26.04.2015
Ich musste vor über zwei Jahren mein Einzelhandelsgeschäft für "grosse Mode" schliessen - weil immer mehr Kundinnen ins Internet abegewandert sind. "Leider" hatten meine Sachen auch eine vernünftige Qualität, so dass nicht nach dreimaligem Waschen nachgekauft werden musste. Einige Stammkundinnen kamen natürlich immer wieder - aber die Laufkundschaft fehlte halt - denn man muss halt "laufen", um Einzelhandelsgeschäfte zu erreichen. Drive-in ist da eher selten.
Ich habe Sonderöffnungszeiten angeboten, so dass man Termine abmachen konnte, zu denen man alleine im Laden gewesen wäre (Schamfaktor - man möchte sich nicht vor anderen zeigen, weil die Figur "ausserhalb der Norm" ist.).
Egal, was ich geordert habe - alles war falsch. Hatte ich eher klassische Sachen, wurde verrücktes Zeug gesucht, hatte ich dann das verrückte Zeug, sollte es der dunkle Hosenanzug sein - natürlich in unterschiedlichen Grössen oben und unten....
Und wenn ich mir dann noch sagen lassen musste, dass es ja bei H&M, KIK, Takko usw. auch grosse Grössen gibt und da ein T-Shirt eben nicht 20, 30 oder auch mal 40 Euro kostet - dann wäre mir schon manchmal gerne der Kragen geplatzt.
Als dann feststand, dass ich schliessen werde, war das Geheule bei einigen Kundinnen gross. "Ja da gibt es ja gar keinen Laden mehr hier, der meine Grösse führt".... Das lauteste Geheul kam von denen, die grundsätzlich nur reduzierte Ware kauften und dabei auch noch nach Preisnachlass fragten.
Ich habe inzwischen leider keine Skrupel mehr, im Internet zu bestellen, denn die meisten Läden gehören irgendwelchen grossen Ketten an.
Schade, dass die inhabergeführten Geschäfte so systematisch kaputt gemacht werden.
Ich habe Sonderöffnungszeiten angeboten, so dass man Termine abmachen konnte, zu denen man alleine im Laden gewesen wäre (Schamfaktor - man möchte sich nicht vor anderen zeigen, weil die Figur "ausserhalb der Norm" ist.).
Egal, was ich geordert habe - alles war falsch. Hatte ich eher klassische Sachen, wurde verrücktes Zeug gesucht, hatte ich dann das verrückte Zeug, sollte es der dunkle Hosenanzug sein - natürlich in unterschiedlichen Grössen oben und unten....
Und wenn ich mir dann noch sagen lassen musste, dass es ja bei H&M, KIK, Takko usw. auch grosse Grössen gibt und da ein T-Shirt eben nicht 20, 30 oder auch mal 40 Euro kostet - dann wäre mir schon manchmal gerne der Kragen geplatzt.
Als dann feststand, dass ich schliessen werde, war das Geheule bei einigen Kundinnen gross. "Ja da gibt es ja gar keinen Laden mehr hier, der meine Grösse führt".... Das lauteste Geheul kam von denen, die grundsätzlich nur reduzierte Ware kauften und dabei auch noch nach Preisnachlass fragten.
Ich habe inzwischen leider keine Skrupel mehr, im Internet zu bestellen, denn die meisten Läden gehören irgendwelchen grossen Ketten an.
Schade, dass die inhabergeführten Geschäfte so systematisch kaputt gemacht werden.
Weil der Thread gerade wieder ausgegraben wurde, will ich auch meinen Senf dazugeben.
- Post, wenn es sich vermeiden lässt, dann gehe ich zum Tabakhändler mit Paketshop, da muss ich nicht ewig in der Schlange stehen.
- Karstadt, das ist der übelste Laden in Sachen Kundenservice, da ist Kaufhof noch besser. Wer mein Geld nicht haben will, dem trage ich es auch nicht nach und gehe dort höchstens zum Anschauen hin und bestelle dann im Internet. Als Kunde hat man dort wirklich den Eindruck, dass jeder Kunde ein Störenfried ist. Kein Wunder, dass der Laden kurz vor der Pleite steht. Und ganz ehrlich, es täte mir nicht leid, wenn es so käme, auch nicht für die unmotivierten Verkäufer dort.
- Apotheke habe ich meine Stammapotheke, die kennen mich und ich habe dort eine Kundenkarte, auf der meine Einkäufe registriert sind. Dadurch ist es auch kein Problem beim Nachkauf. Wenn ich ein Rezept habe, dann bestelle ich alles (online) bei denen vor und hole es am nächsten Tag ab. Das klappt bestens.
- Bücher stöbere ich bei Amazon rum, schreibe dem Büchhändler um die Ecke eine Mail und kann alles am nächsten Tag abholen. Er soll schließlich weiter existieren und er freut sich auch immer, dass ich Bücher nicht bei amazon bestelle.
