Mode von "Cindy aus Marzahn" Ilka Bessin

in „Shopping und Bekleidung“

Zu diesem Thema gibt es 70 Antworten

„Zirndorf“ (Pseudonym)

@Kaffeepause warum so bitter? Sie wollte abnehmen, hat es gemacht und geschafft. Vielleicht musste sie es auch machen wg Gesundheit, wir wissen nicht alles. Die Gründe gehen uns nichts an, ihr Körper, ihr Leben, sie sillte damit machen, was sie will ohne ständig bewertet zu werden.
Es gibt keine Wurzeln bezüglich eines Dickseins...einmal Grösse 58 immer Größe 58? Sehe ich anders. Körper können sich immer verändern, gewollt und ungewollt.
Mit ihrer Abnahme sagt sie doch nicht, dass jeder ihren Weg gehen muss...
Über die Preise kann man sich streiten, bisher habe ich merkwürdigerweise nie ein Wort über die Preise bei Navabi gelesen, die teilweise viel höher sind. Und nach eigenen Erfahrungen, oft enttäuschende Qualität.
Viele empören sich über die Billigproduktionen im Ausland, aber wollen trotzdem immer nur billig zahlen. Das passt nicht zusammen.
Es ist ein kleines Modelabel, mit kleinen Stückzahlen, die in Europa hergestellt werden...was sollen denn für Preise da rauskommen?
Sie ist im Aufbau und entweder wird sie mit Qualität punkten oder kaputt gehen.
Und nicht alles kostet da 400 Euro...
Ich freue mich für sie, dass sie diese Rolle, Cindy, von sich abstreifen konnte und sie selber sein kann. Mutiger Schritt fand ich, da das sicheres Terrain war, aber es schien sie nicht glücklich zu machen.
Hoffentlich kann sie sich halten, expandieren und so auch mehr wagen, mit grösseren Grössen und kleineren Preisen. :)

„Göppingen“ (Pseudonym)

Ich finde die Sachen auch nicht ganz so aufregend, aber vielleicht ist das ja ein Anfang, und sie bringt mit der Zeit noch andere Sachen heraus. Mir gefällt sie ohne die alte Verkleidung auch richtig gut, da steckte ja eine richtig schöne Frau darunter.

„Bayreuth“ (Pseudonym)

Ich finde Frauen haben ein gutes Recht mit ihrem Körper so umzugehen wie sie es möchten. Wenn wer nen Zwerg auf den Möpsen glücklich macht, bitte. Andere tatöwieren sich nen Tiger oder Leopard auf die Brust. Wenn eine Frau soviel abnimmt - auf welchem Weg auch immer - hat sie dafür auch meinen Respekt - ebenso wenn sie neue berufliche Wege geht. Ich will nicht alles und jeden kritisch zerfläddern - ich selber polarisiere auch mit meiner Haltung zum Dicksein. Das wird mir oft als fehlende Akzeptanz ausgelegt -neee, an manchen Tagen bin ich schön und an manchen einfach nur schön dick. Was ich kaufe entscheide ich selbst, ich würde mir auch eher ein Stück Kuchen mit Kakao kaufen als einen Polyesterfummel von Kik. Anderseits kaufe ich 30 Euro Kleider und kombiniere sie mit 100 Euro BH. Was ich damit sagen möchte: Jede muss ihre eigene Zufriedenheit und modischen Stil finden. Wenn sie es verkauft - ist doch super- erfolgreiche Frauen braucht die Welt

„Braunschweig“ (Pseudonym)

DoA - ich bin nicht bitter, aber ein bisschen enttäuscht. Es geht nicht um die Abnahme (das ist ihre Privatsache) sondern um den Gesamtauftritt (damals und heute) und die Bilder und unterschwelligen Aussagen die damit verbunden sind.
Es fällt schon auf, dass sie mit mehr Speck auf den Hüften die blödelnde, arme, doofe Jogging-Anzug Dicke gab (und damit ankam) und jetzt wesentlich schlanker und hübscher in den Fashion Markt startet (und damit ankommt). Ich mochte sie in ihrer Rolle als Cindy nicht - und finde etwas mehr gegen das Mainstream Klischee täte ihr allgmein ganz gut. Ich glaube auch dass ihr niemand zu einem anderen (dickeren) Zeitpunkt verboten hätte sich nackt ablichten zu lassen.
Auch schöne Frauen können lustig, arme Frauen schlank, kluge Frauen gut gekleidet und dicke Frauen klug sein.
Die Produktionsweise habe ich ausgeklammert, das war nicht fair in der Bewertung das gebe ich zu - und klar kostet dort nicht alles 400 Euro und mehr. Ob eine Mütze die zu fast 50 Prozent aus billigster Kunstfaser besteht dann als kuscheliger Alpaca-Mix für 49 Euro verkauft werden muss, frage ich mich dennoch.
Fakt ist ja dass Inka Bessin aus der Arbeitslosigkeit kam, als ihre Karriere begann und da muten diese extrem hohen Preise, die viele, viele Menschen nicht zahlen können irgendwie schon komisch an.
Ich könnte sie zahlen, komme aber als Kundin ebenfalls nicht in Frage - weil leider, leider ebenfalls aussen vor - zwar nicht zu arm, aber dafür zu dick (für eine Übergrössenkollektion :-)) )

