Es kotzt mich an!

in „Shopping und Bekleidung“

Zu diesem Thema gibt es 102 Antworten

„Versmold“ (Pseudonym)

Danke Fauuwee, wunderbar wie du deinem Ärger Luft gemacht hast !!! Ich habe es genauso gelesen wie es sicher auch gedacht war, mit einem Grinsen :) Ich habe mich in deinem Beitrag wieder erkannt, denn oft geht es mir genauso. Unmögliche Schnitte, fürchterliche Farben, grußelige Aufdrucke und Muster so aufdringlich, die mich an ein Marmeladenbrot erinnern das mir beim Frühstück quer über die Bluse gerutscht ist! Ich selbst trage Klamotten jeglicher Marken, allerdings immer in unterschiedlichen Größen,denn eine 44 oder 46 bei C&A ist bei mir noch lang keine 46 mehr bei H&M und schon garnicht mehr bei ZARA. Anscheinend haben die "Designer/innen" einfach nicht daran gedacht,das kurvige Frauen nunmal Kurven haben, und keine gerade gestrichenen Ecken...

„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)

Absolut herrlich geschrieben und du sprichst mir so aus der Seele!
Ich bin ja mehr so ein Kampfschopper... rein in den Laden, den Arm mit Klamotten vollwerfen, Umkleide stürmen, an-aus-an-aus.. zur Kasse und dann weg... 40 Min können so schnell vorbei sein.. D
In letzter Zeit sehe ich aber in erster Linie diese "bezaubernden" Einmannzelte.
Bärchenapplikationen oder tierische Muster sind auch häufig vertren.
Blusen die man überaschenderweise zuknöpfen könnte, wenn nicht die Ärmel so schmal geschnitten wären... unter Armfreiheit verstehe ich anderes.
Im Sheego-Katalog sind wenigstens Frauen, die nicht Kleidergröße 32/34 tragen (mit Ausnahme der Unterwäsche) - dafür ist die Qualität häufig unter aller Granate..

.. wie bei allem im Leben also: irgendwas ist ja immer!

„Pinneberg“ (Pseudonym)

Danke für diesen herrlichen Beitrag, wer könnte das nicht nachvollziehen, nur leider nicht so wunderbar formulieren...

„Baden-Württemberg“ (Pseudonym)

Ich kann Dich auf der einen Seite gut verstehen, aber andererseits auch nicht. Ich brauche überall Übergöße, Überlänger, BH Cups, Schuhgröße etc... ABER Frau findet ihren Stil. :-) und ihre Designer :-)

Jeder Designer oder jede Marke ist eben auf einen bestimmten Stil spezialisiert. Da gibt es eben auch diese fetzigen, alternativen, altmodischen Klamotten ODER es gibt die eleganten Kleidermacher :-) MANN und FRAU müssen Ihre Designer finden und Ihren Stil. Es gibt nur sehr viele Accessoires, Strümpfe, Dessous usw... sehr viele sind spezialisiert.

Tipp: im Ausverkauf immer ein paar Modelle kaufen, dann lernt man den Stil kennen etc...

Z.B. Elena Miro, Rinaldi, MAT etc... da findest Du schon was!

WIR Mädels vom RF unterstützen Dich sehr gerne -- wir schreiben doch sehr gerne über unsere Ober- und Unterwäsche :-))

glg,

„Mosbach“ (Pseudonym)

Da findet man vielleicht schon was, das ist richtig. Aber einen Pullover für 200 € kann und will sich vielleicht auch nicht jeder kaufen.

Ich hab das jetzt mehr allgemein verstanden, incl. der Designer, die eben auch für Bekleidungsketten designen. Und da bekommt man wirklich das Heulen teilweise, man denke nur aktuell mal an H&M ... deren grössere Linie es nicht mehr gibt und das, was für mehr als KG 44 dort hängt, ist unmöglich und viel zu knapp. Nur mal so zum Beispiel

„Aschaffenburg“ (Pseudonym)

ähm Adalie, von Stilsuche ist nicht die Rede.
Du hast das etwas falsch verstanden, ich habe meinen Stil schon vor mindestens 20 Jahren gefunden, das ist nicht das Thema.

Ich hab auch kein Problem damit Accessoires zu finden (Ohrringe, Armbänder, Handtaschen etc. passen immer)

Strümpfe --- haja die Socken 35-38 passen auch immer ^^

Bei Dessous brauche ich niemanden der spezialisiert ist... Bei mir muss BH schwarz einfach und schlicht sein, bloß kein Spitzen- Schleifchen-Tüdelkram - Slip genau so

„Spree“ (Pseudonym)

An dieser Stelle mal ein: RESPEKT an Capricorn, die diese Einkaufstour offenbar seelisch unbeschadet überlebt hat. :)

@Fauwee Für den nächsten Ausraster könnte ich dir M&S in Bockenheim empfehlen. :)

„Schwanewede“ (Pseudonym)

Ich bin eher der Typ "bunt", nur schwarz ist nicht mein Ding. Aber muss es denn, wenn bunt, dann unbedingt großgeblümt oder großgemustert sein? Es gibt schöne Muster, allerdings muss da ab Größe 48 der Stoff ausgegangen sein.....