- Reklamation bei amazon hatte ich gerade und ich war erstaunt wie flott und unkompliziert das ging. Es ging um einen im 3er Pack gekauften Rauchmelder, der nicht ging. Die Rückgabefrist war bereits um, aber die Garantie noch nicht. Über die gekauften Artikel kam ich auf eine Seite vom Kundenservice, wo ich eine Rückrufbitte eingeben konnte. Der Anruf kam sofort und die Dame wusste auch gleich um welchen Artikel es sich handelt. Sie hat sofort den Versand der Ersatzlieferung veranlasst, der am nächsten Tag ankam. Hier allerdings auch wieder das 3er Set, wovon ich einen entnehmen soll und die restlichen 2 mit dem kaputten zurückschicken soll. Versandaufkleber für die versandkostenfreie Rücksendung kamen per Mail. Bei Karstadt würde ich wahrscheinlich immer noch im Laden stehen, den Pausengesprächen der Verkäufer zuhören und irgendwann würde der Rauchmelder pfeifen, weil ich vor Wut rauche. :-)
- Post, wenn es sich vermeiden lässt, dann gehe ich zum Tabakhändler mit Paketshop, da muss ich nicht ewig in der Schlange stehen.
- Karstadt, das ist der übelste Laden in Sachen Kundenservice, da ist Kaufhof noch besser. Wer mein Geld nicht haben will, dem trage ich es auch nicht nach und gehe dort höchstens zum Anschauen hin und bestelle dann im Internet. Als Kunde hat man dort wirklich den Eindruck, dass jeder Kunde ein Störenfried ist. Kein Wunder, dass der Laden kurz vor der Pleite steht. Und ganz ehrlich, es täte mir nicht leid, wenn es so käme, auch nicht für die unmotivierten Verkäufer dort.
- Apotheke habe ich meine Stammapotheke, die kennen mich und ich habe dort eine Kundenkarte, auf der meine Einkäufe registriert sind. Dadurch ist es auch kein Problem beim Nachkauf. Wenn ich ein Rezept habe, dann bestelle ich alles (online) bei denen vor und hole es am nächsten Tag ab. Das klappt bestens.
- Bücher stöbere ich bei Amazon rum, schreibe dem Büchhändler um die Ecke eine Mail und kann alles am nächsten Tag abholen. Er soll schließlich weiter existieren und er freut sich auch immer, dass ich Bücher nicht bei amazon bestelle.
- Reklamation bei amazon hatte ich gerade und ich war erstaunt wie flott und unkompliziert das ging. Es ging um einen im 3er Pack gekauften Rauchmelder, der nicht ging. Die Rückgabefrist war bereits um, aber die Garantie noch nicht. Über die gekauften Artikel kam ich auf eine Seite vom Kundenservice, wo ich eine Rückrufbitte eingeben konnte. Der Anruf kam sofort und die Dame wusste auch gleich um welchen Artikel es sich handelt. Sie hat sofort den Versand der Ersatzlieferung veranlasst, der am nächsten Tag ankam. Hier allerdings auch wieder das 3er Set, wovon ich einen entnehmen soll und die restlichen 2 mit dem kaputten zurückschicken soll. Versandaufkleber für die versandkostenfreie Rücksendung kamen per Mail. Bei Karstadt würde ich wahrscheinlich immer noch im Laden stehen, den Pausengesprächen der Verkäufer zuhören und irgendwann würde der Rauchmelder pfeifen, weil ich vor Wut rauche. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.04.2015
Bei uns in Köln klappt das mit den kleinen Geschäften ziemlich gut. Grad so kleine Modegeschäften laufen ausgezeichnet. Würd mir sowas ja mal für übergrößen wünschen. Es nervt, dass ich immer online schauen muss :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.04.2015
Venusdelta, wie kommst du auf Vermittler? Verkäufer und damit mein Vertragspartner war amazon.
@ flora 81: muss ich Dir Recht geben. Mir sind solche Verkäuferinnen schon begegnet, und ich erinnere mich besonders an einen Fall, da habe ich tatsächlich nur aus diesem Grund wieder im Geschäft gekauft statt online zu bestellen, einzig und allein, weil die Beratung super und die Stimmung grandios war, sich die Verkäuferin förmlich die Hacken abgelaufen hat um DAS Teil zu finden das meine Wahl noch ergänzt hat, nebenbei Witze gerissen hat, dass wir uns vor Gelächter gebogen haben, und mir keine Sekunde das Gefühl gegeben hat, dass es ihr zu viel ist. An dem Tag hab ich dann tatsächlich sogar einen Haufen Klamotten erstanden, die nicht geplant waren, die ich mir wahrscheinlich auch selber nicht zusammengesucht hätte weil ich alleine gar nicht danach geguckt und nach der Hälfte schon die Geduld verloren hätte. Bin aber heute noch top zufrieden mit der Auswahl. Da geht man dann gerne wieder hin.
Hab aber auch schon das Gegenteil erlebt, wie Verkäuferinnen auf (mehrmalige!) direkte Ansprache wortlos an einem vorbei laufen (lustigerweise grad letzte Woche auch wieder bei Karstadt, geht mir da ein bisschen wie Hauptstadtfrau, geh da genau deswegen auch nicht so gerne hin) - selbst wenn man grad wen anders bedient, ein freundliches "ich bin gleich bei Ihnen" hätte doch vollkommen gereicht... Oder Verkäuferinnen, denen man schon auf km Entfernung ansieht, dass es ihnen zu viel ist, dass DU da jetzt auch grad noch kommst und was willst... da geh ich dann super gerne online shoppen!
Und das Problem mit dem Buchläden kenn ich auch... ich liebe es, in Buchläden zu stöbern und kaufe oft und gerne Bücher dort, die dann in dem Moment gerade verfügbar sind. Aber wenn ich gezielt was suche ist das Internet meine erste Wahl, da ich keine Lust habe, fünfmal wegen eines Buches durch die Landschaft zu gurken, das mir sonst bequem nach Hause geliefert wird.