Manche Schnitte sind super, das gebe ich zu, manche aber auch komplett daneben - und vieles eben auch nicht sonderlich innovativ. Der Zwergel-Pullover könnte vom Design gut auch von Kik, UP oder Bon-Prix stammen (wurde aber wohl wenigstens besser produziert). Einen eigenen Stil hätte ich besser gefunden, statt so einen wilden Mix, bei dem es so wirkt als hätte man für jeden Geschmack etwas anbieten wollen (ausser natürlich man ist zu arm oder zu dick, oder beides ;) ) ... merkt sie hoffentlich selbst wie unrund das alles ist.

„Braunschweig“ (Pseudonym)

Noch was vergessen: und für eine Kollektion die bis Gr. 54 in Interviews mit "Liebe Deine Kurven, ob Gr 36 oder 58" Werbung zu machen (wenn auch indirekt) finde ich eben einfach daneben.
Ich muss nämlich weiterhin meine geliebten Kurven in das wickeln was gerade passt, weil keine Sau für mich produzieren will. Dann bitte so ehrlich sein und "ob Gr 36 oder 54" sagen. Grösse 54 ist nämlich SEHR viel einfach hübsch zu verpacken als Gr. 58 oder gar Gr. 62, einfach weil es nichts gibt. Und JA - es gibt Kunden für diese Grössen. Mich zum Beispiel.

Im übrigen auch noch in einem Interview für die Gala - ist das nicht die Zeitschrift, die Paparazzi Bilder von Stars am Strand zeigen oder Stars die aus Taxis steigen und mit Lupenblick auf Dehnungsstreifen und Orangenhaut Jagd machen? Super Sache - muss ich schon sagen. ;-)

„Uetze“ (Pseudonym)

Sie heißt "ILka".

„Bayreuth“ (Pseudonym)

Das ist DEINE Sichtweise der Dinge. Was Du Dir wünscht hat nichts mit der Person, die Du kritisierst zu tun. Sie hat für sich entschieden- das Übergröße da endet - das tut sie bei anderen schon 2 Konfektionsgrößen darunter. Mach die Welt doch auch einfach ein Stückchen für Dich besser. So Diskussionen führen zu nix - Kritik üben kann jeder noch so doofe Hans Wurst. Etwas bewirken, verbessern - und auch sich damit glücklich machen noch lange nicht. Wo ist denn die Dicke, die sagt - ich nehme jetzt mal Mut, Geld und Herz in die Hand und schneidere von mir aus bis Größe 70.
Statt dessen - weil Dir Ihre Art des öffentlicher Umgang des Abnehmens nicht passt, wird sie pauschal verurteilt - mach Du es doch anders. Mach Mützen aus Naturnaterial für 35 Euro und all das - nur hör doch auf zu kritisieren. Jeder findet was doof - jeder was Anderes. Du hast das Recht zu sagen: Den blöden Zwerg finde ich doof - aber nicht das Recht den Umgang mit ihrem erschlankten Körper zu bewerten. Dann mach es doch mit Deinem.

„Braunschweig“ (Pseudonym)

Nö, begründete Kritik üben kann nicht jeder doofe Hans Wurst.

"Deine Meinung nervt, das führt zu nix, machs doch besser wenn Du kannst, geh doch nach drüben wenn es Dir hier nicht passt" ... DAS kann und macht jeder doofe Hans Wurst, liebe Miss Honeychurch.

Ich habe ausführlich begründet warum ich das Bild das sie zwischen den Zeilen zeichnet nicht gut finde, was mir an ihrer Kollektion gefällt und was nicht.
Diese Art der Auseinandersetzung mag in Zeiten in denen man einfach den Like Button drücken und die Klappe halten soll kantig wirken, ist aber etwas anderes als das was Du gerade machst. ;-) Eventuell liest Du einfach nochmal. Ich habe ihre Abnahme nicht kritisiert - ich habe ihren Umgang mit klischeehaften Bildern von guten und weniger guten Dicken kritisiert.