„Moers“ (Pseudonym)

@Elli: mein Therapeut arbeitet gerade dran :-) ...

„Ahrensburg“ (Pseudonym)

Im chinesischen gibt es ein Wort für sowas: Tu-Si-pro-ble-me :-) :-) :-)

„Moers“ (Pseudonym)

@rk: wenn, dann wohl Tu-Si-Plo-ble-me ^^

„Mulde“ (Pseudonym)

Ich trage ja auch fast nur schwarz...habe mir sogar allen Ernstes schon mal etwas eingefärbt.
Ich hatte eine rosa Bluse, in der sah ich aus wie ein Riesen-Sahne-Bonbon...nun ist sie zwar nicht schwarz, aber dunkelblau :)
Also noch in meinem Spektrum, was tragbar ist...

Ich kann die beschriebenen Probleme sehr gut nachvollziehen.

Als ich Abitur machte (1986) hatte ich ca. Grösse 40-50 und da gab es noch so gut wie keine Übergössenmode, da war bei 46 so gut wie Schluss. Von grösseren Wäscheteilen gar nicht zu reden.
Ich habe mir dann mein Nähwissen aus der Schulzeit aufgefrischt und meine eigene Kollektion entworfen. Meine Mutter wollte dann auch eine. Einige Teile habe ich heute noch und werde auch immer wieder positiv drauf angesprochen, offenbar sind es zeitlose Klassiker.

Bei der aktuellen Mode ist es jedoch von Marke zu Marke unterschiedlich wie die Ware und eben auch die aktuellen Kollektionen geschnitten sind.
Bei C&A muss ich z.B. gar nie bei Oberbekleidung schauen, denn dazu habe ich immer eine einfach viel zu kleine Brust.
Die früheren Designer von H&M (Yvette Mylang etc.) hatten für mich genau die richtigen Schnitte und zeitlose Stücke - ich habe sie teilweise heute noch. Auch ist meine absolute Lieblingsfarbe marineblau und ich habe schon viele Teile in der Waschmaschine farblich aufgefrischt.
Die besten Erfahrungen habe ich aber mit gebrauchten Teilen von Ulla Popken (auch eher die früheren Kollektionen und vor allem Vieles aus Leinen) gemacht, die ich in grosser Auswahl bei Ebay finde. Und in letzter Zeit bin ich bei Wäsche, Strümpfen und Oberteilen sehr oft bei Kik fündig geworden und sehr zu frieden...

Natürlich will man auch hin und wieder mal neue Teile haben, ich bin da wohl eher ein Typ für die Schnitte von Ulla Popken oder ich krame meine alten Schnitte hervor und spiele dann bei den Stücken mit unterschiedlichen Stoffen und Mustern.
Aber die sogenannten Basicteile kaufe ich nach wie vor.

Aber ich gebe zu, es kotzt mich auch manchmal an, wenn ich mit meiner Mutter einmal shoppen gehe oder wenn ich andere "große Grössen" in der Öffentlichkeit sehe. Sollte ich noch einmal auf die Welt kommen, werde ich Designerin für grosse Grössen mit eigenen Atelier...
Trotzdem, schönen Abend noch!

„Ilmenau“ (Pseudonym)

Ich hab bei lesen so gelacht. Du bist echt klasse.

Oft frag ich wo das problem liegt schnittmuster gescheit anzupassen.
Weil wenn ich ein teil seh in meiner größe was mir gefàllt und die abnäher sitzen aber an stelle wo sie nicht schön aussehn weil das eher bei.einer 38 passt. Nee danke.
Und ehrlich habe ich keinen bock an meine hupen rumschnippel zulassen nur damit ich mal ansatzweise wo rein zupassen bzw nicht dauerschwanger auszuseh.
Kleiderkaufen ist ein echter alptraum

„Alfter“ (Pseudonym)

Fauwee, Du bist nicht alleine mit diesem Problem!

Ich gehöre nicht nur zu den Übergrößen-Modellen, sondern bin auch noch eine abgebrochene Riesin (1,53m)

In den hiesigen Bekleidungsmärkten und -boutiquen finde ich schon laaaange nichts mehr. Die XL-Kollektionen sind zum Abgewöhnen und meistens für mich zu groß (trotz Gr. 50). Die Ärmel sind zu lang, die Ausschnitte hängen mir sozusagen bis zum Bauchnabel. Da fühlt man sich als hätte man in Muttis Kleidern gewühlt und spielt nun Verkleiden :-/ Hosen sind meistens viel zu lang. Da müsste ich XXXXXXXL-Plateauschuhe-Knöchelbrecher tragen um mir das Kürzen-lassen zu ersparen.