Hab aber auch schon das Gegenteil erlebt, wie Verkäuferinnen auf (mehrmalige!) direkte Ansprache wortlos an einem vorbei laufen (lustigerweise grad letzte Woche auch wieder bei Karstadt, geht mir da ein bisschen wie Hauptstadtfrau, geh da genau deswegen auch nicht so gerne hin) - selbst wenn man grad wen anders bedient, ein freundliches "ich bin gleich bei Ihnen" hätte doch vollkommen gereicht... Oder Verkäuferinnen, denen man schon auf km Entfernung ansieht, dass es ihnen zu viel ist, dass DU da jetzt auch grad noch kommst und was willst... da geh ich dann super gerne online shoppen!
Und das Problem mit dem Buchläden kenn ich auch... ich liebe es, in Buchläden zu stöbern und kaufe oft und gerne Bücher dort, die dann in dem Moment gerade verfügbar sind. Aber wenn ich gezielt was suche ist das Internet meine erste Wahl, da ich keine Lust habe, fünfmal wegen eines Buches durch die Landschaft zu gurken, das mir sonst bequem nach Hause geliefert wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.04.2015
Es gibt einfach die Leute die sich im stationären Handel beraten lassen um dann im Internet zu kaufen.. Gleichauf gibt es aber auch die Leute die sich im Internet schlau machen um dann im stationären Handel zu kaufen. Ich schätze einfach, dass auch der Handel umdenken muss. Ich selbst bin im Einzelhandel tätig und versuche mir ständig neue Dinge einfallen zu lassen damit die Kunden gar nicht erst auf die Idee kommen lieber im Internet zu kaufen. Fangen wir bei der persönlichen Note an, gehen wir weiter zum "Kauferlebnis", dem kleinen Schnack an der Kasse, den Tipps und Tricks über den Kauf hinweg, der Problemlöser zu sein etc... Man kann Käufe im Internet nicht verhindern, aber man kann versuchen, dass der Kunde beim nächsten Mal wieder bei dir kauft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.04.2015
@ HSF
Ich würde es dennoch Service nennen (auch wenn das in dem Fall nicht der korrekte Fachausdruck ist) denn offenbar hat der Verkäufer das Recht sich zwischen Rücknahme der Ware oder Reparatur zu entscheiden.
Ob ihm die Rücknahme zum Nachteil gereicht kann dem Verbraucher egal sein ... sich für die Reparatur zu entscheiden wäre kundenfreundlicher, also serviceorientierter.
Und bei 8000 Euro Preisnachlaß zu erwarten, dass der Verkäufer den kundenfreundlicheren Weg wählt, halte ich für eine Erwartung, die oftmals enttäuscht werden wird.
Ich finde tatsächlich das kann man bei einem solchen Preis nicht mehr erwarten. (selbst in diesem Fall nicht, wenn der Kaufpreis der Uhr immernoch sehr stattlich war)
Ich denke bei einer solchen Ersparnis fällt der Ärger über die verhältnismässig kleinen Reparaturkosten aber auch kleiner aus.
Ich würde es dennoch Service nennen (auch wenn das in dem Fall nicht der korrekte Fachausdruck ist) denn offenbar hat der Verkäufer das Recht sich zwischen Rücknahme der Ware oder Reparatur zu entscheiden.
Ob ihm die Rücknahme zum Nachteil gereicht kann dem Verbraucher egal sein ... sich für die Reparatur zu entscheiden wäre kundenfreundlicher, also serviceorientierter.
Und bei 8000 Euro Preisnachlaß zu erwarten, dass der Verkäufer den kundenfreundlicheren Weg wählt, halte ich für eine Erwartung, die oftmals enttäuscht werden wird.
Ich finde tatsächlich das kann man bei einem solchen Preis nicht mehr erwarten. (selbst in diesem Fall nicht, wenn der Kaufpreis der Uhr immernoch sehr stattlich war)
Ich denke bei einer solchen Ersparnis fällt der Ärger über die verhältnismässig kleinen Reparaturkosten aber auch kleiner aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.04.2015
ungewöhnlich HSF... in Deinem Fall hast Du die Uhr ja über einen "Vermittler" gekauft - sprich über Amazon. Der Kauf selbst erfolgte bei einem ganz normalen Shop, ggf. sogar mit Ladengeschäft, wie es viele Shops bei Amazon haben. Es liegt im Grunde dann am Verkäufer, wenn er die Uhr nicht reparieren kann oder will.
Im Übrigen kann ich Dir beim Fall mit dem Grill sagen, dass es hier keine/wenig Unterschiede gibt. Auch wenn Du die Teile beim Händler vor Ort kaufst, ist das keine Garantie, dass ein Austausch möglich ist. Sehr oft wollen auch diese das komplette Gerät haben und händigen Dir ein Neues aus. Auch hier liegt es am Hersteller, wie der Einzelhandel zu Verfahren hat. Und oftmals ist es vom Aufwand her günstiger, den Grill dann 2. Wahl anzubieten, als extra den Grillrost aus der Fertigung rauszunehmen, sofern diese überhaupt in Deutschland gefertigt werden.
Erst vor kurzem hab ich ein kleines Regal für die Küche gekauft, das Einlegebrett war beschädigt. Nein, kein Austausch - komplett zurück, ein neues, verpacktes Regal hab ich bekommen. Die Verkäuferin hat mir ganz klar gesagt, dass in dem polnischen Möbelwerk, aus dem die Regale kommen, keiner sich hinstellt, um für mich ein neues Einlegebrett rauszusuchen. Da wird das Regal dann in Abverkaufsecke gestellt und falls sich niemand findet, wird es entsort. Ganz einfach und wesentlich kostengünstiger.