Hinzu kommt dass ich niemals etwas anderes behauptet habe als das das MEINE Meinung ist. Natürlich ist das meine Meinung - es war ja mein Diskussionsbeitrag zum Thema. Dazu ist doch eine Diskussion da, dass man seine persönliche Sichtweise darlegt?!

„Bayreuth“ (Pseudonym)

Du verbiegst doch alles so, wie Du es gerne hättest: Ich hab gesagt - hab einfach Respekt vor ihrer Arbeit und vor Ihrer Gewichtsabnahme und den Umgang dessen, alles Andere war nur nebensächlich. Über den Erfolg ihrer Produktion entscheiden die Käufer.
Was Du Dir wünscht von ihr als Person ist deine Sache - und da sage ich: mach es doch besser, anders - dann hast Du es so wie Du es willst.
Es steht Dir einfach nicht zu - andere zu werten. Kritik ist das wirklich nicht.
My last words.

„Nürtingen“ (Pseudonym)

Ach Mädels beruhigt euch doch. Wer schöner ist als wir ist sowieso geschminkt!

„Braunschweig“ (Pseudonym)

@ einzelstückerl, also ich erinnere mich bei der Prallenwelt (Tine Wittler) durchaus an höhere Preise, vor allem bei den Wickelkleidern. Sie hatte aber auch so ein Top für Abends mit tollem Ausschnitt, in schwarz, mit dem ich lange geliebäugelt habe und ich meine das lag preislich eher bei doppelten von 100-120 Euro, denn für 100-120 Euro hätte ich es direkt und ohne zu zögern genommen, so konnte ich mich nie dazu durchringen, weil es eben doch auch nicht zu 100% so war wie ich es gern gehabt hätte.

@ Miss Honeychurch:
Wenn man zu nichts mehr etwas sagen dürte was man nicht tausend mal besser selbst auf die Beine stellen kann, dann würde morgen das Internet wegen mangelndem Inhalt zusammenbrechen. :-)
Meine Kritik ist sachlich und ich glaube Frau Bessin selbst würde sich eher freuen wenn sich jemand so intensiv damit befasst, schliesslich wäre ich eine potentielle Kundin, die sie ausschliesst und der sie dann noch die lange Nase zeigt. Kann mir nicht vorstellen, dass ihr das so bewußt ist.
Kritikfähige Menschen begrüssen Anmerkungen und arbeiten damit, statt sie mit einem beleidigten "Machs erst mal besser, wenn es Dir nicht passt" abzutun. Ich bin keine Schneiderin, ich bin keine Modedesignerin und ich habe keine Showkarriere hinter mir mit der ich mir selbige anstellen kann.
Aber ich bin eine dicke Kundin und eine dicke Frau und nehme mir heraus öffentliche Auftritte, bei denen es ja auch klar ums Auffallen geht und Modekollektion zu kommentieren. :-)
Du tust so als hätte ich das Selbstporträt von Frau Bessin, das sie in ihrer Overeaters anonymus Gruppe kreiert hat, heimlich ans Licht gezerrt und öffentlich zerrissen.
Auch wenn Du mich nicht magst - bitte ein bisschen auf dem Teppich bleiben.

„Braunschweig“ (Pseudonym)

Mädel - ich bin ganz ruhig und entspannt. :-)

„Schwelm“ (Pseudonym)

Ich mag den Zwerg. ;) (Aber der Hase ist schrecklich... *g*)

„Braunschweig“ (Pseudonym)

Ich find da gar keinen Hasen?! Aber das Top "Lana" mit dem Reh drauf hätte ich bereits im Kindergarten verweigert zu tragen. ;-))

Edit: Jetzt habe ich ihn doch gefunden. Der ist schon ausverkauft Schlimmer finde ich eh die Camouflage Jacke mit aufgesetzten Opa-Taschen und applizierten Röschen ... :-))

Habe mir das Ganze jetzt auch mal angesehen. Also meiner Meinung nach sind da jetzt keine besonderen Schnitte oder Farben dabei, die z.b. die Optik strecken würden. So etwas hätte ich mir eben von einer molligen “Designerin“ erwartet.

Und ihr nackisch machen wirkt für mich bei Jana Crämer abgekupfert, die das aber aus ganz anderen Gründen getan hat. Hat daher für mich einen faden Beigeschmack.

