemlich zu. Wenn Kleider Menschen veraendern, waere das echt traurig

Ich glaub, da kommen wir nicht auf einen Nenner, ist aber auch nicht weiter schlimm, ich wollte damit auch nur sagen, ich bin ich und ich bleibe so wie ich bin, egal wo ich bin ... und Kleider verändern nicht den Menschen, der sie trägt, das wäre sehr traurig, sie lassen ihn vielleicht anders wirken. Ich bin immer die gleiche,ob ich nun eine weiße Bluse notgedrungen tragen muss oder ob ich in meiner geliebten schwarzen Zipfelbluse bin, der einzige Unterschied ist, in der weißen Bluse fühle ich mich verkleidet und in der schwarzen fühle ich mich wohl.

Ich glaube, dass Ganze ist eine "Stilberatung" nach deinen persönlichen Wünschen und nicht die Erarbeitung eines Stilvorschriftenkatalogs, den du dann rigoros befolgen mußt. Warum siehst du das so negativ?

Beim Thema äußeres Auftreten heißt es ja meist "Der Köder mußt dem Fisch schmecken und nicht dem Angler". ;) Je nachdem, welche Ziele man für sich persönlich verfolgt, kleidet man sich auch anders. Ein sehr lieber Ex-Kollege von mir trägt beruflich nur Anzug und am Casual Friday gelegentlich mal einen Joop-Pulli, ist aber am Wochenende eine coole Sau und zieht in HipHop-Hosen mit Basecap in eher düsteren Stadtvierteln mit seinen Kumpels um die Häuser.

"Kleider machen Leute" d.h. sie verändern deine Außenwirkung. Sie verändern den Mensch der in ihnen steckt nicht, von daher habe ich überhaupt kein Problem damit, mich dem Job, den ich machen möchte, entsprechend zu kleiden, auch wenn ich privat vielleicht andere Kleidung wählen würde. Sich dann mit den besonderen Erfordernissen der beruflichen Situation auseinanderzusetzen, könnte für mich Inhalt einer Stilberatung sein, nichts anderes wollte ich ausdrücken.

Hm Mariposa, damit kann ich mich absolut nicht identifizieren, ich möchte niemanden, der mir sagt, was er meint, was zu mir passen würde, das weiß ich zum Glück selbst und stehe zu meinem Markenzeichen. Nachdem ich in einer Werbeagentur arbeite, hab ich zum Glück die Freiheit, tragen zu können, was ich möchte und Kundentermine werden immer vorher mitgeteilt. Selbst unsere Niederlassungsleiterin kommt in lässiger Kleidung, sofern sie keinen Termin hat. Chucks sind bei uns an der Tagesordnung und wir sind ein reines Frauenbüro, niemand spielt mit seiner Weiblichkeit oder muss sie verstecken, selbst Tattoos und Tunnel im Ohr sind hier vorhanden. Aber das ist sicherlich auch branchenabhängig, in einer Bank wäre es untragbar, wie wir uns kleiden, aber sowas weiß man ja, bevor man sich für eine Branche oder einen Job entscheidet.

Ruhrpottnelke, dass ist doch schön für dich! ;)

Einen Dresscode im eigentlich Sinne gibt es meist nie. Es gibt nur sozial akzeptierte und sozial deplazierte Kleidung.

In meinem Fall trenne ich berufliche und berufliche Kleidung meist stark. Wenn ich mich erdreiste in Jeans & H&M-Bluse ins Büro zu gehen, weil nichts Besonderes anliegt, habe ich immer das Glück spontan in einem Meeting zu landen, in dem das absolut deplatziert ist. ;)

Da ich bereits seit ich Anfang 20 bin "formale" Kleidung trage, habe ich mich damit, gerade zu Beginn, oft "verkleidet" gefühlt, da ich privat eher der der unkomplizierte/mädchenhafte/rockige Typ bin. Nicht desto trotz wurde in dem Beraterjob, den ich mit Anfang-Mitte 20 ausgeübt habe, ein absolut seriöses Auftreten erwartet.
Da ich mich jobtechnisch in einer Männerdomäne bewege und auf inhaltlicher Ebene respektiert werden möchte, fand ich es bis vor Kurzem völlig indiskutabel im Büro einen Rock zu tragen.

Bei der Auswahl des Kleidungsstils gibt es für mich schon ein Spannungsverhältnis zwischen dem Thema Persönlicher Stil<->Berufliche Anforderungen und dem Umgang mit dem Thema Weiblichkeit an sich. Dazu kommt, dass ich - obwohl ich es nicht bin - extrem jung, lieb und harmlos wirke. ;) Ein entsprechener Kleidungsstil sollte so gewählt werden, dass er die gewünschte Außenwirkung unterstreicht, der unkompliziert genug ist, um ihn "jeden Tag" durchzuhalten und mit dem man sich in seiner eigenen Haut trotzdem noch wohl fühlt. Der Tipp mit dem "Markenzeichen", das man entwickeln sollte, stammt aus einem entsprechenden Seminar.