Es gibt sie eben nicht mehr wirklich, die kleinen Handwerker, die auf Einzelprobleme eingehen.
Im Übrigen kann ich Dir beim Fall mit dem Grill sagen, dass es hier keine/wenig Unterschiede gibt. Auch wenn Du die Teile beim Händler vor Ort kaufst, ist das keine Garantie, dass ein Austausch möglich ist. Sehr oft wollen auch diese das komplette Gerät haben und händigen Dir ein Neues aus. Auch hier liegt es am Hersteller, wie der Einzelhandel zu Verfahren hat. Und oftmals ist es vom Aufwand her günstiger, den Grill dann 2. Wahl anzubieten, als extra den Grillrost aus der Fertigung rauszunehmen, sofern diese überhaupt in Deutschland gefertigt werden.
Erst vor kurzem hab ich ein kleines Regal für die Küche gekauft, das Einlegebrett war beschädigt. Nein, kein Austausch - komplett zurück, ein neues, verpacktes Regal hab ich bekommen. Die Verkäuferin hat mir ganz klar gesagt, dass in dem polnischen Möbelwerk, aus dem die Regale kommen, keiner sich hinstellt, um für mich ein neues Einlegebrett rauszusuchen. Da wird das Regal dann in Abverkaufsecke gestellt und falls sich niemand findet, wird es entsort. Ganz einfach und wesentlich kostengünstiger.
Es gibt sie eben nicht mehr wirklich, die kleinen Handwerker, die auf Einzelprobleme eingehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.04.2015
Legendär finde ich übrigens Karstadt-VerkäuferInnen. Die fangen um 10 Uhr an, ihre Pausen zu besprechen und verbringen den Rest des Tages abwechselnd in der Pause oder in Kleingrüppchen verschmolzen hinter Säulen, auf der Flucht vor dem Störfaktor Kunde. Jedenfalls ist dieser Eindruck in langen Jahren des Versuchs der Kundschaft dort entstanden, bei mir und bei einigen Bekannten und Familienmitgliedern. Kein Wunder, dass die Probleme haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.04.2015
Kaffeepause, 8.000 Euro. Und es ist kein Service, sondern gesetzliches Recht (Händlergewährleistung), dass der Käufer im Fall des Sachmangels die Reparaturkosten ersetzt bekommt. Auch wenn die Uhr "nur noch" 4.000 gekostet hat, verstehe ich den Verkäufer nicht, der lieber eine kaputte Uhr zurücknimmt und 4.000 Euro erstatten muss, als (wie es seine Pflicht wäre) die Reparatur zu übernehmen. Amazon (aber auch payback usw) halten schlicht nicht das Personal vor, um die Rechte des Käufers insbesondere auf Nachbesserung usw zu erfüllen. Es lohnt sich nicht für die, sowas zu organisieren. Angesichts der Marktmacht und Milliardenumsätze des Konzerns finde ich es auch naiv bis unterwürfig, dem Kunden unter Verweis auf Ersparnis die gesetzlichen Verbraucherrechte abzusprechen. Ebenso kann man natürlich argumentieren, sei froh dass du Arbeit hast, lass dich ausbeuten und shice auf Arbeitnehmerrechte.
Ich habe mal einen Grill bestellt, teures großes Teil, dessen Zusammenbau mehrere Stunden gedauert hat. Das letzte Teil - ein Abkühlrost zum Ablegen des Grillguts- war an einem Lötpunkt gebrochen. Glaub mal nicht, dass die sich in der Lage gesehen hätten, das kaüutte einzelne Teil auszutauschen. Ich hätte den Grill auseinanderbauen, verpacken, zur Post fahren, ein anderes Paket irgendwann abholen, und neu zusammenbauen müssen und hoffen, dass da nichts kaputt ist.
Die Einschick-Praxis von MediamarktSaturn hingegen entspricht genau den gesetzlichen Vorgaben.
Ich habe mal einen Grill bestellt, teures großes Teil, dessen Zusammenbau mehrere Stunden gedauert hat. Das letzte Teil - ein Abkühlrost zum Ablegen des Grillguts- war an einem Lötpunkt gebrochen. Glaub mal nicht, dass die sich in der Lage gesehen hätten, das kaüutte einzelne Teil auszutauschen. Ich hätte den Grill auseinanderbauen, verpacken, zur Post fahren, ein anderes Paket irgendwann abholen, und neu zusammenbauen müssen und hoffen, dass da nichts kaputt ist.
Die Einschick-Praxis von MediamarktSaturn hingegen entspricht genau den gesetzlichen Vorgaben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
@ Hauptstadtfrau
Ich gehe davon aus, dass Du 800 Euro billiger meinst und nicht 8000 Euro? Denn bei satten 8000 Euro Preisnachlass würde ich eine Reparatur von 170 Euro ohne zu murren auf mich nehmen.
Das ist auch das Problem, das es m.E. bei dem Wechsel von Einzelhandel auf den Versandhandel gibt. Viele Leute erwarten den gleichen Service, die gleiche Kulanz und den gleichen persönlichen Kontakt ... das aber zu einem wesentlich kleineren Preis.