„Nürtingen“ (Pseudonym)

Nähen in Deutschland? Hmmm ich hatte irgendwie Europa im Kopf, kann mich aber irren. Da fiele mir dann Rumänien ein... nur so eine Idee. Wer weiset schon?

„Schwelm“ (Pseudonym)

Europa kann auch Rumänien bedeuten. Meine, sie hat keinen Job mehr. Sie und 3 weitere Personen leben davon. Da muß auch erstmal Geld verdient werden und das ist schwierig in der Modebranche wenn man weder "große Mengen" noch "Exklusivität" verkaufen kann. Frau Bessin versucht halt gerade letzteres... Mal schauen ob es klappt. Finde die Kollektion respektabel, aber das Preisniveau ist schon enorm hoch. Selbst für jemanden der gerne viel Geld für Mode ausgibt.

Ich würde das Geld nicht ohne Empfehlung von anderen ausgeben, dass ihre Produkte wirklich etwas taugen.
Aber Respekt dafür etwas zu versuchen.

„Coesfeld“ (Pseudonym)

Ich hab' auch mal gestöbert! Ok, der Preis ist teilweise für einfache Teile recht hoch.... aber wenn die Qualität gut ist, hat man vielleicht lange Freude an dem Teil.

Nur die Beschreibung der Artikel sollte noch verbessert werden... speziell die Länge von Oberteilen ist ne wichtige Entscheidungshilfe.

Hasen, Bambi und Zwerge gehen gar nicht, zumindest nicht für mich.... aber wer es mag.... bitte

„Frankfurt am der Oder“ (Pseudonym)

Als enorm teuer empfinde ich lediglich die Mäntel. Mit Kleidern, Rock, Shirts und Hosen liegt sie durchaus im Bereich von Samoon (Gerry Weber) und Ulla Popken Selection. Was zwar der leicht gehobenen jedoch nicht der Hochpreisklasse entspricht.

Der Style. Die Kleider und ein Oberteil gefallen mir. Wobei der Schnitt der Kleider für mich und meinen weichen Bauch absolut ungeeignet ist. Selbst mit Shapewear drunter. Die Bärchen, igitt, gibt's bei UP auch.

Längenangaben sind auch für mich ein Muss, da ich nur längere Oberteile trage. Die Materialzusammensetzung habe ich jetzt nicht gelesen. Wenn das furchtbare Polyester fehlt, zahl ich gerne auch mehr.

Als Frau steht sie für mich immer noch für Plussize und sieht Klasse aus. Retuschiert wird in der Modebranche auch bei schlanken Frauen. So What. Ich arbeitete ein paar Jahre für ein Modelabel.

Dass sie sich einen personal Trainer leistete ist auch nix Anstößiges. Das würden sich sicher Manche gerne gönnen, wenn es finanzierbar wäre.

Ich wünsche ihr, dass sie ihre Figur halten kann. Denn das ist die weit größere und schwierigere Herausforderung.

„Braunschweig“ (Pseudonym)

Für mich riecht das nach einer eventuellen Mogelpackung.
Wenn die Sachen nachhaltig produziert sind, dann ist das ein enormes Verkaufsargument mit dem heutzutage kein Mensch hinter dem Berg hält und mit dem er erst auf Nachfrage wegen Beschwerden über die hohen Preise rüberkommt. Entweder sie war da im Marketing extrem schlecht beraten oder irgendwas ist faul.
Für mich wäre genau das einer der stärksten Argumente bei ihr zu kaufen - solche Mode ist im Plus-Size Bereich ansonsten so gut wie nicht zu haben. Ein einziger Satz ist zur nachhaltigen Produktion in Europa auf der gesamten Seite zu lesen und das ziemlich versteckt.
Im Interview spricht sie zunächst von Europa, dann von "hierzulande" ... ja was denn nun? Sich nur auf warme Worte zu verlassen ist gerade in dem Bereich nicht üblich. Da ist Transparenz absolut geboten und nötig.

Und wieder der Hinweis auf tolle Mode die es in ihrer Grösse nicht gibt. Wollen wir wirklich alle so tun als könne man in Grösse 42 keine Kleidung finden?! Übergrösse fing früher mal bei Gr. 44 an, warum die Palette nach unten erweitern, statt in die Grössen zu gehen, für die diese Aussage tatsächlich gilt? Ihre Kollektion hört genau da auf wo es anfängt kompliziert zu werden. Versteh ich nicht.