Fast noch schlimmer sind die Unterschiede bei ein und derselben Größe in verschiedenen Läden! Hier passt ein Oberteil in Gr. 46 (WOW!), dort muss ich schon 52 nehmen damit es mir passt und in Laden Nr. 3 ist mir sogar noch Gr. 54 zu eng! In meinem Schrank sind Hosen von Gr. 44 bis 54 und ALLE passen. Da soll Frau mal durchblicken! *grummel*

Jedenfalls hab ich einen Onlineversand gefunden, der für meinen Geschmack passable Mode hat und der ist auf Mode ab Gr. 44 spezialisiert. Die Preise sind zw. KiK und OTTO-Versand-Niveau, also für jeden Geldbeutel was dabei.

Ich glaube, das wird noch seeeeeehr lange dauern, bis sich in den Köpfen der Designer (und auch der restlichen Gesellschaft) was ändern wird. Momentan sind doch alle Dicken einfach nur disziplinloses, verfressenes Pack was nicht in schöne Kleider gehüllt werden sollte, damit sie endlich abnehmen um in Größe XS reinzupassen *ironie-wieder-aus*

„Baesweiler“ (Pseudonym)

@rubensdiva....da wird sich gar nichts ändern fürchte ich. Solange die Mode von Leuten designed wird, die eigentlich mit Übergrößen gar nichts am Hut haben. Und das ist oft der Fall.

Ich gehöre nun zu den größeren, wenn auch nicht riesigen Dicken und hab auch massiv Probleme. Auch mit 57 hab ich keine Lust mich in Sack und Asche zu kleiden, mag weder Omas Gummibundhosen noch Tussiröcke. Ich habe meinen Stil gefunden und trotzdem Probleme das zu finden, was ich will. Zumindest im zahlbaren Bereich. Zwei teure Outfits im Jahr gönn ich mir jedoch.

Ich habe früher in der Modebranche gearbeitet. Es ist halt auch nicht einfach in Übergrößen zu schneidern. Abgesehen davon, dass Schnitte anders graduiert werden müssen, es genügt nicht eine 36 auf 56 quasi zu vergrößern, ist halt auch der Bedarf sehr vielseitig. Es gibt dicke Frauen mit festeren Beinen, die weite Hosen brauchen und wollen, es gibt solche wie ich, mit großem, zu schlaffen Bauch und verhältnismäßig nicht so kräftigen Beinen, die besser schmale Hosen mit extrem langen Oberteilen tragen. Ein sog. Longpulli mit der im Moment im Übergrößenbereich Standardläge von 75 ist bei einer kleinen Frau ein Kleid, bei mir fällt nach unten mein Rettungsring raus, Ironiemodus aus. Es gibt junge Frauen mit festem Gewebe, die ohne weiteres figurbetontere Oberteile tragen können, ich kanns nicht, nur die quadratische Kartoffelsackform, die gerade bei UP und Happy Size oft zu finden ist, ist selbst mir zu formlos. Auch sind mir die Hosen fast immer zu kurz. Außerdem lässt die Materialqualität sehr zu wünschen übrig. Das gilt für Sheego in meinem Fall auch.

Es wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als suchen, suchen, suchen und unter Umständen leider manchmal etwas mehr zu investieren. Aber auch mich ätzt die Dauersuche an und auch ich kann mir nicht nur teure Sachen leisten.

Dass es schöne Sachen gibt, hab ich gestern Mal wieder gesehen als mir am Bahnhof ein Exemplar der Big is Beautiful über den Weg lief. Da gibts ja tolle Sachen aber wo?

So habe ich mich für mich damit abgefunden meine Jeans von Samoon zu kaufen, schmale Hosen bei Sallie Sahne und das eine oder andere Oberteil dazu. Als günstigere Oberteile, die von maltex24, aber die sind nun wirklich sehr lang.

Das peppige Outfit für die "young generation" ist da wohl nicht dabei, das geb ich zu.

„Rathenow“ (Pseudonym)

*grins* herrlicher Beitrag,das Quentchen Wahrheit gut verpackt... besser hätte man es nicht formulieren können ;-)

Ich glaub die meisten kennen das auch... egal ob in schwarz oderr in bunt.... ich trag durch die Kombi Körpergröße+ Gewicht 56/58 egal ob schwarz oder auch mal bunt, aber das was zur Zeit so angeboten wird? Mit Daisy Duck oder mit Bambiaufdruck? *WAAAAAAAAH...*

Danke für Deinen Klasse Beitrag Fauuwee- ich geh jetzt mit einem fröhlichen grinsen in den Tag, den wünsche ich euch allen auch....

„Westfalen“ (Pseudonym)

@schokokuss
...Mit Daisy Duck oder mit Bambiaufdruck
Wo gibt's denn das? Ich bin überaus interessiert!

„Westfalen“ (Pseudonym)

@Murmeltier
Hm. Das ist doch die blöde Minnie-Maus ;-)
Ich meinte wirklich die Frau Daisy Duck!

„Baesweiler“ (Pseudonym)

C&A hat ganz viele davon im Online-Shop, die und Schlumpfine

„Baesweiler“ (Pseudonym)

. (doppel post)