Das ist aber m.E. zu viel verlangt
Neulich sah ich ein bitterböses Video bei YouTube in dem sich eine Bloggerin über den schlechten Service eines riesigen Mediendiscounters beschwerte. Sie hatte ein elektronisches Gerät gekauft, das nach kurzer Zeit zurückgeschickt und repariert werden musste. Das wurde auch getan, genügte ihr aber nicht - sie wollte das Gerät komplett ersetzt haben. Sorry, aber wer beim Preis die Geilheit des Geizes preist, sollte sich nicht wundern wenn beim Service eben auch gegeizt wird. Es hat beides seine guten und schlechten Seiten.
Ich liebe es in Buchläden zu stöbern muss aber gestehen, dass es mich zuweilen wirklich nervt wenn der Verkäufer 15 Minuten nach einer wirklich bekannten Autorin im Computer suchen, das Buch nur für den übernächsten Tag bestellen kann, ich mir derweil die Füße in den Bauch stehe, es im voraus bezahlen und dann den Weg nochmal in die Stadt machen muss. Da erschliesst sich mir (bei aller Liebe zu Buchläden) der Vorteil nicht so ganz.
Natürlich müssen und können sie nicht alles da haben, aber so ein bisschen Fachwissen erwarte ich schon und ärgere mich, wenn ich erst 10 Minuten auf einen Verkäufer und dann nochmal 15 Minuten warten muss bis das Buch bestellt ist, weil der Verkäufer weder vom Buchmarkt noch von der Bestellsoftware eine Ahnung hat. Das ist mir leider nicht nur einmal passiert.
Kleidung KANN ich nur online kaufen, wenn ich eine gewisse Auswahl möchte. Die Läden die meine Größe führen sind bei uns rar gesät. Da würde ich gerne ein paar Euro mehr zahlen wenn das anders wäre. Für mich ist Deutschland in Punkto Bekleidung tatsächlich eine Servicewüste.
Mir tun Verkäufer und Verkäuferinnen leid, die von Kunden herablassend behandelt werden - umgekehrt lasse ich aber mein Geld eben auch nicht dort wo ich von Verkäufern herablassend behandelt werde.
Wenn ich einen leeren Laden betrete, zwei Verkäuferinnen im offensichtlich privaten Tratsch vertieft sind, mich hartnäckig ignorieren und ich keine Chance habe mit meiner Frage dazwischen zu kommen, dann verlasse ich den Laden kommentarlos. Das ist die einzig richtige Antwort darauf - schlechter Service ... kein Umsatz. Punkt. Und ja: die Wahrscheinlichkeit dass ich nach Hause gehe und im Internet bestelle ist in dem Fall ziemlich groß. Das ist was viele Verkäufer und Ladenbesitzer unterschätzen. Der große Vorteil ist ein netter, persönlicher Kontakt. Dafür nehme ich die Umstände des Einzelhandels gerne auf mich. Daran hapert es aber oft. Einerseits kann ich verstehen dass Verkäufer genervt sind ... andererseits: es ist halt ihr Job. Ich kann meine Kunden auch nicht ohne Begrüssung erstmal warten lassen und sie dann als Dank für das gemachte Geschäft auch noch anpampen.
Ich gehe davon aus, dass Du 800 Euro billiger meinst und nicht 8000 Euro? Denn bei satten 8000 Euro Preisnachlass würde ich eine Reparatur von 170 Euro ohne zu murren auf mich nehmen.
Das ist auch das Problem, das es m.E. bei dem Wechsel von Einzelhandel auf den Versandhandel gibt. Viele Leute erwarten den gleichen Service, die gleiche Kulanz und den gleichen persönlichen Kontakt ... das aber zu einem wesentlich kleineren Preis.
Das ist aber m.E. zu viel verlangt
Neulich sah ich ein bitterböses Video bei YouTube in dem sich eine Bloggerin über den schlechten Service eines riesigen Mediendiscounters beschwerte. Sie hatte ein elektronisches Gerät gekauft, das nach kurzer Zeit zurückgeschickt und repariert werden musste. Das wurde auch getan, genügte ihr aber nicht - sie wollte das Gerät komplett ersetzt haben. Sorry, aber wer beim Preis die Geilheit des Geizes preist, sollte sich nicht wundern wenn beim Service eben auch gegeizt wird. Es hat beides seine guten und schlechten Seiten.
Ich liebe es in Buchläden zu stöbern muss aber gestehen, dass es mich zuweilen wirklich nervt wenn der Verkäufer 15 Minuten nach einer wirklich bekannten Autorin im Computer suchen, das Buch nur für den übernächsten Tag bestellen kann, ich mir derweil die Füße in den Bauch stehe, es im voraus bezahlen und dann den Weg nochmal in die Stadt machen muss. Da erschliesst sich mir (bei aller Liebe zu Buchläden) der Vorteil nicht so ganz.
Natürlich müssen und können sie nicht alles da haben, aber so ein bisschen Fachwissen erwarte ich schon und ärgere mich, wenn ich erst 10 Minuten auf einen Verkäufer und dann nochmal 15 Minuten warten muss bis das Buch bestellt ist, weil der Verkäufer weder vom Buchmarkt noch von der Bestellsoftware eine Ahnung hat. Das ist mir leider nicht nur einmal passiert.
Kleidung KANN ich nur online kaufen, wenn ich eine gewisse Auswahl möchte. Die Läden die meine Größe führen sind bei uns rar gesät. Da würde ich gerne ein paar Euro mehr zahlen wenn das anders wäre. Für mich ist Deutschland in Punkto Bekleidung tatsächlich eine Servicewüste.