Zu Deutsch: Eine Farb- und Stilberatung sollte einfach auf die individuellen Bedürfnisse der Kundin eingehen. Sie wird dir schon sagen, ob sie endlich mal ein Abendkleid möchte, in dem sie allen Männern den Atem raubt, oder ob sie herausfinden möchte, welche Farben zu ihrem Teint passen. ;)

Ich hab mein persönliches Markenzeichen und ich bin froh, dass wir keinen Dresscode haben in der Agentur, somit
kann ich alles immer tragen und rum laufen, wie es mir gefällt. Und mit Schwarz ist man eh überall richtig angezogen ... black is beautyful:-)

Mich würden bei einer Stilberatung interessieren:
- Tipps zu den optimalen Schnitten (geht in die Richtung, die Rosinante beschrieben hat)
- Tipps zur Auswahl optimaler Basics
- Grundzüge der verschiedenen Kleidungsstile für spezielle Gelegenheiten (Formal, Informal, Casual, etc..) gerade im Bezug auf weibliche Bekleidung, da bin ich doch manchmal unsicher
- kleine Stoffkunde vielleicht (wer viel reist, freut sich da über eine pflegeleichte Gundausstattung oder verschiedene Packtipps)
- Tipps zur Entwicklung eines persönlichen Markenzeichens

Vielen Dank für die ehrlichen und interessanten Rückmeldungen ;-)

Wir haben das mal in einer Gruppe gemacht, bei der VHS. War sehr spaßig und sehr interessant. Demnach bin ich auch Herbsttyp, aber mit den meisten Farben im meinem Schrank paßt das. Allerdings sollte ich kein Pink tragen. Gut, daß sie mich jetzt nicht sieht.

Ich hatte auch mal eine Stil- und Farbberatung. Einerseits war es interessant, wie man von anderen gesehen wird und welche Farben einem zugeordnet werden. Andererseits war ich doch entsetzt, denn einiges, was mir angeblich "gut stehen" würde, fand ich absolut grässlich. Ein paar Tipps waren aber durchaus hilfreich.
Interessant ist eine solche Beratung also, aber man sollte die Ergebnisse nicht undbedingt als "Gesetz" sehen, sondern selbst nochmal kritisch hinterfragen. Es macht aber Spaß, einfach mal alles auszuprobieren, ohne gleich etwas kaufen zu müssen, um dann nach ein paar Tagen doch festzustellen, dass man sich damit nicht so wohl fühlt.

Auch ich finde was Farben und Schnitte angeht eine Stilberatung gut.
Ich dachte jahrelang, dass ich ein Herbsttyp wäre...bloss haben mir Orange und Braun nie gestanden, haben mich krank aussehen lassen.
Bis ich Kirschrot und Schneeweiß für mich entdeckt hab...der Hammer :D Ich bin also ein Wintertyp.

Also ruhig mal machen. Wenns einem nicht gefällt MUSS man sich ja nicht dran halten.

Ich halte von Stilberatung nicht besonders viel.
Ist meist zu konvetnionell angelegt.

"Trag kein schwarz, das macht dich blass."
- Ich bin blass. Ist das nicht der Sinn der Sache? o.O
"Trag doch beige!"
- *würg*

Ich schätze man kann sowas heute auch schon im Internet recht gut herausfinden. Grad was Farben angeht. Ich hab sowas mal vor Eeeeewigkeiten gemacht. Wenn man beruflich gut angezogen sein muss lohnt es sich bestimmt auch das Geld auszugeben.
Ich habe eine grobe Ahnung welche Schnitte mir gut stehen, dass ich z.B. einen V-Ausschnitt einem Rundhalsausschnitt vorziehen sollte, oder welche Länge Röcke im Idealfall haben sollten usw.

Eine gute Freundin von mir ist Farb- und Stilberaterin. Sie hat mich beraten, was Farben betrifft.
Man kann sehr viel Ausdruck dazugewinnen, wenn man die richtigen Farben entsprechend seines Typs trägt, die einem auch wirklich stehen. Verblüffend!
Ich würde auf jeden Fall dazu raten.

Hallo Ihr Lieben,
hat jemand von euch schon mal eine persönliche Stilberatung in Anspruch genommen? Wenn ja, hat sie bei euch was verändert? Wenn nein, würdet ihr euch so etwas leisten und was wäre euch dabei wichtig?