Mir tun Verkäufer und Verkäuferinnen leid, die von Kunden herablassend behandelt werden - umgekehrt lasse ich aber mein Geld eben auch nicht dort wo ich von Verkäufern herablassend behandelt werde.
Wenn ich einen leeren Laden betrete, zwei Verkäuferinnen im offensichtlich privaten Tratsch vertieft sind, mich hartnäckig ignorieren und ich keine Chance habe mit meiner Frage dazwischen zu kommen, dann verlasse ich den Laden kommentarlos. Das ist die einzig richtige Antwort darauf - schlechter Service ... kein Umsatz. Punkt. Und ja: die Wahrscheinlichkeit dass ich nach Hause gehe und im Internet bestelle ist in dem Fall ziemlich groß. Das ist was viele Verkäufer und Ladenbesitzer unterschätzen. Der große Vorteil ist ein netter, persönlicher Kontakt. Dafür nehme ich die Umstände des Einzelhandels gerne auf mich. Daran hapert es aber oft. Einerseits kann ich verstehen dass Verkäufer genervt sind ... andererseits: es ist halt ihr Job. Ich kann meine Kunden auch nicht ohne Begrüssung erstmal warten lassen und sie dann als Dank für das gemachte Geschäft auch noch anpampen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Die meisten postalischen Dinge kann man mittlerweile auch in Filialen der Post erledigen, die zB. bei Tabakhändlern, Tankstellen oder Einkaufsmärkten untergebracht sind. Wenn ich wirklich Pakete wegbringen muss, dann immer nur bei der netten Tabaklady ums Eck... die unfreundlichen Typen, die mich bei der Post anpampen, brauch ich so gar nicht. Da kommt dann wirklich der Beamte raus.
Ansonsten kaufe ich das meiste tatsächlich im Internet. Kleidung, weil es bei uns im Ort keine vernünftigen Einzelhändler gibt (ausser UP), alles andere, weil mir das meist Abends im Büro einfällt, was ich gerade brauchen kann. Und 3 km durch die Innenstadt mit einem Küchengerät latschen, weil die Parkplätze alle außerhalb ungebracht sind? Nö... das ist für mich nicht Kundenfreundlich sondern Cafebesucherfreundlich. Die Leutchen haben Zeit und können zwischen km langen Fussgängerzonen auch noch ab und an nen Kaffee genießen. Die Muse hab ich nicht. Einkaufzentrum haben wir hier auch nicht... ergo bleibt nur das Internet, unabhängig davon, dass ich die Auswahl hier genieße.
Ansonsten kaufe ich das meiste tatsächlich im Internet. Kleidung, weil es bei uns im Ort keine vernünftigen Einzelhändler gibt (ausser UP), alles andere, weil mir das meist Abends im Büro einfällt, was ich gerade brauchen kann. Und 3 km durch die Innenstadt mit einem Küchengerät latschen, weil die Parkplätze alle außerhalb ungebracht sind? Nö... das ist für mich nicht Kundenfreundlich sondern Cafebesucherfreundlich. Die Leutchen haben Zeit und können zwischen km langen Fussgängerzonen auch noch ab und an nen Kaffee genießen. Die Muse hab ich nicht. Einkaufzentrum haben wir hier auch nicht... ergo bleibt nur das Internet, unabhängig davon, dass ich die Auswahl hier genieße.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Mich ärgert, dass unsere Post so unmögliche Öffnungszeiten hat. Wenn ich Spätdienst habe und irgendwas dort erledigen muss, hat sie früh noch zu und um 18.00 Uhr, wenn ich Feierabend habe, ist sie schon wieder zu. Na dankeschön!
Das nenne ich wenig Service.
Das nenne ich wenig Service.
Ich kaufe gerne und viele Dinge online, einfach weil ich keine Lust habe mich nach Feierabend oder Samstags mit hunderten anderen um einen Parkplatz in der Stadt zu prügeln (inkl. Parkgebühren die locker für 2 Kaffees reichen würden zu zahlen), des weiteren gibt es z.B Klamotten in meiner Größe und die mir auch gefallen nur in Läden quer über die Stadt verteilt, und dann hasse ich es mit meinen Kleiderbügeln vor den (meist vollen) Umkleidekabinen zu stehen und mich wieder komplett anziehen zu müssen, wenn ich doch eine andere Größe möchte (ich kenne noch den Ruf "nicht mehr als drei/fünf - je nachdem - Teile in die Kabine mitnehmen" *grmpf*), das mache ich dann lieber zu Hause in Ruhe vor meinem Spiegel und habe die Sachen die ich evtl. kombinieren möchte gleich da.
In Elektrofachmärkten haben die Kunden oft mehr Ahnung als die Verkäufer, so wurde ich kurz vor Weihnachten von zwei Jungs im Markt umfassend zur PS4 beraten, und ich war hinterher schlauer als vorher, was nach den drei Sätzen des gestressten Verkäufers nicht so war, leider.
Allerdings habe ich meinen neuen Staubsauger bei einem kleinen Fachhandel vor Ort gekauft, einfach weil ich da Beratung brauchte wollte, und auch bekommen habe - und mich erst dort beraten lassen und dann online kaufen fände ich schlecht für mein Karma *g*...und Einkäufe die ich "zelebrieren" möchte mache ich auch vor Ort, einfach weil da der Einkauf an sich mit dazu gehört. Ich denke in die Richtung wird es auch gehen, große "Mitnahmemärkte" ohne große Beratung auf der einen, und Fachgeschäfte die wirklich Ahnung haben und den evtl. höheren Preis auch wert sind auf der anderen Seite und ein großer Batzen Onlinegeschäft....die Zahnpasta kriegst nicht mehr in die Tube zurück, das ist schon rum :-)
In Elektrofachmärkten haben die Kunden oft mehr Ahnung als die Verkäufer, so wurde ich kurz vor Weihnachten von zwei Jungs im Markt umfassend zur PS4 beraten, und ich war hinterher schlauer als vorher, was nach den drei Sätzen des gestressten Verkäufers nicht so war, leider.
Allerdings habe ich meinen neuen Staubsauger bei einem kleinen Fachhandel vor Ort gekauft, einfach weil ich da Beratung brauchte wollte, und auch bekommen habe - und mich erst dort beraten lassen und dann online kaufen fände ich schlecht für mein Karma *g*...und Einkäufe die ich "zelebrieren" möchte mache ich auch vor Ort, einfach weil da der Einkauf an sich mit dazu gehört. Ich denke in die Richtung wird es auch gehen, große "Mitnahmemärkte" ohne große Beratung auf der einen, und Fachgeschäfte die wirklich Ahnung haben und den evtl. höheren Preis auch wert sind auf der anderen Seite und ein großer Batzen Onlinegeschäft....die Zahnpasta kriegst nicht mehr in die Tube zurück, das ist schon rum :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Konkret reicht es schon, von zehn Bestellungen dreimal einen Teil zurück zu geben, weil nicht passend (zb Schuhe oder Kleidung) und zwei Reklamationen da zb in der DVD Box eine DVD fehlte und dafür eine andere doppelt drin war oder eine Kaffeemaschine nach drei Wochen den Geist aufgab.
Meine Erfahrung ist komplett anders. Ich suchte eine Dockingstation für ipod. Online bin ich verzweifelt. Im Laden wurden mir verschiedene Geräte vorgestellt, ich verliebte mich in einen Röhrenverstärker von Samsung. Den hätte ich online nie entdeckt und ich hätte online nie Marantz, Bose, Beats usw verglichen können. Oder versuche mal online herauszufinden, ob der einzige Laserhybrid DLP Beamer auf dem Markt, der mit 20.000 Betriebsstunden und 1:2 Zoom hochinteressant klingt, aber ausdrücklich als Officegerät vertrieben wird, heimkinotauglich ist. Der Fachhändler vor Ort hat angeboten, dass jemand bei mir zu Hause vorführt, wie das Gerät im Einsatz ausschaut, und das war mir 100 Euro mehr bei 1.400 Kaufpreis Wert. Auch als der Beamer nach Ablauf von ca zwei Jahren kaputt ging, wurde anstandslos repariert.
Spätestens bei Reklamationen bist du bei Amazon gekniffen. Habe dort eine Ebel Uhr für meine Mutter gekauft zu Weihnachten, bei 8.000 Euro weniger als im Laden wurde ich schwach. Nach gerade drei Monaten fiel die Krone ab. Reparatur (170 Euro) musste ich selbst zahlen. Amazon bietet nur Rückgabe gegen Kaufpreiserstattung. Bei einem emotional liebgewonnenen Stück, dass nicht mehr nachkaufbar war (ausverkauft ), keine Option.
Wenn deine Mama/Oma/... im Handel über den Tisch gezogen wird weil sie keine Ahnung von Technik hat, sollte derSohn/ Enkel vielleicht mithelfen? Oder meinst du, die hätte auf sich gestellt online besser gekauft?
Meine Erfahrung ist komplett anders. Ich suchte eine Dockingstation für ipod. Online bin ich verzweifelt. Im Laden wurden mir verschiedene Geräte vorgestellt, ich verliebte mich in einen Röhrenverstärker von Samsung. Den hätte ich online nie entdeckt und ich hätte online nie Marantz, Bose, Beats usw verglichen können. Oder versuche mal online herauszufinden, ob der einzige Laserhybrid DLP Beamer auf dem Markt, der mit 20.000 Betriebsstunden und 1:2 Zoom hochinteressant klingt, aber ausdrücklich als Officegerät vertrieben wird, heimkinotauglich ist. Der Fachhändler vor Ort hat angeboten, dass jemand bei mir zu Hause vorführt, wie das Gerät im Einsatz ausschaut, und das war mir 100 Euro mehr bei 1.400 Kaufpreis Wert. Auch als der Beamer nach Ablauf von ca zwei Jahren kaputt ging, wurde anstandslos repariert.
Spätestens bei Reklamationen bist du bei Amazon gekniffen. Habe dort eine Ebel Uhr für meine Mutter gekauft zu Weihnachten, bei 8.000 Euro weniger als im Laden wurde ich schwach. Nach gerade drei Monaten fiel die Krone ab. Reparatur (170 Euro) musste ich selbst zahlen. Amazon bietet nur Rückgabe gegen Kaufpreiserstattung. Bei einem emotional liebgewonnenen Stück, dass nicht mehr nachkaufbar war (ausverkauft ), keine Option.
Wenn deine Mama/Oma/... im Handel über den Tisch gezogen wird weil sie keine Ahnung von Technik hat, sollte derSohn/ Enkel vielleicht mithelfen? Oder meinst du, die hätte auf sich gestellt online besser gekauft?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich persönlich scheisse auf den lokalen Einzelhandel. Statt Beratung bekommt man da das Produkt mit der besten Marge angedreht und statt schneller Verfügbarkeit heisst es "können wir bestellen".
Da kann ich auch gleich im Internet bestellen, das ist auch morgen da. Und da muss ich nicht nochmal ins Geschäft fahren um das abzuholen. Die Zeit die ich mit der Anreise zum Händler verbringen würde investiere ich lieber in eine Internetrecherche. Da bekomme ich dann auch das Produkt das am besten zu mir passt und muss nicht das nehmen was der Händler gerade günstig einkaufen kann. Und auf die Marken die der Händler verkauft bin ich beim Bestellen im Internet auch nicht beschränkt.
Was passiert wenn man dem Händler vertrauen muss sehe ich daran was bei meiner Oma auf dem Fernsehschränkchen steht. Das Teuerste vom Teuren, mit Kram den sie weder braucht noch benutzen kann. Das ist der Service des Fachhandels.
Da bestelle ich doch lieber bei nem Onlinehändler der Leute nicht mehr beliefert weil sie sich regelmässig Ware bestellen ohne die Absicht diese überhaupt zu kaufen.
Da kann ich auch gleich im Internet bestellen, das ist auch morgen da. Und da muss ich nicht nochmal ins Geschäft fahren um das abzuholen. Die Zeit die ich mit der Anreise zum Händler verbringen würde investiere ich lieber in eine Internetrecherche. Da bekomme ich dann auch das Produkt das am besten zu mir passt und muss nicht das nehmen was der Händler gerade günstig einkaufen kann. Und auf die Marken die der Händler verkauft bin ich beim Bestellen im Internet auch nicht beschränkt.
Was passiert wenn man dem Händler vertrauen muss sehe ich daran was bei meiner Oma auf dem Fernsehschränkchen steht. Das Teuerste vom Teuren, mit Kram den sie weder braucht noch benutzen kann. Das ist der Service des Fachhandels.
Da bestelle ich doch lieber bei nem Onlinehändler der Leute nicht mehr beliefert weil sie sich regelmässig Ware bestellen ohne die Absicht diese überhaupt zu kaufen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.04.2015
Ich selbst habe schon mehrfach bei größeren Anschaffungen bewusst mehr Kaufpreis bezahlt, um Beratung und Service vor Ort zu honorieren. Lediglich bei Büchern stieß ich häufiger auf das Problem, dass Buchhandlungen selbst aktuelle (aber nicht Mainstream ) Ware nicht vorrätig hatten und bestellen wollten, so dass ich ein bis zwei Tage später hätte wiederkommen müssen. Das habe ich dann anders gelöst.
Wer übrigens heute auf Amazon schwört, wird vielleicht bald in die Röhre schauen wenn erst das Monopol perfekt ist. Schon heute experimentiert man mit verschiedenen Preisen, je nach Person des Käufers, schließt knallhart die Belieferung von (zuverlässig zahlenden! ) Kunden aus, die zu oft von ihren gesetzlichen Rückgabe (Widerrufs)- und Reklamationsrechten Gebrauch machen, und so weiter. Das wird nochmal richtig unappetitlich werden.
Wer übrigens heute auf Amazon schwört, wird vielleicht bald in die Röhre schauen wenn erst das Monopol perfekt ist. Schon heute experimentiert man mit verschiedenen Preisen, je nach Person des Käufers, schließt knallhart die Belieferung von (zuverlässig zahlenden! ) Kunden aus, die zu oft von ihren gesetzlichen Rückgabe (Widerrufs)- und Reklamationsrechten Gebrauch machen, und so weiter. Das wird nochmal richtig unappetitlich werden.
Das Internetshopping macht viele Geschäfte kaputt - ist seit Jahren so und leider wohl auch nicht aufzuhalten. Man setzt sich zuhause an den PC, liest sich die Bewertungen durch und kauft - einfach und schell, nach Hause wird es auch noch geliefert. Das ist nicht nur ein Problem für den Einzelhandel, sonder auch ein Problem für das soziale Miteinander, wenn ich nicht mehr aus dem Haus gehen muss, um mich mit einem Verkäufer zu unterhalten. Die großen Lebensmittelanbieter liefern jetzt auch alles in die Küche und viele Menschen vereinsamen aus purer Bequemlichkeit. Ich denke nicht, dass dies so der richtige Weg ist, auch wenn ich selbst in manchen Fällen lieber mal bei einem großen Internetanbieter bestelle, zumal, wie unten angesprochen, auch noch viele Arbeitsplätze verloren gehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2015
Ich weiss ja nicht wo du wohnst aber bei mir im Ort (ca. 1500 Einwohner) gibt es 4 Apotheken und alle davon haben gut zu tun...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2015
Es wird immer mehr beklagt, dass sich Deutschland immer mehr zur Servicewüste wandelt. Fachgeschäfte schließen, in machen Städten stehen die Geschäfte in den Innenstädten leer. Bei uns im Ort hat nun auch die letzte von einst 3 Apotheken geschlossen. Nur eigentlich sind wir doch selber Schuld daran, alles wird online bestellt, Amazon, Doc Morris und jede Menge anderer Shops machen das Geschäft, nur wer keinen Computer hat, ist der Verlierer.
Qualifizierte Jobs vor Ort werden durch Billigjobs in den Versandzentren ersetzt, wir alle sägen an dem Ast, auf dem wir sitzen.
Ist das wirklich der richtige Weg, auf den wir uns befinden?
Qualifizierte Jobs vor Ort werden durch Billigjobs in den Versandzentren ersetzt, wir alle sägen an dem Ast, auf dem wir sitzen.
Ist das wirklich der richtige Weg, auf den wir uns befinden?